Lokindustrie-Rubrik: Archiv April 2017

Datum 25.04.17

Bombardier Joint Venture gewinnt Auftrag zum Bau von 40 Hochgeschwindigkeitswagen für China

  

  • Vierzehnter Auftrag für Hochgeschwindigkeitswagen erhöht die Anzahl der nach China gelieferten Wagen auf über 3.000
  • Die neue Generation umweltfreundlicher Züge der Baureihe CRH sind für fortschrittliches Design und außergewöhnlichen Fahrgastkomfort bekannt

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - April 25, 2017) -

Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation hat heute bekanntgegeben, dass sein chinesisches Joint Venture Bombardier Sifang (Qingdao) Transportation Ltd. (BST) einen weiteren Vertrag von der China Railway Corp. (CRC) zur Lieferung von 40 Hochgeschwindigkeitswagen der neuen Generation des Typs CRH1A-A für das Nanning Railway Bureau erhalten hat. Die neuen Züge werden Teil der laufenden Integration des regionalen Hochgeschwindigkeitsverkehrs von Guangxi in das nationale Hochgeschwindigkeitsnetzwerk sein.

Dieser jüngste Vertrag für fünf achtteilige Züge beläuft sich auf etwa 543 Millionen chinesische RMB (73 Millionen Euro, $79 Millionen US-Dollar) und folgt einem separat abgeschlossenen Vertrag über Hochgeschwindigkeitswagen, der Anfang März vom Joint Venture bekanntgegeben wurde. Bombardier hält 50 % der Anteile am Joint Venture BST, das von BTs Partner CRRC Sifang Co., Ltd. kontrolliert wird. Dieser neueste Vertrag ist der vierzehnte Auftrag für Hochgeschwindigkeitszüge, den BST seit 2004 erhalten hat.

Jianwei Zhang, President von Bombardier China, dazu: „Unsere Bahntechnik befindet sich auf dem neuesten Stand und ist einer der treibenden Kräfte für die schnelle Entwicklung des fortschrittlichen chinesischen Hochgeschwindigkeitsnetzwerks. Wir haben bereits mehr als 3.000 Hochgeschwindigkeitswagen an den chinesischen Markt geliefert und dieser neueste Auftrag ist ein weiterer Beweis dafür, dass wir unsere Kompetenz und unsere Erfahrung zur Entwicklung lokaler und nationaler Wirtschaftssysteme in Regionen wie Guangxi konsequent nutzen."

Guangxi nimmt mit dem Verband Südostasiatischer Nationen eine wichtige Stelle in den Bereichen Tourismus, Handel und Vernetzung ein. Die Hochgeschwindigkeitszüge werden ihren Beitrag bei der Integration Guangxis in das nationale Netzwerk leisten und die Region mit den angrenzenden Städten verbinden, sodass die regionale Wirtschaft angekurbelt und den Fahrgästen die Reise gleichzeitig angenehmer gestaltet wird.

Der CRH1A-A-Zug weist eine Betriebsgeschwindigkeit von 250 km/h auf, dabei sorgt seine Wagenkastenkonstruktion aus Aluminium für eine verbesserte Leistung und geringere Betriebskosten aufgrund von geringerem Gewicht, Schienenverschleiß und Luftwiderstand. Außerdem verleihen die Grafiken, Fenster, Lampen und Form des Zugs dem Zug ein einzigartiges Erscheinungsbild, während seine außergewöhnliche Energieeffizienz neue Branchenmaßstäbe für nachhaltigen Transport und Fahrgastkomfort setzt. Die Züge werden in den Produktionsanlagen von Bombardier Sifang (Qingdao) Transportation im chinesischen Qingdao hergestellt und mit dem hocheffizienten BOMBARDIER MITRAC-Antriebs- und Steuerungssystem ausgestattet, das von einem weiteren chinesischen Joint Venture von Bombardier, Bombardier CPC Propulsion System Co., Ltd. (BCP), geliefert wird.

Bombardier Transportation in China ist der Komplettlösungsanbieter für die gesamte Wertschöpfungskette. Von Fahrzeugen und Antriebstechnik bis zu Wartung und Konstruktion - Bombardier Transportation verfügt über sechs Joint Ventures und sieben zu 100 % ausländischen Unternehmen (WFOE - Wholly Foreign Owned Enterprises) in China und beschäftigt dort mehr als 6.000 Mitarbeiter. Im Rahmen der Joint Ventures wurden bislang insgesamt mehr als 3.500 Personenzugwagen, 580 Elektrolokomotiven und mehr als 2.000 U-Bahn-Wagen für die wachsenden Nahverkehrsmärkte in China ausgeliefert. Des Weiteren liefert Bombardier die Antriebstechnik für Dritthersteller von U-Bahn-Wagen, die in 21 chinesischen Städten eingesetzt werden sollen. Als bewährter weltweit tätiger Komplettanbieter von Dienstleistungen hat Bombardier mit seinen Joint Ventures in China zudem Aufträge zur Wartung von 1.160 U-Bahn-Wagen erhalten.

Quelle: Bombardier

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Datum 24.04.17

Weiterer Erfolg in Schweden: Stadler liefert 22 massgeschneiderte elektrische Triebzüge nach Stockholm

  

Bussnang, 24. April 2017 - Stadler hat sich gegen die Konkurrenz durchgesetzt und baut für Stockholm Transport (SL) 22 massgeschneiderte elektrische Triebzüge. Das Vertragsvolumen beläuft sich auf circa 232 Millionen Schweizer Franken. Die EMU (Electrical Multiple Units) werden auf der Strecke Roslagsbanan eingesetzt und verbinden Stockholm mit Bezirken im Norden und Osten der schwedischen Hauptstadt. Die Spurweite von 891 mm ist weltweit einzigartig. Die Notwendigkeit einer Spezialanfertigung kommt Stadler entgegen: Der Schweizerische Schienenfahrzeughersteller ist mit dem Tailor-Made-Bereich gross geworden und generiert damit nach wie vor zwischen 12 und 15 Prozent seines gruppenweiten Umsatzes.

Der Zuschlag für den Vertrag über 22 EMU mit der Bezeichnung X15p ist am 23. August 2016 erfolgt. Heute ist die Rekursfrist abgelaufen. Damit steht fest, dass Stadler erneut Züge nach Schweden liefern kann. „Wir freuen uns sehr über diesen Auftrag aus Stockholm. Mit den massgeschneiderten Fahrzeugen können wir einmal mehr unsere grosse Flexibilität und Kundennähe unter Beweis stellen“, sagt Peter Spuhler, Eigentümer und Group CEO von Stadler.

Die 22 elektrischen Triebzüge werden auf der 65 Kilometer langen Strecke Roslagsbanan eingesetzt. Die Züge sind für eine Geschwindigkeit von 120 km/h ausgelegt. Sie können 300 Passagiere aufnehmen, 150 bieten sie einen Sitzplatz. Die Züge sind so konstruiert, dass sie Passagieren mit eingeschränkter Mobilität den Zugang erleichtern. Ausserdem bieten sie mehr Platz für Kinderwagen und Fahrräder. Die Züge werden 2020 geliefert und sollen ein Jahr später in Betrieb gehen. Der Vertrag mit SL enthält eine Option für 45 weitere Fahrzeuge.

Die Spurweite von Roslagsbanan von 891 mm ist weltweit einzigartig und bedingt deshalb eine Spezialkonstruktion. Solche Massanfertigungen sind eine Stärke von Stadler. Das Unternehmen zeichnet sich durch hohe Flexibilität und die Bereitschaft aus, auf spezielle Kundenwünsche einzugehen. Dadurch grenzt sich das Unternehmen massgeblich von den Wettbewerbern ab.

Besonders winterfest

Eine weitere Besonderheit der Züge für SL ist deren Wintertauglichkeit. Die Züge sind speziell darauf ausgelegt, harschen klimatischen Bedingungen standzuhalten. Die Wetterfestigkeit seiner Fahrzeuge konnte Stadler insbesondere bereits in Norwegen, Finnland, Estland, Russland und Weissrussland – wo zum Teil extreme winterliche Verhältnisse herrschen – unter Beweis stellen. Zur ausgeprägten Winterfestigkeit tragen unter anderem die geschlossenen Maschinenräume, doppelwandigen Wagenübergänge und die gute Isolation bei. Fussbodenheizung und Warmluftvorhänge bei den Eingangstüren führen zu einem hohen Innenraumkomfort auch bei kalten Temperaturen. Dank der Wagenkästen in Aluminium-Leichtbauweise können die Züge schneller beschleunigen, wodurch der Energieverbrauch und die Betriebskosten beträchtlich sinken.

Mit dem erneuten Auftrag aus Schweden kann Stadler seine Position in diesem Markt stärken. Bereits im Juni 2015 erhielt Stadler von der Schwedischen Bahngesellschaft Mälab einen Auftrag für 33 Doppelstocktriebzüge. Diese werden in der Region des Mälarsees, westlich von Stockholm verkehren.

Quelle: Stadler

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Datum 12.04.17

Erstmals Doppelstockzüge für Ungarn: Stadler liefert bis zu 40 Doppelstockzüge an MÁV-START

  

Bild links: Sechsteiliger Doppelstocktriebzug des Typs KISS für MÁV-START, Bild rechts: Zoltan Dunai, CEO Stadler Ungarn, Peter Jenelten, Executive Vice President Sales von Stadler, und András Csépke, CEO MAV, unterschreiben den Vertrag.

Bussnang, 12. April 2017 - Die ungarische Eisenbahngesellschaft MÁV-START Zrt. und Stadler haben heute einen Rahmenvertrag über den Kauf von 40 elektrischen sechsteiligen Doppelstocktriebzügen unterschrieben. In der ersten Tranche hat MÁV-START zehn Kompositionen für  insgesamt  195 Mio. Euro bestellt. Die neuen Triebzüge werden die ersten Doppelstockzüge in der Geschichte der ungarischen Eisenbahn sein und voraussichtlich im Herbst 2019 in Verkehr gesetzt.

MÁV-START und Stadler haben heute einen Rahmenvertrag über die Beschaffung von bis zu 40 elektrischen Doppelstockzügen des Typs KISS unterschrieben. Der Rahmenvertrag bietet MÁV die Flexibilität, die 40 Züge schrittweise zu beschaffen, dies auch unter Berücksichtigung der EU-Fördergelder. Die neuen sechsteiligen Fahrzeuge bieten bis zu 600 Fahrgästen Platz. Damit öffnet MÁV ein neues Kapitel in der bunten ungarischen Bahngeschichte: Erstmals werden Doppelstockzüge auf dem ungarischen Schienennetz zum Einsatz kommen. Die neuen KISS EMU sind kompatibel mit den 123 bereits im Einsatz stehenden FLIRT EMU, die Stadler in den letzten zehn Jahren an MÁV geliefert hat. Das ermöglicht MÁV-START eine aussergewöhnliche Flexibilität beim Betrieb der Flotte.

Die 155,88 Meter langen, 2,8 Meter hohen und 4,6 Meter breiten KISS-Züge können um 50 Prozent mehr Fahrgäste aufnehmen als einstöckige Fahrzeuge derselben Länge.  Damit begegnet  MÁV-START der Herausforderung, stetig steigende Passagierzahlen auf den verkehrsreichsten Vorortsstrecken um Budapest herum, auffangen zu können. In den Zügen gibt es vier Toiletten, davon ist eine für Personen mit eingeschränkter Mobilität ausgelegt. In den Multifunktionsbereichen finden vier Rollstühle, zwölf Fahrräder oder fünf Kinderwagen Platz. Während des Sommerfahrplans kann die Zahl der Fahrradstellplätze sogar auf 24 erhöht werden. Die neuen Züge entsprechen den jüngsten Verkehrssicherheitsnormen und sind mit dem ungarischen Zugsicherungssystem EVM sowie mit ETCS Level 2 ausgestattet. Die Fahrgäste geniessen einen hohen Komfort dank den ausgezeichneten Laufeigenschaften, dem geräumigen und hellen Interieur, modernster Klimatisierung, dem modernen Fahrgastinformationssystem und gratis WIFI.

Die ersten zehn Triebzüge werden in den Jahren 2019 bis 2020 auf den hochfrequenten Vorortsstrecken Budapest-Vác-Szob und Budapest-Cegléd-Szolnok in Verkehr gesetzt. Allerdings dürfen die Fahrgäste die neuen Züge am Wochenende auch auf den intensiv genutzten Strecken um Debrecen und Nyíregyháza erwarten und in der Sommersaison ebenfalls an den Seen von Balaton und Velence. Später bestellte Einheiten sind für die Strecken Budapest-Újszász-Szolnok und Budapest-Hatvan-Gyöngyös vorgesehen.

Quelle: Stadler

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Datum 06.04.17

Alstoms Prima H3 Hybridlokomotive erhält finale EBA-Zulassung

5. April 2017 – Alstoms Prima H3 Hybridlokomotive für den Rangierverkehr hat die EBA-Zulassung für den Einsatz bis 100 km/h in Deutschland bekommen. Dies öffnet die Möglichkeit des Einsatzes auf Hauptstrecken. Das Zertifikat wurde vom deutschen Eisenbahnbundesamt (EBA) gewährt. Die Prima H3 ist die einzige dreiachsige Rangierlokomotive die diese Höchstgeschwindigkeit erreicht und kann so problemlos in den regulären Schienenverkehr integriert werden.

„Wir sind sehr zufrieden mit diesem wichtigen Meilenstein, der unseren Kunden größere Flexibilität ermöglicht. Das intelligente Konzept unserer umweltfreundlichen und platzsparenden Lokomotive erlaubt effizientes Rangieren auf engkurvigen Strecken als auch schnelle Fahrten auf Hauptstrecken.“, sagt Didier Pfleger, Sprecher der Geschäftsführung von Alstom Deutschland und Österreich.

Die Prima H3 Hybridlokomotiven sind mittlerweile bei verschiedenen Kunden im Einsatz: Volkswagen, Deutsche Bahn, Audi, InfraLeuna, Mitteldeutsche Eisenbahn Gesellschaft (MEG) und Chemion.

Alstom hat vor einem Jahr einen Auftrag über die Lieferung von vier Prima H3 Hybridlokomotiven von der DAL[1] erhalten. DAL wird alle vier Fahrzeuge an die Chemion Logistik GmbH weitervermieten. Die Fahrzeuge kommen in den CHEMPARK-Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen zum Einsatz. Jetzt wurden die Lokomotiven dieser Bestellung übergeben, wodurch die Anzahl der sich in Betrieb befindlichen Prima H3 auf 19 steigt.

Die Prima H3 verbraucht im Vergleich zu herkömmlichen Rangierloks 50 Prozent weniger Kraftstoff. Mit der neuen Technologie wird weiterer Schadstoffausstoß (Stickstoffdioxid) um bis zu 70 Prozent gesenkt. Der 350 kW Dieselgenerator erfüllt die die Abgasnorm Stufe IIIB[2] und wurde in Hinblick auf zukünftige Abgasnormen entwickelt. Zwischen 50 und 75 Prozent ihrer Einsatzzeit durchläuft die Prima H3 im Batteriebetrieb. Damit ist emissionsfreier Schienenverkehr möglich, zum Beispiel in Innenstädten oder Produktionshallen.

[1] Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG

[1] neuster europäischer Standard zur Abgasreduzierung

Quelle: Alstom

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Datum 04.04.17

Stadler evaluiert neuen Standort in St. Margrethen

  

Altenrhein, 4. April 2017 - Stadler steht aufgrund der Währungssituation nach wie vor unter Margendruck. Um die nötige Effizienzsteigerung in der Schweiz zu erreichen, wird ein Wegzug von Altenrhein nach St. Margrethen evaluiert. Die geplante Investition ist zugleich ein klares Bekenntnis zum Werkplatz Schweiz und zum Standort im Dreiländereck.

Wegen der Währungssituation und des Lohnkostenniveaus in der Schweiz bei gleichzeitig hohem Exportanteil steht Stadler nach wie vor unter hohem Margendruck. Um am Standort in der Schweiz festhalten zu können, ist eine Effizienzsteigerung nötig. Stadler evaluiert deshalb die Machbarkeit eines Neubaus in St. Margrethen. In Zusammenarbeit mit dem Kanton St. Gallen, der Gemeinde St. Margrethen sowie der Landbesitzerin Hiag hat der Schienenfahrzeughersteller in St. Margrethen ein rund 70‘000 Quadratmeter grosses Areal gefunden, das unter anderem wegen des bereits vorhandenen Gleisanschlusses optimale Bedingungen bietet. Voraussetzung für den Neubau wäre allerdings eine Umzonung und Anpassung des Überbauungsplans. Ein entsprechendes Gesuch wurde eingereicht.

„Die Gemeinde St. Margrethen sieht in einem möglichen Umzug von Stadler die willkommene Chance für eine hochwertige Neunutzung des Altfeldareals. Sie erwartet davon wichtige Impulse für die Gemeindeentwicklung“, sagt Reto Friedauer, Gemeindepräsident von St. Margrethen.

Ziel des neuen Produktionsstandorts ist die Optimierung der Produktionsbedingungen für das Kompetenzzentrum für Doppelstocktriebzüge. Die gemietete Infrastruktur am Standort in Altenrhein ist stark veraltet und der Eigentümer hat in den letzten Jahren keine Bereitschaft gezeigt, die nötigen Investitionen zu tätigen und Renovationen durchzuführen. Dadurch ist die Produktivität an diesem Standort limitiert und die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Umfeld geschwächt.

Das geplante Investment ist ein klares Bekenntnis zum Werkplatz Schweiz und zum Standort im Dreiländereck. Die Verlagerung betrifft nur den Produktionsstandort in Altenrhein. Nicht betroffen ist der Hauptsitz in Bussnang, das Kompetenzzentrum für Drehgestelle in Winterthur oder das Inbetriebsetzungszentrum in Erlen.

Am Standort von Stadler in Altenrhein befindet sich heute das Kompetenzzentrum für KISS-Doppelstockzüge. Das Werk wurde ursprünglich 1924 von Claude Dornier als Dornier-Werke Altenrhein AG gegründet. Damit die dort entstandenen Flugzeuge abheben konnten, entstand in Altenrhein der Flugplatz, der 1927 den Betrieb aufnahm. In Altenrhein wurde auch das weltweit grösste, jemals gebaute Wasserflugzeug Do X montiert und in der Schweiz erprobt. Ab 1949 wurde aus Dornier die Flug- und Fahrzeugwerke Altenrhein AG (FFA) und das Unternehmen begann, Waggons zu bauen. Der Waggonbau wurde zu einem wichtigen Pfeiler der FFA, so wurden u.a. alle Fahrzeuge der Rhätischen Bahn in Altenrhein gebaut – bis heute. 1987 wurde die FFA an die Schindler Holding verkauft. Der Waggonbau wurde am Standort behalten und Schindler formierte eine zweite Waggonbau-Tochtergesellschaft, die Schindler Waggon Altenrhein (SWA). Im Jahr 1997 hat Stadler das Werk vor der Schliessung gerettet und von der SWA übernommen – inklusive der Belegschaft von 67 Mitarbeitern. Zwei Jahre nach der Lancierung des Gelenktriebwagen (GTW) entsprach das einer Verdoppelung der Stadler-Mitarbeiterzahl.

Am Standort Altenrhein entwickeln, fertigen und montieren rund 950 Mitarbeitende auf über 49‘000 m2 Produktions- und Lagerflächen neben KISS-Zügen auch Strassenbahnen, meterspurige Schienenfahrzeuge und Reisezugwagen für den Schweizer und den internationalen Markt. Die Engineering-Abteilung mit 250 hochqualifizierten Mitarbeitern erbringt neben der Entwicklungsarbeit für die am Standort produzierten Fahrzeuge auch Dienstleistungen für die ganze Stadler Gruppe, u.a. als Kompetenzzentrum für alle Berechnungen und Zulassungen.

Quelle: Stadler

 

 

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