Lokindustrie-Rubrik: Archiv Januar 2017

Datum 23.01.17

Bombardier Flotte der LNVG durchbricht die 100 Millionen Kilometer Marke

  

  • Bombardier Fahrzeuge bilden das Rückgrat des Regionalverkehrs in Niedersachen, Deutschland
  • Seit Start in 2003 hat die Flotte mit einer Verfügbarkeit von über 99 Prozent rund 340 Millionen Fahrgäste befördert

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - Jan. 23, 2017) -

Der führende Anbieter in der Schienenfahrzeugindustrie, Bombardier Transportation, gab heute bekannt, dass die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG)-Flotte im Dezember 2016 erfolgreich die Marke von 100 Millionen Laufkilometern seit der Betriebsaufnahme im Dezember 2003 erreicht hat. Die LNVG-Flotte besteht aus 37 BOMBARDIER TRAXX Lokomotiven und 220 BOMBARDIER TWINDEXX Doppelstockwagen. Dieses herausragende Ergebnis wurde durch das perfekte Zusammenspiel von Eigentümer, Betreiber und Instandhalter erzielt - ein Modell, welches Maßstäbe im öffentlichen Personennahverkehr in Deutschland setzt. Die Flotte gehört der LNVG, wird von der metronom Eisenbahngesellschaft betrieben und von Bombardier Transportation und seinen Partnern, der Osthannoverschen Eisenbahn (OHE) sowie der Eisenbahn und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (evb), instandgehalten.

Hans-Joachim Menn, Geschäftsführer der LNVG, sagte: „Wir sind sehr stolz auf diese Leistung und haben gezeigt, dass öffentlicher Personennahverkehr in Deutschland zuverlässig und wirtschaftlich sein kann. Seit 2003 arbeiten wir eng mit unseren Partnern zusammen, um der Bevölkerung in Niedersachsen zuverlässige Mobilität mit höchstem Komfort zu bieten. Steigende Fahrgastzahlen und die Marke von 100 Millionen Laufkilometern beweisen dies auf eindrucksvolle Art und Weise."

Francois Muller, Leiter Flotteninstandhaltung Bombardier Transportation Deutschland, ergänzte: "Eine konstant hohe Verfügbarkeit der Flotte bei einer Laufleistung von nun 100.000.000 Kilometern zu erreichen ist ein herausragendes Ergebnis. Ich danke allen Beteiligten für ihr tägliches Engagement und die außergewöhnliche Performance. Unter Einsatz neuester Technologien arbeiten wir stetig an der Optimierung der Instandhaltungsprozesse. Ziel ist, die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Flotte auf höchstem Niveau zu halten und dadurch einen signifikanten Beitrag zur umweltfreundlichen Mobilität Niedersachsens leisten zu können."

Neben der Lieferung der Fahrzeuge in 2003, 2005, 2006, 2007 und 2010 ist Bombardier auch für die komplette präventive und korrektive Instandhaltung der Flotte verantwortlich und erzielte dabei eine durchschnittliche Verfügbarkeit von über 99 Prozent. In dem erst kürzlich bis 2035 verlängerten Vertrag wird Bombardier zukünftig auch die Halterschaft der Fahrzeuge sowie die ECM-Funktion (Entity in Charge of Maintenance) übernehmen und hat dabei eine hundertprozentige Verfügbarkeit der Flotte im Betrieb vertraglich zugesichert.

Quelle: Bombardier

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Datum 20.01.17

Bombardier liefert der Captrain Deutschland-Gruppe sechs TRAXX MS-Lokomotiven

  • TRAXX MS-Lokomotiven stärken die Leistung des grenzüberschreitenden Gütertransports in Europa

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - Jan. 20, 2017) -

Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation und Captrain Deutschland haben einen Vertrag über die Lieferung von sechs BOMBARDIER TRAXX Mehrsystem-Lokomotiven abgeschlossen. Die neuen Lokomotiven werden hauptsächlich in Deutschland, den Niederlanden und Belgien im Frachttransport eingesetzt. Die Lieferung ist für Anfang 2018 vorgesehen.

„Die bewährte Technologie und Zuverlässigkeit der BOMBARDIER TRAXX Multi-System-Lokomotiven war ausschlaggebend für unserer Entscheidung", sagt Henrik Würdemann, Geschäftsführer der Captrain Deutschland GmbH. „Durch die Investition können wir unsere Stärke im grenzüberschreitenden Güterverkehr auf der Ost-West-Achse weiter ausbauen und unseren Kunden schon bald zusätzliche, durchgehende Logistiklösungen über die Ländergrenzen hinweg anbieten."

„Wir freuen uns, dass sich Captrain Deutschland für unsere Lokomotiven entschieden hat. Sie werden dem Unternehmen unserer Meinung nach von großem Nutzen sein, weil es künftig mit ihrem Einsatz die Leistung auf den Logistikkorridoren zu den geschäftigen Seehäfen in Rotterdam und Antwerpen steigern kann", sagt Mike Niebling, Director Sales, Locomotives, Bombardier Transportation.

Als Teil der sehr erfolgreichen TRAXX-Plattform, von der weltweit bereits über 2.000 Lokomotiven verkauft wurden, ist die TRAXX MS-Lokomotive für alle gängigen europäischen Stromspannungen geeignet, weshalb sie insbesondere für den grenzüberschreitenden Verkehr genutzt wird. Mit dieser Fähigkeit, auch lange Korridore, also bestimmte Kombinationen mehrerer Länder, befahren zu können, und einer nachgewiesenen Verfügbarkeitsquote von fast 100 % ist die TRAXX MS die bevorzugte Lokomotive für den grenzüberschreitenden Fracht- und Personenverkehr.

Bombardier Transportation bietet integrierte Flottenunterstützung und zugeschnittene Service-Lösungen für die mehr als 400 TRAXX MS-Lokomotiven, die bislang verkauft wurden, an. Das ermöglicht es Betreibern, von einer langfristigen Ersatzteilgarantie und einem umfassenden europaweiten Servicenetz zu profitieren.

Quelle: Bombardier

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Datum 18.01.17

PRIMOVE E-Busse von Bombardier erreichen 500.000-km-Marke

  

  • Drahtlos aufgeladene E-Busse im Personenverkehr bewährt
  • Bislang 527 Tonnen CO2-Emissionen durch PRIMOVE Elektromobilität eingespart

MANNHEIM, DEUTSCHLAND--(Marketwired - Jan. 18, 2017) -

Die mit PRIMOVE ausgestatteten E-Busse von Bombardier haben inzwischen insgesamt 500.000 Kilometer im Fahrgastbetrieb zurückgelegt. Diese umweltfreundlichen Busse sind auf Strecken in Berlin, Braunschweig und Mannheim im Einsatz, außerdem im belgischen Brügge und im schwedischen Södertälje. Zusammengenommen haben es diese drahtlos aufgeladenen Fahrzeuge möglich gemacht, insgesamt 527 Tonnen an CO2-Emissionen einzusparen.

Jérémie Desjardins, Business Leader PRIMOVE, meint dazu: „Wir sind auf diesen Erfolg überaus stolz, denn er zeigt, dass durch unsere Elektromobilitätstechnologie PRIMOVE unser Ziel, einen alltagstauglichen ÖPNV ohne Emissionen zu ermöglichen, Realität geworden ist."

Die Betreiber geht in seinem Fazit auf Grundlage des umfangreichen Einsatzes der PRIMOVE Technologie im Betriebsalltag sogar noch einen Schritt weiter. So meint Martin in der Beek, Technischer Geschäftsführer der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH in Mannheim: „Die PRIMOVE E-Busse haben unsere Erwartungen übertroffen. Sie sind sowohl bei unseren Fahrgästen als auch bei unseren Fahrern beliebt und passen perfekt zu unseren Vorstellungen von nachhaltiger und bequemer Mobilität für die Zukunft."

PRIMOVE ist ein vollintegriertes System für Schienen- und Straßenfahrzeuge, das es den Städten und Verkehrsbetrieben ermöglicht, Elektromobilität auf einfache Weise in ihre Fahrzeuge zu integrieren. Das Gesamtpaket beinhaltet das induktive PRIMOVE-Schnellladesystem, die leichten und langlebigen PRIMOVE-Batterien und den effizienten PRIMOVE-Elektroantrieb. Durch diese Technologie wird nachhaltige Mobilität zur Realität, da vor Ort keinerlei Emissionen mehr entstehen. Im Zusammenhang betrachtet bedeutet dies, dass in einer Stadt wie Berlin 619 private Pkws auf Elektroantrieb umgestellt werden müssten, um genauso viele Emissionen einzusparen wie die gesamte PRIMOVE-E-Bus-Flotte - das wären (Stand: Januar 2016) mehr als 42 % aller Elektrofahrzeuge in der deutschen Hauptstadt.

Bis jetzt wurden bereits 15 Busse von vier verschiedenen Herstellern und 18 Ladestationen mit dem unsichtbaren PRIMOVE Ladesystem ausgestattet - und haben ihre Feuerprobe im regulären Fahrgastbetrieb eindrucksvoll bestanden. Mehr als 90.000 Ladezyklen wurden durchgeführt, seit der erste  PRIMOVE-E-Bus in Braunschweig seinen Betrieb aufgenommen hat - mit einer Verfügbarkeit der Ladestationen von 97.7 %.

Quelle: Bombardier

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Datum 18.01.17

Eine Premiere für Stadler: Straßenbahnen für die Tschechische Republik

Stadler gewann die Ausschreibung zur Entwicklung und 40 Straßenbahnen für die Dopravní podnik Ostrava as (DPO) Betreibergesellschaft in Ostrava bauen. Der Auftrag hat einen Gesamtwert von rund 45 Millionen Schweizer Franken. Die Ostrava Straßenbahnen von Stadler Prag geplant und gebaut werden. Stadler wird eng mit dem tschechischen Lieferanten. Dies ist das erste Mal , dass Stadler einen Auftrag für Straßenbahnen aus der Tschechischen Republik erhalten hat.

Daniel Morys, Geschäftsführer von Dopravní podnik Ostrava as, und Peter Jenelten, Executive Vice President Marketing & Sales bei Stadler, unterzeichnete den Vertrag über die Lieferung von 40 angepasst Tango - Trams. Der Vertrag zwischen DPO und Stadler umfasst die Lieferung von 30 + 10 2-Auto - Niederflurstraßenbahnen unidirektionalen für normale Lehren. Der Auftrag hat einen Gesamtwert von rund 45 Millionen Schweizer Franken. Die Straßenbahnen basieren auf der bewährten und getesteten Tango - Design, sondern müssen DPO Anforderungen in Ostrava mit Niederflurtechnik und andere kundenspezifische Anpassungen zugeschnitten worden , um ihre einzigartigen beabsichtigten Zweck zu passen. Stadler Praha beaufsichtigt die Projektierung und Engineering.

Geschäftsführer Daniel Morys Unterzeichnen des Vertrages in Ostrava, betonte die Bedeutung des Projekts: "Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf dieser öffentlichen Auftrag, und ich glaube , dass die Schweizer Qualität der neuen Straßenbahnen in Ostrava wird mehr Komfort bringen für das Reisen, . , die wir wirklich fordern, und unsere Passagiere werden über die neuen Straßenbahnen glücklich sein "Peter Jenelten, Executive Vice President Marketing & Sales bei Stadler, fügte hinzu:" wir sind stolz darauf , die erste Straßenbahnen in der Tschechischen Republik, liefern zu können und wir freuen sich die Passagiere in Ostrava mit einem sehr hohen Maß an Komfort und eine durchaus angenehme Fahrt zu bieten. Unser Verkaufsteam hat viel das ganze professionell führen Prozess des Angebots von DPO geschätzt. "

Die 2-Auto Straßenbahnen für die Stadt Ostrava sind 24,9 Meter lang, 2,5 Meter breit und 3,6 Meter hoch. Sie bieten Platz für bis zu 188 Passagiere, mit Sitzplätzen für 61. Die Fahrzeuge haben einen niedrigen Böden, und verfügen über vier breite Türen für die schnelle und effiziente Ein- und Aussteigen sowie eine Rollstuhlrampe. Die Fahrzeuge sind voll klimatisiert und verfügen über eine maximale Geschwindigkeit von 80 km / h. Sie erfüllen alle einschlägigen Sicherheitsnormen und die Vorderseite der Straßenbahnen ist für die Sicherheit der Fußgänger optimiert.

Die elektrischen Straßenbahnen von Stadler stellen eine besonders attraktive Anlage dank ihrer bewährten Design, das geringe Gesamtsystemkosten und Zuverlässigkeit. Sie zeichnen sich durch eine Vielzahl von europäischen Ländern zugelassen und kann in einer Reihe von verschiedenen Konfigurationen in Ländern , darunter die Schweiz, Deutschland, Frankreich und Dänemark, mit Russland bald beitreten den Dienstplan als auch gefunden in Betrieb sein. Die erste Straßenbahn für Ostrava wird im März 2018 der Endmontage Phase sein.

Quelle: Stadler

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Datum 18.01.17

„Hydrogen Council“ in Davos gegründet

  • 13 weltweit führende Unternehmen schließen sich zusammen, um Wasserstoff zu fördern und so einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten

Davos, Schweiz – 17. Januar 2017: 13 führende Unternehmen aus den Bereichen Energie, Verkehr und Industrie haben heute eine neue globale Initiative ins Leben gerufen. Sie soll die gemeinsame Vision und das langfristige Ziel zu verfolgen, mithilfe von Wasserstoff die Energiewende voranzutreiben. 

Als erste globale Initiative ihrer Art hat sich der Hydrogen Council vorgenommen, Wasserstoff als eine der zentralen Lösungen für die Energiewende zu etablieren. Wasserstoff ist ein vielseitiger Energieträger mit vielen Vorteilen. Er setzt bei seiner Nutzung kein Kohlendioxid (CO2) frei und kann so eine wichtige Rolle beim Übergang zu einer sauberen, CO2-armen Energiezukunft spielen. Wasserstoffbasierte Technologien und Produkte haben sich in den letzten Jahren schnell weiterentwickelt und finden nun ihren Weg in den Markt. Um die gesetzten Ziele zu erreichen, wird der Council mit allen wichtigen Stakeholdergruppen – darunter politische Entscheidungsträger, Unternehmen, die Wasserstoff-Branche, internationale Behörden und die Öffentlichkeit – zusammenarbeiten und sie beraten.

Im Rahmen der Einführungsveranstaltung bekräftigten die Mitglieder des Hydrogen Councils ihre Absicht, ihre erheblichen Investitionen in die Entwicklung und Kommerzialisierung von Wasserstoff und Brennstoffzellen, die sich aktuell auf insgesamt rund 1,4 Milliarden Euro pro Jahr belaufen, auszubauen. Ein gesteigertes Engagement wird möglich, indem die Haupt-Stakeholder den Wasserstoff als Teil eines künftigen Energiemixes verstärkt durch geeignete Rahmenbedingungen und Fördermaßnahmen unterstützen.

Der Hydrogen Council, der sich am Dienstag in Davos erstmals traf, besteht derzeit aus 13 CEOs und Vorsitzenden verschiedener Industrie- und Energieunternehmen. Die Gruppe will  dazu beitragen, das ehrgeizige Ziel aus dem Pariser Abkommen von 2015 zu erreichen, nämlich die Erderwärmung auf 2 Grad Celsius zu begrenzen. Folgende internationale Unternehmen gehören derzeit dem Council an: Air Liquide, Alstom, Anglo American, BMW GROUP, Daimler, ENGIE, Honda, Hyundai, Kawasaki, Royal Dutch Shell, The Linde Group, Total und Toyota. Der Council wird von zwei Vorsitzenden aus unterschiedlichen Regionen und Branchen geleitet, derzeit vertreten durch Air Liquide und Toyota.

„Das Pariser Abkommen aus dem Jahr 2015 zur Bekämpfung des Klimawandels ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Allerdings ist entschlossenes Handeln aus der Wirtschaft gefragt, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Der Hydrogen Council ist ein Zusammenschluss weltweit führender Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Energie und Autobau, die eine klare Mission verfolgen: aufzeigen, warum Wasserstoff zu den zentralen Lösungen für die Energiewende gehört – besonders in der Industrie, im Mobilitäts- und Energiesektor sowie beim Hausbau. Dafür ist die Entwicklung neuer, umfassender Strategien erforderlich. Aber wir schaffen es nicht alleine. Wir brauchen ein klares Bekenntnis der Politik zum Wasserstoff – zum Beispiel in Form umfangreicher Konzepte für Infrastruktur-Investitionen. Heute rufen wir Staatsoberhäupter auf der ganzen Welt auf, ihr Augenmerk auf den Wasserstoff zu richten, sodass wir gemeinsam unsere Klimaziele erreichen und neue Impulse für die noch junge Wasserstoffwirtschaft schaffen können“, sagte Benoît Potier, CEO von Air Liquide.

„Der Hydrogen Council fühlt sich dem Ideal einer verantwortungsvollen Führung verpflichtet. Wir sehen es daher als unsere Aufgabe, die Wasserstofftechnologie und ihre Vorteile weltweit bekannt zu machen und die Politik, die Industrie und – besonders wichtig – die Öffentlichkeit für eine intensive Zusammenarbeit und Unterstützung zu gewinnen. Toyota hatte stets das Ziel, eines der ökologisch und technologisch führenden Unternehmen der Automobilindustrie zu sein. Ein Beispiel dafür ist die frühe Einführung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen. Wir wissen, dass Wasserstoff nicht nur das Potenzial hat, unsere Mobilität zu revolutionieren – er kann auch den Übergang zu einer CO2-armen Gesellschaft über verschiedene Industrien und die gesamte Wertschöpfungskette hinweg maßgeblich vorantreiben. Genau diesen Übergang will der Hydrogen Council aktiv fördern“, sagte Takeshi Uchiyamada, Chairman von Toyota.

„In Europa ist der Verkehrssektor mittlerweile der zweitgrößte Verursacher von Emissionen. Der Schienenverkehr ist dabei das sauberste und sicherste Massenverkehrsmittel und soll noch sauberer werden. Der Wasserstoffantrieb ist eine Revolution, da er zu 100% emissionsfrei ist. Ich bin stolz darauf, zum Hydrogen Council zu gehören und diese Technologie weiterzuentwickeln, die das Gesicht des Transportwesens verändern wird”, Henri Poupart-Lafarge, CEO, Alstom.

Der vom Hydrogen Council in Auftrag gegebene Bericht How Hydrogen empowers the energy transition  (Wie Wasserstoff die Energiewende vorantreibt) erläutert die Vision des neuen Gremiums sowie die politischen Maßnahmen, die es für angebracht hält, um das Potenzial des Wasserstoffs zugunsten der Energiewende zur Entfaltung zu bringen.

Es gehört zur unternehmerischen Verantwortung globaler Industrieunternehmen und Energiekonzerne, effiziente Lösungen zu entwickeln, um die Energiewende erfolgreich zu meistern und den Schritt hin zu einer CO2-armen, nachhaltigen Wirtschaft zu schaffen. Um diese große Herausforderung zu bewältigen, müssen alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Deshalb laden wir die Politik und andere gesellschaftliche Akteure dazu ein, mit uns gemeinsam den möglichen Beitrag des Wasserstoffs zur Energiewende in die Tat umzusetzen.

Die Mitglieder des Hydrogen Councils erwirtschaften zusammengenommen einen Umsatz von 1,07 Billionen Euro und beschäftigen 1,72 Millionen Mitarbeiter weltweit.

Quelle: Alstom

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Datum 16.01.17

HSL: Neue Loks, neue Verkehre

HSL Logistik und Bombardier Transportation haben Ende 2016 einen Vertrag über die Lieferung von vier Traxx AC3 mit Zulassung für Deutschland unterzeichnet. Die Auslieferung der in Kassel gebauten E-Loks ist für das vierte Quartal 2017 und das erste Quartal 2018 vorgesehen. Für die in Hamburg ansässige Privatbahn eine Premiere: Erstmals hat das Unternehmen Neubauloks erworben. Laut HSL-Chef Haiko Böttcher gab die „positive Erfahrung beim Einsatz gemieteter Traxx-Lokomotiven in Zusammenhang mit deren herausragender Performance“ den Ausschlag für die Entscheidung. Bereits seit Dezember 2016 mietet HSL zwei Traxx AC3 der Railpool mit Last-mile-Paket, die vorwiegend auf der Relation Großkorbetha – Würzburg/ Schweinfurt zum Einsatz kommen. Nach Ankunft dort werden die Mineralölzüge ohne Umspannen auf Rangierlokomotiven in die Tankläger gebracht.

HSL Logistik fährt außerdem seit 01.01.2017 fünf Mal pro Woche Züge mit REA-Gips vom Kraftwerk Jänschwalde in Peitz zum Seehafen Stralsund zur Verschiffung nach Skandinavien. Die beiden eingesetzten Siemens Vectron AC mietet der Auftraggeber EP Cargo bei Railpool und stellt sie der HSL zur Verfügung. In Stralsund rangiert die von Railsystems RP angemietete 295 088 die Züge. Zuvor hatten sich ArcelorMittal Eisenhüttenstadt und Locon den Transportauftrag geteilt. Das Kraftwerk ist seit Ende 2016 Teil der Lausitz Energie AG (LEAG), die beim Übergang der Vattenfall-Aktivitäten in der Lausitz auf  das tschechische Energieversorgungsunternehmen Energetický a Prumyslový Holding (EPH) entstand. Deren Tochter EP Cargo übernimmt die logistische Abwicklung von Schüttguttransporten (Kohle, Gips, Asche).

Quelle: HSL Logistik / Bombardier, Foto: Simulation Bombardier

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Datum 16.01.17

Alstom unterzeichnet Charta der Vielfalt

Salzgitter, 16. Januar 2016. Alstom ist Mitglied in der deutschen Charta der Vielfalt geworden. Die Charta wurde in Anwesenheit von Olaf Lies unterzeichnet, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr in Niedersachsen, wo sich zwei der Firmenstandorte befinden, darunter Salzgitter als größter Alstom-Standort weltweit.

„Vielfalt hat bei Alstom eine äußerst wichtige Bedeutung im globalen Markt erlangt. Es handelt sich um eine der Hauptstützen in der Unternehmensstrategie zur Förderung von Chancengleichheit. Erfolgreiche Unternehmenskultur funktioniert nicht ohne Anerkennung, gegenseitiges Vertrauen und Akzeptanz“, sagt Didier Pfleger, Sprecher der Geschäftsführung von Alstom für Deutschland und Österreich. „Mit dieser Charta haben wir eine Initiative gefunden, die genau die Ziele verfolgt, die wir uns bei Alstom – in Deutschland und in der ganzen Welt – gesetzt haben.”

Die Charta der Vielfalt ist eine gemeinsame Initiative, die von der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel zur Förderung der Vielfalt in Unternehmen und Institutionen unterstützt wird. Sie verfolgt das Ziel, die Würdigung, Anerkennung und Integration von Vielfalt in Deutschlands Geschäftskultur zu fördern. Die unterzeichnenden Organisationen sollen ein Arbeitsumfeld frei von Vorurteilen schaffen, wo alle Mitarbeiter geschätzt werden – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität. Diese Initiative wird auch von der deutschen Beauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration, Aydan Özoguz, unterstützt.

Alstom in Deutschland beschäftigt rund 3.000 Mitarbeiter an sechs verschiedenen Standorten, wovon sich zwei im Land Niedersachsen befinden. Mit mehr als 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist Salzgitter Alstoms größter Standort weltweit und internationales Kompetenzzentrum für Regionalzüge. Die Produktionskapazität des Standortes liegt bei über 150 Zügen und bis zu 1.000 Drehgestellen pro Jahr. Der Standort Braunschweig – ebenfalls in Niedersachsen  – bietet Komplettservice für Regionalzüge, einschließlich Modernisierung und Unfallreparaturen.

Quelle: Alstom

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Datum 10.01.17

Starke nachfrage nach Trolleybussen mit Batteriehilfsantrieb von Škoda Electric

Pilsen, 10. 01. 2017 – Das Interesse von Verkehrsbetrieben im In- und Ausland an Trolleybussen von Škoda Electric, die über einen Batteriehilfsantrieb verfügen, wächst stetig. Dank diesem können die Fahrzeuge auch Strecken bedienen, die über keine Oberleitungen verfügen. In die westböhmische Metropole Pilsen wird Škoda Electric neben zuvor bestellten sieben Trolleybussen auch neun dieser modernen Fahrzeuge liefern.

„Die sogenannten partiellen Trolleybusse werden stark nachgefragt. In den vergangenen drei Jahren haben wir rund sechzig dieser Fahrzeuge ausgeliefert – dreizehn Fahrzeuge ins ungarische Szeged, mehr als dreißig nach Budapest, weitere Wagen fahren im spanischen Castellon, im italienischen Cagliari oder im schwedischen Landskrona. Bei uns sind seit Ende dieses Jahres Fahrzeuge in České Budějovice und Zlín in Betrieb“, erklärt Karel Majer, Mitglied des Vorstandes von Škoda Electric.

Die Kunden schätzen vor allem die Tatsache, dass der Trolleybus mit dem Hilfsantrieb streckenweise auch wie Autobusse genutzt werden können. „Wenn ein zusätzliches Gebiet bedient werden soll müssen keine teuren Oberleitungen und zusätzliche Infrastruktur errichtet werden“, ergänzt Karel Majer. Gleichzeitig erinnert er daran, dass die Fahrzeuge komplet emissionsfrei und damit äußerst umweltfreundlich sein. „Fahrgäste schätzen auch die leise und sehr dynamische Fahrweise der Batterietrolleybusse.“

Den jüngsten Vertrag über die Lieferung partieller Trolleybusse hat Škoda Electric mit den Pilsner Verkehrsbetrieben abgeschlossen, denen das Unternehmen neun Fahrzeuge vom Typ 26 Tr liefern wird. „Es handelt sich dabei um hochmoderne Fahrzeuge mit Traktionsbatterien und halbautomatischen Stromabnehmern. Die Fahrzeuge werden wir bis Ende des Jahres 2017 liefert“, erklärt Radek Kapr, Vertriebsmanager von Škoda Electric. Die neuen Trolleybusse sind insbesondere für die Pilsner Linien bestimmt die auch die Stadtteile Černice beziehungsweise die Gemeinde Letkv bedienen. „Hier kann der Hilfsantrieb auf einer regulären Linie voll eingesetzt werden, auf Teilen dieser Strecken sind keine Oberleitungen installiert. Die neuen Trolleybusse ersetzen ältere Modelle mit Dieselhilfsantrieb“, so Radek Kapr.

Der aktuell unterzeichnete ist der zweite Vertrag aus einer Rahmenvereinbarung für bis zu 33 Fahrzeuge, die der Hersteller mit den Pilsner Verkehrsbetrieben 2016 geschlossen hat. Die erste Lieferung von sieben Trolleybussen auf Basis dieser Rahmenvereinbarung wird in diesen Tagen abgeschlossen, die letzten Fahrzeuge erhält der Betreiber im Jänner 2017.

Quelle: Skoda

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Datum 06.01.17

MGBahn bestellt neue Lokomotiven-Flotte bei Stadler

  

Bild links: Tea 2/2 Rangierlokomotive und Gm 2/2 Adhäsionslokomotive, Bild rechts: Signing-Zeremonie, v.l.n.r. Ivan Pfammatter, Leiter Rollmaterial & Traktion MGBahn; Fernando Lehner, Unternehmensleiter MGBahn; Peter Jenelten, Executive Vice President Marketing & Sales Stadler; Urs Wieser, Leiter Verkauf Tailor Made Stadler

Stadler entwickelt, baut und liefert sieben Lokomotiven an die Matterhorn Gotthard Bahn (MGBahn). Der Auftrag umfasst zwei elektrische Rangierloks und eine dieselelektrische Rangierlok mit reinem Adhäsionsantrieb sowie vier dieselelektrische Lokomotiven mit Zahnrad- und Adhäsionsantrieb für den Einsatz bei Infrastrukturarbeiten. Das Vertragsvolumen beläuft sich auf über 23 Millionen Schweizer Franken. Die Neubeschaffung führt zu einer Homogenisierung der MGBahn-Flotte und einer erheblichen Reduktion der Lärm- und Abgasemissionen.

Fernando Lehner, Unternehmensleiter der MGBahn, und Peter Jenelten, Executive Vice President Marketing & Sales von Stadler, haben in Brig den Vertrag für die Lieferung von sieben Lokomotiven unterschrieben. Der Vertrag zwischen der MGBahn und Stadler umfasst die Lieferung von drei Rangierlokomotiven, davon zwei mit elektrischem Antrieb (Typ Tea 2/2) und eine mit dieselelektrischem Antrieb (Typ Gm 2/2) sowie vier dieselelektrische Zahnrad- und Adhäsions-Lokomotiven (Typ HGm 2/2) für den Einsatz bei Infrastruktur- und Gleisbauarbeiten. Das Auftragsvolumen beläuft sich inklusive Reservematerial auf insgesamt über 23 Millionen Schweizer Franken.

Die neuen elektrischen Rangierlokomotiven ersetzen bestehende, in die Jahre gekommene Diesellokomotiven und sorgen so für umweltfreundlichen Rangierbetrieb. Bei den Zahnrad-Infraloks handelt es sich um Neubeschaffungen. Sie werden einerseits den höheren Bedarf der MGBahn bei den laufenden Modernisierungsarbeiten an der Infrastruktur abdecken, aber auch die bisher bei Infrastrukturbauten eingesetzten Triebfahrzeuge entlasten, die eigentlich hauptsächlich für den Personenverkehr bestimmt sind.

Das technische Konzept der neuen Kleinlok-Familie bietet der MGBahn einen optimalen Betrieb der Fahrzeuge. Alle drei Lok-Typen verfügen über die gleiche Kabine, die gleiche Traktions- und Leittechnikstruktur, die gleichen Steuerungselemente und die gleiche Bedienphilosophie. Die Subsysteme in den Apparateschränken sind benutzer- und unterhaltsfreundlich eingebaut – teilweise auf Auszugsschienen und mit Zugangs-Klappen.

Die sieben Meterspur-Lokomotiven sind allesamt 8.37 m lang und 2.65 m breit. Die Höhe variiert je nach Antriebskonzept. Das einheitliche Fahrzeugkonzept ergibt trotz drei Loktypen viele Gleichteile. Die Loks verfügen über eine leistungsfähige Traktionsausrüstung von ABB mit einem im Vorbau angeordneten Doppelblock-Stromrichter. Die Elektro-Rangierloks besitzen als Besonderheiten einen zusätzlichen Batterieantrieb für nicht elektrifizierte Gleise, eine Funkfernsteuerung sowie drei aus der Kabine bedienbare Kupplungssysteme für die diversen Typen von zu rangierenden Fahrzeugen. Die Fahrzeuge mit dieselelektrischem Antrieb  verfügen über einen umweltfreundlichen Dieselmotor von Mercedes mit Abgasstufe Euro-lll-B. Die Zahnrad-Infraloks können auch die Streckenabschnitte in der Schöllenen und auf der Gornergrat Bahn befahren.

Quelle: Stadler

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Datum 04.01.17

Vossloh hat den Erwerb von Rocla Concrete Tie erfolgreich abgeschlossen

  • Kartellrechtliche Genehmigungen erteilt
  • Stärkung der Wettbewerbsposition im Fokusmarkt USA

Werdohl, 4. Januar 2017. Gestern wurde der Erwerb des US-Bahninfrastrukturunternehmens Rocla Concrete Tie durch Vossloh erfolgreich abgeschlossen. Alle erforderlichen Kartellfreigaben wurden erteilt. Der Vertrag über den Erwerb von Rocla wurde am 5.

Dezember 2016 mit dem bisherigen Eigentümer Altus Capital Partners II unterzeichnet. Die Akquisition stärkt das Kerngeschäft im Fokusmarkt USA und liefert einen wichtigen Beitrag beim Ausbau der Position von Vossloh als ein weltweit führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen der Bahninfrastruktur.

"Mit der Übernahme von Rocla schärfen wir unser Profil als Anbieter von integrierten Gesamtlösungen für Kunden der Bahninfrastruktur und stärken unsere Position im Fokusmarkt USA", sagte der Vossloh-Vorstandsvorsitzende Dr.h.c. Hans M. Schabert. "Rocla ist im US-Markt fest etabliert und bedient die wichtigsten Kunden der US-Bahnindustrie. Wir begrüßen unsere neuen Mitarbeiter und heißen sie im Vossloh-Konzern herzlich willkommen."

Rocla Concrete Tie mit Sitz in Denver, Colorado, ist Nordamerikas führender Hersteller von Beton-Streckenschwellen. Zum Produktportfolio des Unternehmens gehören neben Beton-Streckenschwellen noch Weichenschwellen sowie Betonelemente für die Feste Fahrbahn und Bahnübergangssysteme, die in mehreren eigenen Werken in den USA sowie in einer Produktionsstätte in Mexiko hergestellt werden. Im Geschäftsjahr 2015/16, das am 30. Juni 2016 endete, erzielte Rocla einen Umsatz von 88,2 Mio.US$. Rocla wird zukünftig als Geschäftsfeld "Vossloh Tie Technologies" innerhalb des Geschäftsbereichs Core Components geführt und stellt neben Vossloh Fastening Systems das zweite Geschäftsfeld in diesem Geschäftsbereich dar.

Vossloh ist weltweit in den Märkten für Bahntechnik tätig. Kerngeschäft ist die Bahninfrastruktur. Darüber hinaus ist der Konzern im Lokomotivengeschäft tätig. Die Konzernaktivitäten sind in den vier Geschäftsbereichen Core Components, Customized Modules, Lifecycle Solutions und Transportation gegliedert. Im Geschäftsjahr 2015 erzielte Vossloh (ohne das Geschäftsfeld Electrical Systems) mit ca. 4.100 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 950 Mio.EUR. 

Quelle: Vossloh

 

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