Lokindustrie-Rubrik: Archiv März 2015

Datum 30.03.15

Bombardier Transportation erhält Service- und Wartungsvertrag mit zehn Jahren Laufzeit für das Essex Thameside Franchise

  • Vertrag umfasst Wartung von 74 BOMBARDIER ELECTROSTAR-Zügen
  • Bombardier baut mit diesem Vertrag seine führende Rolle als Anbieter von Service- und Wartungsarbeiten aus

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - March 30, 2015) - Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation hat mit der National Express Group einen Wartungsvertrag für das neue Essex Thameside Franchise geschlossen, für das die National Express Group kürzlich den Zuschlag vom britischen Verkehrsministerium erhalten hat. Der Vertrag, der eine Laufzeit von zehn Jahren hat und um weitere fünf Jahre verlängert werden kann, umfasst Wartung und Ersatzteile für 74 vierteilige ELECTROSTAR Züge der Klasse 357 und hat einen Wert von etwa 143 Millionen GBP (196 Millionen Euro, 213 Millionen US-Dollar).

Andrew Chivers, Managing Director Rail, National Express Group: 'Was die Förderung verbesserter Flottenleistung betrifft, steht Bombardier Transportation voll und ganz mit uns im Einklang, um zum Nutzen unserer Kunden mehr Zuverlässigkeit zu schaffen."

Der Ansatz von Bombardier Transportation zu diesem neuen Wartungsvertrag beinhaltet mehrere Initiativen, um effektive Unterstützung bereitzustellen und die Leistung der Flotte zu verbessern. Im Einklang mit der Leistung der National Express Group im Bereich von Franchise-Lizenzen und deren betrieblichen Verpflichtungen umfasst der neue Vertrag ein Leistungsschema, um Anreize für Verbesserungen zu schaffen und das Automatic Vehicle Inspection System (AVI-System) von Bombardier zu integrieren. Das AVI-System, das bereits im Depot Central Rivers von Bombardier eingesetzt wird, ist eine branchenführende Technologie, die Betreibern eine Reihe von Absicherungen und Sicherheitsvorteilen sowie Komponenten- und Wartungsvorteilen und nicht zuletzt Kosteneinsparungen verschafft.

Per Allmer, President, Western Europe, Middle East and Africa, Bombardier Transportation, meinte dazu: 'Wir sind froh, uns diesen wichtigen Wartungsvertrag gesichert zu haben, der einen innovativen Ansatz bietet, zu dem auch die Einführung unseres Automatic Vehicle Inspection System gehört. Zusammen mit den Technikern im Kontrollraum wird das AVI-System die Flottenleistung der National Express Group verbessern und ihre Franchise-Verpflichtungen unterstützen."

Bombardier Transportation kann in Grossbritannien bereits eine eindrucksvolle Erfolgsbilanz im Bereich der Wartung von Flotten aufweisen. Zusätzlich zu der Wartung der Meridian-Flotte von East Midlands Trains am Standort Derby wartet das Unternehmen die Flotte der National Express Group im Bombardier-Depot East Ham. Zudem hat Bombardier in seinem Werk Central Rivers die Voyager-Flotte von Cross Country gewartet. In Anerkennung der Zuverlässigkeit der Voyager-Flotte hat Bombardier hierfür fünf Jahre in Folge eine prestigeträchtige Auszeichnung der britischen Bahnindustrie gewonnen.

Quelle: Bombardier

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Datum 25.03.15

Eine neue Ära im Schienenpersonennahverkehr hat begonnen – doppelstöckige und einstöckige Züge fahren aneinandergekoppelt

  • Einzigartig: DB Regio AG und Luxemburgische Staatsbahn CFL fahren in Traktion zwischen Trier und Koblenz

Berlin, 25. März 2015. Bereits im Dezember 2014 erteilte das Eisenbahn-Bundesamt die Zulassung für die Mischtraktion des einstöckigen Niederflurtriebzugs FLIRT der DB Regio AG mit dem Doppelstocktriebzug KISS der Luxemburgischen Staatsbahn CFL. Nun ist es soweit, die beiden Triebzüge werden, nach einer erfolgreichen Testphase, seit dem 16. März 2015 im Fahrgastbetrieb eingesetzt. Aneinandergekoppelt fahren sie auf der Strecke Koblenz-Trier in Rheinland-Pfalz.

Die Mischtraktion eines Doppelstocktriebzuges mit einem einstöckigen Triebzug ist erstmalig und einmalig.

Ulf Braker, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH, sagt: „Damit haben wir eine neue Ära im Schienenpersonennahverkehr eingeleitet. Erstmals werden Triebzüge unterschiedlichen Typs von zwei europäischen Staatsbahnen gemeinsam betrieben. Es freut mich, dass die Reisenden beider Länder mehr Komfort erleben dürfen und kein Umsteigen mehr erforderlich ist. Dieses Projekt zeigt eindrücklich, dass mit partnerschaftlicher Zusammenarbeit und innovativen Ideen Fahrzeughersteller und Verkehrsunternehmen gemeinsam ein grenzüberschreitendes, fahrgastfreundliches und wirtschaftliches Gesamtkonzept realisieren können.“

Fünf Aufgabenträger aus vier Bundesländern (Rheinland Pfalz, Hessen, Baden Württemberg und Saarland) sind die Besteller der modernen und anspruchsvollen Verkehrsleistungen, wie sie jetzt auf dem „SÜWEX-Netz“ anzutreffen sind.

Die Luxemburgische Staatsbahn CFL bestellte bei Stadler Pankow für den Betrieb in Luxemburg und grenzüberschreitend nach Deutschland acht dreiteilige elektrische Doppelstocktriebzüge des Typs KISS. Sie verfügen über je 284 Sitzplätze, darunter 29 in der 1. Klasse, sowie großzügige Mehrzweckbereiche.

Die DB Regio AG hatte bei Stadler Pankow 28 fünfteilige elektrische Niedertriebzüge für den Einsatz in Rheinland-Pfalz bestellt. Dieser FLIRT der 3. Generation kann bis zu 160 km/h schnell fahren und zählt mit Erfüllung der Crashnorm EN15227 zu den sichersten Zügen seiner Klasse. Um den Fahrgästen komfortable Ruhezonen anzubieten, wurde in dem zentralen Mittelwagen auf Einstiegstüren verzichtet. Der FLIRT verfügt über 248 Sitzplätze in der 2. und 23 Sitzplätze in der 1. Wagenklasse.

Quelle: Stadler

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Datum 20.03.15

DB und Bombardier erzielen Vergleich über Streitigkeiten zu verschiedenen Fahrzeugprojekten

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - March 20, 2015) - Die Deutsche Bahn und Bombardier Transportation haben sich bei verschiedenen Fahrzeugprojekten auf einen aussergerichtlichen Vergleich verständigt. Beide Unternehmen konnten damit langjährige gerichtliche Streitigkeiten einvernehmlich beilegen.

'Wir haben in den letzten Monaten intensiv an einer Lösung dieser extrem komplexen und schwierigen Situation gearbeitet und so für beide Seiten einen akzeptablen Vergleich erzielt", sagt Gerd Becht, Vorstand Compliance, Datenschutz, Recht und Konzernsicherheit der Deutschen Bahn. Die Vorwürfe, die beide Seiten vor den Gerichten geäussert haben, sind damit erledigt.

Bei vom Vergleich umfassten Zugtypen handelt es sich um Fahrzeuge der S-Bahn Berlin, Regional- und S-Bahnzüge in Bayern, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg sowie um den Talent 2.

Lutz Bertling, Präsident von Bombardier Transportation betont: 'Seit Ubernahme der Leitung von Bombardier Transportation war es mir ein persönliches Anliegen, das Verhältnis zu unserem wichtigsten Kunden zu verbessern. Der Vergleich ist ein positives Signal für unsere zukünftige Zusammenarbeit."

Die Deutsche Bahn und Bombardier sehen durch diesen Schritt die Geschäftsbeziehung auf eine neue Grundlage gestellt, die eine bessere Zusammenarbeit ermöglicht.

Uber die Details des Vergleichs haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

Quelle: Bombardier

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Datum 19.03.15

Stadler baut für die Schwedische SJ die X2000-Flotte um

Stadler Rail wird zusammen mit ABB den Upgrade der Hochgeschwindigkeitsflotte X2000 der Schwedischen Staatsbahn SJ vornehmen. Diese Züge gehören seit ihrer Einführung vor 25 Jahren zu den komfortabelsten Zügen der Welt. Stadler Rail hat mit ABB einen Zusammenarbeits-Vertrag unterzeichnet. 36 Züge der X2000-Flotte erhalten eine neue elektrische Ausrüstung von ABB. Stadler Rail übernimmt die Montage-Arbeiten. Der Stadler-Anteil hat ein Volumen von rund CHF 24 Mio., wird an einem Standort in Schweden ausgeführt und schafft neue Arbeitsplätze.

Jürg Gygax, Exekutive Vice President Service bei Stadler Rail, freut sich sehr über diesen Auftrag: „Wir sind sehr stolz darauf, diesen tollen Zug modernisieren zu dürfen. Der Auftrag stellt für unser Service-Geschäft einen sehr wichtigen Meilenstein dar.“  Im Geschäftsfeld Service ist Stadler Rail neben Schweden in Ungarn, Algerien, Österreich, Italien, Polen, Norwegen, Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden tätig.

Der Hochgeschwindigkeitszug X2000 wurde Ende der 1980er-Jahre von ASEA (einer der Vorgängerfirmen der ABB) gebaut. Er weist ein hohes Mass an Komfort, Bewegungsfreiheit und Service auf, unter anderem auch wegen der im Vergleich zu Kontinentaleuropa deutlich breiteren Wagenkasten. Die Fahrzeuge wurden zuerst auf der Strecke Stockholm – Göteborg eingesetzt, später auch auf diversen weiteren Strecken.

Standort in Schweden

36 dieser Züge, die etwa die Hälfte ihrer Lebensdauer erreicht haben, werden nun einem Upgrade unterzogen. Die Kompositionen bestehen aus einem Triebkopf, vier Wagen und je einem Bistro- und Steuerwagen. Sie erhalten neue technische Komponenten wie Stromrichter, Trafos, Konverter oder Transformer und neue Führerstände. Diese Ausrüstung wird von ABB geliefert.

Stadler Rail übernimmt an einem neuen Standort in Schweden die Demontage der bestehenden Komponenten, die Montage der neuen Ausrüstung und die statische Inbetriebsetzung der Züge. Mit diesem Upgrade kann die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Züge nochmals deutlich gesteigert werden. Die X2000 erhalten unter anderem auch ein neues Fahrgastinformationssystem und werden wesentlich weniger Energie verbrauchen. In einer zweiten Phase plant die SJ ein Refurbishment des Interieurs, für welche es noch eine separate Ausschreibung geben wird.

Mit dieser Zusammenarbeit zwischen ABB und Stadler Rail wird eine sehr lange und bewährte Partnerschaft weiter ausgebaut. Viele der von Stadler Rail gebauten Neufahrzeuge erhalten jeweils elektrische Ausrüstung von ABB. Stadler Rail wird in Schweden rund 50 – 60 neue Arbeitsplätze schaffen. Die Evaluation eines geeigneten Mietobjektes ist bereits im Gange.

Wachsendes Geschäftsfeld Service

In den wachsenden Geschäftsfeldern der Serviceleistungen möchte sich Stadler Rail verstärkt engagieren. Neben Umbauarbeiten wie am X2000 gehören dazu die langfristigen Service- und Instandhaltungs-Verträge für verschiedene Flotten in der Schweiz, Deutschland, Ungarn, Algerien, Österreich, Norwegen, Italien, Polen, Schweden und den Niederlanden, teilweise bereits seit vielen Jahren. An allen bisherigen Standorten erreicht das Unternehmen höchste Verfügbarkeitswerte. Spitzenreiter ist die Westbahnflotte in Linz, die eine Verfügbarkeit von 99,7% erreicht. Stadler bietet ein breites Spektrum von kleineren Servicearbeiten der mobilen Equipen an Subsystemen sowie Fahrzeugen bis zu umfangreichen Reparaturen von schwer beschädigten Unfallfahrzeugen an. Dabei kann auf dem langjährigen firmeninternen Know-how in diesen Dienstleistungen aufgebaut werden.

Quelle: Stadler

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Datum 19.03.15

Bombardier erhält Auftrag für die Lieferung von FLEXITY Stadtbahnwagen für Düsseldorf und Köln

  

  • Bombardier Transportation liefert 62 Stadtbahnwagen ins Rheinland
  • Mehr als 550 BOMBARDIER FLEXITY Stadtbahnen dieses Typs bisher weltweit verkauft

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - March 19, 2015) - Der führende Bahntechnikhersteller Bombardier Transportation gewinnt die gemeinsame Ausschreibung der Düsseldorfer Rheinbahn AG und der Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB). Im Ergebnis hat Bombardier Transportation mit der Düsseldorfer Rheinbahn AG und der (KVB)je einen Vertrag über die Lieferung von insgesamt 62 FLEXITY Stadtbahnwagen unterzeichnet. Der Vertrag mit der KVB über 20 Fahrzeuge hat einen Auftragswert von rund 64 Millionen Euro (68 Millionen US). Der Vertrag mit der Rheinbahn AG über 42 Fahrzeuge mit einer Option für 16 zusätzliche Stadtbahnen hat einen Auftragswert von rund 127 Millionen Euro (135 Millionen US).

Die Fahrzeuge für Düsseldorf und Köln werden die bestehende Flotte der Stadtbahnwagen B ersetzen und an Bombardier Standorten in Deutschland gefertigt. Die Fahrzeuge für Düsseldorf werden zwischen 2017 und 2020 geliefert, jene für Köln von 2020 bis 2021.

Dirk Biesenbach, Sprecher des Vorstandes der Rheinbahn AG sagte: 'Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, dieses Ausschreibungsverfahren gemeinsam mit den Kölner Verkehrsbetrieben partnerschaftlich abzuwickeln. Gemeinsam beschaffen wir moderne und attraktive Fahrzeuge für Düsseldorf und Köln."

Jörn Schwarze, Technikvorstand der Kölner Verkehrsbetriebe ergänzte: 'Die Vergabeempfehlung erfolgt für das wirtschaftlichste Angebot. Besonders zu erwähnen sind die niedrigen Lebenszykluskosten und die Wartungsfreundlichkeit. Wir sind davon überzeugt, hier die kosteneffizienteste und rentabelste Lösung gewählt zu haben."

Die FLEXITY Stadtbahnen, die 2018 in Fahrgastbetrieb gehen werden, sind 28 Meter lang, verfügen über weite Ubergänge und grosszügige Mehrzweckbereiche. Mehr als 550 FLEXITY Stadtbahnen dieses besonderen Typs wurden bisher weltweit verkauft und dieser innovative Fahrzeugtyp ist bereits in Städten wie Frankfurt, Köln, Bursa und Manchester erfolgreich im Fahrgasteinsatz.

Insgesamt sind bereits mehr als 4.000 Strassen- und Stadtbahnen aus dem Hause Bombardier weltweit erfolgreich im Fahrgasteinsatz oder bestellt.

Quelle: Bombardier

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Datum 13.03.15

Bombardier und Thales erhalten neuen Auftrag über Signaltechnik für den Mittelmeerkorridor in Spanien

  • European Train Control System (ETCS) Level 1 für den Streckenabschnitt zwischen Valencia und Vandellós ausgewählt

MADRID, SPAIN--(Marketwired - March 13, 2015) - Ein aus Bombardier und Thales bestehendes Konsortium wird das European Train Control System (ETCS) Level 1 für den 210 km langen Streckenabschnitt des Mittelmeerkorridors zwischen Valencia und Vandellós bereitstellen. Der neue Auftrag, der von der spanischen Eisenbahninfrastrukturverwaltung ADIF Alta Velocidad für das Hochgeschwindigkeitsnetz erteilt wurde, hat einen Gesamtwert von rund 29,6 Millionen Euro (31,4 Millionen US-Dollar). Der Anteil von Bombardier liegt bei rund 11,5 Millionen Euro (12,2 Millionen US-Dollar).(1)

Das Projekt zur Modernisierung des Korridors umfasst mehrere Komponenten. Die weltweit bewährte BOMBARDIER INTERFLO 250 ERTMS Level 1-Lösung wurde für den 60 km langen Streckenabschnitt zwischen Valencia Nord und Burriana ausgewählt. Thales wird seine European Rail Traffic Management System (ERTMS) Level 1-Lösung AlTrac auf dem 150 km langen Teilabschnitt zwischen Villareal und Vandellós sowie seine ERTMS Central Post-Lösung auf dem gesamten Streckenabschnitt installieren. Beide Lösungen erfüllen die Anforderungen an die technische Interoperabilität, die für den Betrieb auf transeuropäischen Bahnstrecken, zu der auch der Mittelmeerkorridor gehört, Voraussetzung sind. Das Projekt umfasst zudem die Anpassung der Signalanlagen (elektronische Stellwerke) für deren Integration mit dem neuen ERTMS und die Bereitstellung eines Kommunikationsnetzes zur Unterstützung des ERTMS.

Jesús Sánchez Bargos, Country Director für Thales in Spanien, hierzu: 'Dieser Auftrag ermöglicht uns nicht nur die erneute Bereitstellung unseres bewährten und geprüften ERTMS; gemeinsam mit Bombardier werden wir ein Projekt durchführen, bei dem wir mit den Bedürfnissen des Kunden bestens vertraut sind. Wir haben unsere Fähigkeit zur Erreichung der Ziele in der vorgegebenen Zeit und Qualität und vor allem unsere Kompetenz bei der Umsetzung unserer fortschrittlichen Technologien in k(2)onkrete praktische Anwendungen für die Menschen unter Beweis gestellt."

Peter Cedervall, President der Division Rail Control Solutions von Bombardier Transportation, meint: 'Dieser neue Auftrag ist der dritte Vertrag für Bombardier für den Mittelmeerkorridor und verstärkt als solcher die Präsenz von Bombardier im spanischen Markt. Dieser Auftrag spiegelt das Vertrauen wider, das der Kunde in unsere Technologie, Projektausführung und Erfahrung im spanischen Markt setzt, wo wir die Bahnindustrie mit der neuesten Technologie ausrüsten."

Die Beteiligung von Thales und Bombardier an dem gesamten Projekt für den Mittelmeerkorridor wird die Modernisierung des herkömmlichen Hochgeschwindigkeits- und Güterverkehrs auf der Strecke sowie auf anderen entlang der Küste verlaufenden Strecken vorantreiben. Dadurch wird die bestehende Infrastruktur verbessert und die wirtschaftliche Entwicklung in Spanien gefördert.

Das Mittelmeerbecken ist bei der wirtschaftlichen Entwicklung von entscheidender Bedeutung, wenn man bedenkt, dass sich 50 Prozent der industriellen Produktion in Spanien, 60 Prozent der Exporte nach Europa und 65 Prozent des Hafenumschlags auf den Küstenstreifen zwischen Katalonien und Algeciras konzentrieren.

Quelle: Bombardier

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Datum 18.03.15

E-Bus Berlin: Ab Sommer 2015 mit kabelloser BOMBARDIER PRIMOVE Ladetechnik sauber durch die deutsche Hauptstadt

  • der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Bombardier Transportation, der Technischen Universität Berlin, des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - March 18, 2015) - Mit dem Anfang März gestarteten Bau der ersten kabellosen Ladestation nimmt das Projekt 'E-Bus Berlin" Fahrt auf. Vom Sommer 2015 an können Fahrgäste auf der Linie 204 eine geräuscharme und emissionslose Fahrt durch Berlin erleben. Das Bundesverkehrsministerium fördert das Modellprojekt im Rahmen des 'Internationalen Schaufensters Elektromobilität Berlin-Brandenburg" mit insgesamt rund 4,1 Millionen Euro.

Am 18. März 2015 informierten die Projektpartner auf der Baustelle an der Hertzallee über die technischen Details der induktiven Ladetechnik, den aktuellen Projektstand und den weiteren Zeitplan. Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Christian Gaebler, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG, Prof. Dr.-Ing. Dietmar Göhlich, Leiter des Fachgebiets Methoden der Produktentwicklung und Mechatronik an der Technischen Universität Berlin, sowie Jérémie Desjardins, Business Leader PRIMOVE bei Bombardier Transportation, stellten die Eckdaten der erfolgreichen Kooperation von Bund, Land, Verkehrsunternehmen, Wissenschaft und Industrie vor.

Sieben Tonnen schwer, fünf Meter lang, zwei Meter breit, 25 Zentimeter dick - das sind die äusseren Merkmale der Ladeplatte, die in der Baugrube an der Hertzallee unter einer Betonschicht verschwinden wird. Im Auftrag der TU Berlin entsteht dort die erste von insgesamt drei induktiven, 'unsichtbaren" PRIMOVE Ladestationen. Die Universität betreibt später auch die Anlage in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Zoologischer Garten. Die wissenschaftliche Begleitforschung der TU Berlin umfasst eine technisch-wirtschaftliche Gesamtbewertung des Projekts 'E-Bus Berlin". So werden beispielsweise erforderliche Ladezeiten und notwendige Kapazitäten der Hochleistungsbatterien bestimmt sowie der Energiebedarf von Heizung und Klimatisierung im Bus ermittelt und Massnahmen zur Optimierung entwickelt.

Mit dem innovativen PRIMOVE System von Bombardier Transportation können die Batterien der Busse dank einer Leistung von 200 Kilowatt binnen weniger Minuten an den Endhaltestellen geladen werden. Vergleichbar mit einer elektrischen Zahnbürste erfolgt die Ladung ohne Kabelkontakt. Sobald der Bus die unterirdische Ladeplatte abdeckt, senkt sich die an der Fahrzeug-Unterseite montierte Aufnahmespule ab und die induktive Energieübertragung beginnt. Dafür wird ein elektromagnetisches Feld erzeugt. Dieses ist für Fahrer, Fahrgäste und Passanten - auch für Menschen mit Herzschrittmachern - übrigens völlig ungefährlich. Durch die Optimierung der Ubertragungsfrequenzen und eine ausgeklügelte Abschirmung unterschreitet das Ladesystem die sehr strengen europäischen Grenzwerte deutlich.

Weitere induktive PRIMOVE Ladestationen entstehen ab April 2015 im Auftrag der BVG an der zweiten Endhaltestelle der Linie 204 am Bahnhof Südkreuz sowie auf dem Omnibus-Betriebshof an der Indira-Gandhi-Strasse, wo die vier E-Busse stationiert sein werden. Auf dem Betriebshof werden zudem von der Vossloh Kiepe GmbH vier Ladepunkte installiert, an denen die Batterien der Busse jeweils über Nacht mit Kabelkontakt vollständig aufgeladen werden.

Die vier E-Busse werden in diesem Frühjahr vom Hersteller Solaris gebaut. Die zwölf Meter langen Fahrzeuge entsprechen dem Typ Urbino 12 electric, der bereits in mehreren Städten erfolgreich im Einsatz ist. Die Antriebstechnik liefert der Hersteller Vossloh Kiepe. Die E-Bus-Flotte wird jährlich rund 260 Tonnen CO2 einsparen. Um diesen Effekt zu erreichen, müssten rund 250 Berliner Personenkraftwagen bei durchschnittlichem Fahrverhalten elektrifiziert werden.

Voraussichtlich im Mai 2015 wird der erste Bus zur Endabstimmung technischer Komponenten zum Bombardier-Standort in Mannheim geliefert. Anschliessend kommen die Fahrzeuge zur Zulassung und Inbetriebnahme nach Berlin, wo dann nach der Schulung von Fahrern und Werkstattpersonal erste Testfahrten - zunächst noch ohne Fahrgäste - stattfinden werden.

Nach derzeitigem Planungsstand wird der Betrieb mit E-Bussen auf der Linie 204 im Sommer 2015 starten. Damit testet Berlin als erste europäische Hauptstadt auf einer kompletten Innenstadtlinie E-Busse mit einem kabellosen Ladesystem. 

Quelle: Bombardier

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Datum 05.03.15

TRAXX AC Last Mile-Lokomotive besteht weiteren Test bei Fahrt in Norwegen

  

Auf Testfahrt in Norwegen hat die BOMBARDIER* TRAXX * AC Last Mile-Lokomotive 187-005 ein weiteres Mal überzeugt: Die im Besitz des Leasingunternehmens Railpool befindliche Lok zog am Sonntag einen über 1000 Tonnen schweren Güterzug des Betreibers CargoLink im Rangierbahnhof Alnabru/Oslo auf einer 1,7‰-Steigung im Last Mile-Betrieb. Auch in den darauf folgenden Tagen wurde die Lok mit ihrem Last Mile-Feature wiederholt als Rangierlok erprobt.

Das Ziehen mit ausschließlich Zusatzdieselmotor und Batterie in dem nicht elektrifizierten Rangierbahnhof diente als Belastungstest für die weiteren Fahrten mit Last Mile-Diesel in
nicht-elektrifizierten Sektionen in den Städten Bergen und Trondheim. Die Züge sind im Regelfall 800 bis 1000 Tonnen schwer – insofern war der Test am Sonntag bereits eine
bestandene Bewährungsprobe unter realen Bedingungen.

Quelle: Bombardier

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Datum 05.03.15

Bombardier Transportation und die Verkehrsbehörde Stockholm enthüllen gemeinsam Design für die neue U-Bahn-Flotte der Stadt

  • BOMBARDIER C30 MOVIA-U-Bahn bringt dem schnell wachsenden Stockholm eine erhebliche Kapazitätssteigerung
  • Das umwerfende Design steht in der schwedischen Tradition von Offenheit und Licht

STOCKHOLM, SCHWEDEN--(Marketwired - March 5, 2015) -

Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation und die Verkehrsbehörde Stockholm haben heute auf der EurasiaRail 2015 in Istanbul die neue BOMBARDIER MOVIA- C30 U-Bahn für die Rote Linie der schwedischen Hauptstadt vorgestellt.

Als eine der am schnellsten wachsenden Städte in Europa tätigt Stockholm umfassende Investitionen im Bereich nachhaltiger Verkehrslösungen. Die Modernisierung der Roten Linie ist dabei ein wichtiges Projekt. Daher wurde die C30 MOVIA von Anfang an für eine enorme Steigerung der Transportkapazität und des Transportkomforts in Stockholm ausgelegt. Gegenüber der ebenfalls von Bombardier entwickelten Vorgängergeneration weist die neue U-Bahn für ein schnelleres Ein- und Aussteigen beidseitig öffnende Türen sowie zur Optimierung des Komforts, der Kapazität und des Passagierflusses eine gemischte Vier-mal-Vier-Sitzkonfiguration mit zusätzlichen Sitzen an den Fahrzeugseiten auf.

In dem neuen Design spiegeln sich auch die umfassenden Dialoge mit den Stellvertretern verschiedener Interessengruppen wider. Die Anzahl ausgewiesener Prioritätszonen wurde auf acht erhöht, wodurch Personen mit eingeschränkter Mobilität ausreichend Platz zur Verfügung steht. Zudem gibt es zusätzlichen Platz für Passagiere in Rollstühlen, mit Kinderwagen oder mit besonders grossem Gepäck bereitsteht.

Die Aussengestaltung der U-Bahn beruht auf den grundlegenden Architektur- und Designmerkmalen von Stockholm - Offenheit, Modernität und Vielfalt - ist zeitlos, aber modern. Ihre Designsprache basiert auf der Vision der 'offenen Stadt". Das daraus entwickelte Konzept des 'neuen Minimalismus" drückt Stolz, Stärke und Bewegung aus. Die Innenraumgestaltung zeichnet sich durch geräumige Gänge und durch die Verwendung indirekter Beleuchtung aus, die eine offene und helle Umgebung schafft.

Hinsichtlich der neuen U-Bahn sagte Klas Wåhlberg, Managing Director von Bombardier Transportation in Schweden: 'Wenn der öffentliche Nahverkehr attraktiv und nachhaltig gestaltet wird, wird das Fahrgastaufkommen steigen. Mit diesem U-Bahn-Design hat Stockholm diesen Ansatz zum Vorteil der Pendler und der Stadt selbst über viele Jahre hinaus auf eine neue Ebene gebracht."

Bombardier erhielt 2013 den Zuschlag zur Lieferung von 96 MOVIA-U-Bahn-Fahrzeugen nach Stockholm sowie für eine Option von bis zu 80 zusätzlichen Fahrzeugen. Die vierteiligen Fahrzeuge sind mit einem Führerstand an jedem Ende sowie mit innovativen Funktionen für den führerlosen Betrieb ausgestattet. Die klimatisierten C30 MOVIA-U-Bahnen verfügen des Weiteren über moderne Fahrgastinformationssysteme und entsprechen den strengsten Umweltnormen in Bezug auf Energieverbrauch und Materialien (diese sind zu 98 % wiederverwertbar). Die energieeffizienten BOMBARDIER FLEXX Eco-Drehgestelle und das bewährte BOMBARDIER MITRAC-Antriebssystem reduzieren die Wartungskosten bei minimalem Energieverbrauch und niedrigem Lärmpegel. 

Quelle: Bombardier

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