Lokindustrie-Rubrik: Archiv Mai 2014

Datum 26.05.14

Bombardier hat 125 FLEXITY Stadtbahnwagen an die VGF geliefert

26. Mai 2014 — 
Transportation

  • 125 BOMBARDIER FLEXITY Swift Hochflur-Stadtbahnen sind in Frankfurt im Einsatz

Bombardier Transportation hat inzwischen 125 Hochflur-Stadtbahnen des Typs BOMBARDIER FLEXITY Swift termingerecht an die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) geliefert. Die Auslieferung der neuen Bahnen, mit denen die VGF teilweise mehr als 40 Jahre alte Vorgänger ersetzt, begann 2008 und soll nach heutigem Stand voraussichtlich bis Mai 2017 dauern.

Die Fahrzeuge werden in puncto Fahrgastkomfort und Flexibilität stetig weiterentwickelt, so dass der öffentliche Nahverkehr im deutschen Finanzzentrum auch zu Spitzenzeiten eine angenehme Erfahrung ist. Bei der VGF sind einerseits 25 Meter lange Zweirichtungs-Fahrzeuge im Einsatz, die je nach Strecke und Tageszeit in Zugverbänden mit zwei, drei oder vier Wagen fahren, andererseits über Kurzkupplungen verbundene 50 Meter-Einheiten, die auf ganzer Länge begehbar sind. Auch sie sind mit den 25 Meter-Einheiten kuppelbar.

„Die Fahrzeuge von Bombardier haben sich zum Rückgrat und zum Gesicht des Frankfurter Nahverkehrs entwickelt. Mit den modernen und zuverlässigen Bahnen können wir unseren Fahrgästen einen U-Bahn-Betrieb auf höchstem Niveau bieten. Das ist der Anspruch eines Unternehmens wie der VGF, ist aber auch der Anspruch unserer Kunden an uns. Deswegen ist unsere Investition in die Zukunft des öffentlichen Verkehrs richtig und notwendig", sagte Michael Budig, Geschäftsführer der VGF.

Die FLEXITY Swift Ein- und Zweirichtungsfahrzeuge sind mit dem zuverlässigen BOMBARDIER MITRAC Antriebs- und Steuerungssystem ausgestattet. Bei einer Breite von 2,65 Metern bieten die 25 Meter langen Wagen Platz für insgesamt 184 Fahrgäste, davon 48 Sitzplätze; die längere 50-Meter-Version verfügt über 94 Sitz- und 272 Stehplätze. Klimaanlagen und geräumige Mehrzweckabteile gewährleisten hohen Fahrkomfort, für Sicherheit sorgt eine moderne Videoüberwachungsanlage.

Die FLEXITY Swift Fahrzeuge sind seit 2008 im Frankfurter Hochflurnetz sehr zuverlässig im Einsatz und wurden mit dem Designpreis „Universal Design Consumer Favorite 09" ausgezeichnet. Die VGF hat insgesamt 224 der Fahrzeuge bestellt, die in Frankfurt unter der internen Bezeichnung „U5" eingesetzt werden, da es der fünfte U-Bahn-Typ ist, der seit Öffnung der U-Bahn im Oktober 1968 beschafft wird. Die erste Bestellung umfasste 146 Fahrzeuge; wegen der andauernden Modernisierung der Flotte und dem Ausbau des U-Bahn-Netzes in Frankfurt hat die VGF im Dezember 2011 weitere 78 Wagen bestellt.

„Mit der VGF verbindet uns eine langjährige gute Partnerschaft, auf die wir sehr stolz sind", erklärte Germar Wacker, President, Light Rail Vehicles, Bombardier Transportation, der auch auf die vorangehende Beschaffung von 65 Straßenbahnen des Typs BOMBARDIER FLEXITYClassic durch die VGF von 2003 an hinwies. 9 weitere Wagen wurden „Die hervorragende Zusammenarbeit, das gemeinsame Bestreben, die Fahrzeuge ständig zu verbessern, eine hohe Verfügbarkeit unserer Produkte, das Know-How, aber auch die bisherigen positiven Erfahrungen der VGF mit dem Betrieb, der Wartung und der Technik unserer FLEXITY Fahrzeuge bilden die Basis dieser Partnerschaft."

Die Fahrzeuge werden im traditionsreichen Kompetenzzentrum für die Herstellung von Stadt- und Straßenbahnen in Bautzen gebaut. Hier werden bereits seit 1896 Schienenfahrzeuge für den Fern- und Nahverkehr hergestellt. Die elektrische Ausrüstung kommt aus dem Werk Mannheim, die Drehgestelle kommen aus Siegen.

Quelle: Bombardier

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Datum 23.05.14

Bombardier liefert TRAXX Diesel Multi-Engine-Lokomotive an Südostbayernbahn aus

  

23. Mai 2014 — 
Transportation

  • Starke Leistung, innovativ, kraftstoffsparend und leise
  • nsgesamt acht Lokomotiven ziehen Personenzüge zwischen Simbach und München

Bombardier Transportation, weltweiter Marktführer in der Schienenverkehrstechnologie, hat mit der Auslieferung seiner innovativenBOMBARDIER TRAXX Diesel Multi-Engine-Lokomotiven begonnen. Einer der ersten Kunden, die Südostbayernbahn (SOB), hat die Lokomotive jetzt auf dem SOB-Werksgelände in Mühldorf präsentiert.

Die Lokomotive hat eine Gesamtmotorenleistung von 2252 kW, erfüllt die EU-Abgasnorm Stage IIIB, hat eine Spitzengeschwindigkeit von 160 Stundenkilometern und fährt sowohl kraftstoffsparend als auch besonders leise. Ermöglicht wird dies durch eine Besonderheit: das Mehrmotorenkonzept der Lokomotive mit vier Dieselmotoren mit einer Leistung von jeweils 563kW. Dieses Mehrmotorenkonzept ermöglicht es, Dieselmotoren nach Bedarf zu- bzw. abzuschalten. Auf diese Weise wird jeweils nur so viel Energie verbraucht wie benötigt.

„Der Kauf von acht TRAXX P160DE Multi-Engine-Lokomotiven der Baureihe 245 ist für die Südostbayernbahn die bisher größte Investition in ihrer Unternehmensgeschichte. Wir freuen uns, unsere Fahrgäste damit in Zukunft noch umweltschonender und zuverlässiger ans Ziel zu bringen", sagt Christoph Kraller, Leiter der Südostbayernbahn.

Die Lokomotiven werden ab Mitte 2014 im Streckennetz der SOB verkehren und die Flotte der Südostbayernbahn verstärken. Vorrangig werden sie eingesetzt vor langen Doppelstock-Zügen auf der Hauptverkehrsstrecke zwischen Simbach und München.

„Der Einsatz dieser Lokomotiven durch die SOB zeigt, dass Bombardier Transportation erfolgreich bei der Entwicklung innovativer Produkte für den Personen- wie den Güterverkehr ist", ergänzt Ulrich Jochem, President Locomotives, Bombardier Transportation.

Zum DB RegioNetz Südostbayernbahn

Die Südostbayernbahn ist als mittelständisches Unternehmen eines der sieben RegioNetze in Deutschland und einer der wichtigsten Verkehrsdienstleister im Südosten Bayerns. Zwischen München und Salzburg, Passau und Rosenheim sowie Landshut und Traunstein verkehren die roten SOB-Triebwagen und Dosto-Züge. Das Ziel bei der Gründung im Jahr 2002, die Eisenbahn in der Region zu stärken, hat die hundertprozentige Tochter der Deutschen Bahn AG als Erfolgsstory im Bahnland Bayern mehr als erfüllt: Kundenzufriedenheit, Pünktlichkeitsquote und Mitarbeiterzufriedenheit sind hoch, regelmäßig wird die SOB für ihre Qualität ausgezeichnet, unter anderem vom Fahrgastverband PRO BAHN. Bei der Südostbayernbahn sind die verschiedenen Bereiche der Eisenbahn - Infrastruktur, Stationen, Betrieb, Service und Verkauf - unter einem Dach zusammengefasst. Das Ergebnis: optimale Dienstleistung für die täglich rund 34 000 Bahnkunden. Mehr Informationen finden Sie unter www.suedostbayernbahn.de bzw. auf Facebook unter DB Bahn Südostbayernbahn.

Quelle: Bombardier

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Datum 09.05.14

Stadler Rail gewinnt Ausschreibung für NEAT-Züge

Die SBB haben heute den Auftrag für die künftigen internationalen NEAT-Züge an Stadler Rail vergeben. Nach einer hart umkämpften Ausschreibung gewann der Schweizer Anbieter das Rennen um 29 Eurocity-Züge. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für Stadler Rail. Das Unternehmen stösst mit diesem Auftrag ins Highspeed-Segment bis 250 km/h vor. Die Mehrsystemzüge werden Zulassungen für die Schweiz, Italien, Deutschland und Österreich erhalten. Es handelt sich weltweit um den ersten einstöckigen Niederflur-Hochgeschwindigkeitszug. Damit wird das Behindertengleichstellungsgesetz vollumfänglich erfüllt. Das Auftragsvolumen beträgt rund CHF 980 Mio.

Die Freude bei Peter Spuhler, Inhaber und CEO der Stadler Rail Group ist gross: „Wir sind sehr stolz, dass wir die hohen Anforderungen des Fahrzeugpflichtenheftes mit unserem Konzept optimal erfüllen konnten. Ich danke an dieser Stelle den SBB für das Vertrauen, das sie uns entgegenbringen. Sicher haben auch die Referenzen unserer Kunden bezüglich Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit sowie insbesondere auch beim Bau und der Zulassung von grenzüberschreitenden Mehrsystemzügen für Italien, Österreich und Deutschland einen positiven Einfluss gehabt.“

Bewährte Züge und Innovation

Der neu entwickelte EC250 ist ein 200m langer 11-teiliger Gliederzug. Die Wagen sind mit sogenannten Jakobsdrehgestellen verbunden. Stadler Rail konnte bei der Entwicklung des Zuges auf viele bewährte Komponenten der bisherigen Fahrzeugfamilien zurückgreifen. Das Unternehmen hat auch viel Erfahrung mit Zügen für den grenzüberschreitenden Verkehr Schweiz – Italien, bereits 40 Züge haben sich seit mehreren Jahren bestens bewährt. Weitere 18 Mehrsystem-Züge haben eine Zulassung für Italien und Österreich. Stadler Rail verfügt grundsätzlich über sehr viel Erfahrung mit Zügen für Italien. So sind bereits über 100 Stadler-Züge erfolgreich in Italien im Einsatz.

Die Produktinnovation zählt zu den besonderen Stärken von Stadler Rail. In den vergangenen Jahren ist es dem Schweizer Schienenfahrzeughersteller immer wieder gelungen, neue Produkte in sehr kurzer Zeit zu entwickeln, zu bauen und erfolgreich in Betrieb zu nehmen. So gingen beispielsweise die damals komplett neuentwickelten Doppelstocktriebzüge KISS für die S-Bahn Zürich Ende 2011 nur drei Jahre nach Auftragserteilung in den Fahrgastbetrieb. Auch mit der Weiterentwicklung bestehender Fahrzeugfamilien konnte Stadler Rail seine Leistungsfähigkeit immer wieder unter Beweis stellen, sei dies mit dem FLIRT für die harten klimatischen Bedingungen in Skandinavien oder mit den ersten FLIRT und KISS für 200 km/h in Norwegen und Österreich. Alle diese Fahrzeuge erreichten innert kürzester Zeit höchste Verfügbarkeitswerte.

Auslastung in der Schweiz

Stadler Rail wurde seit 2011 besonders stark von der Eurokrise und dem starken Franken getroffen. Wegen der Währungsverwerfungen wurden in der Schweiz gefertigte Fahrzeuge im Vergleich zur Konkurrenz im Euroraum innert weniger Monate um 20% teurer. Gleichzeitig ist aufgrund der Verschuldung vieler Euroländer die Anzahl der Ausschreibungen massiv zurückgegangen. 2012 brach der Auftragseingang vom mehrjährigen Durchschnitt von rund CHF 2 Mrd. auf nur noch CHF 720 Mio. ein.

Stadler Rail reagierte umgehend auf die Krise mit einer Anpassung der Strategie: Neue Märkte und neue Segmente mussten angepeilt werden. Es war das Ziel, in die Segmente „Fernverkehr bis 250 km/h“ und „U-Bahn“ vorzustossen. Beides ist inzwischen gelungen: Vor zwei Jahren gewann Stadler Rail den ersten U-Bahn Auftrag für Berlin und nun den ersten Auftrag im Fernverkehr bis 250 km/h. Peter Spuhler betont: „Wir sind überzeugt, dass wir diesen Zug mit gewissen Anpassungen auch erfolgreich in anderen Märkten verkaufen können.“ Der Auftrag der SBB trägt positiv zur besseren Auslastung des grössten Stadler-Werkes in Bussnang ab Mitte 2015 bei. Der Zug wird komplett in Bussnang gebaut, die Drehgestelle kommen aus dem Stadler-Werk in Winterthur. Viele Schweizer Zulieferbetriebe werden wichtige Komponenten liefern, so dass die Schweizer Wertschöpfung rund 80 % erreicht.

Quelle: Stadler

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Datum 01.05.14

Bombardier übernimmt das australische Unternehmen Rail Signalling Services (RSS)

01. Mai 2014

  • Bombardier Transportation erweitert seine Präsenz auf dem australischen Markt
  • Kombinierte Erfahrungen ermöglichen den Ausbau der Aktivitäten im Bereich Eisenbahnsteuerung

Der führende Bahntechnikhersteller Bombardier Transportation hat 100 Prozent der Anteile am australischen Unternehmen für Signalanlagen Rail Signalling Services (RSS) erworben. RSS ist ein integrierter Anbieter von Signaltechnik und Signalservices mit einer starken Präsenz auf dem australischen Markt, insbesondere in Victoria und Südaustralien.

Das Kerngeschäft von RSS besteht in der Konstruktion, Lieferung und Installation von Stationssperren und Bahnübergangsanlagen für Fern- und Nahverkehr. Der Erwerb ermöglicht Bombardier den Ausbau der Aktivitäten im Signalgebungsmarkt RSS hat mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung und fundierte Kenntnisse im Rail Control Solutions (RCS)- Markt und beschäftigt zur Zeit 45 Angestellte. Das aktuelle Management Team bleibt in seiner Position, um einen kontinuierlichen Erfolg als Teil des weltweiten Rail Control Solutions Business von Bombardier sicherzustellen.

Peter Cedervall, President Rail Control Solutions, Bombardier Transportation: "Die Kombination der erstklassigen Fähigkeiten beider Firmen wird das Wachstum unserer Aktivitäten im Bereich der Signalgebungstechnik in Australien, einem wichtigen Markt für Bombardier, weiter vorantreiben."

Stewart Bracken und Martin Scanlon aus dem Vorstand von RSS: "RSS freut sich, ein integraler Bestandteil von Bombardier zu werden. Die Zusammenführung des globalen Fachwissens von Bombardier und der lokalen Kompetenzen von RSS bietet dem australischen Markt fortschrittlichste, innovative und kosteneffiziente Rail Signalling Lösungen für alle Komplexitätsgrade."

Das Zugsteuerungslösungsportfolio von Bombardier umfasst mit der Produktplattform BOMBARDIER CITYFLO den gesamten Bereich von Nahverkehrslösungen, von manuellen bis hin zu vollautomatischen und kommunikationsbasierten Systemen. Es bietet mit BOMBARDIER INTERFLO auch Fernverkehrslösungen, von herkömmlichen Systemen bis hin zu ERTMS Level 2. Darüber hinaus bietet Bombardier komplette Sortimente an strecken- und bordseitigen Signalprodukten an.

Quelle: Bombardier

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