Lokindustrie-Rubrik: Archiv Mai 2017

Datum 24.05.17

Alstom erhält Auftrag über 10 Coradia Lint Regionalzüge

24. Mai 2017– Alstom hat von der HzL Hohenzollerischen Landesbahn AG einen Auftrag über die Lieferung von 10 Coradia Lint Regionalzügen im Wert von rund 50 Mio. Euro erhalten. Die Dieseltriebwagen werden im Alstom Werk in Salzgitter gebaut und bis Mai 2019 für die Strecken RE Ulm-Aalen, RB Ulm-Langenau und RB Ulm-Munderkingen, für das Vergabenetz 12 „Ulmer Stern“, ausgeliefert.

„Mit diesem Auftrag verkehren Alstoms Coradia Lint Züge erstmals in Baden-Württemberg. Die bewährten Regionalzüge von Alstom werden eine Bereicherung für die Region sein und den Fahrgastkomfort auf ein neues Niveau heben“, sagt Jochen Slabon, Vertriebsleiter für Alstom in Deutschland und Österreich.

„Der Lint von Alstom ist eine absolute Neuerung in unserem Fuhrpark. Wir sind sehr gespannt auf die neuen Fahrzeuge und freuen uns, unseren zukünftigen Fahrgästen einen hohen Komfort bieten zu können.“ sagt Tobias Harms, technischer Vorstand HzL.

Der Coradia Lint 54 ist ein verbrauchsarmer Dieseltriebzug, der bei hoher Beschleunigung eine maximale Betriebsgeschwindigkeit von 140 km/h erreichen kann. Die von der HzL bestellten zweiteiligen Züge haben eine Einstiegshöhe von 628 mm und eine Sitzplatzkapazität für insgesamt 150 Fahrgäste als auch 18 Fahrradstellplätze.  Sie zeichnen sich durch eine komfortable, großzügige Sitzanordnung aus, bei dem fast jeder feste Sitz mit Tischen für Laptops ausgestattet ist. Die Züge sind alle mit WLAN, einem Unterhaltungs- und Fahrgastinformationssystem mit Monitoren für statische und dynamische Informationen sowie Videoüberwachung zur Gewährleistung einer hohen Fahrgastsicherheit ausgestattet.

Alstoms Coradia Lint Züge verkehren seit 2000 in mehr als 30 Netzen in Deutschland, Europa und Kanada. Dank kontinuierlicher Verbesserungen bieten diese Züge höchsten Standard in punkto Sicherheit, Geräusch- und CO2-Emissionen und zeichnen sich durch hohe Verfügbarkeit aus. Es wurden bisher mehr als 2.200 Coradia Züge verkauft und 1.900 verkehren zurzeit in Dänemark, Frankreich, Deutschland, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Portugal, Spanien, Schweden und Kanada.

In Salzgitter, dem weltweit größten Fertigungsstandort des Alstom-Konzerns, werden Diesel- und Elektrotriebzüge für den in- und ausländischen Markt - vor allem für Skandinavien - gebaut. Mit einem Marktanteil von 70 Prozent bei modernen Dieselzügen ist Alstom seit den letzten 10 Jahren eindeutig marktführend in Deutschland. Alstom beschäftigt mehr als 2.500 Mitarbeiter in Salzgitter.

Quelle: Alstom

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Datum 18.05.17

Roll-out Giruno: Stadler präsentiert den neuen Gotthard-Zug in Fahrt

  • Zulassungsverfahren für vier Länder startet

Bussnang, 18. Mai 2017 - Stadler feiert heute im Beisein der Schweizerischen Bundesbahnen SBB den Roll-out des Niederflur-Hochgeschwindigkeitstriebzuges Giruno. In feierlichem Rahmen und mit der Bundespräsidentin Doris Leuthard als Ehrengast präsentiert der Schweizer Schienenfahrzeughersteller nach nur zweieinhalb Jahren Entwicklungs- und Bauzeit den neuen Hochgeschwindigkeitstriebzug Giruno zum ersten Mal in Fahrt. Für den neuen Gotthard-Zug, der mit speziellem Fokus auf Komfort und Kundenfreundlichkeit entwickelt worden ist, startet nun das Zulassungsverfahren für die vier Länder Schweiz, Deutschland, Österreich und Italien. Ab Ende 2019 wird der Giruno durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt fahren und die Schweizer Städte Zürich und Basel mit Mailand, und später auch mit Frankfurt verbinden. Insgesamt baut Stadler für die SBB 29 elfteilige Niederflur-Hochgeschwindigkeitstriebzüge. Die Bestellung ist überdies mit einer Option für 92 weitere Fahrzeuge verbunden.

Ende Oktober 2014 haben die Schweizerischen Bundesbahnen bei Stadler 29 elektrische Hochgeschwindigkeitszüge bestellt, um damit ab Ende 2019 via Gotthardbasistunnel Basel und Zürich mit Mailand zu verbinden. Weniger als zwei Jahre nach Vertragsunterzeichnung präsentierte Stadler im September 2016 den von der SBB “Giruno” genannten Zug an der weltgrössten Schienenfahrzeugmesse InnoTrans in Berlin in Form eines fünfteiligen Kurzzuges. Heute feierte Stadler zusammen mit der SBB den Roll-out des elfteiligen Giruno. Der Roll-out markiert den Start der komplexen Zulassungsverfahren für die vier Länder.

Der Roll-out ist einer der wichtigsten Meilensteine im Entstehungsprozess eines technisch hochkomplexen Schienenfahrzeuges. Dem entsprechend ist es in der Branche üblich, dass dieser Moment gebührend gefeiert wird. Die spektakuläre Einfahrt des Giruno in Bussnang wurde von circa 500 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik live verfolgt. Auch Bundespräsidentin und Verkehrsministerin Doris Leuthard war für den Roll-out des Giruno nach Bussnang gereist.

Eintreten statt Einsteigen

Für die Entwicklung des Giruno wurden bewährte Technologien auf Basis des Erfolgsprodukts FLIRT mit den betrieblichen Anforderungen des neuen Gotthard-Basistunnels kombiniert. Stufenfreies Eintreten sowohl von Bahnsteigen mit 55 cm als auch mit 76 cm Höhe, die Berücksichtigung der speziellen Anforderungen im Gotthard–Basistunnel hinsichtlich Druckschutz und Klimatisierung sowie die fortschrittliche thermische und akustische Isolation setzen einen neuen Standard für Bahnreisen im Fernverkehr.

Der Giruno ist mit besonderem Fokus auf Komfort und Kundenfreundlichkeit entwickelt worden, insbesondere für Familien, Senioren und Personen mit eingeschränkter Mobilität. Der Niederflureinstieg, für einen serienmässigen Hochgeschwindigkeitstriebzug ein Novum, macht für Fahrgäste das Einsteigen zum Eintreten. Im Innenraum erwartet Passagiere ein geräumiges und hell gestaltetes Interieur mit einem modernen Beleuchtungskonzept. Damit auch auf langen Tunnelstrecken keine Langeweile aufkommt, fährt der Giruno mit weiteren Komfortmerkmalen auf: Er verfügt über 4G-/3G- Mobilfunkverstärker , Steckdosen an allen Sitzplätzen, grosse Gepäckablagen und geschlechtergetrennte sowie behindertengerechte Toiletten. Die Züge bieten auf 202 Metern Länge 405 Fahrgästen Sitzplätze, davon sind 117 in der 1. Klasse und 288 in der 2. Klasse. Multifunktionsabteile- und ein Fahrradabteil ergänzen das Platzangebot sinnvoll.

Der Giruno wird nach TSI-Highspeed zertifiziert und wird alle Anforderungen an die Kollisionssicherheit nach DIN EN15227 erfüllen. Vor der Inbetriebnahme wird der Hochgeschwindigkeitszug im Klima-Wind-Kanal in Wien getestet. Die maximale Geschwindigkeit beträgt, wie der Name verspricht, 250 km/h. Die erforderliche Leistung wird über vier motorisierte Drehgestelle auf die Schiene gebracht, wobei beide Achsen der Motordrehgestelle angetrieben sind. Die maximale Leistung am Rad beträgt 6000 kW. Auf dem Dach sind vier Stromabnehmer montiert. Die Züge können bei Bedarf in Doppeltraktion geführt werden. Der Giruno wird neben der Schweiz auch für Deutschland, Österreich und Italien die Zulassung erhalten.

Quelle: Stadler

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Datum 16.05.17

Bombardier weitet Zusammenarbeit mit Start-ups zur Schaffung von Transportlösungen der Zukunft aus

  • Bombardiers ON:TRACK-Initiative führt die Schienenverkehrsbranche in die digitale Zukunft
  • Das nächste Programm zur Förderung von Start-ups zu Lösungen für die Industrie 4.0 beginnt im September
  • Besuchen Sie www.ontrack.bombardier.com

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - May 16, 2017) -

Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation hat heute die Ausweitung seiner Zusammenarbeit mit Start-ups bekanntgegeben. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden neue Wege zu bahnbrechenden Mobilitäts- und Verbindungslösungen entwickelt. Im Zuge der neuen ON:TRACK-Digitalisierungsinitiative des Unternehmens fasst Bombardier Transportation eine Reihe ehrgeiziger Projekte für mehr neue digitale Geschäftsmodelle zusammen, die die andauernde Mobilitätsrevolution vorantreiben werden.

Verner Baird, Chief Information Officer bei Bombardier Transportation, sagte: „Die Digitalisierung ist seit Jahren ein wichtiger Bestandteil der DNA von Bombardier, sie ist etwas, das wir mit Leidenschaft verfolgen. Von eher datengestützten Geschäftsmodellen und Industrie 4.0 bis hin zu vernetzter Mobilität und mobilen Anwendungen bietet die Schienenverkehrsbranche jungen Start-up-Unternehmern ein unglaublich großes Potenzial zur Schaffung von Lösungen, die wie niemals zuvor Effizienz steigern, Wachstum ermöglichen und den Kunden Mehrwert bieten. Gemeinsam mit den stärksten Partner in aller Welt ist ON:TRACK der Schlüssel zur Aufrechterhaltung unserer Position als weltweit führender Anbieter von Mobilitätslösungen."

Bereits seit Frühjahr 2017 ist Bombardier enge Partnerschaften mit Start-up-Unternehmen in den Bereichen Sicherheitslösungen für Industrienetzwerke, technische Überwachung von Schieneninfrastruktur, Big-Data-Analyse oder Mobilitätsanwendungen für offene Plattformen eingegangen, um verschiedene Lösungen im Personenverkehr besser zu verbinden. Die nächste Runde des Bombardier-Programms zur Förderung von Start-ups soll im September dieses Jahres beginnen. Dabei wird der Fokus von Bombardier auf Lösungen für die Industrie 4.0 liegen, um die Entwicklung, Herstellung und Wartung von Zügen nicht nur effizienter, sondern auch schneller und nachhaltiger zu machen.

Besuchen Sie www.ontrack.bombardier.com, um mehr über die ON:TRACK Startup-Unternehmen, Digitalisierungsinitiativen und die laufenden Förderprogramme von Bombardier zu erfahren.

Quelle: Bombardier

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Datum 11.05.17

Bombardier stellt seine Mobilitätslösungen für die Stadt beim Global Public Transport Summit des UITP in Montreal vor

  • Bombardier präsentiert seine zukunftsweisende Strategie und Vision für den Übergang zur nächsten Generation eines nachhaltigen städtischen Nahverkehrs
  • Digitalisierung und Virtual Reality stehen im Mittelpunkt der internationalen Verkehrsausstellung

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - May 10, 2017) -

Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation wird einer der Hauptaussteller beim diesjährigen Global Public Transport Summit sein, der vom 15. bis 17. Mai in Montreal stattfindet. Der Schwerpunkt des von der International Association of Public Transport (UITP) organisierten Gipfels wird auf dem rapiden und signifikanten Wandel liegen, dem im städtischen Nahverkehr tätige Unternehmen aktuell unterworfen sind.

Dazu Laurent Troger, President von Bombardier Transportation: „Bombardier verfügt über das umfangreichste Produktportfolio in der Branche und ist an Hunderten von laufenden Projekten in mehr als 200 Städten weltweit beteiligt. Dadurch verfügen wir über die erforderlichen Möglichkeiten und Kapazitäten zur Entwicklung maßgeschneiderter Mobilitäts- und Vernetzungslösungen und sind federführend beim Wandel der Mobilität, die immer stärker einen digitalen Charakter annimmt. Wir werden auch künftig wegweisend darauf hinwirken, nachhaltige Verkehrslösungen zur Realität für alle werden zu lassen."

Vor dem Hintergrund dieser Digitalisierung wird eine eindrucksvolle Virtual-Reality-Präsentation den Mittelpunkt der Präsenz von Bombardier Transportation bei der UITP-Veranstaltung darstellen, die aufzeigt, wie der ganzheitliche Ansatz des Unternehmens und dessen Portfolio von Verkehrssystemen dazu beitragen, die globale Herausforderung einer zunehmenden Urbanisierung zu bewältigen. Die Besucher tauchen in eine 3D- Stadt ein, in der sie verschiedene, nahtlos integrierte Bombardier-Technologien im städtischen Verkehrs-Ecosystem erleben können. Dazu gehören die BOMBARDIER MOVIA Maxx-U-Bahn-Plattform, das BOMBARDIER FLEXITY 2-Stadtbahnsystem, ein aufgeständertes BOMBARDIER INNOVIA Monorail 300-System und die BOMBARDIER OPTIFLO-Lösung, die jeweils mit zusätzlichen Merkmalen zur Erhöhung ihrer Kapazität, Sicherheit und Betriebsbereitschaft ausgestattet sind.

Der größte Vorteil der MOVIA Maxx-U-Bahn ist die hohe Fahrgastkapazität. Kombiniert mit dem bewährten, kommunikationsbasierten BOMBARDIER CITYFLO 650-Zugsteuerungssystem hat der Betreiber die Wahl zwischen sämtlichen Betriebsmodi, vom Betrieb mit Fahrer bis zum vollautomatischen und fahrerlosen Betrieb. Da die Wirtschaftlichkeit eines U-Bahn-Projekts eine wesentliche Vorbedingung für dessen Erfolg darstellt, ist die MOVIA Maxx-U-Bahn-Plattform auf ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis hinsichtlich Fahrgastkapazität, Energieverbrauch, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit ausgelegt.

Die Besucher können sich außerdem das FLEXITY 2-Stadtbahnsystem ansehen, das mit dem Assistenzsystem zur Hinderniserkennung „Obstacle Detection Assistance System" (ODAS) ausgestattet ist, einem wichtigen Durchbruch im Bereich der Straßenbahnsicherheit. Diese für zusätzliche Sicherheit sorgende Technologie greift auf ein äußerst präzises Nahfeld-Überwachungssystem mit Stereo-Kamera-Technologie zurück, das den Bereich vor der Bahn im Auge behält. Das ODAS erkennt automatisch Objekte, die sich auf dem Bahngleis oder in dessen Nähe befinden und nimmt sofort eine Einschätzung des potenziellen Risikos vor, bevor es entsprechend reagiert.

Ein weiteres wichtiges Highlight der Ausstellung wird die BOMBARDIER OPTIFLO-Lösung sein, eine innovative Wartungs- und Signaltechnik, die mittels eines umfassenden Angebots von Aftermarket-Leistungen wie Helpdesk und technische Unterstützung sowie Obsoleszenz-, Anlagen- und Konfigurationsmanagement zur Senkung der Wartungskosten der Bahnfahrzeuge und zur Erhöhung ihrer Verfügbarkeit beiträgt. Im Rahmen der UITP-Veranstaltung wird sich eine vollständig interaktive Demo schwerpunktmäßig dem „EBI-Maintenance and Diagnostics Centre Tool" (MDC) widmen und live Standortdaten von Signalsystemen in New Jersey sowie von Produkten zeigen, die von einer der Funksensoreinheiten von Bombardier erfasst wurden.

Quelle: Bombardier

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Datum 11.05.17

Bombardier liefert weitere 33 TWINDEXX Vario-Doppelstockwagen für Israel Railways

  • Fünfter Auftrag wird die von Israel Railways betriebene Bombardier-Doppelstockwagen-Flotte auf 462 Fahrzeuge erweitern
  • Mehr Komfort, erhöhte Kapazität und eine höhere Taktung für den öffentlichen Schienenverkehr in Israel

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - May 10, 2017) -

Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation gab heute bekannt, dass er einen Vertrag zur Lieferung weiterer 33 BOMBARDIER TWINDEXX Vario-Doppelstockwagen an Israel Railways (ISR) abgeschlossen hat. Dieser Abruf ist Teil eines Rahmenvertrages, der im Oktober 2010 unterzeichnet wurde, und hat einen Wert von rund 56 Millionen Euro ($61 Millionen US). Die Lieferung der neuen Wagen soll laut Zeitplan im Februar 2019 abgeschlossen sein.

Dr. Amir Itskovich, Leiter des Projektportfolios & stellvertretender Leiter Konstruktion und Entwicklung Schienenfahrzeuge, Israel Railways, sagte: "Israel Railways sieht sich mit einer nachhaltigen Steigerung des Fahrgastaufkommens und wachsender Kapazitätsnachfrage konfrontiert. Wir sind froh, weitere bewährte und zuverlässige Fahrzeuge von Bombardier zu erhalten, um das Angebot für unsere Fahrgäste weiter zu erhöhen. Wir freuen uns darauf, von Bombardiers traditionell pünktlichen Lieferungen in vereinbarter Qualität zu profitieren."

Yossi Daskal, Chief Country Representative Israel, Bombardier Transportation, meinte: „Wir freuen uns, dass wir einen weiteren starken Vertrauensbeweis von unseren Partnern bei ISR erhalten haben, und wir sind stolz darauf, eine so wichtige Rolle bei der laufenden Modernisierung und Elektrifizierung des Schienennetzes in Israel einnehmen zu dürfen. Gemeinsam mit ISR werden wir von der gleich starken Vision getrieben, das Umfeld des Ecosystems neu zu gestalten und den Anforderungen des stetig wachsenden öffentlichen Verkehrs gerecht zu werden."

Die neuen Wagen sind eine verbesserte Version der zurzeit von ISR eingesetzten Wagen und werden ein noch besseres Reiseerlebnis bieten. Sie werden auf beiden Ebenen mit Teppichböden, einem hochmodernen Fahrgastinformationssystem, einer leistungsstarken Klimaanlage, Drehgestellen mit Sekundärluftfederung und einem Sicherheitssystem, das die Abfahrt nur bei vollständig geschlossenen Türen erlaubt. Die achtteiligen Züge, die jeweils von einer neuen, im Jahr 2015 bestellten BOMBARDIER TRAXX AC-Elektrolokomotive gezogen werden, bieten Sitzplätze für 1000 Fahrgäste.

Die beliebten Züge, die auf einem bewährten Plattform-Konzept beruhen, sind in Europa im Einsatz, erfüllen alle aktuellen Sicherheits-, Komfort- und Effizienzstandards und werden für große Fortschritte bei der Verringerung der Verkehrsbelastung in Israel sorgen.

Als Anbieter von Komplettlösungen betreibt Bombardier Transportation ein Servicedepot in Haifa, wo derzeit die vorhandenen 293 Doppelstockwagen für eine Geschwindigkeit von 160 km/h und für Elektrotraktion aufgerüstet werden. Diesen Monat hat Bombardier damit begonnen, lokale Mitarbeiter für die Endmontage der kürzlich gelieferten acht Züge, die im März 2016 aus dem Rahmenvertag bestellt wurden, in einem Fertigungswerk von ISR in Be'er Sheva zu qualifizieren.

Quelle: Bombardier

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Datum 10.05.17

UITP Global Public Transport Summit 2017: Voith präsentiert effiziente und nachhaltige Lösungen für den Personennahverkehr

  •     Lösungen von Voith unterstützen attraktiveren ÖPNV in Ballungsgebieten
  •     Voith präsentiert nächste Generation des DIWA-Automatikgetriebes
  •     Komponenten-Tausch-Pools ermöglichen Instandhaltung bei minimalen Stillstandzeiten

Heidenheim/Montréal – 10. Mai 2017: Urbane Mobilität und innovative Transportsysteme stehen dieses Jahr im Mittelpunkt des UITP Global Public Transport Summit in Montréal. Auf dem Kongress präsentiert Voith Lösungen, die die Effizienz der Fahrzeuge erhöhen und die Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs steigern. Von der Schiene über die Straße bis hin zum Wasser ist der Antriebs-Spezialist in nahezu allen Formen des öffentlichen Personennahverkehrs vertreten. Vor Ort können Besucher auf Stand 2L122 Modelle der nächsten Generation des DIWA-Automatikgetriebes sowie der Tomlinson-Kupplung begutachten.

Über die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute in Ballungsräumen; das verursacht ein enormes innerstädtisches Verkehrsaufkommen. In Megacitys wie Tokio, São Paulo oder New York droht immer häufiger der Verkehrsstillstand – teilweise bereits heute mit gravierenden wirtschaftlichen Folgen. Um ihre Attraktivität und Lebensqualität zu erhöhen, planen Städte daher zunehmend autofreie Zonen und hohe Straßenzölle, so etwa in Oslo. Nachhaltig umsetzbar ist der Ansatz allerdings nur, wenn gleichzeitig auch der öffentliche Personennahverkehr ausgebaut wird.

Neben U-Bahnen und Metros nutzen Betreiber dabei auch zunehmend leistungsfähige Bus-Rapid-Transit-Systeme (BRT). Die Schnellbus-Linien stellen aufgrund ihrer geringen städtebaulichen Eingriffe und ihrer verhältnismäßig einfachen und kostengünstigen Realisierbarkeit eine wirkungsvolle Ergänzung zu schienengebundenen Systemen dar. Die Konzepte beruhen in der Regel auf einer Kombination aus eigenen Spuren, hoher Taktfrequenz, speziellen Haltestellen und der Vorfahrt von Bussen an Kreuzungen.

Quelle: Voith

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Datum 10.05.17

Bombardier präsentiert neue Lokomotivplattform auf der Transport Logistic 2017

  

Bild links: (L-R) Albert Bastius, Bombardier Transportation's Head of Locomotives and Michael Fohrer, President, Locomotives and Light Rail Vehicles, Bombardier Transportation

  • Die innovative TRAXX-Lokomotivplattform bringt Betreibern überall in Europa mehr Effizienz und Flexibilität
  • Die gesamte Lokomotivplattform ist jetzt mit zusätzlichem Dieselmotor verfügbar

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - May 9, 2017) -

Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation hat heute seine neue Produktplattform für den Lokomotivsektor auf der Messe Transport Logistic in München präsentiert. Neben der mit Wechselstrom betriebenen AC3-Lokomotive BOMBARDIER TRAXX wurde die aktuelle Produktplattform mit der Einführung der neuen BOMBARDIER TRAXX MS3- (Mehrsystem) und DC3- (Gleichstrom) Lokomotiven vervollständigt. Die MS3 kann unter den vier in Europa üblichen Netzspannungen eingesetzt werden, während die DC3-Version auf Gleichstromstrecken, wie z. B. in Italien und Polen, Verwendung findet. Mit der neuen Lokomotivplattform verfügt Bombardier nun über das modernste und umfassendste Sortiment an Elektrolokomotiven auf dem Schienenverkehrsmarkt.

Michael Fohrer, Deutschlandchef und Präsident von Locomotives and Light Rail Vehicles, Bombardier Transportation, sagt dazu: „Unsere neue Lokomotivplattform bietet Betreibern passende Lösungen für sämtliche Elektrifizierungssysteme. Die Vorteile zeigen sich vor allem in den Bereichen Zugkraft, ökonomischer und ökologischer Betrieb und maßgeschneiderte Leistungsvarianten. Dank unserer neuen Plattform können Betreiber überall in Europa von der Last Mile-Funktion profitieren, die es ermöglicht, nicht-elektrifizierte Gleisabschnitte an Häfen und Grenzen zu überbrücken und Stromausfälle auszugleichen."

Verglichen mit ähnlichen Lokomotiven in ihrer Klasse können die neuen Lokomotiven einen Waggon mehr ziehen und haben zudem einen um 1,9 % höheren Wirkungsgrad. Das bedeutet, dass Betreiber über die 30-jährige Betriebsdauer der Lokomotive um die 170.000 Euro sparen können. Die Funktion „Ecomode" ermöglicht es Fahrern zudem, einzelne Traktionsmotoren, die gerade nicht genutzt werden, abzuschalten. Dadurch wird der Gesamtenergieverbrauch um weitere fünf Prozent gesenkt. Dank des Prinzips der modularen Wartung gestaltet sich diese einfacher und weniger zeitraubend, wodurch wartungsbedingte Ausfallzeiten verkürzt werden.

Die neuen Lokomotiven basieren auf der erfolgreichen, seit 15 Jahren bestehenden TRAXX-Plattform, die derzeit mit rund 1750 Exemplaren in Europa vertreten ist. Besonders die Funktionen der MS3- und DC3-Lokomotiven sind von der TRAXX AC3-Lokomotive, von der bis heute über 280 verkauft wurden, abgeleitet.

Quelle: Bombardier

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Datum 03.05.17

Alstom liefert 25 weitere Coradia Continental Regionalzüge an die DB Regio AG

  • Auftrag in der Größenordnung von 150 Mio. Euro

3. Mai 2017 – Alstom und die DB Regio AG haben einen neuen Vertrag über 25 Coradia Continental Elektrotriebzüge für den Einsatz im Saarland und in Rheinland-Pfalz unterzeichnet. Dieser Auftrag ist Teil eines Rahmenvertrages, der 2012 zwischen der DB Regio AG und Alstom über die Lieferung von bis zu 400 Coradia Continental Zügen abgeschlossen wurde. Der Auftragswert liegt in der Größenordnung von 150 Mio. Euro. Die Züge werden in Salzgitter gefertigt.

Auslöser dieses Auftrags ist der von DB Regio AG gewonnene Verkehrsvertrag zum Betrieb des Elektro-Netz Saar RB Los 1 auf den Strecken Schweich - Trier Hbf – Saarbrücken Hbf – Kaiserslautern Hbf (ab Dezember 2019) und Trier Hafenstraße – Konz – Saarburg (ab Dezember 2020). Besteller dieser Verkehre sind das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr im Saarland sowie die rheinland-pfälzischen Zweckverbände SPNV Nord und ZSPNV- Süd.

„Nach den 53 Zügen, die die Deutsche Bahn im letzten Monat bestellt hat, steigt nun die Gesamtzahl der innerhalb des laufenden Rahmenvertrages verkauften Coradia Continental Züge auf über 100 an, was ein klarer Beweis für die Zufriedenheit unseres Kunden mit diesem Zug ist. Mit einem Streckenrekord der Gesamtflotte von 35 Mio. Kilometern pro Jahr und einer Verfügbarkeit aller Kundenflotten von 99% hat sich der Coradia Continental als Regionalzug bewährt“, sagt Didier Pfleger, Sprecher der Geschäftsführung von Alstom Deutschland & Österreich.

Die 25 vierteiligen Coradia Continental Züge erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und sind mit bis zu 200 Sitzen ausgestattet. Die Züge zeichnen sich durch hervorragende Beschleunigungseigenschaften aus und fahren besonders sanft und leise. 

Der Coradia Continental erfüllt die neuesten europäischen Normen in punkto Brandschutz, Barrierefreiheit und Emissionswerte. Seitens der Aufgabenträger wurde bei den Fahrzeugvorgaben in der Ausschreibung besonderes Augenmerk auf den Fahrgastkomfort gelegt: Mehrzweckbereiche bieten genügend Platz für Rollstühle, Fahrräder und Kinderwagen. Die Antriebsausrüstung befindet sich auf dem Dach, sodass der Zuginnenraum geräumiger ausfällt. Einstieg auf Bahnsteighöhe, Schiebetritte und durchgängige Niederflurigkeit sorgen für barrierefreies Reisen. Die Fahrzeuge sind gemäß den vertraglichen Vereinbarungen mit Verstärkern für bessere mobile Kommunikation sowie mit Steckdosen, Videokameras und einem Echtzeit-Fahrgastinformationssystem ausgerüstet, das aktuelle Zuganschlussdaten anzeigt.

Quelle: Alstom

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