Lokindustrie-Rubrik: Archiv April 2018
Datum 19.04.18
Bombardier unterzeichnet langfristigen Wartungsvertrag für das erste kapazitätsstarke Zugsteuerungssystem in Melbourne
BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - April 18, 2018) -
Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation gab heute bekannt, dass das Unternehmen einen Vertrag mit Metro Trains Melbourne (MTM) über die Bereitstellung von Wartungsdienstleistungen, für ein Zugsteuerungssystem abgeschlossen hat, das für das neue U-Bahn-Tunnel-Projekt in Melbourne geliefert wird. Der Auftrag hat einen Wert von etwa 77 Millionen australischen Dollar (60 Millionen US-Dollar, 48 Millionen Euro), wird über die Dauer von zehn Jahren laufen und enthält zudem eine Option für weitere fünf Jahre.
Andrew Dudgeon, Geschäftsführer von Bombardier Transportation Australia kommentiert die Auftragsvergabe: „Dieser Auftrag spiegelt unser anhaltendes Engagement bei der Verbesserung der urbanen Mobilität in Melbourne wider. Bombardiers breites Angebot an Zugsteuerungsdienstleistungen wird dazu beitragen, die Leistungsfähigkeit des Schienennetzes zu verstärken und das Fahrgasterlebnis erheblich zu verbessern. Wir freuen uns, dieses Projekt an die Bevölkerung Victorias zu liefern.
Bombardier wird sein Komplettpaket der OPTIFLO-Wartungslösung für Zugsteuerungsanlagen bereitstellen. Dazu gehört auch das fortschrittliche Wartungs- und Diagnosezentrum (MDC) EBI Tool mit intelligenter Datenanalyse zur Vermeidung von Ausfällen. Im Dezember 2017 erhielt Bombardier als Mitglied der Rail Systems Alliance (RSA) den Auftrag zur Installation einer auf hohe Kapazitäten ausgelegte Zugsteuerungslösung für das 11 Milliarden- (australische) Dollar-U-Bahn-Tunnel-Projekt in Melbourne, die bislang größte Investition in den öffentlichen Nahverkehr in Victoria.
Bombardier ist seit mehr als 60 Jahren in Australien als Komplettanbieter von Schienenverkehrslösungen aktiv und bietet ein umfassendes Portfolio von überzeugenden Mobilitätslösungen, beispielsweise für Zug- und Straßenbahnflotten, Signal-, Antriebs- und Steuerungstechnik, Bergbaulösungen, Asset Management sowie Unterstützung über die gesamte Lebensdauer bei Bahnprojekten im ganzen Land. Das umfangreiche Dienstleistungsangebot ergänzt die bereits gelieferten innovativen Produkte und Technologien, darunter 237 VLocity-Nahverkehrswagen und 210 der beliebten Straßenbahnen für die Region Victoria.
Quelle: Bombardier
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Datum 19.04.18
Stadler gewinnt ersten Grossauftrag in Slowenien – und kann gleich eine ganze Flotte liefern
Bussnang, 18. April 2018 - Stadler entwickelt und baut für die slowenische Staatsbahn Slovenske Železnice 26 ein- und doppelstöckige Triebzüge. Der Auftrag umfasst elf Züge des Typs FLIRT EMU, fünf Züge des Typs FLIRT DMU und zehn Züge des Typs KISS EMU mit einer Option für 26 weitere Fahrzeuge. Die unterschiedlichen Zugstypen sind so konstruiert, dass sie in der Flotte gemischt eingesetzt werden können. Für Stadler ist es der erste Auftrag aus Slowenien – und ein lange erkämpfter Erfolg.
Bereits Ende der 90er Jahre hatte sich Stadler um einen Auftrag für 30 Triebzüge in Slowenien beworben und ihn nach einer hart umkämpften Ausschreibung an die Konkurrenz verloren. „Umso grösser ist unsere Freude, dass es nun 20 Jahre später, im zweiten Anlauf, geklappt hat und wir uns in Slowenien durchsetzen konnten“, sagt Peter Spuhler, Eigentümer und Verwaltungsratspräsident von Stadler. Er ist zusammen mit Verkaufschef Peter Jenelten nach Ljubljana gereist, um dort zusammen mit Dusan Mes, Generaldirektor von Slovenske Železnice, den Grossauftrag für die 26 ein- und doppelstöckigen Triebzüge für die slowenische Staatsbahn persönlich zu unterschreiben.
Der Vertrag für die gemischttraktionsfähige Flotte umfasst Engineering, Bau und Lieferung von elf vierteiligen Zügen des Typs FLIRT EMU, fünf dreiteiligen Zügen des Typs FLIRT DMU und zehn dreiteiligen Zügen des doppelstöckigen Typs KISS EMU inklusive Garantieleistungen. Eingeschlossen ist eine Option für 26 weitere Züge. Der Vertragswert beläuft sich auf rund 170 Millionen Euro.
Über 1500 FLIRT verkauft
Der FLIRT, der Bestseller von Stadler, konnte damit bereits über 1500-mal in insgesamt 18 Ländern verkauft werden. Auch der KISS ist sehr gefragt: Er wurde bereits fast 300-mal in 11 Ländern verkauft. Insgesamt sind die Züge von Stadler in 41 Ländern unterwegs.
Die einstöckigen FLIRT sind für den grenzüberschreitenden Verkehr auf der Normalspur zwischen Slowenien, Österreich und Kroatien vorgesehen. Sie werden auch in diesen Ländern zugelassen werden. Die doppelstöckigen KISS werden Strecken in Slowenien bedienen. Die Lieferung des ersten Fahrzeugs ist 24 Monate nach der Vertragsunterzeichnung vorgesehen.
Speziell am Auftrag der slowenischen Staatsbahn ist, dass der Bahnbetreiber nicht nur die Möglichkeit hat, die einstöckigen Fahrzeuge in Doppeltraktion zu führen, sondern die Strecken auch mit gemischten einstöckigen und doppelstöckigen Kompositionen bedienen kann. Dazu sagt Peter Jenelten, stellvertretender Group CEO und Leiter Marketing & Sales: „Stadler ist sehr stolz, nicht nur erstmals Züge nach Slowenien liefern zu dürfen, sondern in einer Beschaffung gleich eine aufeinander abgestimmte Reihe unterschiedlicher Fahrzeuge zu bauen: Eine Flotte wie aus einem Guss“.
Mehr über die Züge
Die elf vierteiligen elektrischen FLIRT mit langem Wagenkasten sind als Regionalfahrzeuge für eine maximale Geschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt. Sie sind 80,7 Meter lang, 2,82 Meter breit und 4,12 Meter hoch. Die komfortablen Züge bieten 235 Personen Sitzplätze, davon 12 in der ersten Klasse, und weiteren 227 Fahrgästen Stehplätze. 22 Plätze in der 2. Klasse und 2 Plätze in der 1. Klasse sind als Priority-Sitze nach TSI PRM reserviert. Im Fahrzeug finden ausserdem zwei Rollstühle und fünf Fahrräder Platz. Im Endwagen A gibt es ausserdem ein WC und ein kleines Abteil für den Zugbegleiter, in einem der Mittelwagen befindet sich das WC nach TSI PRM. Für optimalen Vortrieb sorgen die zwei angetriebenen Drehgestelle direkt unter dem Maschinenraum in den Endwagen.
Die zehn dreiteiligen elektrischen KISS sind als Regionalfahrzeug für eine maximale Geschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt. Sie sind 79.84 Meter lang, 2.80 Meter breit und 4.63 Meter hoch. Die bequemen Züge bieten 292 Personen Sitzplätze, davon 16 in der ersten Klasse, und weiteren 264 Fahrgästen Stehplätze. 18 Plätze in der 2. Klasse und 4 Plätze in der 1. Klasse sind als Priority-Sitze nach TSI PRM reserviert. Im doppelstöckigen Fahrzeug finden ausserdem zwei Rollstühle und fünf Fahrräder Platz. Im Mittelwagen gibt es ausserdem ein Standard-WC und eines nach TSI PRM. Das Fahrzeug verfügt über zwei angetriebene Drehgestelle in den Endwagen.
Die fünf dreiteiligen dieselelektrischen FLIRT DMU sind als Regionalfahrzeug für eine maximale Geschwindigkeit von 140 km/h ausgelegt. Sie sind 70,40 Meter lang, 2,82 Meter breit und 4,12 Meter hoch. Die komfortablen Züge bieten 171 Fahrgästen Sitzplätze, davon 12 in der 1. Klasse, und weiteren 167 Reisenden Stehplätze. 16 Plätze in der 2. Klasse und 2 Plätze in der 1. Klasse sind als Priority-Sitze nach TSI PRM reserviert. Auch im FLIRT DMU finden ausserdem zwei Rollstühle und fünf Fahrräder Platz. Im Endwagen A gibt es ausserdem ein WC und ein kleines Abteil für den Zugbegleiter, im Mittelwagen befindet sich das WC nach TSI PRM. Das Fahrzeug verfügt über ein zusätzliches Wagenmodul, das PowerPack, das zwei Deutz-Dieselmotoren und einen Teil der Antriebsausrüstung aufnimmt. Für optimalen Vortrieb sorgen auch hier die zwei angetriebenen Drehgestelle direkt unter dem Maschinenraum in den Endwagen.
Quelle: Stadler
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Datum 13.04.18
Türkische Staatsbahn unterzeichnet Vertrag für zehn Hochgeschwindigkeitszüge
München, 13. April 2018 - Die türkische Staatsbahn TCDD und Siemens haben einen Vertrag über zehn Hochgeschwindigkeitszüge vom Typ Velaro abgeschlossen. Siemens hat im Rahmen der Ausschreibung das beste Angebot abgegeben. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 340 Mio. Euro. Der Vertrag beinhaltet die Wartung, Reparatur und Reinigung der Züge über einen Zeitraum von drei Jahren. Mit dieser Bestellung wird die türkische Velaro-Flotte auf 17 Züge anwachsen.
"Unsere Velaro-Familie wächst weiter und setzt eine einzigartige Erfolgsgeschichte fort. Bei Kapazität und beim Komfort bleibt der Velaro ein Benchmark für Hochgeschwindigkeitszüge. In der Türkei kann er all seine Vorteile voll ausspielen und stellt dies schon heute im täglichen Einsatz unter Beweis. Unser Flaggschiff fährt hier mit einer 99-prozentigen Verfügbarkeit", sagte Sabrina Soussan, Leiterin der Division Mobility.
Im Rahmen der ersten Ausschreibung, die im Mai 2013 abgeschlossen wurde, beauftragte die TCDD Siemens mit der Lieferung eines ersten Zuges auf Basis des Velaro D. Hierfür wurde ein Velaro aus der laufenden Fertigung für den Betrieb in der Türkei umgerüstet. Dieser Zug nahm im Mai 2015 den Fahrgastbetrieb zwischen Ankara und Konya auf. Gleichzeitig erteilte TCDD einen weiteren Auftrag an Siemens, erneut Gewinner der Ausschreibung, über sechs achtteilige Hochgeschwindigkeitszüge. Die sieben Züge verbinden Ankara mit Konya und Eskişehir und haben im Fahrgastbetrieb bereits über fünf Millionen Kilometer zurückgelegt.
Die Hochgeschwindigkeitsplattform Velaro von Siemens bietet ein bedarfsgerechtes Kapazitätsprofil und hohen Reisekomfort. Die Velaro-Züge wurden für den internationalen Markt entwickelt und sind derzeit in Spanien, Frankreich, Deutschland, UK, Belgien, Russland, China, der Türkei – sowie zuletzt auch in den Niederlanden in Betrieb.
Quelle: Siemens
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Datum 10.04.18
Hochgeschwindigkeits-Elektrotriebzüge werden die Transportkapazität in der schwedischen Region Västra Götaland deutlich erhöhen
BERLIN, GERMANY--(Marketwired - April 6, 2018) -
Der führende Anbieter von Mobilitätslösungen Bombardier Transportation gab heute bekannt, dass das Unternehmen einen Vertrag mit Västtrafik über die Lieferung von 40 Hochgeschwindigkeits-Elektrotriebzügen unterzeichnet hat, um den wachsenden Regionalverkehr in der schwedischen Region Västra Götaland zu unterstützen. Der Auftrag hat einen Wert von etwa 368 Millionen Euro (452 Millionen US-Dollar) und enthält eine Option für 60 weitere Züge. Die Auslieferung soll 2021 beginnen.
Lars Holmin, (M) Vorstandsvorsitzender von Västtrafik, meint hierzu: „Seit der Gründung von Västtrafik im Jahr 1999 haben sich die Fahrgastzahlen im Schienenverkehr mehr als verdoppelt. Wir sind ständig bemüht, das vom Landkreis vorgegebene Ziel von 135.000 Fahrten pro Tag zu erreichen. Wir konnten einen kontinuierlichen Anstieg der Fahrgastzahlen in den Zügen feststellen und wir sind auf dem richtigen Kurs. Die neuen Züge werden dafür sorgen, dass die Bahnfahrt für unsere Kunden noch attraktiver wird."
Marina Sundman, Sales Director, Bombardier Transportation: „Wir sind stolz darauf, Västtrafik bei der Bewältigung der gestiegenen Nachfrage im Personennahverkehr unterstützen zu können. Die langjährige Partnerschaft mit Bombardier, die durch unsere Teams in den Depots von Sävenäs und Falköping in Västra Götaland unterstützt wird, hat die Grundlage für die Entwicklung des neuen Zuges gelegt. Wir möchten das regionale Wachstum unterstützen, indem wir die ideale Mobilitätslösung bereitstellen, die tagtäglich eine komfortable und angenehme Fahrt gewährleistet. Dieser wichtige Auftrag ist eine Bestätigung für die Qualität der Produkte, die von Bombardier für den skandinavischen Markt entwickelt, konstruiert, gefertigt und gewartet werden."
Die dreiteiligen Züge sind für eine hohe Kapazität, herausragenden Fahrgastkomfort und geringe Betriebskosten sowie für den Einsatz unter den in Skandinavien vorherrschenden extremen Witterungsbedingungen ausgelegt. Bombardier hat unter Berücksichtigung der speziellen Anforderungen in Västra Götaland eine Lösung entwickelt, die überaus zuverlässig ist und höchste Sicherheit für alle Personen im Fahrzeug und in dessen unmittelbarer Umgebung bietet. Dabei kommt ein Diagnosekonzept zur Anwendung, mit dem die Verfügbarkeit erhöht wird und ein hohes Maß an Pünktlichkeit sichergestellt werden kann. Die Züge mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h bieten Sitzplätze für 270 Fahrgäste, verfügen beispielsweise über WLAN, einen Niederflurbereich und Mehrzweckbereiche.
Die Erfahrung von Bombardier bei der Bereitstellung und Wartung von Zügen in der Region in den letzten 15 Jahren stellt einen klaren Vorteil dar, da die neuen Züge optimal auf die Bedürfnisse der Fahrer sowie des Bord- und Wartungspersonals zugeschnitten werden konnten. Das ansprechende skandinavische Design und der niedrige Energieverbrauch werden für Jahrzehnte zu einem intelligenten und nachhaltigen Lebensstil in der Region beitragen.
Quelle: Bombardier
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Datum 04.04.18
Alstom liefert 5 Coradia Continental Regionalzüge an die Hessische Landesbahn
04.04.2018 – Alstom hat von der Hessische Landesbahn GmbH (HLB) einen Auftrag im Wert von über 27 Mio. Euro über die Lieferung von 5 Coradia Continental Regionalzügen erhalten. Die Fahrzeuge werden am Alstom Produktionsstandort in Salzgitter (Niedersachsen) gebaut.
Die Fahrzeuge werden im Dezember 2019 ausgeliefert und im Rhein-Main-Gebiet eingesetzt. Mit den neuen Zügen kann die HLB das hier steigende Fahrgastaufkommen auffangen und weiterhin einen optimalen Service bieten. 2015 hatte die HLB bereits 30 baugleiche Coradia Continental Elektrotriebzüge bestellt, die im Dezember 2018 den Fahrgastbetrieb im Netz Südhessen-Untermain aufnehmen werden.
„Wir freuen uns, dass die HLB den ursprünglichen Auftrag um weitere 5 Coradia Continental aufstockt und wir damit unsere langjährige, sehr gute Kundenbeziehung weiter fortführen“, sagt Jörg Nikutta, Geschäftsführer von Alstom in Deutschland und Österreich.
Alstoms Coradia Continental Regionalzug erreicht Betriebsgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h. Er bietet hervorragende Beschleunigungseigenschaften und verkürzt damit die Reisezeiten. Die vierteiligen Triebzüge können jeweils bis zu 460 Fahrgäste befördern. Besonderer Wert wurde auf den Fahrgastkomfort gelegt. Fünf Mehrzweckbereiche bieten ausreichend Platz für Rollstühle, Fahrräder und Kinderwagen. Die Antriebsausrüstung ist auf dem Dach angeordnet, sodass der Innenraum großzügig gestaltet werden konnte – mit einem breiten und stufenfreien Gang für besseren Fahrgastfluss im Zug. Der Coradia Continental ist im gesamten Zug mit WLAN sowie Laptopanschlüssen und einem Echtzeit-Fahrgastinformationssystem ausgestattet, das Verbindungsdaten anzeigt.
Quelle: Alstom
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Datum 03.04.18
Giruno besteht weiteren Test: Mit 275 km/h durch den Gotthard-Basistunnel
Bussnang, 03. April 2018 - Am Osterwochenende sind mit dem Giruno Fahrten mit 275 km/h im Gotthard-Basistunnel durchgeführt worden. Diese Übergeschwindigkeitsfahrten sind Teil der Test- und Erprobungsfahrten, um später einen sicheren und reibungslosen Betrieb der Züge im Fahrplanverkehr zu gewährleisten. Die Fahrt mit 275 km/h ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Fahrzeugzulassung bis 250 km/h.
Nach dem Roll-out des neuen Gotthard-Zugs Giruno der SBB am 18. Mai des vergangenen Jahres sind umgehend die Test- und Erprobungsfahrten gestartet worden. Zur Erlangung der Schweiz-Zulassung der neuen Gotthard-Züge führt Stadler aktuell mit fünf Zügen Fahrten und Abnahmemessungen in der Schweiz und im angrenzenden Ausland durch. Ein sechstes Fahrzeug wird derzeit im Stadler-Inbetriebsetzungszentrum in Erlen vorbereitet. Die umfangreichen Tests sind für die Vierländerzulassung der Fahrzeuge erforderlich. Bei der Planung der Test- und Erprobungsfahrten müssen viele Abhängigkeiten der aufeinander aufbauenden Fahrten in den vier künftigen Einsatzländern Schweiz, Italien, Deutschland und Österreich berücksichtigt werden. Dazu betont Thomas Legler, Technischer Projektleiter bei Stadler: „Es ist eine super Leistung des gesamten Teams, dass die Fahrten im Gotthard-Basistunnel termingerecht und wie geplant durchgeführt werden konnten“. Neben der Fortsetzung der Test und Erprobungsfahrten im Geschwindigkeitsbereich von 200-250 km/h ist der aktuelle Arbeitsschwerpunkt des Giruno-Teams die Vorbereitung der Unterlagen für die von der SBB geforderten Zulassungen in den vier Einsatzländern Schweiz, Italien, Deutschland und Österreich.
Der Giruno wird ab dem Fahrplanwechsel im Jahr 2019 durch den neuen Gotthard-Basistunnel fahren und Zürich mit Mailand verbinden.
Quelle: Stadler