Lokindustrie-Rubrik: Archiv Januar 2014

Datum 27.01.14

50 FLIRT termingerecht nach Norwegen geliefert

Termingerecht hat Stadler Rail am Freitag den 50. FLIRT-Triebzug an die Norwegische Staatsbahn NSB übergeben. Bei allen Zügen konnte die Abnahme pünktlich und erfolgreich durchgeführt werden. Der Zulassungsprozess durch die norwegischen Behörden erfolgte ohne Probleme. 2008 bestellte die NSB bei Stadler 50 dieser 200 km/h schnellen FLIRT. Es handelte sich dabei um die grösste Flottenerneuerung in der Geschichte der NSB. Weitere 20 Züge wurden inzwischen von der NSB bei Stadler bestellt und sind bereits im Bau.

Stadler Rail hat mit diesem Auftrag ein weiteres Mal ihre hohe Leistungsfähigkeit und hohe Qualität unter Beweis gestellt. Im September 2008 wurde der Vertrag für die 24 Intercity-FLIRT und 26 Züge für die S-Bahn Oslo unterzeichnet. Und bereits 24 Monate später rollte der erste Zug aus den Hallen in Bussnang. Dies ist für ein völlig neu konstruiertes Fahrzeug eine hervorragende, rekordverdächtige Leistung.

Ohne Zulassungsprobleme

Danach wurden die ersten Züge im strengen norwegischen Winter umfangreichen Tests unterzogen. Der NSB-FLIRT zeichnet sich speziell durch eine hohe Wintertauglichkeit für Temperaturen bis -40°C aus. Der Zulassungsprozess durch die norwegischen Behörden konnte im vorgesehenen Zeitraum ohne Probleme durchgeführt werden. Alle Züge wurden anschliessend in einem fixen Abnahmetakt bereits im jeweils ersten Anlauf durch die NSB übernommen.

Auch das sogenannte „final takeover“ konnte bei jedem einzelnen der gelieferten Züge pünktlich durchgeführt werden. Diese definitive Abnahme wurde von der NSB vorgenommen, nachdem das jeweilige Fahrzeug mehrere Monate erfolgreich im Fahrgastbetrieb unterwegs war.

Neben zwei Designpreisen hat das Projektteam 2012 den norwegischen Hedersprisen für „herausragende gute Integration der unterschiedlichen Anforderungen der Reisenden, der vier norwegischen Behindertenverbände und der verschiedenen Abteilungen der norwegischen Staatsbahn“ gewonnen.

Quelle: Stadler

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Datum 27.01.14

Stadt Gmunden erhält neue Straßenbahnen von Vossloh

  • Lieferung von 11 Straßenbahnen im Wert von 30 Mio.€ nach Österreich
  • Abschluss eines Wartungsvertrags über 16 Jahre
  • Auslieferung der Fahrzeuge in den Jahren 2015 und 2016

Werdohl, 27. Januar 2014. Die Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft hat einen Auftrag über die Lieferung von elf Straßenbahnen für die oberösterreichische Stadt Gmunden an Vossloh vergeben. Der Vertrag hat ein Volumen von rund 30 Mio.€. Vossloh Electrical Systems übernimmt die Rolle des Konsortialführers und liefert die komplette elektrische Ausrüstung der Fahrzeuge. Das Design und die Montage der Zwei-Richtungsfahrzeuge erfolgt am Standort Valencia durch Vossloh Rail Vehicles. Die Auslieferung an die Stadt Gmunden soll Ende 2015 beginnen. Zusätzlich zur Lieferung der Fahrzeuge wurde vereinbart, dass Vossloh für einen Zeitraum von 16 Jahren die Wartung der gesamten Fahrzeugflotte übernimmt.

Die beauftragten Straßenbahnen, die auf Meterspur betrieben werden, bieten Raum für 183 Fahrgäste und können mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h fahren. Vossloh Tramlinks vom Typ V3 sind modulare Hochleistungsfahrzeuge mit neuester Technologie für höchste Fahrdynamik, besten Passagierkomfort und optimale Sicherheit.

Neben einem Großauftrag aus Brasilien, der Ende 2012 an Vossloh vergeben wurde, hat der Konzern bereits Tramlink-Aufträge aus Spanien und Deutschland gewonnen. Der Einstieg in den österreichischen Markt ist somit ein weiterer Erfolg bei der fortgesetzten Internationalisierung des Fahrzeuggeschäfts der Vossloh AG.

Quelle: Vossloh

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Datum 23.01.14

Appenzell tanzt Tango

Stadler Rail hat die Ausschreibung der Appenzeller Bahnen AB für 7 Tango-Stadtbahn-Züge gewonnen. Die Züge werden auf der neuen Durchmesserlinie Trogen – St. Gallen – Appenzell zum Einsatz kommen. Der Auftrag inkl. Ersatzteilpaket hat ein Volumen von gegen CHF 60 Mio.. Mit dem Entscheid für den Tango setzen die AB auf ein in den Regionen Basel und Genf bestens bewährtes Fahrzeug. Das Interieur wird den längeren Strecken und dem hohen touristischen Potential der AB entsprechend komfortabel ausgestattet. Die Produktion erfolgt im Stadler-Werk in Altenrhein SG.

Die neuen Züge erlauben der AB, mit der Inbetriebnahme der neuen Durchmesserlinie im Herbst 2017 auf beiden Ästen denselben Fahrzeugtyp einzusetzen. Bisher verkehren auf dem Ostast St. Gallen – Trogen tramähnliche Züge, während auf dem Westast St. Gallen – Appenzell Zahnradzüge notwendig sind. Die neue Linie wird den einzigen Zahnradabschnitt beseitigen. Der Tango vereint alle Vorteile von Vollbahnzügen und Trams.

Hoher Reisekomfort

Dieser Stadtbahnzug weist dank vollwertiger, luftgefederter Drehgestelle einen hohen Fahrkomfort auf. Gleichzeitig verfügt er über alle notwendigen Eigenschaften für einen effizienten und sicheren Betrieb eines Trams im innerstädtischen Bereich. Für den Linienabschnitt Richtung Trogen ist neu, dass es auch eine 1. Klasse geben wird. Dies stellt für den Abschnitt nach Trogen eine deutliche Aufwertung dar. Die Züge haben 133 Sitzplätze in der 2. Klasse und 12 Sitzplätze in der 1. Klasse.

Der Tango weist einen sehr hohen Niederfluranteil auf. Nur bei den vier Motordrehgestellen am Ende der Halbzüge befinden sich leicht erhöhte Bereiche. Alle vier Türen pro Seite befinden sich im Niederflurteil, was ein hindernisfreies Reisen für jedermann ermöglicht. Das ist für Reisende mit schwerem Gepäck, Rollstuhlfahrer oder Mütter mit Kinderwagen ein grosser Fortschritt.

Bewährte Technik

Die AB setzen mit dem Tango auf bewährte Technik aus der Ostschweiz. Dieses Fahrzeug steht seit fünf Jahren bei der Basellandtransport BLT (38 Züge) und den Genfer Verkehrsbetrieben TPG (32 Züge) sehr erfolgreich im Einsatz. Es ist sowohl bei den Fahrgästen wie auch bei den Betreibern äusserst beliebt. Zumindest teilweise ist die Situation in Basel vergleichbar mit der AB: Die BLT-Trams verkehren auf dem Abschnitt Barfüsserplatz – Schifflände mitten durch das Zentrum der Stadt, auf den dichtest befahrenen Gleisen der Schweiz. Dieselben Fahrzeuge verkehren indes auch auf sehr langen Überlandstrecken durch die Kantone Baselland und Solothurn sowie kurze Abschnitte in Frankreich.

Beim Crashkonzept kommt eine moderne Lösung zum Einsatz, die sich bei der BLT bereits im Ernstfall bewährt hat. Die entsprechende Gestaltung der Front minimiert die Unfallfolgen und verhindert grössere Schäden. Das Fahrzeug verfügt über diverse weitere moderne Elemente wie beispielsweise Klapptritte zur Spaltüberbrückung beim Einstieg, eine vollständige Klimatisierung, moderne Fahrgastinformation oder grosszügige Multifunktionsabteile.

Quelle: Stadler

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Datum 13.01.14

Stuttgarter fahren weiter Tango

  • Die Stuttgarter Straßenbahnen AG bestellt weitere 20 Stadtbahnen vom Typ Tango / S-DT8.12
  • Auslieferung der Fahrzeuge beginnt Mitte 2016

Berlin, 13. Januar 2013. Die Stuttgarter Straßenbahnen AG hat weitere 20 Stadtbahnen vom Typ S-DT8.12 bei der Stadler Pankow GmbH bestellt. Damit wurde die erste Option des Vertrages vom Frühjahr 2010 eingelöst. Diese ergänzen die bestehende Fahrzeugflotte der Stadtbahnen, die seit Herbst 2013 im Stadtgebiet von Stuttgart unterwegs sind. Die Auslieferung beginnt Mitte 2016. Darüber hinaus wurde ein Ersatzteilpaket vereinbart. Der Gesamtwert des Auftrages beträgt etwa 73 Millionen Euro.

„Die Fahrzeuge lassen sich problemlos an die vorhandene innerstädtische Infrastruktur anpassen und werden den Bedingungen des Stuttgarter Straßenbahnnetzes optimal gerecht. Sie bewältigen enge Kurven und Steigungen von bis zu neun Prozent“, sagt Michael Daum, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH. „Wir freuen uns sehr über die hohe Zufriedenheit – zukünftig profitieren noch mehr Fahrgäste vom Komfort der Straßenbahnen.“

Der S-DT8.12 basiert auf der Produktfamilie der Tango-Stadtbahnfahrzeuge. Mit einer Maximalgeschwindigkeit von 80 km/h und seinem modularen Aufbau ist der Tango für den Stadtverkehr konzipiert. Der Doppeltriebwagen ist mit acht Achsen ausgestattet, die alle einzeln angetrieben werden. Mit einer komfortablen Wagenbreite von 2,65 Metern verfügt der freundliche und großzügige Innenraum über 106 Sitzplätze und 144 Stehplätze sowie eine Klimatisierung des Fahrgastbereiches und des Fahrerstandes. Vier Einstiegstüren pro Seite ermöglichen bei dem Zweirichtungsfahrzeug einen raschen Fahrgastwechsel. Barrierearme Zugangsmöglichkeiten und eine stufenlose Durchgängigkeit des Fahrgastraumes werden den Bedürfnissen mobilitätseingeschränkter Personen gerecht. Die Stadtbahnen haben eine Länge über Kupplung von 39,1 Metern und eine Spurweite von 1.435 mm.

Quelle: Stadler

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Datum 07.01.14

Bombardier erhält Zuschlag für weitere Fahrzeuglieferungen an San Francisco BART

  • Anzahl der bestellten Fahrzeuge steigt auf 775
  • „Flotte der Zukunft“ soll höchste Qualität, Leistung und Zuverlässigkeit bieten

​Berlin, 7. Januar 2013 – Das Verkehrsunternehmen San Francisco Bay Area Rapid Transit District (BART) hat bei dem führenden Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation einen Auftrag über 365 weitere Schienenfahrzeuge für seine „Flotte der Zukunft“ bestätigt. Dieser neue Auftrag, mit einem Wert von annähernd 639 Millionen US-Dollar (470 Millionen Euro, 681 Millionen Kanadische Dollar), ist Bestandteil eines im Juni 2012 unterzeichneten Vertrags. Damit beläuft sich der Gesamtwert der bislang getätigten Bestellungen über 775 Fahrzeuge auf 1,5 Milliarde US-Dollar (1,1 Milliarde Euro, 1,6 Milliarde Kanadische Dollar).

„Wir freuen uns, durch dieses wichtige Projekt in Partnerschaft mit Bombardier eine neue und verbesserte Flotte für die Bay Area einführen zu können“, sagte Grace Crunican, General Manager BART. „Wir freuen uns auf die erfolgreiche Lieferung der 775 innovativen, zuverlässigen, sicheren und komfortablen Wagen."
 
Raymond Bachant, President, Region Americas, Bombardier Transportation, meinte dazu: „Dieser neue Auftrag zeigt, wie zufrieden BART mit unserer Partnerschaft und den Fortschritten im Design dieser neuen Generation von Stadtbahnfahrzeugen ist. Die Fahrzeuge zeichnen sich durch neueste umweltfreundliche Technologien aus. Darüber hinaus beinhalten die Fahrzeuge Ideen von Bürgern der Bay Area, die in diesem Sommer die Möglichkeit erhielten, ein 1:1-Modell zu besichtigen und sich ein Bild von den vorgeschlagenen Neuerungen im Innenraum zu machen.“
 
Zu diesen Neuerungen zählen ein neu gestaltetes Innenraumdesign mit verbessertem Sitzplatzangebot, offeneren Räumen und mehr Komfort. Die Fahrzeuge haben auch mehr Sitzplätze für Senioren und Fahrgäste mit Behinderung. Sie verfügen zudem über mehr Platz für Rollstühle. Ein zusätzliches Ausstattungsmerkmal sind Fahrradständer in jedem Fahrzeug. Zu weiteren neuen Charakteristika zählen bequemere Sitze, digitale Anzeigen innen und außen zur Fahrgastinformation, verbesserte Lautsprecheranlagen mit automatisierten Ansagen, mehr Türen für schnelleres und leichteres Ein- und Aussteigen, energieeffiziente Beleuchtung sowie Anlagen zur Bremskraftrückgewinnung.
 
Die Montage der Fahrzeuge erfolgt am Produktionsstandort von Bombardier in Plattsburgh, New York. Das Werk in Plattsburgh ist der zentrale Standort des Unternehmens für die Produktion von Schienenfahrzeugen in den USA. Seit der Inbetriebnahme im Jahr 1995 wurden dort über 3.300 Personenzugwagen und Lokomotiven hergestellt, die in den gesamten Vereinigten Staaten im Einsatz sind.
 
Im Frühjahr 2015 sollen 10 Pilotfahrzeuge ausgeliefert werden, die dann auf den Strecken von BART umfassend getestet werden. Die Lieferung der weiteren 765 Serienfahrzeuge soll zwischen Anfang 2017 und 2021 erfolgen.
 
Bombardier verändert die tagtägliche Personenbeförderung. Weltweit werden jedes Jahr mehr als sieben Milliarden Fahrten in Stadt- und U-Bahn-Fahrzeugen von Bombardier in Städten wie Boston, New York, Montreal, Toronto, Mexiko-Stadt sowie London, Paris, Berlin, Delhi und Shanghai unternommen. Derzeit verzeichnen die Auftragsbücher von Bombardier für Stadtbahnen in Nordamerika 714 neue Fahrzeuge für Chicago, 468 Fahrzeuge für Montreal, 420 Fahrzeuge für Toronto und 300 Fahrzeuge für New York.
 
Quelle: Bombardier
 
 

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