Lokindustrie-Rubrik: Archiv März 2017
Datum 31.03.17
Bombardier und vlexx unterzeichnen Vertrag über die Lieferung von 21 TALENT 3 Zügen für den Betrieb im Saarland
BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - March 31, 2017) -
Das aufstrebende Verkehrsunternehmen vlexx und der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation haben einen Vertrag über die Lieferung von 21 BOMBARDIER TALENT 3-Elektrotriebzügen unterzeichnet. Die neuen Züge sollen ab Dezember 2019 im E-Netz Saar RB zum Einsatz kommen.
„Mit der Erweiterung unseres Streckennetzes um vier weitere Linien im Saarland und der Vergrößerung unserer Flotte auf insgesamt 84 Fahrzeuge stellen wir das Unternehmenswachstum langfristig sicher", erklärt Frank Höhler, Geschäftsführer der vlexx GmbH. „Mit den neuen Zügen werden unsere Fahrgäste zukünftig noch komfortabler unterwegs sein. Die Passagiere dürfen sich auf viele Extras wie beispielsweise große Panoramafenster und ein modernes Fahrgastinformationssystem freuen", so Höhler weiter.
„Dieser Auftrag ist ein großer Erfolg für Bombardier, der die Attraktivität der jüngsten Generation unserer TALENT-Fahrzeugfamilie unterstreicht. Die neuen TALENT 3-Züge verbinden die Qualität und Zuverlässigkeit ihrer Vorgängermodelle mit neuen geräuschreduzierenden und energiesparenden Technologien sowie Mobilfunkverstärkern", so Michael Fohrer, Deutschland-Chef der Bombardier Transportation GmbH. „Wir sind stolz, unseren neuen Kunden vlexx mit diesen innovativen Zügen beim Ausbau seiner Mobilitätsangebote unterstützen zu dürfen. Dies sehen wir als Auftakt für eine langjährige partnerschaftliche Zusammenarbeit."
Die neuen leiseren Züge verbessern nicht nur den Fahrgastkomfort, auch die Anwohner werden von den geringeren Geräuschemissionen profitieren. Darüber hinaus verfügen die dreiteiligen Züge jeweils über 160 Sitzplätze, davon acht in der ersten Klasse. Zudem gibt es zwei Rollstuhl- und neun Fahrradstellplätze. Erstmals werden die Züge auf dieser Strecke mit einem elektrisch angetriebenen Schiebetritt ausgestattet sein, der den Spalt zwischen Bahnsteig und Fahrzeug beim Ein- und Aussteigen überbrückt. Dies bietet einen bequemen und sicheren Fahrgastwechsel sowie einen entscheidenden Reisevorteil für Menschen mit Mobilitätseinschränkung.
Die neue Generation der TALENT 3-Elektrotriebzüge bietet moderne betriebliche Flexibilität und punktet mit geringen Lebenszykluskosten. Mit dem breitesten Wagenkasten seiner Klasse verfügt der TALENT 3 über eine hohe Sitzplatzkapazität bei maximalem Reisekomfort.
Insgesamt sind rund 1.400 Züge der TALENT-Familie in Europa und Kanada im Einsatz, davon werden rund 400 TALENT 2-Züge bei verschiedenen Verkehrsunternehmen in Deutschland betrieben. Darüber hinaus hat Bombardier Verträge für die Lieferung von bis zu 364 TALENT 3-Zügen der neuesten Generation in Österreich und Deutschland unterzeichnet.
Seit 2001 wurden mehr als 6500 Fahrzeuge in Deutschland ausgeliefert. Bombardier übernimmt zudem die Wartung und Instandhaltung von Kundenflotten über deren gesamte Lebensdauer. Bombardier Deutschland vergibt jährlich Aufträge im Wert von rund 1,3 Milliarden Euro an die deutsche Zuliefererindustrie.
Quelle: Bombardier
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Datum 31.03.17
Alstom liefert 53 Coradia Continental Regionalzüge an die Deutsche Bahn
31. März 2017 – Alstom hat von der DB Regio AG zwei Aufträge im Gesamtwert von deutlich über 300 Millionen Euro über die Lieferung von insgesamt 53 Coradia Continental Elektrotriebzügen erhalten. Die Züge sollen zwischen 2019 und 2020 in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und in Bayern zum Einsatz kommen. Alle Fahrzeuge werden in Salzgitter, dem größten Produktionsstandort von Alstom weltweit, gefertigt.
Diese Aufträge sind Teil eines 2011 zwischen der Deutschen Bahn und Alstom geschlossenen Rahmenvertrages über die Lieferung von bis zu 400 Coradia Continental Züge. Die ersten 28 Fahrzeuge aus diesem Vertrag sind bereits seit 2014 erfolgreich im Einsatz.
„Wir freuen uns sehr, dass die Deutsche Bahn erneut auf unsere bewährten Coradia Continental für den Einsatz im Regionalverkehr setzt nachdem Alstom 2016 als DB Lieferant des Jahres für Züge ausgezeichnet wurde. Aufträge dieser Größenordnung bestätigen Alstoms Einsatz für höchste Qualität und Verfügbarkeit. Mit mehr als 220 ausgelieferten Elektrotriebwagen in Deutschland seit 2008, ist Alstom einer der führenden Anbieter von Regionalzügen im Markt.“, sagt Didier Pfleger, Sprecher der Geschäftsführung bei Alstom Deutschland und Österreich.
Ab Dezember 2018 kommen 27 vierteilige Züge im S-Bahn-Netz Nürnberg zum Einsatz und 26 drei- und fünfteilige Züge nehmen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz den Betrieb auf.
Bei Betriebsgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h bieten die Fahrzeuge hervorragende Beschleunigungseigenschaften, haben eine sehr hohe Laufruhe und sind besonders leise. Die dreiteiligen Triebzüge verkehren mit 155 Sitzplätzen, die vierteiligen mit bis zu 230 Sitzplätzen und die fünfteiligen Triebzüge werden mit 266 Sitzplätzen ausgestattet sein.
Coradia Continental erfüllt die neusten europäischen Normen unter anderem beim Brandschutz, der Barrierefreiheit und den Emissionswerten. Besonderer Wert wurde auf den Fahrgastkomfort gelegt: Mehrzweckbereiche bieten ausreichend Platz für Rollstühle, Fahrräder und Kinderwagen. Die Antriebsausrüstung ist auf dem Dach angeordnet, sodass der Innenraum großzügig gestaltet werden konnte. Einstiege auf Bahnsteighöhe, Schiebetritte, Spaltüberbrückungen und durchgehende Niederflurbereiche sorgen für eine barrierefreie Reise. Die Fahrzeugflotten sind mit Repeatern für verbesserten Mobilfunkeinsatz sowie Steckdosen, Videokameras und einem Echtzeit-Fahrgastinformationssystem ausgestattet, welches die aktuellen Verbindungsdaten anzeigt.
Coradia Continental gehört zu Alstoms Coradia Reihe von modularen Zügen, die von einem Know-how von mehr als 30 Jahren und bewährten technischen Lösungen profitieren. Bisher wurden mehr als 2.400 Coradia Züge verkauft und 1.900 verkehren zurzeit in Dänemark, Frankreich, Deutschland, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Portugal, Spanien, Schweden und Kanada.
Quelle: Alstom
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Datum 30.03.17
Bombardier liefert 25 TWINDEXX Vario-Intercity-Doppelstockzüge an die Deutsche Bahn
BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - March 30, 2017) -
Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation hat von der Deutschen Bahn AG (DB) eine Abrufbestellung für die Lieferung von 25 Intercity-Doppelstockzügen erhalten. Die Züge setzen sich aus 124 BOMBARDIER TWINDEXX Vario-Intercity-Doppelstockwagen und 25 BOMBARDIER TRAXX-Lokomotiven zusammen. Dieser Abruf basiert auf zwei Rahmenverträgen mit der DB aus den Jahren 2008 und 2013. Die Auslieferung der Züge soll 2019 beginnen.
„Der Vertragsabschluss über 25 neue Intercity-2-Züge ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Fernverkehrsoffensive, mit der wir unser Angebot bis 2030 um 25 Prozent ausweiten werden. Mit den neuen Fahrzeugen bieten wir unseren Kunden ein besonders komfortables und verlässliches Reisen im Fernverkehr", so Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende DB Fernverkehr AG.
„Dieser Auftrag ist ein großer Erfolg für unser Bahngeschäft und bedeutet zugleich die Fortsetzung unserer erfolgreichen langjährigen Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn", sagte Michael Fohrer, Deutschland-Chef von Bombardier Transportation. „Wir freuen uns, dass die DB auf unsere gleichermaßen modernen wie bewährten Doppelstockzüge setzt, um ihre Mobilitätsangebote weiter auszubauen. Dank des Einzelwagen-Plattformkonzepts sind die TWINDEXX Vario-Intercity-Wagen vollständig kompatibel mit Vorgängermodellen und bieten so größtmögliche Flexibilität im Betrieb."
Ergonomische Sitze mit verstellbaren Kopfstützen und leistungsfähigere Mobilfunkverstärker bieten mehr Fahrgastkomfort. Das neuste europäischen Zugsteuerungssystem (European Train Control System - ETCS BL3 - Level 2 System) ermöglicht den grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Deutschland und der Schweiz. Zudem erhalten die neuen Züge ein weiterentwickeltes Datenübertragungssystem, mit dessen Unterstützung die Instandhaltung optimiert wird. Jeder der fünfteiligen Züge wird von einer TRAXX-Lokomotive der dritten Generation gezogen. Diese modernen Lokomotiven sind mit anspruchsvollen Technologien ausgestattet, die maximale Energieeinsparungen im Betrieb ermöglichen.
Bereits 27 lokbespannte fünfteilige Fernverkehrszüge der ersten Lieferung sind auf mehreren Strecken in Deutschland erfolgreich im Einsatz. Im Sommer 2018 werden weitere 17 Doppelstockzüge geliefert. Insgesamt hat die DB mehr als 2500 TWINDEXX-Vario-Wagen und rund 900 TRAXX-Lokomotiven im Einsatz.
Bombardier Transportation ist mit seinem Hauptsitz in Berlin sowie sieben Werken und zahlreichen Dienstleistungs-Zentren in Deutschland vertreten. Hierzulande entwickelt und fertigt das Unternehmen Straßenbahnen, U-Bahnen, Regional- und Fernverkehrszüge, Lokomotiven, Drehgestelle sowie Signal- und Antriebstechnik für Züge und E-Busse. Seit 2001 wurden mehr als 6500 Fahrzeuge in Deutschland ausgeliefert. Bombardier übernimmt zudem die Wartung und Instandhaltung von Kundenflotten über deren gesamte Lebensdauer. Bombardier Deutschland vergibt jährlich Aufträge im Wert von rund 1,3 Milliarden Euro an die deutsche Zuliefererindustrie.
Quelle: Bombardier
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Datum 30.03.17
ŠKODA ELECTRIC liefert 14 Trolleybusse nach Rumänien
Pilsen, 30. 3. 2017 – Škoda Electric wird neue Trolleybusse nach Rumänien liefern. Das Pilsner Unternehmen hat eine Ausschreibung in der Stadt Galati, in der rund eine Viertel-Million Menschen leben, gewonnen. Die lokalen Verkehrsbetriebe erhalten vierzehn neue, moderne Trolleybusse vom Typ Škoda 26Tr. Der Wert des Auftrags beträgt rund 150 Millionen Kronen.
„Nach den Lieferungen von knapp sechzig Trolleybussen in die rumänischen Städte Temesvar und Baia Mare handelt es sich um einen weiteren bedeutenden Erfolg auf diesem interessanten und wachsenden Markt“, erklärte Karel Majer, Vorstandsmitglied von Škoda Electric.
Das Pilsner Unternehmen wird zwölf Meter lange Fahrzeuge mit einer komfortablen Ausstattung nach Rumänien liefern. „Die Fahrzeuge verfügen sowohl im Fahrgast- als auch im Fahrerbereich über eine Klimaanlage, weiters über ein modernes Informationssystem mit Kameras und einem System zur Feststellung der Fahrgastanzahl“, erklärt Pavel Kuch, Vertriebsmanager von Škoda Electric. Er weist auch darauf hin, dass der Betrieb der neuen Fahrzeuge nicht nur umweltschonend, sondern auch besonders wirtschaftlich sein wird. „Dank neuer Superkapazitoren werden die Fahrzeuge die Bremsenergie wiedergewinnen können, was zu einer Reduktion des Gesamtverbrauchs führt“, betont Pavel Kuch.
Škoda Electric ist der größte europäische Hersteller von Trolleybussen. Seit seinem Bestehen hat das Unternehmen im In- und Ausland mehr als 14.000 Trolleybusse geliefert. Tschechische Trolleybusse werden in mehr als dreißig Ländern der Welt eingesetzt – in Europa, Asien und Nordamerika. In Rumänien selbst sind derzeit fünfzig Trolleybusse in Temesvar und weitere acht in Baia Mare in Betrieb.
Neben der traditionellen Entwicklung und Produktion von Trolleybussen bietet Škoda Electric auch zwei Typen neuer batteriebetriebener Elektrobusse an. Das Unternehmen war unter anderem bei der Ausschreibung für die Lieferung von Elektrobussen für den Verkehrsbetreiber Arriva Morava erfolgreich, der vergangene Woche in TÅ™inec eine Flotte von zehn neuen Elektrobussen für den lokalen ÖPNV vorgestellt hat.
Quelle: Skoda
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Datum 27.03.17
Bombardier und HARTASUMA erhöhen Mobilität in Kuala Lumpur durch 27 weitere INNOVIA Metro 300-Züge
KUALA LUMPUR, MALAYSIA--(Marketwired - March 27, 2017) -
Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation und sein lokaler Partner HARTASUMA SND BHD haben heute bekanntgegeben, dass sie weitere 27 BOMBARDIER INNOVIA Metro 300-Züge für die Stadtbahnlinie Kelana Jaya Line in Malaysia liefern werden. Der Auftrag von Prasarana Malaysia Berhad hat einen Wert von etwa 1,7 Milliarden malaysischen Ringgit (359 Millionen Euro, 388 Millionen US-Dollar). Der Anteil von Bombardier beläuft sich auf etwa 1,2 Milliarden malaysische Ringgit (246 Millionen Euro, 266 Millionen US-Dollar).
Peter Cedervall, President von Rail Control Solutions und South East Asia bei Bombardier Transportation sagt: „Wir freuen uns sehr, diesen Auftrag zusätzlich zu den bereits in der Auslieferung befindlichen 14 Zügen und der Modernisierung der bestehenden Flotte gemeinsam mit HARTASUMA erhalten zu haben. Dadurch werden die Kapazitäten auf der Kelana Jaya-Stadtbahnlinie erheblich gesteigert und die Verbindigen im schnell wachsenden Großraum Kuala Lumpur deutlich verbessert".
Die leichten Aluminium-INNOVIA Metro 300-Züge, die bis zu 30.000 Fahrgäste pro Stunde pro Fahrt bewegen können, weisen eine beeindruckende Erfolgsbilanz für sicheren Betrieb und Service-Zuverlässigkeit auf. Sobald die endgültige Lieferung im Jahr 2022 abgeschlossen ist, werden diese hocheffizienten Vier-Wagen-Züge dazu beitragen, die Zuverlässigkeit und Kapazität im Verkehrsnetz der Hauptstadt zu erhöhen. Die neue Flotte stammt aus der gleichen Generation von BOMBARDIER INNOVIA Metro 300-Zügen, die seit Dezember 2016 schrittweise auf der Kelana Jaya Line in Betrieb genommen wurden.
Seit 1998 hat Bombardier als engagierter lokaler Partner im Rahmen von drei Verträgen Aufträge für 374 INNOVIA-Schienenfahrzeuge von Prasarana erhalten und deren INNOVIA-Flotte damit zu einer der größten weltweit gemacht. Die Endmontage und der Innenausbau erfolgen in Malaysia im Westport-Werk des Bombardier HARTASUMA-Konsortiums im Rahmen von laufenden Initiativen zur Qualifizierung lokaler Arbeitskräfte. Zudem erweitert das Konsortium die Transportkapazität auf derselben Linie durch den Umbau der ursprünglichen Bombardier INNOVIA-Flotte von 34 zweiteiligen Zügen auf vierteilige durchgängig begehbare Züge und einer entsprechenden streckenseitigen Systemmodernisierung, die bis 2020 abgeschlossen sein soll.
Bombardier liefert seit mehr als 20 Jahren nachhaltige Schienenverkehrslösungen nach Malaysia, was das Vertrauen unserer Kunden in unsere Technologie und unser Know-how widerspiegelt. Da der öffentliche Schienenverkehr ein wesentlicher Teil des Wirtschaftsentwicklungsprogramms in Kuala Lumpur und im Bereich des Klang Valley ist, liefert Bombardier zurzeit für die ersten beiden Linien des neuen, vollständig automatisierten und fahrerlosen Klang Valley Mass Rapid Transit (MRT)-Nahverkehrssystems auch seine moderne BOMBARDIER CITYFLO-Zugsteuerungslösung, die die Verbindungen für schätzungsweise 1,2 Millionen Einwohner erhöhen wird.
Quelle: Bombardier
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Datum 22.03.17
Personelle Veränderungen im Aufsichtsrat der Vossloh AG
Werdohl, 22. März 2017. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Vossloh Aktiengesellschaft, Herr Heinz Hermann Thiele, hat dem Vorstand heute mitgeteilt, dass er seine Mandate als Aufsichtsratsvorsitzender und Mitglied des Aufsichtsrats mit Wir-kung zum Ablauf der Hauptversammlung am 24. Mai 2017 niederlegt.
Der Vorstand dankt Herrn Thiele sehr herzlich für seine langjährige, überaus erfolgreiche Tätigkeit im Aufsichtsrat der Gesellschaft, seine unternehmerische Weitsicht und die nachhaltige Unterstützung bei der Neuausrichtung des Vossloh-Konzerns sowie besonders für die sehr gute und stets vertrauensvolle Zusammenarbeit. Herr Thiele ist gegenwärtig mit knapp 45% an der Vossloh Aktiengesellschaft beteiligt und gehört dem Aufsichtsrat seit 2013 als dessen Vorsitzender an. In seiner Zeit als Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft hat Herr Thiele Vossloh gemeinsam mit dem Vorstand umfassend restrukturiert, neu ausgerichtet und auf die nun anstehen-de Wachstumsphase vorbereitet.
Der Aufsichtsrat wird der Hauptversammlung auf Empfehlung seines Nominierungsausschusses vorschlagen, den ehemaligen stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Deutsche Bahn AG, Herrn Dr. Volker Kefer, als Nachfolger für die restliche Amtszeit von Herrn Heinz Hermann Thiele zu bestellen. Es ist vorgesehen, dass Herr Dr. Kefer nach seiner Wahl den Aufsichtsratsvorsitz übernimmt.
Herr Dr. Kefer begann seine Karriere 1983 bei Siemens, wo er zuletzt bis April 2006 als Geschäftsgebietsleiter für den Bereich Mass Transit verantwortlich zeichnete. Ab Mai 2006 war er Vorstandsvorsitzender der DB Netz AG, dann ab September 2009 Konzernvorstand Technik, Systemverbund und Dienstleistungen der Deutsche Bahn AG. Von März 2010 bis zu seinem Ausscheiden bei der Deutsche Bahn war Herr Dr. Kefer zusätzlich für den Bereich Infrastruktur verantwortlich und wurde im Jahr 2015 zudem zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Deutsche Bahn AG beru-fen. Herr Dr. Kefer wird als erfahrener, weithin geschätzter Bahnmanager wesentlich zur weiteren erfolgreichen Entwicklung von Vossloh zu einem fokussierten und weltweit führenden Anbieter von Gesamtlösungen der Bahninfrastruktur beitragen.
Quelle: Vossloh
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Datum 14.13.17
Erfolgreiche erste Testfahrt von Alstoms Wasserstoffzug Coradia iLint bei 80 km/h
14. März 2017 – Alstom hat heute die erste Testfahrt mit dem weltweit einzigen brennstoffzellenbetriebenen Personenzug Coradia iLint erfolgreich bei 80 km/h auf seiner werkseigenen Teststrecke in Salzgitter (Niedersachsen) durchgeführt. In den kommenden Monaten folgt eine umfangreiche Testkampagne in Deutschland und Tschechien, bevor der Coradia iLint Anfang 2018 auf der Strecke Buxtehude–Bremervörde–Bremerhaven–Cuxhaven in den Probebetrieb mit Fahrgästen geht.
Die vierwöchigen Testfahrten, die gegenwärtig in Salzgitter laufen, sollen die Stabilität des Energieversorgungssystems bestätigen, das sich auf das abgestimmte Zusammenspiel zwischen Antrieb, Brennstoffzelle und Batterie des Fahrzeuges stützt. Die Bremsleistung wird auch getestet, um die Schnittstelle zwischen der pneumatischen und der elektrischen Bremse zu prüfen.
Der Coradia iLint ist weltweit der erste Niederflur-Personenzug, der mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle betrieben wird, die elektrische Energie für den Antrieb erzeugt. Dieser komplett emissionsfreie Zug ist geräuscharm und gibt lediglich Wasserdampf und Kondenswasser ab. Der Coradia iLint zeichnet sich durch mehrere verschiedene Innovationen aus: saubere Energieumwandlung, flexible Energiespeicherung in Batterien sowie smartes Management von Antriebskraft und verfügbarer Energie. Basierend auf Alstoms Flaggschiff, dem Dieselzug Coradia Lint, ist der Coradia iLint besonders geeignet für den Einsatz auf nichtelektrifizierten Strecken. Er ermöglicht einen nachhaltigen Zugbetrieb unter Beibehaltung einer hohen Zugleistung.
„Diese Testfahrt ist ein wichtiger Meilenstein für Umweltschutz und technische Innovation. Mit dem Coradia iLint und seiner Brennstoffzellen-Technologie ist Alstom der erste Schienenfahrzeughersteller, der eine emissionsfreie Alternative für Nahverkehrszüge bietet. Heute ist dieses neue Antriebssystem, das bislang erfolgreich auf dem Prüfstand erprobt wurde, erstmalig in einem Zug im Einsatz – ein entscheidender Schritt für saubere Mobilität in Europa“, sagte Didier Pfleger, Sprecher der Geschäftsführung von Alstom Deutschland und Österreich.
Die Testfahrten erfolgen auf der werkseigenen Strecke in Salzgitter bei 80 km/h und in Velim (Tschechien) bei bis zu 140 km/h, der Höchstgeschwindigkeit des Coradia iLint. Für Testzwecke wurde in Salzgitter eine mobile Tankstelle errichtet, die den gasförmigen Wasserstoff in den Druckspeicher des Coradia iLint pumpt. Der für die Testfahrten verwendete Wasserstoff ist das Nebenprodukt eines industriellen Prozesses und wird hier als Abfallprodukt sinnvoll weiterverwendet. Langfristig unterstützt Alstom die Wasserstoffgewinnung aus Windkraft.
Die statische Inbetriebnahme hat das Fahrzeug bereits erfolgreich durchlaufen: Alle elektrischen und pneumatischen Funktionen wurden im Stillstand überprüft und bestätigt. Der TÜV Süd hat die Sicherheit der Batterie, des Druckspeichersystems und der Brennstoffzelle für die kommenden Testphasen attestiert.
Der Coradia iLint wurde von den Alstom-Teams in Salzgitter, Alstoms Kompetenzzentrum für Regionalzüge, und in Tarbes (Frankreich), Alstoms Kompetenzzentrum für Antriebssysteme, entwickelt. Dieses Projekt profitiert von der Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Alstom hat bereits Absichtserklärungen für 60 Züge mit den Bundesländern Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und dem hessischen Aufgabenträger Rhein-Main-Verkehrsverbund unterzeichnet.
Quelle:Alstom
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Datum 14.03.17
Stadler liefert zehn EURODUAL-Lokomotiven an die Havelländische Eisenbahn Aktiengesellschaft
Valencia, 14. März 2017
Stadler Valencia und der deutsche Schienengüterverkehrsbetreiber Havelländische Eisenbahn Aktiengesellschaft HVLE, haben einen Kaufvertrag über die Lieferung von zehn sechsachsigen EURODUAL-Lokomotiven nach deutscher Konfiguration angekündigt.
HVLE und Stadler haben einen Vertrag für die Herstellung und Lieferung von zehn sechsachsigen EURODUAL-Lokomotiven und den entsprechenden Full-Service-Wartungsvertrag unterschrieben. Die leistungsstarken Lokomotiven werden im Gütertransport im deutschen Netzwerk eingesetzt und verbinden 15kV AC und 25 kV AC Elektro- und Dieselantriebsmodi. Auf der Finanzierungsseite begleitet die DAL Deutsche Anlagen-Leasing die Transaktion mit einer massgeschneiderten, assetbasierten Leasing-Struktur. Der Rail-Spezialist mit Sitz in Mainz, hat auch die Arrangierung und das Funding mit Mitteln aus der Sparkassen-Finanzgruppe übernommen.
HVLE wird zum ersten Kunden der neuen Generation der sechsachsigen Dual-Mode-Lokomotiven, die Stadler für den europäischen Markt entwickelt hat. Iñigo Parra, CEO von Stadler Rail Valencia, unterstrich die Bedeutung dieses Projekts und die Vorteile der neuen Plattform: „Dieser Vertrag ist ein wichtiger Meilenstein für Stadler als erster Auftrag einer neuen Lok-Familie. Mit ihrer avantgardistischen Technik deckt die EURODual-Lokomotive alle Bedürfnisse der Bahntreiber effizient und zuverlässig ab und bietet ihnen gleichzeit zahlreiche wirtschaftliche und ökologische Vorteile.”
Für Ludolf Kerkeling (HVLE) werden sich die Bedingungen im Schienengüterverkehr verändern: "Die Nachfrage nach Sechsachs-Lokomotive wird durch zunehmende Länge und Gewicht der Züge wachsen." Martin Wischner (HVLE) fügte hinzu: "Wir brauchen Dieselkraft für die erste / letzte Meile, aber die ökologischen und ökonomischen Vorteile der elektrischen Energie sind für uns sehr wichtig."
Die EURODual-Lokomotive von Stadler ist eine Dual-Mode-Lokomotive mit einer beeindruckenden Leistung, sowohl im Diesel- als auch im Elektroantriebsmodus, die in verschiedenen Konfigurationen, Spurweiten und Fahrdrahtspannungen erhältlich ist. Die modulare Plattform bietet ebenfalls ein breites Spektrum an verschiedenen Antriebsleistungen im Diesel-Modus, um den individuellen Bedarf des Kunden adäquat zu decken. Die vielseitige Plattform der Lokomotive wurde für den Fracht- und Reisefernverkehr bei Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/Std. auf elektrifizierten und nicht-elektrifizierten Strecken entwickelt.
Stadler, bekannt als Hersteller von Schienenfahrzeugen, u.a. auch Frachtlokomotiven für den europäischen Markt, liefert derzeit die vierachsigen Dual-Mode-Lokomotiven Class 88 an den britischen Betreiber Direct Rail Services aus und führt die ersten Tests des sechsachsigen EURODUAL-Prototyps in seinem spanischen Werk durch.
Quelle: Stadler
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Datum 13.03.17
Stadler verzichtet auf Weiterführung des Beschwerdeverfahrens
Bussnang, 13. März 2017
Stadler musste mit Enttäuschung vom Entscheid des Verwaltungsgerichts Zürich Kenntnis nehmen. Dieses hat mit Beschluss vom 10. Februar 2017 der Beschwerde gegen die Beschaffung von bis zu 140 Strassenbahnen die aufschiebende Wirkung entzogen. Zwar bezeichnet das Gericht das Vergabeverfahren als „nicht sonderlich transparent“, stellt aber das öffentliche Interesse an einer raschen Vergabe über das öffentliche Interesse an einer korrekten Vergabe. Für Stadler hat der Entscheid weitreichende Konsequenzen: Mit der Aufhebung der aufschiebenden Wirkung konnte die VBZ den Vertrag mit Bombardier rechtsgültig unterschreiben. Somit ist der Auftrag für Stadler endgültig verloren. Stadler kann nur noch auf Schadensersatz klagen. Da dies für Stadler nicht zielführend ist, verzichtet Stadler auf die Weiterführung des Verfahrens am Verwaltungsgericht.
Quelle: Stadler
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Datum 09.03.17
Alstom und NTL stellen eine neue, 100% elektrische Mobilitätslösung vor
Alstom und NTL haben heute in Düppigheim (Elsass, Frankreich) Aptis, eine innovative Mobilitätslösung vorgestellt. Auf der Suche nach intelligenten, effizienten und vernetzten Transportlösungen für Städte, ist APTIS bereits bei Kunden in Europa auf Interesse gestoßen. In Frankreich hat STIF den Entschluss gefasst, zwei Erprobungen zu starten, eine davon mit der RATP. Aptis soll in der zweiten Jahreshälfte in Paris und in einem Vorort in der Region Île-de-France für Testläufe eingesetzt werden.
Das einzigartige, innovative Design des Aptis basiert auf der Straßenbahn und enthält einen Niederflureinstieg und eine 360°-Rundumsicht. Zwei oder drei große Doppeltüren ermöglichen einen schnellen Fahrgastwechsel und einen problemlosen Einstieg von Rollstuhlfahrern und Fahrgästen mit Kinderwagen.
Betreiber werden von einem Fahrzeug profitieren, das leicht zu warten ist und das in seiner Kategorie die längste Lebensdauer aufweist. Mit seinen vier lenkbaren Rädern – gegenüber zwei bei einem Bus – nutzt Aptis 25% Fläche in Kurven und sorgt so für eine perfekte Integration in den Stadtverkehr. Diese Einsatzleistung bringt Vorteile an Bushaltestellen und reduziert den Platzbedarf, sodass mehr Fläche für andere Fahrzeuge geboten wird.
Alstom und NTL liefern nicht nur das Fahrzeug, sondern bieten ein Gesamtsystem an. Dieses beinhaltet Auslegungs- und Lademöglichkeiten, Straßeninfrastruktur, Leasing- und Garantieoptionen, sodass Städte Elektromobilität reibungslos und kosteneffizient in ihren Verkehr integrieren können. Dank seiner geringen Wartungs- und Betriebskosten und einer längeren Lebensdauer im Vergleich zu Bussen weist Aptis Gesamtbetriebskosten vergleichbar mit denen gegenwärtiger Dieselbusse auf.
„Mit Aptis erweitern wir unser Angebot der elektrischen Mobilitätslösungen und können nun Städten ein umfassendes urbanes Lösungsspektrum bieten. Es war eine große Herausforderung, diese Innovation zu entwickeln; möglich gemacht dank NTLs Flexibilität und Know-how bei bereiften Fahrzeugen und dank Alstoms Expertise im Bereich Elektroantrieb und Systemintegration. Wir sind stolz darauf, diese neue umweltfreundliche Lösung vorstellen zu können, die den städtischen Verkehr revolutionieren wird“, sagt Henri Poupart-Lafarge, Alstom Vorsitzender und CEO.
Aptis kann nachts im Depot geladen werden, oder zügig an jedem Linienende während des täglichen Betriebs. Schnelles Laden ist entweder über einen umgekehrten Stromabnehmer oder SRS, Alstoms innovatives System für statisches Wiederaufladen, möglich.
Quelle: Alstom
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Datum 08.03.17
Alstom liefert das letzte Fahrzeug pünktlich für die Pendolino Flotte der SBB
8. März 2017 – Alstom hat gerade den letzten Pendolino ETR 610 Hochgeschwindigkeitszug an die SBB ausgeliefert – genau nach Zeitplan des Vertrages, wie er 2015 für vier weitere Züge unterzeichnet wurde. Die Züge werden als EuroCity-Züge auf der Gotthard- und Simplon-Strecke nach Mailand verkehren. Diese letzte Auslieferung komplementiert die SBB’s Neigezugflotte, die damit auf 19 Pendolino-Züge ansteigt.
„Wir danken der SBB für das in uns gesetzte Vertrauen und freuen uns, dass wir die SBB wieder zufriedenstellen konnten. Über die Jahre haben wir ein enges Verhältnis zu unserem Schweizer Kunden aufgebaut. Mit seiner einzigartigen Neigetechnik und dem grenzüberschreitenden Einsatz ist der Pendolino perfekt an das SBB-Netz angepasst“, sagte Michele Viale, Sprecher der Geschäftsführung von Alstom in Italien und der Schweiz.
Der Pendolino für die SBB ist ein siebenteiliger Zug, der bis zu 430 Fahrgäste bei einer maximalen Betriebsgeschwindigkeit von 250 km/h befördern kann. Der Zug bietet seinen Fahrgästen einen leichten Einstieg und hohen Komfort – unter anderem dank breiter Übergänge und Gänge, verstellbarer Sitze, individueller Leselampen und Steckdosen sowie großer Panoramafenster.
Der Zug ist mit der neuesten Generation von flexiblen Drehgestellen ausgestattet, die die Gleis- und Radabnutzung reduzieren. Er profitiert auch von Alstoms einzigartiger Neigetechnik, mit der Züge auf konventionellen Strecken 35% schneller und sicher durch Kurven fahren können.
Dank seines umweltfreundlichen Designs ist der Pendolino zu 95% recyclebar und mit einem elektrischen Bremssystem ausgestattet, mit dem sich der Energieverbrauch um fast 10% reduzieren lässt.
Alle Züge werden in Savigliano (Italien), Alstoms weltweiten Kompetenzzentrum für Hochgeschwindigkeits-Neigezüge und beispielhaften Fabrik 4.0, gebaut. Dank innovativer 3D Virtual-Reality-Techniken können Alstom-Ingenieure die Züge so konstruieren, dass sie leichter wartbar sind. In den letzten 30 Jahren wurden über 500 Pendolino-Züge in Savigliano gebaut. Als Bestandteil von Alstoms Avelia-Reihe von Hoch- und Höchstgeschwindigkeitszügen verkehrt der Pendolino zurzeit in 12 Ländern und wird für sieben Aufträge gebaut.
Quelle: Alstom
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Datum 04.03.17
Bombardier erhält Auftrag von VBZ über die Lieferung von 70 FLEXITY Strassenbahnen
BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - March 3, 2017) -
Der führende Anbieter von Mobilitätslösungen Bombardier Transportation und die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) haben am 2. März 2017 einen Vertrag über die Lieferung von 70 siebenteiligen Einrichtungsniederflur-Tramzügen des Typs FLEXITY, mit Option auf weitere 70 Fahrzeuge, unterzeichnet. Der Grundpreis der Fahrzeuge des ersten Abrufes beläuft sich auf circa 300 Millionen CHF (281 Millionen Euro, $296 Millionen US). Das erste Tram wird ab Ende 2019 geliefert.
FLEXITY Zürich beruht auf einer vielfach bewährten Plattform und wurde speziell auf die Bedürfnisse der Stadt weiterentwickelt. Das Fahrzeug erfüllt höchste Ansprüche in Bezug auf Sicherheit, Umweltverträglichkeit, Energieverbrauch, Barrierefreiheit sowie Vibrationen und Lärmemissionen und fügt sich nahtlos in das Stadtbild von Zürich ein.
Dr. Guido Schoch, Direktor Verkehrsbetriebe Zürich: „Alle Komponenten der FLEXITY sind klug aufeinander abgestimmt und auf dem neusten Stand der Technik. Der Nutzen für die Passagiere ist hoch, ebenso die Wirtschaftlichkeit aufgrund günstiger Betriebskosten und neuster Technik. Zudem bietet das Tram bestmögliche Sicherheit und Ergonomie."
Stéphane Wettstein, Geschäftsführer Bombardier Transportation (Switzerland) AG freut sich: „Die VBZ haben sich für ein modernes und ausgereiftes Produkt entschieden. Mit diesem Entscheid wird eine jahrzehntelange Partnerschaft weiter vertieft, was letztendlich allen Kundinnen und Kunden des öffentlichen Verkehrs in der Stadt Zürich dient."
Wartungsfreundlich, strapazierfähig, sowie leicht zu reinigen stellt sich das FLEXITY-Tram über die Lebensdauer besonders kostengünstig, etwa durch die modulare Bauweise und den durchdachten Innenausbau, im Unterhalt dar.
FLEXITY Zürich ist durchgehend barrierefrei. Der verbesserte Personenfluss und rasche Fahrgastwechsel erhöhen die Beförderungskapazität gegenüber den heute eingesetzten Fahrzeugen um rund 20 Prozent und wirken sich für den Betreiber entsprechend positiv auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis pro Passagier aus.
Bombardier FLEXITY-Straßenbahnen, speziell auf die Bedürfnisse der Stadt ausgerichtet, sind bereits in Basel in Betrieb. Weltweit wurden bisher über 1.600 FLEXITY 100% Niederflurstraßenbahnen verkauft. Insgesamt sind mittlerweile rund 5.000 Bombardier Straßen- und Stadtbahnen in Europa, Asien, Australien und Nordamerika im Einsatz oder bestellt.
Bombardier beschäftigt in der Schweiz rund 1'200 Mitarbeitende und ist mit dem Standort Zürich und dem Werk in Villeneuve (VD) sowie dem Service-Stützpunkt Oberwil (BL) einer der grössten Lieferanten von Schienenverkehrstechnik der Schweiz. Bombardier Schweiz hat in den vergangenen Jahren verschiedene Triebzüge, Reisezugwagen, Lokomotiven und Strassenbahnen an die Betreiber im Schweizer Markt geliefert und betreut mit umfassenden Services Dienstleistungen die Kundenflotten über die gesamte Lebensdauer.
Quelle: Bombardier
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Datum 02.03.17
ÖBB und Stadler gründen Joint Venture zur Instandhaltung der WESTbahn Flotte in Wien
(Wien – 02.03.2017) – Die ÖBB-Technische Services-GmbH und Stadler bilden mit der ÖBB Stadler Service GmbH ein Joint Venture zur Instandhaltung der von der WESTbahn Management GmbH betriebenen KISS-Flotte. Bis Ende 2018 ist beabsichtigt, das Personal des Joint Ventures auf 40 MitarbeiterInnen aufzustocken.
Stadler hält seit fünf Jahren die KISS-Flotte der WESTbahn in Linz instand und bringt damit eine hohe Expertise und Know-How in das Konsortium ein. Die WESTbahn wird ab Mitte 2017 ihre Fahrzeugflotte von bislang 7 auf 17 Stadler KISS-Garnituren aufstocken und mit der geplanten Angebotsausweitung die gesamte Instandhaltung nach Wien verlagern.
Joint Venture vereint Expertise von ÖBB TS und Stadler
Stadler und die ÖBB gründen deshalb ein Joint Venture in Wien. Dieses hat die Instandhaltung der KISS-Flotte der WESTbahn zum Zweck. Für die ÖBB bedeutet das Zusammengehen die Auslastungserhöhung ihres Wartungsstandorts in Wien-West und den verstärkten Einstieg in das externe Instandhaltungsgeschäft. Stadler bringt sein großes Know-how im Bereich der Instandhaltung in das Joint Venture ein und kann die langjährige Zusammenarbeit mit der WESTbahn in Kooperation mit der ÖBB-TS GmbH in Wien weiterführen.
Zusammen setzen Stadler und ÖBB im Bereich Service und Instandhaltung in Österreich einen neuen Benchmark: Das Joint Venture wird die Fahrzeuge mit einer innovativen modularen Wartung in den sogenannten „Stilllagen“ (d.h. nachts) instand halten und auf diese Weise die Fahrzeugreserve der WESTbahn auf ein Minimum reduzieren. Dazu sind umfangreiche Umbauten in der Höhe von mehreren Millionen Euro am ÖBB-TS Standort in Wien West notwendig, die die ÖBB-TS GmbH vorfinanziert.
ÖBB Stadler Service GmbH: Start für Sommer 2017 geplant
Die ÖBB-TS GmbH beteiligt sich mit 60 Prozent an dem Joint Venture, Stadler mit 40 Prozent. Das Joint Venture soll unter Einbezug der heutigen Führungsmannschaft gemeinsam geführt werden. Beabsichtigt ist dabei, das Personal des Joint Ventures bis Ende 2018 auf insgesamt 40 MitarbeiterInnen aufzustocken.
Beide Verwaltungs- bzw. Aufsichtsräte haben dem Zusammenschluss im November 2016 zugestimmt. Das Signing hat am 2. März 2017 in Wien stattgefunden. Da der Zusammenschluss vorab noch von den Wettbewerbsbehörden genehmigt werden muss, ist mit dem Final Closing im Sommer 2017 zu rechnen. Bis die am Wartungsstandort der ÖBB-TS in Wien West erforderlichen Adaptierungen abgeschlossen sind, werden die Fahrzeuge der WESTbahn weiterhin in Linz instandgehalten.
Die ÖBB-Technische Services GmbH ist mit 3.400 Mitarbeitern an 22 Standorten der größte Instandhalter für Schienenfahrzeuge und den dazugehörigen Komponenten in Österreich. Jahrzehntelange Erfahrung, modernste Technologien sowie ein dichtes Servicenetzwerk samt umfangreichem Ersatzteil-Pool bilden das Fundament für professionelle, wirtschaftliche und sichere Instandhaltung, auf die aktuell Eisenbahnverkehrsunternehmen aus Österreich, Deutschland, Frankreich, Schweden, Polen, Italien, Slowenien, Ungarn, der Tschechischen Republik, der Slowakei und der Schweiz vertrauen.
Quelle: Stadler
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Datum 01.03.17
Joint Venture von Bombardier erhält Auftrag zum Bau von 144 Hochgeschwindigkeitszügen der neuen Generation für China
BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - March 1, 2017) - Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation gab heute bekannt, dass sein chinesisches Joint Venture Bombardier Sifang (Qingdao) Transportation Ltd. (BST) einen weiteren Auftrag von der China Railway Corp. (CRC) zur Lieferung von 144 Hochgeschwindigkeitswagen der neuen Generation des Typs CRH1A-A für das schnell wachsende Hochgeschwindigkeitsnetz des Landes erhalten hat. Die neuen Wagen werden im Auftrag des Bahnamtes Chengdu und Kunming zum Einsatz kommen und die Entwicklung des neuen ‚Diamond Economic Circle' von Westchina unterstützen, der die Städte Chengdu, Chongqing, Xi'an, Guiyang und Kunming umfasst. Der Vertrag über 18 achtteilige Züge wird auf einen Auftragswert von etwa 1,95 Milliarden chinesische RMB (268 Millionen Euro, 284 Millionen US-Dollar) beziffert. Bombardier hält 50% der Anteile an BST, das von CSR Sifang Rolling Stock Co., Ltd, ein Partnerunternehmen von Bombardier Transportation, geleitet wird.
Jianwei Zhang, President von Bombardier China, sagte: „China errichtet mithilfe modernster Technologien das weltweit fortschrittlichste Hochgeschwindigkeitsnetz. In Anbetracht des starken Wettbewerbsdrucks in diesem Markt freuen wir uns sehr, dass CRC unsere Hochgeschwindigkeitstechnologie ausgewählt hat, um das Hochgeschwindigkeitsnetz in Westchina zu vergrößern, Städte und Menschen zu verbinden und dem neuen Wirtschaftskreis zu helfen, die angestrebte BIP-Wachstumsrate von 10 % im Jahr 2017 zu erreichen. Wir freuen uns darauf, unsere Fachkompetenz und Ressourcen zu nutzen, um unsere langjährigen Beziehungen und unseren Erfolg in diesem dynamischen Markt aufrecht zu erhalten."
Die Aluminium-Wagenkastenkonstruktion des Zugs vom Typ CRH1A-A mit einer Betriebsgeschwindigkeit von 250 km/h, verringert sowohl das Gewicht, den Schienenverschleiß als auch den Luftwiderstand und sorgt so für bessere Leistung und niedrigere Betriebskosten. Die grafischen Anzeigen, einzigartige Fenster, Beleuchtung und Form verleihen dem Zug ein markantes Erscheinungsbild, während seine herausragende Energieeffizienz in der Branche neue Maßstäbe für nachhaltigen Verkehr und Fahrgastkomfort setzt. Die Züge verfügen über das hocheffiziente BOMBARDIER MITRAC-Antriebs- und Steuerungssystem, das von Bombardier CPC Propulsion System Co., Ltd. (BCP), einem weiteren chinesischen Joint Venture von Bombardier, geliefert wird.
Bombardier Transportation in China ist der Komplettlösungsanbieter entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Von Fahrzeugen über Antriebe und Dienstleistungen bis hin zum Design umfasst Bombardier Transportation in China sechs Joint Ventures sowie sieben zu 100 % ausländische Unternehmen und beschäftigt mehr als 6.000 Mitarbeiter. Im Rahmen der Joint Ventures wurden bislang insgesamt mehr als 3.500 Personenwagen für Hochgeschwindigkeitszüge, 560 Elektrolokomotiven und über 2.000 U-Bahn-Wagen für die wachsenden Nahverkehrsmärkte in China ausgeliefert. Bombardier beliefert auch externe U-Bahn-Hersteller mit Antriebstechnik, die in insgesamt 21 chinesischen Städten genutzt wird. Als bewährter Komplettanbieter von Dienstleistungen weltweit haben die Joint Ventures von Bombardier auch Aufträge über die Wartung von 1.160 U-Bahn-Wagen in China erhalten.
Quelle: Bombardier