Lokindustrie-Rubrik: Archiv Februar 2019
Datum 28.02.19
Stadler gewinnt auf der Insel: 71 Züge für Wales & Borders
Bussnang, 28. Februar 2019 - Die bi- und trimodale Flotte für Wales & Borders reiht sich nahtlos in die Serie grüner Stadler-Entwicklungen ein: Im Juni 2017 rollte der erste bimodale Stadler-FLIRT – für Valle d’Aosta – auf die Schiene. Neu entwickelte Trockentransformatoren führen zu Einsparungen von bis zu 7.5 Prozent des Nettoenergieverbrauchs und im September 2018 absolvierte der FLIRT Akku im Rahmen der InnoTrans erfolgreich seine Erstfahrt. Mit diesen Innovationen im Bereich der alternativen Antriebe kommt Stadler dem Ruf nach dem vermehrten Einsatz von sogenannter grüner Technologie nach.
Der Grossauftrag für Wales & Borders besteht aus 36 dreiteiligen Tram-Trains des Typs CITYLINK und 35 Triebzügen des Typs FLIRT. Die CITYLINK Tram-Trains fahren unter 25 kV Wechselstrom sowie mit Batteriestrom. 11 der 35 FLIRT-Züge fahren dieselelektrisch, 24 werden trimodal unterwegs sein. Die Flotte fährt je nach Bedarf und Streckenbeschaffenheit elektrisch, dieselelektrisch oder mit Batteriestrom. Die trimodale FLIRT-Flotte besteht aus sieben dreiteiligen und 17 vierteiligen Kompositionen. Wenn die Züge im Jahr 2023 in Verkehr gehen, werden sie nördlich von Cardiff elektrisch fahren. Die Strecke südlich von Cardiff ist nicht elektrifiziert, dort fährt das Fahrzeug mit einem Mix von Diesel und elektrischer Traktion.
Der Einsatz von Batterien auf den Tram-Trains und den Triebzügen ist ein innovativer Ansatz, um auch auf nicht-elektrifizierten Strecken auf den Valley Lines rund um Cardiff einen zeitgemässen und umwelt-freundlichen Bahnbetrieb anbieten zu können.
Die Bekanntheit von Stadler nimmt in UK rasch zu. Stadler hat bereits sieben Verträge für Schienenfahrzeuge abschliessen können. Ab diesem Jahr gehen 58 FLIRT-Triebzüge auf dem Greater-Anglia-Netzwerk und 17 U-Bahnzüge für die SPT in Glasgow in Betrieb. Ab dem Jahr 2020 werden 52 METRO-Züge in der urbanen Region Liverpool in Verkehr gesetzt. Die ersten Stadler-Fahrzeuge nahmen den kommerziellen Betrieb im Jahr 2013 auf: 12 VARIOBAHN-Strassenbahnen, die nun auf dem Croydon-Tramlink-Netzwerk im Einsatz stehen. Im Jahr 2017 haben wir sieben CITYLINK Tram-Trains (Class 399) in Sheffield ausgeliefert und die Stadler-Lokomotiven, Class 68 und 88, sind mittlerweile nicht mehr wegzudenkende „Arbeitspferde“ in der britischen Bahnlandschaft.
Ralf Warwel, Verkaufsdirektor UK bei Stadler, sagt: „Wir freuen uns sehr, 71 Züge für Wales & Borders liefern zu dürfen. Das wird die Präsenz von Stadler in Grossbritannien weiter stärken. Wir sind stolz, für Transport for Wales Rail Services eine energieeffiziente, State-of-the-art-Schienenfahrzeugflotte entwickeln und bauen zu dürfen. Wir legen in diesem Projekt unser besonderes Augenmerk auf die umweltfreundliche Batterietechnologie und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren Kunden in Wales.“
Kevin Thomas, CEO bei Transport for Wales Rail Services, sagt: „Unsere gemeinsame Reise hat begonnen und wir sind entschlossen, ein Transportnetzwerk auf die Schiene zu stellen, das für die kommenden Jahrzehnte wegweisend sein wird. Es ist aufregend, dass Cardiff nach über 70 Jahren wieder zu einem Trambetrieb zurückfindet. Die neuen trimodalen Stadler-Züge anderseits werden einen effizienten und wirtschaftlichen Betrieb im Elektromodus und unter Batteriestrom ermöglichen. Das Jahr 2022 kann nicht früh genug kommen für uns und unsere Fahrgäste.“
Quelle: Stadler
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Datum 25.02.19
Stadler und Abellio Deutschland unterzeichnen Rahmenvertrag über Drehgestell-Revisionen der Abellio Flotte
Stadler übernimmt die Revision von mehr als 400 Drehgestellen für insgesamt 66 KISS- und FLIRT-Fahrzeuge der Abellio-Flotte über einen Zeitraum von mindestens 10 Jahren. Insgesamt werden mehr als 400 Drehgestelle aus den Abellio-Netzen in Deutschland Stück für Stück ab Februar 2019 bei Stadler zur Revision eintreffen. Der unterzeichnete Rahmenvertrag beinhaltet die korrektive und die präventive Instandhaltung der Motor-und Laufdrehgestelle der insgesamt 66 KISS- und FLIRT-Fahrzeuge von Abellio. Die Fahrzeuge sind im Emsland- sowie im Niederrhein- und Ruhr-Sieg-Netz im Einsatz.
Dabei wird aufgrund der Laufleistung jedes der Drehgestelle über die gesamte Laufzeit des Vertrages hinweg mehrfach im Rahmen der präventiven Instandhaltung durch Stadler bearbeitet werden. Die Leistung umfasst unter anderem die Revision der Traktionsmotoren und Getriebe, den Austausch von Federungs- und Dämpfungsbauteilen, Arbeiten am Radsatz sowie die Erneuerung der Bremsscheiben und die Prüfung der Drehgestellrahmen.
„Mit der Revision der Drehgestelle für Abellio Deutschland gehen wir den nächsten Schritt beim Ausbau des Service-Geschäfts in Deutschland. Durch das Herstellerwissen und Synergieeffekte mit weiteren Service-Aufträgen ist es Stadler möglich, eine Tauschmasse vorzuhalten, die eine extrem kurze Durchlaufzeit bei höchster Qualität ermöglicht. Wir freuen uns, die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Abellio fortsetzen zu können und werden diesen Auftrag zur vollsten Zufriedenheit unseres Kunden abwickeln“, sagt Daniel Baer, Geschäftsleiter Stadler Service Deutschland.
„Über die künftige Zusammenarbeit mit Stadler freuen wir uns sehr. Es ist Abellio sehr wichtig, einen Dienstleister zu beauftragen, der die Drehgestelle genauestens kennt und im gemeinschaftlichen Interesse an der weiteren Optimierung des Instandhaltungsprogramms arbeitet“, sagt Dr. Roman Müller, Geschäftsführer Markt und Strategie der Abellio GmbH.
Quelle: Stadler
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Datum 21.02.19
Akiem und Bombardier führen innovative TRAXX DC-Lokomotive in Polen ein
BERLIN, Feb. 21, 2019 (GLOBE NEWSWIRE) -- Der führende Mobilitätsanbieter Bombardier Transportation und Akiem, ein Leasingunternehmen für Schienenfahrzeuge, haben heute bei einer Medienveranstaltung am Bombardier-Standort im polnischen Wrocław die innovative BOMBARDIER TRAXX DC3-Lokomotive für Polen eingeführt. Die TRAXX DC3-Lokomotive wird in Polen das modernste und effizienteste Fahrzeug im Gleichstrombetrieb sein.
Als offiziell erster Kunde hat Akiem 20 dieser Lokomotiven im November 2018 im Rahmen von Verträgen bestellt, die insgesamt 33 TRAXX AC-, DC- und MS-Lokomotiven umfassen. Die 33 Lokomotiven sollen zwischen 2019 und 2021 ausgeliefert werden.
Fabien Rochefort, CEO von Akiem, meint: „Wir sind stolz, dass wir seit mehr als fünf Jahren eine große Zahl polnischer Kunden bedienen, die im inländischen und internationalen Schienenverkehr im Einsatz sind. Wir haben beschlossen, uns verstärkt für das Wachstum und die Leistungsfähigkeit des Schienenverkehrs in Polen und Mitteleuropa einzusetzen, indem wir in rund 30 neue Lokomotiven investieren, die für den inländischen und grenzüberschreitenden Betrieb in Polen bestimmt sind. Unsere Flotte wird bis 2020 mehr als 180 TRAXX-Lokomotiven umfassen, von denen 55 Lokomotiven in Polen einsatzbereit sind. Wir eröffnen gerade offiziell eine Niederlassung in Warschau, um die Entwicklung von Akiem und mgw Service in dieser Region zu unterstützen, und wir freuen uns sehr, neue lokale Kompetenzen und Fähigkeiten für einen besseren Service für unsere Kunden einsetzen zu können.“
Peter Ammann, Head of Global Ecosystem Freight Corridors, Bombardier Transportation, betont: “Dieses Projekt zeigt wieder einmal, dass wir die polnische Wirtschaft durch die Herstellung von Wagenkästen für den einheimischen Markt sowie durch deren Export in nahezu alle Teile der Welt unterstützen – dies umfasst auch bislang mehr als 2.400 Wagenkästen für Lokomotiven. Jeder einzelne Wagenkasten für die in Europa und Nordamerika eingesetzten Lokomotiven stammt aus unserem Werk hier in Wrocław. Durch diesen neuen Vertrag mit unserem langjährigen Partner Akiem wurde der Einsatzbereich unserer innovativen TRAXX DC3-Lokomotive, der fortschrittlichsten in Europa, auf Polen ausgedehnt, wo die vorige Generation von TRAXX-Lokomotiven bereits zuverlässig in Betrieb ist.“
Bombardier und Akiem stellen ihre Kompetenzen im Schienenverkehrssektor durch ein breitgefächertes Angebot an Produkten, Zugsteuerungssystemen und Dienstleistungen in Polen unter Beweis. Bombardier ist an seinen vier polnischen Fertigungsstandorten mit insgesamt 2.800 Mitarbeitern sowie rund um die Entwicklung und an den beiden festen Servicedepots sehr aktiv, und Akiem eröffnet eine neue Niederlassung in Warschau und hat ein starkes Netzwerk aus lokalen Partnern aufgebaut. Für die Betreiber von TRAXX-Lokomotiven werden zahlreiche Dienstleistungen unter der Leitung von polnischen Teams bereitgestellt, darunter beispielsweise Ersatzteilmanagement, Wartung und eine Support-Hotline.
Mit der neuen Generation von Lokomotiven bietet Bombardier die modernste und umfassendste Palette an vierachsigen Elektrolokomotiven im Schienenverkehrsmarkt. Deren drei Modelle, TRAXX AC3, TRAXX MS3 und TRAXX DC3, sind auf den europäischen Hauptlinien unter allen vier Versorgungsspannungen einsetzbar und bieten alle eine optionale Last Mile-Funktion, einen unterstützenden Dieselmotor zur Überbrückung nicht elektrifizierter Streckenabschnitte. Die neuen Lokomotiven basieren auf der erfolgreichen TRAXX-Plattform mit 18 Jahren Erfahrung und mehr als 2.000 Fahrzeugen, die derzeit europaweit im Einsatz sind.
Quelle: Bombardier
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Datum 13.02.19
Stadler investiert bis zu 70 Millionen Euro in den Standort Berlin
Berlin, 12. Februar 2019 - Stadler erweitert seinen Standort in Berlin. Das neue Betriebskonzept umfasst nicht nur den Bau einer neuen Produktionshalle, sondern schafft auch neuen und optimierten Raum für Logistik und Inbetriebsetzung. Mit dem Ausbau rüstet sich der Schienenfahrzeughersteller noch besser für die Abwicklung von Großprojekten. Die Investition ist zudem ein klares Bekenntnis zum zweitgrößten Standort der Stadler-Unternehmensgruppe.
Stadler erweitert seinen Standort in Berlin Pankow mit einer neuen Produktionshalle, welche optimal auf die Bedürfnisse des Schienenfahrzeugherstellers ausgerichtet ist. Dies teilte das Unternehmen anlässlich eines Besuchs des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller im Rahmen des Formats „Senat vor Ort“ mit. Abhängig vom künftigen Auftragseingang sieht das Bauvorhaben die Erschließung zusätzlicher Flächen in mehreren Etappen vor. Geplant sind unter anderem eine neue Produktionshalle sowie in weiteren Schritten ein Logistikzentrum und die Schaffung zusätzlicher Büroflächen sowie einer modernen Kantine für die Mitarbeitenden. „Wir freuen uns sehr, mit dem Neubauvorhaben nachhaltig in die Sicherstellung zukünftiger Großprojekte sowie in die Sicherung des Standorts Berlin investieren zu können. Ziel der Investition ist die Optimierung der Produktionsbedingungen und Modernisierung der Infrastruktur an unserem Standort in Berlin“, sagt Jure Mikolčić, neuer CEO der Stadler Pankow GmbH.
Peter Spuhler, Verwaltungsratspräsident und Eigentümer von Stadler, stellte das Bauvorhaben dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller und den Senator*innen Ramona Pop, Regine Günther und Dr. Klaus Lederer sowie dem Bezirksbürgermeister von Pankow, Sören Benn, bei einem Besuch des Unternehmens im Rahmen einer Tour durch den Bezirk persönlich vor. „Die Investition ist ein klares Bekenntnis zu unserem Standort in Berlin. Das Werk in Pankow hat sich hervorragend entwickelt und ist zum zweitgrößten Standort unserer Unternehmens-Gruppe gewachsen. Es freut uns besonders, dass wir mit der IK und der neuen S-Bahn Berlin Fahrzeuge aus Berlin für Berlin entwickeln und bauen dürfen“, sagt Peter Spuhler.
Die Planungs- und Bauarbeiten sollen bis Ende 2020 abgeschlossen sein. Der Verwaltungsrat hat dem Bauvorhaben an seiner letzten Sitzung bereits grünes Licht gegeben, sodass der Bauantrag erfolgen kann. Die Detailausarbeitung erfolgt nun durch die Geschäftsführung in Berlin.
Mit seinen 1300 Mitarbeitern ist Stadler einer der größten industriellen Arbeitgeber in Berlin. Der Standort ist innerhalb der Stadler-Unternehmensgruppe das Kompetenzzentrum für die Entwicklung von Straßen- und Stadtbahnen sowie von Metro-Fahrzeugen. In Berlin-Pankow werden alle Produkte des Produktportfolios für den deutschen Markt sowie Straßen- und Stadtbahnen für den Export entwickelt, gefertigt und montiert. Die Stadler Pankow GmbH wurde im Jahr 2000 als Joint Venture mit Adtranz gegründet – das Werk mit seinen damals 197 Mitarbeitern wurde damit vor der Schließung gerettet. Im Juni 2001 hat Stadler die Stadler Pankow GmbH zu 100 Prozent übernommen.
Der Standort ist seit dem Jahr 2000 kontinuierlich mit dem Auftragseingang gewachsen. Auch die Mitarbeiterzahl ist kontinuierlich gestiegen – von 197 Mitarbeitenden im Jahr 2000 auf 1300 Mitarbeitende im Jahr 2018. Seit 2015 ist die in Berlin-Pankow konstruierte und hergestellte Baureihe IK im Berliner U-Bahn-Netz unterwegs. Aktuell werden die 27 IK18 Fahrzeuge produziert. Das 27. Fahrzeug wird bis Mai 2019 pünktlich an die BVG geliefert. Die Serienfertigung der Ende 2018 bestellten IK20 wird noch bis 2021 in Pankow erfolgen. Gleichzeitig entstehen hier die zehn Fahrzeuge der Vorserie für die S-Bahn Berlin, die ab 2021 im Personenverkehr der Hauptstadt eingesetzt werden. Die Fertigung der Serienfahrzeuge des im Konsortium mit Siemens entwickelten Fahrzeugs schließt sich unmittelbar an und wird 2023 abgeschlossen sein. Darüber hinaus entstehen in Berlin Züge für den gesamten deutschen Markt sowie für den Export nach Skandinavien, Großbritannien oder Kanada. Neben der Entwicklung und dem Bau von Fahrzeugen ist der Standort seit vielen Jahren Ausgangspunkt richtungsweisender Innovationen. So war Stadler Pankow nicht nur maßgeblich am Einstieg in das Straßen- und Stadtbahnen-Segment beteiligt, sondern hier wurde mit dem FLIRT Akku zudem das erste batteriebetriebene Regionalfahrzeug des Unternehmens entwickelt und konstruiert.
Quelle: Stadler
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Datum 06.02.19
Siemens und Alstom bedauern Entscheidung der EU-Kommission, den Zusammenschluss ihrer Mobilitätssparten zu untersagen
München, 06. Februar 2019 - Die Europäische Kommission hat heute ihre Entscheidung bekannt gegeben, die geplante Fusion der Mobilitätssparten von Siemens und Alstom zu untersagen. Aufgrund dieses Beschlusses wird der Zusammenschluss nicht vollzogen.
Siemens und Alstom bedauern, dass das von ihnen angebotene Zusagenpaket, einschließlich der jüngsten Nachbesserungen, von der EU-Kommission als unzureichend angesehen wurde. Das Zusagenpaket war weitreichend und hat alle von der Kommission geäußerten Bedenken in Bezug auf Signaltechnik und Hochgeschwindigkeitszüge (über 250 km/h) berücksichtigt. Darüber hinaus zeigten eine Reihe renommierter und etablierter europäischer Akteure großes Interesse an dem Zusagenpaket und bestätigten somit seine Durchführbarkeit.
Siemens und Alstom sind davon überzeugt, dass die Transaktion einen erheblichen Mehrwert für den globalen Mobilitätssektor, die europäische Bahnindustrie, Kunden, Reisende und Pendler geschaffen hätte, ohne den europäischen Wettbewerb zu beeinträchtigen. Zudem hätte sie einen europäischen Marktteilnehmer geschaffen, der dem zunehmenden Wettbewerb durch Konkurrenz von außereuropäischen Unternehmen gewachsen gewesen wäre.
Siemens nimmt sich nun die Zeit, um alle Optionen für die Zukunft von Siemens Mobility zu prüfen und die beste Option für seine Kunden, Mitarbeiter sowie Aktionäre zu wählen. Währenddessen wird Siemens Mobility das vertikal integrierte Portfolio weiterentwickeln und ausbauen, von Schienenfahrzeugen über die Automatisierung und Elektrifizierung von Schienenfahrzeugen über schlüsselfertige Systeme bis hin zu intelligenten Verkehrssystemen sowie zugehörigen Dienstleistungen. Mit seiner Digitalisierungsexpertise unterstützt Siemens Mobility Mobilitätsanbieter weltweit dabei, Infrastruktur intelligent zu machen, nachhaltigen Wert über den gesamten Lebenszyklus zu schaffen sowie Fahrgasterfahrung zu verbessern und Verfügbarkeit zu gewährleisten.
Quelle: Siemens
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Datum 06.02.19
Siemens Mobility baut 14 weitere Niederflur-Stadtbahnzüge für Houston
München, 05. Februar 2019 - Siemens Mobility hat von der Metropolitan Transit Authority of Harris County (METRO) in Houston, USA, einen Auftrag über 14 Stadtbahnen vom Typ S70 erhalten. Es ist bereits der dritte Auftrag der METRO für Siemens Mobility, mit dem sich die Anzahl der Züge in Houston auf 51 erhöhen wird. Die weiterentwickelten Niederflur-Stadtbahnen erweitern die Fahrzeugflotte, mit der pro Monat fast zwei Millionen Fahrten auf drei Stadtbahnlinien abgewickelt werden.
"Houston ist eine der größten Städte der USA und wir freuen uns, Houstons METRO bereits seit 2004 beim Ausbau eines umweltfreundlichen und effizienten Nahverkehrs zu unterstützen", sagt Sabrina Soussan, CEO Siemens Mobility. Für wachsende Metropolen wie Houston ist es wichtig, die Verfügbarkeit des öffentlichen Nahverkehrs und den Fahrgastkomfort kontinuierlich zu verbessern. Mit unseren Stadtbahnzügen tragen wir dazu bei."
Die neuen S70-Züge haben ein weiterentwickeltes, modernes Design und bieten den Fahrgästen einen Niederflurzugang an allen vier Doppeltüren und dem Fahrer bessere Sichtverhältnisse. Komfort und Sicherheit werden so noch weiter verbessert.
Houstons METRO war der erste Kunde in den USA, der sich für die Niederflur-Stadtbahnzüge S70 entschied. Die ersten Züge wurden im Januar 2004 auf einer 19,3 Kilometer langen Strecke in Betrieb genommen, um beim 18. Super Bowl mehr als 64.000 Fans pünktlich zum Football-Stadion zu bringen. Seitdem bestellten elf Städte in den USA über 600 S70-Züge bei Siemens.
Die Stadtbahnfahrzeuge werden Buy-America-konform sein und von den mehr als 1.300 Mitarbeitern in der solarbetriebenen Produktionsstätte von Siemens Mobility in Sacramento, USA gebaut. In den USA liefert Siemens Mobility Schienenfahrzeuge, Lokomotiven, Komponenten und Systeme an über 30 Verkehrsunternehmen in Städten wie Atlanta, Boston, Charlotte, Denver, Houston, Minneapolis, New York, Philadelphia, Portland, Sacramento, Salt Lake City, San Diego, Seattle, St. Louis und Washington D.C.
Quelle: Siemens