Lokindustrie-Rubrik: Archiv April 2016

Datum 28.04.16

Škoda Transportation liefert 20 Straßenbahnen nach Riga

Pilsen, 28.4.2016 - Škoda Transportation hat einen Vertrag für die Lieferung von 15 dreiteiligen Straßenbahnen vom Typ ForCity Alfa 15T RIGA 2 und 5 vierteiligen Straßenbahnen vom Typ For City Alfa 15T RIGA 2A in die lettische Hauptstadt Riga abgeschlossen. Der Wert des Auftrags beträgt ohne Finanzierung 62,6 Millionen Euro. Mit Hilfe lettischer Banken hat Škoda Transportation die günstige Finanzierung des Projekts mit einer Fälligkeit von 15 Jahren nach Lieferung der ersten Straßenbahn sichergestellt. Derzeit sind in der lettischen Hauptstadt zwanzig dreiteilige und sechs vierteilige Straßenbahnen, die in den vergangenen Jahren von Škoda an die Verkehrsbetriebe von Riga (RP SIA Rīgas satiksme) geliefert worden sind, in Betrieb.

„Der Abschluss dieses Vertrages bestätigt die Qualität unserer Erzeugnisse und die Tatsache, dass unsere bestehenden Kunden mit uns zufrieden sind. Das beweisen nicht nur die weiteren zwanzig Fahrzeuge für Riga, sondern auch die Ausübung der Option für dreißig Straßenbahnen nach Bratislava oder die unlängst erfolgte Bestellung von zwanzig neuen Wagen in Brünn. Vor allem im Ausland herrscht eine große Nachfrage nach tschechischen Straßenbahnen, wovon auch die mehr als einhundert ForCity Straßenbahnen, die in den vergangenen Jahren unter anderem ins ungarische Miskolc und ins türkische Konya geliefert wurden, zeugen. Und schließlich hat die erste ForCity Artic Straßenbahn mit Škoda-Logo vor einigen Monaten ihren Betrieb im finnischen Helsinki aufgenommen“, erklärt der Generaldirektor von Škoda Transportation, Tomáš Ignačák.

„Der Wagenpark der Verkehrsbetriebe der lettischen Hauptstadt umfasst rund 190 Straßenbahnen, die 9 Linien in der ganzen Stadt bedienen. Der Großteil von ihnen wurde in der ehemaligen Tschechoslowakei hergestellt und deshalb freut es uns, dass wir erfolgreich an diese Tradition anschließen können. Derzeit liefert auch unsere Tochtergesellschaft Škoda Electric neue Trolleybusse auf Basis eines Rahmenvertrages für 125 dieser umweltfreundlichen Fahrzeuge nach Riga“, ergänzt Vladislav Kozák, Sales Area Director von Škoda Transportation.

Die Fahrzeuge für Riga sind vollständig in Niederflurbauweise ausgeführt und verfügen über eine Spurweite von 1.524 mm, sie sind also breiter als in Prag. Sie sind auch im Fahrgastbereich voll klimatisiert. Das Außendesign ist im typischen blau-weiß der Verkehrsbetriebe von Riga gehalten. Die Fahrzeuge verfügen über einen Antrieb, der für das flache Geländeprofil von Riga optimiert ist, ein Aufzug ermöglicht das Einladen von Rollstühlen von der Straßenkante. Außerdem sind die Wagen mit einem System zur Zählung der Fahrgäste, einem Automaten zum Verkauf verschiedener Fahrscheintypen sowie einem modernen Informationssystem für die Fahrgäste ausgestattet. Die Fahrzeuge sind aus einem qualitativ hochwertigen Material hergestellt, da eine der Kundenvorgaben der Betrieb bei Temperaturen von +40 bis -40 Grad Celsius war.

In der dreiteiligen Ausführung fasst die Straßenbahn 258 stehende und 60 sitzende Fahrgäste, die verlängerte Variante mit vier Teilen bietet Platz für 353 stehende und 79 sitzende Reisende. Alle Straßenbahnen werden bis Ende September 2017 ausgeliefert.

Quelle: Skoda

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Datum 22.04.16

Bombardiers vollautomatisches Personentransportsystem INNOVIA APM 300 geht am Flughafen München ans Netz

  

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - April 22, 2016) -

Heute wurden am Flughafen München das neue Satellitengebäude und das fahrerlose Personentransportsystem BOMBARDIER INNOVIA APM 300 feierlich eröffnet. Das innovative zweispurige Passagiertransportsystem verbindet unterirdisch das Terminal 2 mit dem 400 Meter entfernten neuen Satellitengebäude. Bombardier Transportation, Technologieführer der globalen Bahnbranche, hat die gesamte elektrische und mechanische Ausrüstung sowie die Fahrzeuge für das vollautomatische Transportsystem entwickelt, installiert und in Betrieb gesetzt. Die offizielle Inbetriebnahme des INNOVIA APM 300-Systems erfolgt am 26. April 2016. Bombardier übernimmt für neun Jahre Betrieb und Wartung des neuen Transportsystems.

Germar Wacker, Präsident der Geschäftsbereiche Mainline und Metros in Zentral- und Osteuropa, Bombardier Transportation betont: „Bombardier verfügt über umfassende Erfahrungen in Entwicklung, Installation sowie in Betrieb und Wartung schlüsselfertiger fahrerloser Transportsysteme. Unsere modernen Mobilitätslösungen für den Passagiertransfer sind erfolgreich an Flughäfen auf der ganzen Welt im Einsatz. Die neueste Generation der INNOVIA APM 300-Technologie entspricht den hohen Qualitäts- und Servicestandards am 5-Sterne-Flughafen München und wird dort zuverlässig und effizient den Transport der Passagiere weiter optimieren."

Das INNOVIA APM 300 System wurde vom Flughafen München auf Grund seiner flexiblen Einsatzmöglichkeiten und seiner hohen Zuverlässigkeit ausgewählt. Das insgesamt 700 Meter lange Transportsystem stellt die benötigte Kapazität für den Transport unterschiedlicher Passagierzahlen bereit und ermöglicht damit kurze Umsteigezeiten am Flughafen München. Die Strecke zwischen den zwei Gebäuden wird von den Fahrzeugen in weniger als einer Minute zurückgelegt. In Stoßzeiten können im Shuttlebetrieb bis zu 10.900 Passagiere pro Stunde und Richtung transportiert werden. Die zwölf fahrerlosen INNOVIA APM 300-Fahrzeuge sind ausgestattet mit der automatischen Zugsteuerungstechnik für den fahrerlosen Betrieb BOMBARDIER CITYFLO 650.

Bombardier hat bereits mehr als 50 fahrerlose schlüsselfertige Transportsysteme in aller Welt bereitgestellt. Deren gesamte Nutzung summiert sich auf 1,7 Milliarden Passagierbeförderungen pro Jahr. Die schlüsselfertigen Lösungen umfassen das gesamte Kompetenzspektrum von Bombardier, angefangen bei Fahrzeugen und Signaltechnik über Projektmanagement und Systemintegration bis hin zu Betriebs- und Wartungsdiensten. Bombardier besitzt 45 Jahre Erfahrung in der Bereitstellung und Unterstützung von innovativen Transportsystemen.

Quelle: Bombardier

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Datum 13.04.16

Stadler gewinnt Auftrag für drei weitere Euro-4000-Lokomotiven

Stadler liefert drei neue EURO-4000-Lokomotiven an VFLI, die Cargo-Tochter der französischen Staatsbahn SNCF. Die Lokomotiven werden im neuen Stadler-Werk in Albuixech, Valencia, entwickelt und gebaut. Damit kann Stadler seit der Übernahme des spanischen Lokomotiven-Geschäfts von Vossloh per Ende letzten Jahres bereits den zweiten Erfolg aus Valencia heraus vermelden. Schon im März war eine Bestellung von 25 Citylinks bei Stadler Rail Valencia eingegangen.

Die drei Lokomotiven vom Typ EURO 4000 für VFLI werden speziell für den Betrieb im französischen und belgischen Schienennetz entwickelt. Sie sollen im Frühjahr 2017 geliefert werden und die Anzahl der Lokomotiven in der Flotte des französischen Unternehmens auf 17 erhöhen. «Diese neue Bestellung unterstreicht unsere langfristige Partnerschaft mit unseren Kunden», sagt Iñigo Parra, CEO von Stadler Rail Valencia.

Bei der EURO 4000 handelt es sich um die stärkste dieselelektrische Lokomotive Europas (seit 2007). Mehr als 130 davon wurden an Betreiber aus 7 verschiedenen Ländern für den Passagier- und Frachtverkehr verkauft. Sie lassen sich hervorragend an verschiedenste Betriebsbedingungen und Kundenbedürfnisse anpassen.

Im April 2014 fand im Rahmen der Demonstrationsphase des europäischen F&E-Programms «Marathon» eine Versuchsfahrt statt, bei dem zwei EURO-4000-Lokomotiven den bis dato längsten Zug Europas von 1524 Metern Länge und einem Gewicht von 4020 Tonnen von Sibelin bei Lyon nach Nîmes zogen. Diese beiden Triebfahrzeuge erwarb VFLI ebenfalls im Oktober 2014.

Mit dieser Bestellung bestätigt sich erneut, dass Frankreich für Stadler ein sehr wichtiger Lokomotivenmarkt ist. Bis heute wurden mehr als 50 EURO-4000-Lokomotiven an verschiedene französische Frachtunternehmen verkauft. Die Wartung der Lokomotiven erfolgt durch die französische Tochter des spanischen Unternehmens ERION, ein Joint Venture von Stadler Rail Valencia und der spanischen Eisenbahngesellschaft RENFE.

Der neue Auftrag beweist das starke Vertrauen der Bahnbetreiber in die von Stadler Rail Valencia entwickelten Hochleistungslokomotiven.

Quelle: Stadler

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Datum 12.04.16

Škoda Electric feiert weiteren Grossen Erfolg in China

Pilsen/Suzhou, 12.4.2016 - Škoda Electric hat im Zuge der Ausschreibung für die komplette elektrische Ausrüstung von Straßenbahnen in der chinesischen Stadt Suzhou einen Vertrag für insgesamt achtzehn fünfteilige Straßenbahnen in 100% Niederflur-Bauweise abgeschlossen, deren Endproduzent das chinesische Unternehmen CRRC Nanjing Puzhen ist. Nach dem Metroprojekt in Suzhou und Straßenbahnen für Peking ist dies ein weiterer Erfolg am anspruchsvollen chinesischen Markt für das Pilsner Unternehmen. 

„Mit der Lieferung der elektrischen Ausrüstungen für die Straßenbahnen in Suzhou haben wir an die vorangegangene Lieferung von Ausrüstungen für die U-Bahnen in dieser chinesischen Stadt angeknüpft. Die Metrogarnituren werden schon seit einigen Jahren im Fahrgastbetrieb eingesetzt und die Rückmeldungen zur Qualität und Verlässlichkeit sind sehr positiv. Das ist eine Bestätigung dafür, dass unser Unternehmen in der Lage ist erstklassige Produkte herzustellen, die sich mit internationalen Produzenten messen lassen können“, erklärt der Direktor der Vertriebsabteilung East&Asia bei Škoda Electric, Jaromír Hájek.

In Suzhou fahren derzeit 40 Fünf-Wagen-Metrogarnituren mit Traktionsausrüstungen aus Pilsen. Die letzte Lieferung für 40 weitere Metrogarnituren mit verbessertem technischen Konzept für Sechs-Wagen-Garnituren wird derzeit abgeschlossen. „Die modernen Niederflurstraßenbahnen sind für die Linie 2 in Suzhou bestimmt. Die komplette Endmontage der Ausrüstungen und die Produktion der Motoren findet in der Partnerfabrik von Škoda Electric in China statt,“ ergänzt Jaromír Hájek.

Im vergangenen Jahr hat eine weitere neue Straßenbahn ihre Premiere erlebt, an deren Entwicklung Škoda Electric beteiligt war. Das Fahrzeug könnte in Zukunft auf Linien des Straßenbahnnetzes in der chinesischen Hauptstadt Peking zum Einsatz kommen. Neben Škoda Electric ist auch Škoda Transportation in China erfolgreich. Die neuen, modernen Straßenbahnen vom Typ 27T haben unlängst den Fahrgastbetrieb auf der ersten neuen Straßenbahnlinie in der chinesischen Stadt Qingdao aufgenommen. Das Modell 27T wurde in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Unternehmen CRRC Qingdao Sifang für den chinesischen Markt entwickelt. In Qingdao sind derzeit insgesamt sieben dieser Straßenbahnen in Betrieb. „Für unsere Produkte interessiert man sich inzwischen auch in weiteren chinesischen Städten“, fügt Jaromír Hájek hinzu.

Quelle: Skoda

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Datum 08.04.16

Alstom liefert 8 neue Coradia Lint Regionalzüge für die DB Regio

  • 900. Coradia Lint weltweit verkauft

Alstom wird 8 neue Coradia Lint Regionalzüge an die DB Regio liefern. Der Auftragswert beträgt insgesamt  rund 40 Mio. Euro1.  Alle Züge sollen bis März 2019 ausgeliefert und im Dieselnetz Nürnberg eingesetzt werden, wo sie die bereits bestehende Flotte der 27 Züge, die Alstom im Jahr 2008 geliefert hat, ergänzen werden. Dieser Auftrag beinhaltet den 900. Coradia Lint von Alstom.

 „Wir sind sehr stolz darauf, diesen Auftrag als den 900. verkauften Coradia Lint zu feiern”, sagt Didier Pfleger, Geschäftsführer Deutschland & Österreich von Alstom. „Bis jetzt betreibt die Deutsche Bahn über 280 Lint Fahrzeuge. Wir freuen uns, nun unsere langjährige erfolgreiche Partnerschaft mit der DB fortzusetzen und den Fahrbetrieb für die Fahrgäste in Mittelfranken weiter zu verbessern.”

Hergestellt an Alstoms weltweit größten Standort in Salzgitter, haben die neuen von der DB Regio georderten Coradia Lint eine Gesamtkapazität von jeweils 370 Fahrgästen - mit 170 Sitzen - und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Um mehr Flexibilität und Nutzen zu erreichen, werden die 8 neuen Züge  konstruktiv an die bestehende Flotte des Kunden angepasst, sodass ein späteres Koppeln gewährleistet ist.

Die neuen Fahrzeuge erhalten geräumige Mehrzweckbereiche für Rollstühle, Fahrräder und Kinderwagen sowie besondere Toiletten und einen barrierefreien Zugang für einen schnellen Fahrgastwechsel. Der Coradia Lint ist mit einem dynamischen Fahrgastinformationssystem ausgestattet, das die Fahrgäste vor und während der Fahrt umfassend in Echtzeit über Monitore informiert. Alle Wagen sind mit Sicherheitskameras versehen, um die Sicherheit der Reisenden und des Zugpersonals zu erhöhen. Die Züge erfüllen den höchsten Standard für Interoperabilität von Lokomotiven und Personenwagen.

Quelle: Alstom

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Datum 04.04.16

Bombardier Transportation: Neue Führung in Zentral-und Osteuropa

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - April 4, 2016) - Im Zuge des Transformationsprozesses hat die Unternehmensleitung von Bombardier Transportation eine neue Führungsstruktur für die Region Central Eastern Europe (CEE) beschlossen. Um die Organisation effizienter zu machen, wird künftig CEE in zwei Teile gesplittet.

Neuer Chef der Unternehmenseinheiten Lokomotiven und Straßenbahnen (LOC und LRV) in Zentral- und Osteuropa wird Michael Fohrer. Damit hat er auch die Verantwortung für die Werke in Kassel, Mannheim, Zürich und Wien. Den Bereich LOC und LRV übernimmt Michael Fohrer zusätzlich zu seinen Aufgaben als Leiter Services in der Region CEE.

Germar Wacker, bislang Präsident PPC (Antriebs- und Steuertechnik), leitet ab sofort die Bereiche Mainline und Metros in Zentral- und Osteuropa. Dazu gehören die deutschen Werke Hennigsdorf, Bautzen und Görlitz sowie das schwedische Vasteras. Germar Wacker und Michael Fohrer werden Mitglieder der Unternehmensleitung von Bombardier Transportation (BTLT).

Der bisherige CEE-Chef, Dieter John, wird das Unternehmen verlassen. Laurent Troger, CEO von Bombardier Transportation, dankte Dieter John für seinen Einsatz im Dienste von Bombardier Transformation und wünschte ihm alles Gute für seine künftigen Aufgaben.

Mit Germar Wacker und Michael Fohrer rücken zwei Führungskräfte mit langjähriger Bombardier-Erfahrung in den obersten Führungszirkel. Germar Wacker war unter anderem Leiter des Werkes in Wien und Chef der Straßenbahn-Division. Michael Fohrer trägt seit vielen Jahren Verantwortung im Bereich Services.

„Mit dieser neuen Struktur", so Laurent Troger, „machen wir unsere Organisation noch schlagkräftiger und bereiten sie damit optimal vor auf die neuen Herausforderungen in einem schärfer werdenden globalen Wettbewerb."

Quelle:Bombardier

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Datum 01.04.16

Alstom liefert 52 Coradia Lint Regionalzüge an Abellio

                                                                 

1. April 2016 – Alstom wird 52 Regionalzüge vom Typ Coradia Lint 41 für insgesamt rund 170 Millionen Euro1 an Abellio2 liefern. Dies ist der größte Auftrag, den jemals ein Einzelkunde für den Coradia Lint 41 erteilt hat. Die Coradia Lint Regionalzüge werden in Salzgitter3, an Alstoms größten Standort weltweit, konstruiert, gebaut und in Betrieb gesetzt. Die Züge werden im Dezember 2018 den Fahrgastbetrieb aufnehmen, und zwar auf den nicht elektrifizierten Strecken von Sachsen-Anhalt, die Magdeburg, die Hauptstadt des Bundeslandes, mit den Städten Wolfsburg und Stendal im Norden, Erfurt und Halle im Süden sowie Goslar im Westen verbinden.

“Die Nahverkehrsgesellschaft von Sachsen-Anhalt, NASA, hat hohe Qualitätsanforderungen an diese neuen Züge. Alstom freut sich darüber, den Fahrgästen einen hochmodernen, in Deutschland entwickelten Regionalzug anbieten zu können. Abellio ist ein langjähriger Partner von Alstom und betreibt bereits Coradia Lint Züge. Wir sind stolz darauf, diese Kooperation fortsetzen zu dürfen”, sagte Didier Pfleger, Vizepräsident für Alstom in Deutschland und Österreich. 

„Mit den neuen Zügen betreiben wir insgesamt 13 Linien. Auf diesen werden wir die gleiche Qualität anbieten, die unsere Kunden bereits jetzt im Saale-Thüringen-Südharz-Netz erfahren dürfen. Neben der modernen technischen Ausstattung wird beispielsweise jeder unserer Züge auch mit einem Kundenbetreuer besetzt sein.“ ergänzt Dirk Ballerstein, Geschäftsführer von Abellio Rail Mitteldeutschland.

Coradia Lint 41 ist ein verbrauchsarmer Dieseltriebzug (DMU), der bei hoher Beschleunigungsrate eine Betriebsgeschwindigkeit von maximal 140 km/h erreichen kann.  Die von Abellio bestellten zweiteiligen Züge haben eine Fahrgastkapazität von insgesamt 230 Personen. Sie zeichnen sich durch eine komfortable, großzügige Sitzanordnung aus – mit Tischen für Laptops an fast jedem Festsitz. Die erste Klasse ist mit Teppich und  persönlichen Leselampen ausgestattet. Im Zug wurde ein innovatives Lichtkonzept eingeführt – mit direkter Beleuchtung von Stufen, Glaswänden und Gepäckablagen, um das Reisen freundlicher zu gestalten. Die Züge sind auch mit WLAN, einem Unterhaltungs- und Fahrgastinformationssystem mit Monitoren für statische und dynamische Informationen sowie Videoüberwachung zur Gewährleistung einer hohen Fahrgastsicherheit ausgestattet. Fahrkartenautomaten sind ebenfalls an Bord.

Die von Abellio bestellten Fahrzeuge bieten  Zugänglichkeit, auch für mobilitätseingeschränkte Personen: Sie sind leicht von üblichen Bahnsteighöhen aus zugänglich, weisen barrierefreie Toiletten auf und bieten Platz für Rollstühle. Die Züge zeichnen sich auch durch genügend Abstellfläche für bis zu 9 Fahrräder aus – mit einer Ladesteckdose für E-Bikes.

Quelle: Alstom, Foto: Abellio

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