Lokindustrie-Rubrik: Archiv April 2015

Datum 27.04.15

Hochgeschwindigkeitszug Frecciarossa 1000 startet in Italien zu seiner Jungfernfahrt

  

  • Der in Italien von Bombardier gemeinsam mit AnsaldoBreda gebaute V300ZEFIRO/Frecciarossa 1000 soll das Reisen mit Hochgeschwindigkeit in Italien revolutionieren
  • Mit dem Erreichen des Meilensteins der Zulassung kann der Zug im Juni den kommerziellen Betrieb aufnehmen

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - April 27, 2015) - Der italienische Verkehrsbetreiber Ferrovie dello Stato Italiane veranstaltete am vergangenen Wochenende die Einweihungsfahrt des V300ZEFIRO-Hochgeschwindigkeitszugs, der in Italien unter dem Namen Frecciarossa 1000 bekannt ist. Der Zug fuhr von der italienischen Finanzmetropole Mailand zur Landeshauptstadt Rom. Die neuen Hochgeschwindigkeitszüge werden im Juni 2015 den kommerziellen Betrieb aufnehmen.

Sergio Mattarella, Präsident der Italienischen Republik, Graziano Delrio, Minister für Infrastruktur und Verkehr, sowie Dario Franceschini, Minister für Kultur und Tourismus, nahmen zusammen mit einigen Ehrengästen an der Veranstaltung teil.

Lutz Bertling, President und Chief Operating Officer von Bombardier Transportation, sagte dazu: 'Bombardier hat sich zu einem starken und langfristigen Partner auf dem italienischen Markt entwickelt. Wir sind sehr stolz darauf, an diesem ehrgeizigen Projekt teilgenommen zu haben. Wir schätzen die Partnerschaft mit Ferrovie dello Stato Italiane und sind dankbar für die Möglichkeit, eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung italienischer Spitzentechnologie spielen zu dürfen."

Der gemeinsam mit AnsaldoBreda gefertigte Frecciarossa 1000 ist das neueste Mitglied der BOMBARDIER ZEFIRO-Hochgeschwindigkeitszugfamilie. Mit einer maximalen Reisegeschwindigkeit von bis zu 360 km/h ist der V300ZEFIRO-Hochgeschwindigkeitszug der schnellste Zug Europas, der dank seiner fortschrittlichen, hohen Beschleunigung selbst auf kurvenreichen Strecken für ausgezeichnete Fahrzeiten sorgt. Er ist ausserdem vollständig interoperabel, das heisst, Passagiere können europäische Grenzen überqueren ohne den Zug wechseln zu müssen. Der V300ZEFIRO-Zug kann auch für den Betrieb in den Netzen vieler aussereuropäischer Länder angepasst werden.

Bei der Entwicklung des stromlinienförmigen Designs des Zuges profitierte Bombardier Transportation von den luftfahrttechnischen Erfahrungen der Division Bombardier Aerospace. Im Rahmen der Kooperation mit AnsaldoBreda war Bombardier Transportation für das Projektmanagement sowie die mechanische und technische Produktentwicklung - inklusive Antriebstechnik, Zugsteuerung und Managementsysteme - sowie die Herstellung der Drehgestelle und Antriebe verantwortlich. Darüber hinaus liegen die Tests, Zulassung und Inbetriebnahme der ersten fünf Züge in der Verantwortung von Bombardier Transportation.

Bombardier Transportation hat zudem einen Zehn-Jahres-Auftrag zur Wartung der aus 50 V300ZEFIRO/Frecciarossa 1000-Hochgeschwindigkeitszügen bestehenden Trenitalia-Flotte gewonnen. Dieser Auftrag ist einer der umfangreichsten Flottenwartungsaufträge, die in den letzten Jahren in Italien vergeben wurden. Dieser Auftrag wird zusammen mit Bombardiers Konsortialpartner AnsaldoBreda ausgeführt.

Die V300ZEFIRO-Züge werden lokal in Italien gefertigt. Sie bieten eine umfassende Lösung, die dank einer Kombination aus hoher Kapazität, Zuverlässigkeit, Leistung, Stil und aussergewöhnlicher Effizienz wirklich einmalig ist. Die integrierten BOMBARDIER ECO4 Technologien machen diesen einzigartigen Hochgeschwindigkeitszug zudem zu einer besonders umweltfreundlichen Transportlösung. 

Quelle: Bombardier

++++++++++

Datum 24.04.15

Qatar Foundation bestellt schlüsselfertiges Tramsystem

  

  

Siemens hat von der Qatar Foundation einen Auftrag über die schlüsselfertige Errichtung eines Tramsystems für die Hauptstadt Katars Doha erhalten. Der Auftragswert beläuft sich auf deutlich über 100 Millionen Euro. Zum Lieferumfang gehören auch Signal- und Kommunikationstechnik, Bahnelektrifizierung sowie die Ausstattung eines Depots. Weiterhin werden von Siemens vier Haltestellen mit Bahnsteigtüren ausgestattet. Das Projekt soll den Transformationsprozess Katars zu einer wissens- und bildungsbasierten Gesellschaft unterstützen. Auf einer Strecke von 11,5 Kilometern mit 25 Stationen werden 19 Straßenbahnen vom Typ Avenio komplett oberleitungsfrei fahren. Die Straßenbahnen werden mit dem Energiespeichersystem Sitras HES von Siemens ausgerüstet, die Energiezufuhr erfolgt an den Haltestellen.

Quelle: Siemens, Fotos: mp

++++++++++

Datum 23.04.15

Stadler gewinnt in den Niederlanden

Stadler Rail gewinnt einen Auftrag der Niederländischen Staatsbahnen NS für 58 FLIRT-Züge. Die Auslieferung der Züge erfolgt bereits Ende 2016. Damit beweist Stadler einmal mehr ein einzigartig hohes Mass an Flexibilität. Keinem anderen Unternehmen ist es in den letzten Jahren gelungen, derart viele Aufträge mit kurzen Lieferfristen pünktlich abzuwickeln. Die Züge sind für den S-Bahn- und Regionalverkehr im ganzen Land vorgesehen. Der Auftrag hat ein Volumen von rund EUR 280 Mio.. Es handelt sich um den ersten Auftrag für Stadler von der NS.

Das Spezielle an diesem Auftrag sind die sehr kurzen Lieferfristen für eine hohe Zahl von Fahrzeugen. Im Schienenfahrzeugbau kann wegen der langen Vorlaufzeit meistens erst ein bis zwei Jahre nach Auftragseingang mit der Produktion begonnen werden. Denn viele Komponenten müssen eingekauft werden und haben ihrerseits Lieferfristen von bis zu einem Jahr. Und vor der Auslösung von Bestellungen muss das Engineering das Fahrzeug konstruieren.

Peter Spuhler, Inhaber und CEO der Stadler Rail Group ist sehr stolz auf diesen Erfolg: „Mit diesem Auftrag steigt die Zahl der verkauften FLIRT auf 1‘094. Erneut konnten wir unter Beweis stellen, dass wir in der Lage sind, sehr kurzfristige Lieferzeiten zu garantieren.“ Stadler Rail hat in den vergangenen Jahren aus der Schweiz heraus eine hohe Zahl von Aufträgen vollumfänglich termingerecht abgewickelt. Dazu zählt beispielsweise der Auftrag von 50 FLIRT für die Norwegische Staatsbahn NSB, dessen erfolgreiche Abwicklung bereits Folgebestellungen von 31 weiteren Zügen ausgelöst hat. Damit setzt Stadler in Europa einen einzigartigen Standard.

Tiefer Energieverbrauch

Bei den 58 elektrischen FLIRT handelt es sich um 33 3-teilige und 25 4-teilige Triebzüge. Wie alle FLIRT weisen auch diese Züge folgende typische Merkmale auf: Eine grosszügige, transparente Innenraumgestaltung, grosse Mehrzweckflächen in den Eingangsbereichen und Wagenkasten in Aluminium-Leichtbauweise, was zu deutlich tieferem Energieverbrauch und somit auch wesentlich tieferen Energiekosten führt. Jeder Zug verfügt über ein behindertengerechtes WC und ist vorbereitet für die moderne europäische Zugsicherung ETCS. Dank modernster Crash-Fronten gibt es eine sehr hohe passive Sicherheit für die Passagiere, beispielsweise bei einem Unfall auf einem Bahnübergang.

Die 4-teiligen Züge verfügen über 32 Sitzplätze in der 1. Klasse, 170 Plätze in der 2. Klasse, 12 Klappsitze und 26 Stehhilfen, in 3-teiligen Zügen sind es 32 Plätze in der 1. Klasse, 114 in der 2. Klasse, 12 Klappsitze und 20 Stehhilfen. Die Züge erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h.

Quelle: Stadler

++++++++++

Datum 22.04.15

Siemens: 1140 Regionalzugwagen 'Thameslink' für Großbritannien

  

  

  

  

Von der Fertigung im Werk Krefeld bis zu den Testfahrten im Prüf- und Validationcenter Wegberg-Wildenrath (PCW).

Siemens wird ab 2016 für rund 1,6 Mrd. Pfund (rund 1,8 Mrd. Euro) insgesamt 1.140 Regionalzugwagen 'Thameslink' liefern. Zusätzlich übernimmt Siemens langfristig auch die Instandhaltung der Züge und baut dafür zwei neue Depots auf.

Dies ist der größte Auftrag, den Siemens jemals in Großbritannien gewonnen hat und einer der größten Aufträge für die Bahnsparte von Siemens. Das Unternehmen kooperierte hier mit Cross London trains (XLT). XLT ist ein Konsortium, bestehend aus Siemens Project Ventures GmbH, Innisfree Limited und 3i Infrastructure plc, und zeichnet für die Finanzierung des Geschäfts verantwortlich.

Die neugebaute Thameslink-Strecke durchquert London in Nord-Süd-Richtung und verbindet Bedford im Nordosten der Hauptstadt mit Brighton an der Südküste. Das Projekt gilt als eines der größten Bahninfrastrukturprojekte in England. Im Juni 2011 hatte das britische Transportministerium Siemens zum "preferred bidder" bei diesem Projekt ernannt.

Für den Auftrag hat Siemens ein neues Fahrzeug entwickelt und gut 50 Millionen Euro investiert. Der neue Desiro City für den S-Bahn-, Regional- und Interregionalverkehr in Großbritannien reduziert den gesamten Energieverbrauch sowie den Streckenverschleiß um bis zu 50 Prozent gegenüber den Vorgängermodellen. Dank einer verbesserten Innenausstattung bietet die neue Zuggeneration höheren Komfort und größere Flexibilität: Durch ein individuell wählbares Innenausbaukonzept kann der Desiro City im Vergleich zum Vorgängermodell bis zu 25 Prozent mehr Passagiere aufnehmen. Je nach Bedarf und Einsatzgebiet lassen sich Anzahl der Sitzplätze sowie Sitzabstände variieren. Auf diese Weise erhält man zusätzlichen Stehplatz und Raum für Fahrräder und Rollstühle. Gebaut werden die Fahrzeuge ab 2014 im Siemens-Werk in Krefeld. Die ersten Züge sollen ab 2016 in den Betrieb auf die Strecke gehen.

Basierend auf den langjährigen Erfahrungen mit rund 1.500 Wagen der bewährten Desiro-Plattform in Großbritannien, entwickelte Siemens mit dem Desiro City ein neues Plattformkonzept für den britischen Markt. Die Züge sind bis zu 25 Prozent leichter als die bestehende Desiro-UK-Zugflotte. Dafür sorgen maßgeblich die Leichtbauweise des Aluminium-Wagenkastens und die um rund ein Drittel gewichtsreduzierten Drehgestelle. Die Recyclingquote liegt bei rund 95 Prozent. Der Desiro City ist als Einzelwagenzug konzipiert, der die komplette Antriebstechnik in einem Wagen integriert. Alle Triebwagen sind gleich ausgestattet und können als End- und Mittelwagen eingesetzt werden. Dies sorgt für eine hohe Flexibilität in der Zusammensetzung der Züge, die sich so an das zu erwartende Fahrgastaufkommen anpassen lassen.

Die Desiro City Thameslink Fahrzeuge werden als acht- und zwölfteilige Züge in Dual Mode (750V Gleichspannung oder 25kV Wechselspannung) betrieben. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 160 Kilometer pro Stunde. Siemens-Fahrzeuggeräte (On Board Units, OBU) für das europäische Zugsicherungssystem (ETCS) Level 2 stellen die Kommunikation der Züge mit der Streckenausrüstung sicher. Die Frischluftzufuhr wird entsprechend des Fahrgastaufkommens in jedem Wagen automatisch über eine Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlage (HKL) mit CO2-Sensoren reguliert.

Siemens übernimmt auch die Instandhaltung des Fuhrparks. Dazu errichtet Siemens zwei neue Depots in Three Bridges und Hornsey. Bei Service und Instandhaltung ist Siemens Marktführer in Großbritannien. Für alle Flotten konnte Siemens langfristige Service-Verträge abschließen. Einschließlich des nun gewonnenen Auftrags hat Siemens annähernd 3.000 Wagen nach Großbritannien geliefert. Derzeit entstehen im Siemens-Werk die ersten Züge. Im Februar 2016 beginnt die Auslieferung der ersten Fahrzeuge. Dann soll wöchentlich ein weiteres folgen, so dass die Lieferung im Jahr 2018 abgeschlossen ist.

Quelle: Siemens, Fotos mp

++++++++++

Datum 21.04.15

Bombardier erhält Auftrag für Zugsteuerungs- und Signaltechnik in Polen

  • Bombardier soll drittes Signaltechnikprojekt für den Streckenabschnitt zwischen Wroclaw und Poznan im Eisenbahnkorridor E59 liefern

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - April 21, 2015) - Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation hat als Leiter eines Konsortiums einen neuen Auftrag zur Lieferung eines schlüsselfertigen Signalsystems für den Schienenverkehr erhalten, der von PKP Polskie Linie Kolejowe S.A. für den polnischen Streckenabschnitt im Eisenbahnkorridor E59 erteilt wurde. Der Auftrag hat einen Gesamtwert von 210 Millionen polnischen Zloty (53 Millionen Euro, 56 Millionen US-Dollar), wobei der Anteil von Bombardier rund 93 Millionen polnische Zloty (23 Millionen Euro, 25 Millionen US-Dollar) beträgt.

Bombardier wird im Rahmen eines Konsortiums mit Krakowskie Zaklady Automatyki S.A. seine Fernverkehrslösung BOMBARDIER INTERFLO 200 liefern, die für den Streckenabschnitt zwischen Rawicz und Czempin vorgesehen ist und damit das dritte und letzte herkömmliche Signaltechnikprojekt auf der Strecke zwischen Wroclaw und Poznan darstellt. Diese Strecke ist Teil des Eisenbahnkorridors E59, der die tschechische Hauptstadt Prag mit Kopenhagen in Dänemark verbindet. Zum Leistungsumfang des Auftrags gehören zudem die dazugehörigen Stromversorgungs- und Telekommunikationssysteme, Uberwachungskameras sowie Zugortungssysteme. Die endgültige Lieferung ist für Juni 2020 geplant. Bombardier implementiert diese Technik auch auf den Streckenabschnitten zwischen Wroclaw und Rawicz sowie Czempin und Poznan auf dieser Strecke.

Peter Cedervall, President von Rail Control Solutions bei Bombardier Transportation, hierzu: 'Dieser Auftrag zeigt, dass Bombardier ein wichtiger Lieferant für die Eisenbahnstrecke E59 in Polen ist und er bereichert unser umfassendes und bewährtes weltweites Produktportfolio an Zugsteuerungslösungen für den Fernverkehr. Wir erhalten den Auftrag zudem in unserem Jubiläumsjahr, in dem wir 100 Jahre der Bereitstellung von weltweiten Zugsteuerungslösungen feiern. Davon sind wir fast 90 Jahre als führender Lieferant für die Zugsteuerungsindustrie Polens aktiv."

Das Jahr 2015 stellt einen Meilenstein für Bombardier dar, da die Division Rail Control Solutions (RCS) ihr 100-jähriges Jubiläum als führender Anbieter von Zugsteuerungs- und Zugsicherungssystemen feiert. Bombardier engagiert sich, die Zukunft der Signaltechnik aktiv mitzugestalten. Das Unternehmen hat bereits zahlreiche innovative Technologien entwickelt, darunter das erste computergestützte Stellwerksystem und die als weltweiter ERTMS/ETCS-Standard ausgewählte Balisentechnologie sowie Hochgeschwindigkeitslösungen und kommunikationsbasierte Zugsteuerungssysteme. 

Quelle: Bombardier

++++++++++

Datum 17.04.15

Testphase mit gutem Ergebnis

  

Dreiwöchiger Einsatz einer BOMBARDIER* TRAXX * AC Last Mile-Lokomotive zu Testzwecken in Norwegen endete mit Kundenevent von Railpool und Bombardier.
Zum Abschluss des Härtetests wurden Kunden von Bombardier und Railpool am Donnerstag, 16. April, zur Testfahrt im Last Mile-Modus nach Hønefoss geladen: Die BOMBARDIER* TRAXX * AC Last Mile-Lokomotive Nummer 187-005 war drei Wochen auf Testfahrt in Norwegen. Unter anderem wurde ihr Last Mile-Zusatzdieselmotor vor schweren Zügen bei der Anfahrt in Kurven an massiven Steigungen sowie bei jedem Wetter eingesetzt - mit gutem Ergebnis.

Die im Besitz des Leasingunternehmens Railpool befindliche Lok wurde unter anderem auf der Bergensbanen zwischen Bergen und Oslo, einer der höchstgelegenen Hauptbahnen Europas mit entsprechenden geographischen und klimatischen Herausforderungen, auf Steigungen von bis zu 30 Promille, aber auch auf der Strecke Richtung Trondheim vor Zügen der Betreiber CargoLink und TXLogistik erfolgreich getestet. Sie startete unter anderem mit einem über 1000 Tonnen schweren Zug bei einer Steigung von 20 Promille in zwei S-Kurven mit ihrem Last Mile-Zusatzdiesel (d.h. mit abgesenktem Stromabnehmer im reinen Dieselbetrieb). Sie zog ebenfalls im Dieselbetrieb einen über 1100 Tonnen schweren Zug (regulär befördert der Betreiber 800 bis 1000 Tonnen schwere Züge) auf einer 17-Promille-Strecke im Rangierbahnhof Alnabru/Oslo und rangierte wiederum im Last Mile-Modus einen über 1500 Tonnen schweren Zug im Sägewerk Sokna problemlos. Sie zog Züge von weit über 500 Metern Länge und wurde täglich, und bei jedem Wetter (inklusive Wintereinbruch) eingesetzt. Trotz bisweilen schwieriger Schienenverhältnisse konnte jeder Zug im Last Mile-Modus aus dem Stillstand problemlos angefahren und beschleunigt werden.

Die Adhäsion konnte gegenüber den Bestandsfahrzeugen noch weiter verbessert werden. Diese verbesserte Adhäsionsfähigkeit steht sowohl für das Fahren unter Fahrdraht, als auch in der Last Mile Funktion zur Verfügung. Generell überzeugte das Last Mile-Konzept im täglichen Rangierbetrieb voll. Es machte die derzeit noch notwendige zusätzliche Rangierlok für die Zugbildung überflüssig – und sparte den Betreibern so Kosten.

Quelle: Bombardier Fotos: Morten Rasmussen

Datenschutzerklärung
powered by Beepworld