Lokindustrie-Rubrik: Archiv Juni 2013

Datum 27.06.13

Fahrzeugtaufe der Frauenfeld-Wil-Bahn

Das erste Fahrzeug der neuen Flotte wird ab dem 27. Juni 2013 im fahrplanmässigen Verkehr eingesetzt. Die Taufe des neuen Fahrzeugs auf den Namen „Frauenfeld“ erfolgte am 26. Juni 2013. Taufpaten waren der Regierungspräsident des Kantons St.Gallen, Stefan Kölliker und der Stadtpräsident von Frauenfeld, Carlo Parolari.

Feierliche Einweihung in Wil

Am 26. Juni 2013 wurde das erste Fahrzeug im Rahmen eines grösseren Festaktes getauft. Nach dem Zug „Frauenfeld“ werden die folgenden Fahrzeuge auf den Namen der weiteren Gemeinden getauft, welche an der Strecke der Frauenfeld-Wil-Bahn liegen. Am Festakt im Depot in Wil nahmen zahlreiche geladene Gäste teil. Anwesend waren der Regierungspräsident des Kantons St.Gallen, Stefan Kölliker, der Regierungsrat des Kantons Thurgau, Dr. Kaspar Schläpfer, der Stadtpräsident von Frauenfeld, Carlo Parolari, der CEO der Stadler Rail AG, Peter Spuhler sowie der Verwaltungsrat der Frauenfeld-Wil-Bahn angeführt vom Präsidenten, Dr. Bruno Gähwiler.

Grosser Komfort für die Kunden ab dem 27. Juni 2013

Die insgesamt fünf Fahrzeuge versprechen einen hohen Komfort. Das erste Fahrzeug der neuen Serie wird am 27. Juni 2013 gemäss Fahrplan eingesetzt. In den letzten Wochen wurden ausführliche Testfahrten durchgeführt. Ab sofort können die Kundinnen und Kunden vom Nutzen der neuen Fahrzeuge profitieren. Neu wird ein 1. Klasse-Abteil und Gratis-WLAN auf der ganzen Strecke angeboten. Ein hoher Niederfluranteil und Klimaanlage sind Standard. Die Sicherheit der Fahrgäste steigt mit der neuen Videoüberwachung im Fahrzeuginnern. Generell ist das Fahrzeug mit einem besseren Bremsverhalten für die verkehrsreiche Strecke der FWB sehr gut ausgerüstet.

Stadler Bussnang AG als Lieferant

Die Bestellung von fünf neuen Fahrzeugen für die Frauenfeld-Wil-Bahn erfolgte am 30. Juni 2011 bei der Firma Stadler Bussnang AG. Aktuell läuft die Produktion der verbleibenden vier Fahrzeuge. Die weiteren Fahrzeuge werden bis Ende 2013 schrittweise ausgeliefert und eingesetzt. Die Wertschöpfung des neuen Fahrzeuges in der Schweiz beträgt 80 Prozent.

Neues Logo

Mit den neuen Fahrzeugen wurde auch der Auftritt der Frauenfeld-Wil-Bahn erneuert. Die Einzigartigkeit des Zebramusters der alten Fahrzeuge wurde stilistisch im Design beibehalten und zieht sich konsequent über die neuen Fahrzeuge, die Homepage und alle Druckerzeugnisse hinweg.

Frauenfeld-Wil-Bahn

Die Frauenfeld-Wil-Bahn (FW) hat auf Ihrem Netz von 17.4 km Länge 2012 erneut mehr Fahrgäste befördert (1.3 Mio. +2% geg. Vorjahr). Die FW weist 2012 einen kleinen operativen Gewinn von rund 16‘900 Franken aus. Der Kostendeckungsgrad in der Sparte Personenverkehr erreichte im Jahr 2012 53 Prozent. Die Belastung der öffentlichen Hand blieb stabil. Die Frauenfeld-Wil-Bahn AG wird von der Geschäftsleitung der Appenzeller Bahnen AG mit Sitz in Herisau geführt.

Quelle: Stadler/fwb

___________________________________________________________________________________________________________________________

Datum 24.06.13

TRAXX AC Last Mile-Lokomotive mit hoher Leistung am Berg 
 
 
Eine weitere Premiere für die TRAXX AC Last Mile-Lokomotive: Letzte Woche zog sie erstmals in Dreifachtraktion mit zwei TRAXX MS-Lokomotiven (bei denen jeweils nur die halbe Leistung eingeschaltet war) einen Zug auf Bergstrecken in Österreich. 
 
Die Lokomotiven starteten in München, mit einem Zug mit 2550 Tonnen Gewicht. In Hall/Tirol wurde der Zug getrennt. Im Anschluss zogen die Loks dann einen noch 1500 Tonnen schweren Zug auf die Brennerpasshöhe - bis zu 29 Promille steile Rampen hoch. 
 
Auf dem Rückweg konnte die TRAXX AC Last Mile-Lokomotive dank ihrer hohen elektrischen Bremskraft einen Zug von 970 Tonnen eigenständig rekuperativ bremsen. Die Lokomotive bewies damit, dass sie aufgrund technischer Weiterentwicklungen im Bereich maximale Anhängelast eine sehr gute Performance am Berg zeigt – eine Performance, die schon bisher sehr guten Leistungen der TRAXX-Plattform am Berg noch weiter steigert.
 
Quelle: Bombardier

___________________________________________________________________________________________________________________________

Datum 18.06.13

Großauftrag für Bombardier Transportation: Deutsche Bahn schließt Rahmenvertrag zur Lieferung von bis zu 450 elektrischen Lokomotiven
  • Lieferung von bis zu 450 Lokomotiven innerhalb eines Rahmenvertrages
  • Vertragsvolumen von bis zu 1,5 Milliarden Euro
  • Erstabruf von 130 Lokomotiven
  • Auslieferung der Fahrzeuge ab 2015 bis 2023
Berlin, 18. Juni 2013 – Bombardier Transportation und die Deutsche Bahn AG (DB) haben einen Rahmenvertrag über die Lieferung von elektrischen Lokomotiven unterzeichnet. Insgesamt beläuft sich das mögliche Auftragsvolumen auf 1,5 Milliarden Euro (2 Milliarden US-Dollar) und beinhaltet die Option, bis zu 450 Lokomotiven bis zum Jahr 2020 abzurufen. Der erste Abruf von 110 Lokomotiven für DB Schenker Rail und 20 für DB Regio wurde am 17. Juni 2013 getätigt. Gemäß Listenpreis liegt der Wert der 130 Lokomotiven bei 430 Millionen Euro (573 Millionen US-Dollar). Der Rahmenvertrag ermöglicht den Abruf von unterschiedlichen Varianten und technische Optionen. Zum Lokomotiven-Fuhrpark der Deutsche Bahn AG gehören bereits über 700 TRAXX Lokomotiven, mit denen sie seit mehr als zehn Jahren erfolgreich im Güter- und Personenverkehr unterwegs ist. Bei den Lokomotiven des Rahmenvertrages handelt es sich um eine Weiterentwicklung der im Betrieb bewährten Bombardier TRAXX-Plattform. Damit werden unter anderem die neuesten europäischen Normen und technischen Vorgaben erfüllt. Das TRAXX-Plattformkonzept ermöglicht durch den modularen Aufbau der Lokomotiven sowie der Option zur Ausrüstung mit verschiedenen Länderpaketen flexible Einsatzmöglichkeiten in europäischen Nachbarländern. Die Lokomotiven zeichnen sich durch niedrige Lebenszykluskosten und eine hohe Energieeffizienz aus. Die Lokomotive ist für eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 160 km/h ausgelegt. Ebenso kann auf Anforderung eine „Last Mile“-Ausrüstung eingebaut werden, die zum Beispiel im Güterverkehr das Befahren einer nicht elektrifizierten Strecke mit einer elektrischen Lokomotive ermöglicht. Dies erhöht die Effizienz im Schienenverkehr und macht neue Logistikkonzepte möglich.
 
Quelle: Bombardier

___________________________________________________________________________________________________________________________

Datum 14.06.13

Erfolge in schwierigem Umfeld

Die EU-Schuldenkrise und der starke Schweizer Franken prägten für Stadler Rail auch das vergangene Jahr. Dank des hohen Auftragsbestandes aus den Jahren 2008 – 2010 stieg der Umsatz 2012 auf CHF 2,4 Mrd. und die Mitarbeiterzahl ist mit rund 5'000 um 500 höher als vor einem Jahr. Der Bestellungseingang betrug 2012 nur CHF 720 Mio. und lag damit deutlich unter dem Wert der letzten Jahre. Viele internationale Ausschreibungen wurden abgesagt oder verschoben.

Stadler Rail ist deutlich besser ins 2013 gestartet. Der aktuelle Auftragseingang liegt bei rund CHF 1,5 Mrd.. Die Entspannung an der Währungsfront wie auch eine Beruhigung in der Schuldenkrise haben zu diesem verbesserten Start beigetragen. Trotzdem ist die Auslastung der Schweizer Standorte, speziell Bussnang, 2015/16 noch nicht gesichert.

Erfolgreicher Start für neue Flotten

Auch im vergangenen Jahr ist es Stadler erneut gelungen, verschiedene neuentwickelte Züge termingerecht und in hoher Qualität auszuliefern. Damit unterstreicht das Unternehmen seinen Anspruch auf eine weltweite Spitzenposition in den Bereichen Pünktlichkeit, Fahrzeug-Zuverlässigkeit und Innovation. Wichtige neue Flotten sind im vergangenen Jahr erfolgreich gestartet:

-       Die BLS hat seit letztem September ihre ersten 11 von insgesamt 28 Doppelstockzügen des Typs KISS für die S-Bahn Bern in Betrieb genommen.

-       Für Estland hat Stadler die ersten Diesel-FLIRT ausgeliefert. Insgesamt werden 20 dieser Züge für den Interregio-Verkehr zwischen den verschiedenen Städten des Landes gebaut. Zusätzlich liefert Stadler 18 elektrische Kompositionen nach Estland.

-       Auf der Brüniglinie der Zentralbahn sind die neuen Interregio-Triebzüge erfolgreich zwischen Luzern und Interlaken unterwegs. Der Auftrag umfasste vier 7-teilige und sechs 3-teilige Kompositionen.

-       Die stärkste Zahnradlok der Welt ist von der brasilianischen Güterbahn MRS in Betrieb genommen worden. Das 121 Tonnen schwere Kraftpaket kann eine Anhängelast von 375 Tonnen auf den 104 Promille-Rampen zwischen São Paulo und Santos befördern, in Doppeltraktion gar 750 Tonnen. Insgesamt sieben dieser Mega-Loks wurden gebaut.

Eine grosse Zahl weiterer Züge und Trams ist 2012 erfolgreich in Betrieb gegangen: Alleine aus dem grössten Werk in Bussnang sind über 130 Züge in mehr als 10 verschiedene Länder gerollt, weitere 59 (hauptsächlich Doppelstocktriebzüge) verliessen Stadler Altenrhein und fast 100 wurden von Stadler Pankow in Betrieb gesetzt. Weiterhin sehr erfolgreich verläuft die Auslieferung der 50 + 16 FLIRT für die Norwegische Staatsbahn NSB: Seit 2012 wurde bereits für 33 Züge das sogenannte „final takeover“ durchgeführt. Dieses wird von der NSB vorgenommen, nachdem der jeweilige Zug mehrere Monate im Fahrgastbetrieb getestet worden ist. Dieses Ziel hat Stadler bei allen Fahrzeugen pünktlich erreicht.

Hartes wirtschaftspolitisches Umfeld

Seit mehreren Jahrzehnten gehört die Schweiz traditionell zu den teuersten Produktionsstandorten der Welt. Die Anzahl der Ausschreibungen und Vergaben in den klassischen westeuropäischen Märkten von Stadler wurde aufgrund der Schuldenkrise stark reduziert. Der Schweizer Franken als sicherer Hafen wurde massiv aufgewertet, was im Export auf einen Schlag zu einer Preissteigerung von bis zu 30% geführt hat.

Mit einem eingeleiteten Massnahmenpaket konnte sich Stadler Rail in diesem schwierigen wirtschaftspolitischen Umfeld recht gut behaupten. Das Massnahmenpaket umfasste bisher folgende Bereiche:

-       Kostensenkungsprogramm

-       Einkaufsverlagerung in den Euro-Raum

-       Modularisierung der Fahrzeugkonzepte

-       Innovation

-       Verlagerung von Aufträgen in die ausländischen Tochtergesellschaften

Dennoch haben die erschwerten Rahmenbedingungen das Unternehmen 2012 rund zwei Prozent der konsolidierten EBIT-Marge gekostet.

Vorstoss in neue Marktsegmente

Ein wesentlicher strategischer Schritt zur Verbesserung der Wettbewerbssituation ist der Vorstoss in neue Markt-Segmente:

-       Erstmals ist es Stadler Rail 2012 gelungen, einen Auftrag für U-Bahn-Züge zu gewinnen. Stadler Pankow erhielt den Auftrag der Berliner Verkehrsbetriebe BVG zum Bau von 2 Vorserienzügen mit Option auf weitere 34 Züge für die Berliner U-Bahn.

-       Auf der Basis der sehr erfolgreichen 200 km/h schnellen Züge für die Norwegische Staatsbahn NSB und die österreichische Westbahn hat Stadler einenHochgeschwindigkeitszug für Tempo 250 km/h entwickelt. Dieser wurde im Dezember 2012 den SBB im Rahmen der Ausschreibung neuer Züge für die Neat-Achse Frankfurt – / Zürich – Mailand angeboten. Der Vergabeentscheid wird noch in diesem Jahr erwartet.

Erschliessung neuer Märkte

Eine weitere strategische Stossrichtung ist die Erschliessung neuer Märkte: Während die Ausgangslage in Westeuropa schwierig ist, sieht Stadler vor allem in Zentral- und Osteuropa einWachstumspotential, namentlich in den GUS-Staaten. Bei diesen handelt es sich um traditionelle Eisenbahn-Länder. Die Flotten sind veraltet. Dank reicher Bodenschätze haben diese Staaten keine finanziellen Probleme. Ein Beispiel für das Potential ist der Auftrag für die Russische Aeroexpress mit einem Volumen von EUR 350 Mio., der im Februar 2013 eingegangen ist. Von Verkaufserfolgen in den neuen Märkten profitieren auch die Schweizer Standorte von Stadler Rail und verschiedene Schweizer Zulieferbetriebe, obwohl bis zur Hälfte der Wertschöpfung in den lokalen Stadler-Werken anfällt.

Zu den Märkten mit gewissen Perspektiven zählt auch der arabische Raum. Hier besteht vor allem im Bereich Mass Transit ein Potential. Mit der Referenz des Auftrages aus Berlin beteiligt sich Stadler insbesondere an Metro-Ausschreibungen.

Erfolgreicher Start in Linz

Ende 2011 wurde das moderne Unterhaltswerk in Linz in Betrieb genommen. Hier wird der gesamte Unterhalt der Westbahn-Flotte mit sieben KISS ausgeführt. Dafür steht jeweils über Nacht ein Wartungsfenster von 6 – 8 Stunden zur Verfügung. Im ersten Betriebsjahr ist es trotz dieser anspruchsvollen Bedingungen gelungen, eine Fahrzeugverfügbarkeit von 99,7 % zu erreichen – und dies bei einer Laufleistung von über 3 Mio. Kilometern. Es ist das erste mal in Europa, dass eine Linie ohne ein einziges Reservefahrzeug erfolgreich betrieben wird.

Zukunftsaussichten

Neben der Ausschreibung der SBB laufen weitere wichtige Ausschreibungen sowohl im In- wie im Ausland. So hat Stadler beispielsweise den Verkehrsbetrieben Zürich VBZ eine Offerte für einen grösseren Teilersatz der Tram-Flotte abgegebenen. Auch in Aserbaidschan, in Kasachstan und weiteren GUS-Staaten besteht eine gute Ausgangslage. Dennoch bleiben die weiteren Auswirkungen der Euro- und Schuldenkrise wohl noch für längere Zeit stark spürbar. Stadler hat weitere Massnahmen zur Steigerung der Produktivität und zur Kostensenkung eingeleitet und ist weiterhin bestrebt, den schwierigen Bedingungen insbesondere durch Innovationen und Technologieführerschaft zu begegnen.

Quelle: Stadler

___________________________________________________________________________________________________________________________

Datum 12.06.13

Auch in Holland wird zukünftig geFLIRTet!

  • Abellio bestellt bei Stadler 20 FLIRT3 Triebzüge für das Niederrhein-Netz

Berlin, 12. Juni 2013. Am 31. Mai wurde der Vertrag über die Lieferung von 20 elektrischen Triebzügen für das „Niederrhein-Netz“ zwischen der Stadler Pankow GmbH und der Abellio Rail NRW GmbH unterzeichnet.

Der Auftrag beinhaltet die Lieferung von 13 fünfteiligen Einsystem- und 7 fünfteiligen Mehrsystem-Triebzügen vom Typ FLIRT3.

Die Fahrzeugflotte wird zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 auf der Strecke Düsseldorf – Emmerich sowie Wesel – Mönchengladbach zum Einsatz kommen. Darüber hinaus wird es einen grenzüberschreitenden und umsteigefreien Verkehr auf der Strecke Emmerich – Arnheim, Niederlande geben.

In dem vorgelagerten SPNV-Wettbewerbsverfahren zum Niederrhein-Netz kam das sogenannte Fahrzeugfinanzierungmodell des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) zum Einsatz. Das Modell sieht vor, dass der künftige Betreiber die Fahrzeuge für den Betrieb des Netzes beschafft und dann an den Zweckverband VRR weiterveräußert. Der VRR wird Eigentümer der Fahrzeuge, übernimmt die Finanzierung und verpachtet diese für die Laufzeit des Verkehrsvertrages an den künftigen Betreiber, in diesem Fall an Abellio.

Die fünfteiligen Einsystem-Triebzüge sind ca. 91 Meter lang und verfügen über 
259 Sitzplätze, davon 32 in der 1. Klasse. Weiterhin verfügen sie über zwei WC-Einheiten, wovon eines als barrierefreies großes WC ausgelegt ist.

Die fünfteiligen Mehrsystem-Triebzüge für den grenzüberschreitenden Verkehr haben aufgrund des Platzbedarfs der Mehrsystemtechnik eine leicht reduzierte Kapazität von 251 Sitzplätzen, davon befinden sich 24 in der 1. Klasse, bei gleicher Innenraumgestaltung des Fahrgastraums.

Die Mehrsystem-Technik beim FLIRTermöglicht die Transition der verschiedenen Zugsicherungssysteme sowie der unterschiedlichen Stromversorgungen in Deutschland und in den Niederlanden.

Beim FLIRTwurden besonders die Belange der in ihrer Mobilität eingeschränkten Personen berücksichtigt. Großzügige Einstiegsbereiche mit Spaltüberbrückungen und Schiebetritten führen in einen klimatisierten Fahrgastraum mit einer durchgängigen Niederflurigkeit. Die Fahrzeuge erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h.

“Wir freuen uns über das erneut in uns gesetzte Vertrauen der Abellio, ihre bestehende Fahrzeugflotte mit der neuesten Generation des FLIRT erweitern zu dürfen“, so Michael Daum, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH. „Mit dem grenzüberschreitenden Verkehr in die Niederlande wird für die Fahrgäste ein komfortableres Reisen ermöglicht - ohne Umsteigen.“

Quelle: Stadler

___________________________________________________________________________________________________________________________

Datum 04.06.13

Bombardier erhält Auftrag über die Lieferung von TALENT 2 Triebzügen für National Express
  • Marktposition für elektrische Triebzüge in Deutschland gefestigt
  • Auftragsvolumen über 170 Millionen Euro
  • Fahrgastkomfort und neuester technischer Standard stärken den regionalen Schienenverkehr

Foto: v.l.n.r. Tobias Richter, Geschäftsführer, National Express Rail GmbH; Volker Kregelin, Vice President Business Development, Bombardier Transportation; Norbert Hübner, Sales Manager, Bombardier Transportation Wolfgang Schuster, Prokurist, National Express Rail GmbH

Berlin, 4. Juni 2013 – Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation hat von National Express Rail GmbH, einer deutschen Tochter der britischen National Express Group (NX) einen Auftrag über die Lieferung von 35 BOMBARDIER TALENT 2 Triebzügen für den Einsatz auf den Linien RE 7 „Rhein-Münsterland-Express“ und RB 48 „Rhein-Wupper-Bahn“ erhalten. Eine Bietergemeinschaft aus National Express und IntEgro Verkehr hat den Zuschlag für die Strecken in einem europaweiten Ausschreibungsverfahren gewonnen. Der Auftragswert beläuft sich auf ca. 170 Millionen Euro (ca. 221 Millionen US-Dollar) zuzüglich Ersatzteile.
 
Bombardier wird dreiteilige und fünfteilige TALENT 2 Züge mit komfortabler Innenausstattung liefern. Die modernen Fahrzeuge setzen einen hohen Maßstab für ökologische Nachhaltigkeit, was durch eine nach dem europäischen EMAS Umwelt- und Managementsystem zertifizierte Produkterklärung belegt wird. Es werden nahezu ausschließlich recyclingfähige Werkstoffe verwendet und die Energie- und Ressourceneffizienz optimiert. Die aerodynamischen Elektrozüge sind bis zu 160 km/h schnell und bieten eine hohe Anzahl an Fahrgasttüren mit barrierefreien Einstiegen. Für die Triebfahrzeugführer sind separate Außentüren am Führerraum vorhanden. Die klimatisierten TALENT 2 Züge erhalten eine großzügige und bequeme Sitzlandschaft mit 1. und 2. Klasse Bereichen sowie Mehrzweckbereiche mit viel Platz für Kinderwagen, Rollstühle und Fahrräder.
 
Weitere Ausstattungsmerkmale sind unter anderem Fahrgastinformationsmonitore mit Informationen zu Anschlussverbindungen, Videoüberwachung sowie große, barrierefreie Toiletten und eine zusätzliche Standardtoilette im fünfteiligen Fahrzeug. Die Züge sind an jedem Fahrzeugkopf mit einer automatischen Kupplung ausgestattet und werden von National Express künftig meist in Mehrfachtraktion eingesetzt. Bombardier wird alle Züge im Jahr 2015 ausliefern.
 
Tobias Richter, Geschäftsführer der National Express Rail GmbH in Düsseldorf, freut sich auf die neuen Triebzüge:„National Express ist stolz auf seinen ersten Auftrag im Schienennahverkehr in Deutschland und auf die Vergabe der Fahrzeugbeschaffung an Bombardier. Unser oberstes Ziel ist, unseren künftigen Fahrgästen einen exzellenten Service zu bieten. Die fabrikneuen TALENT 2 Züge bilden hierfür eine wesentliche Grundlage. Jetzt konzentrieren wir uns auf den pünktlichen Betriebsstart beider Linien zwischen Bonn, Köln, Wuppertal, Hagen Hamm, Münster und Rheine im Dezember 2015.“
 
Die Fahrgäste von heute erwarten bequeme und flexible Reisemöglichkeiten, die nachhaltige Lösungen, leichte Zugänglichkeit, Komfort und Pünktlichkeit bieten. Moderne Schienenfahrzeuge wie der TALENT 2 entsprechen diesen Erwartungen und bestärken dadurch immer mehr Menschen in ihrer Entscheidung, auf den Schienenverkehr umzusteigen..Bombardier Produkte wie die TALENT 2 Züge sind branchenweit die bisher einzigen Bahnfahrzeuge, bei denen die kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistung sowohl für die Herstellung als auch für das Fahrzeug durch Zertifizierung nach dem europäischen Umweltaudit- und Managementsystem EMAS (Eco Mangement and Audit Scheme) extern bestätigt wird. Die Produkteigenschaften sind in einer Umwelterklärung (Environmental Product Declaration – EPD) nach ISO 14025 dokumentiert, die sowohl gemäß EMAS als auch gemäß dem internationalen EPD®-System extern bestätigt wurde. EPDs sind öffentliche Dokumente, die transparent für Kunden und andere Interessengruppen die ökologische Effizienz und die Umweltauswirkungen eines Produkts über den gesamten Lebenszyklus zusammenfassen. Bombardier entwickelte die TALENT 2 EPD nach den innerhalb des Verbands UNIFE für Schienenfahrzeuge vereinbarten Regeln (Product Category Rules - PCR) und den Grundsätzen des internationalen EPD Systems.
 
Quelle: Bombardier

___________________________________________________________________________________________________________________________

Datum 04.06.13

Bombardier präsentiert auf der Transport Logistic eine TRAXX AC Lokomotive mit Last-Mile-Funktion
  • BOMBARDIER TRAXX AC Lokomotive steht bereits im Zulassungsprozess.
  • Last-Mile-Funktion mit zusätzlichem emissionsarmen Dieselmotor und Batterie ermöglicht den nahtlosen Gütertransort.

Berlin, 4. Juni 2013 – Das führende Schienenverkehrsunternehmen Bombardier Transportation präsentiert die TRAXX-Wechselstromlokomotive mit ergänzendem Dieselmotor plus Traktionsbatterie, die TRAXX AC Last Mile-Lokomotive, auf der diesjährigen Messe Transport Logistic vom 4. bis 7. Juni 2013 in München Unter dem Motto „Extending your reach in rail“ demonstriert Bombardier, wie die Last Mile-Funktion die Lokomotive befähigt, schwere Güterzüge auf europäischen Korridoren über kurze Strecken auch ohne Fahrdraht zu ziehen.

Die innovative TRAXX AC Last Mile-Lokomotive befindet sich derzeit im Zulassungsprozess. In betriebsnahen Tests konnte die Leistungsfähigkeit mit Anhängelasten von über 2200 Tonnen nachgewiesen werden. Mit diesen Zügen ist die Lokomotive in der Lage, auf elektrischen und nicht-elektrischen Streckenabschnitten zu fahren – ohne für die Transition anzuhalten. Zudem ist eine Rangierfunkfernsteuerung verfügbar, um den Betrieb noch effizienter zu gestalten. Über kurze Strecken kann die Lok sich ausschließlich mit ihrer Batterie, also völlig emissionsfrei, bewegen.
 
Das bedeutet: Eisenbahnunternehmen können ihre Verkehre nahtlos bis in Häfen, Güterterminals, Ladehallen hinein ohne den zusätzlichen Einsatz von Lkws und Rangierloks gestalten. Die neue Technologie bietet Kunden nahtlose Logistik auf einem immer wettbewerbsorientierter werdenden globalen Markt. Railpool und Akiem haben bereits insgesamt zwölf TRAXX AC Last Mile-Lokomotiven bestellt. Railpool verleast drei dieser Loks an die Schweizer Eisenbahngesellschaft BLS Cargo.
 
Erste Testfahrten in der Schweiz finden derzeit auf dem öffentlichen Netz statt. Weiterhin informiert Bombardier auf der Transport Logistic über seine neue TRAXX Diesel Multi-Engine Lokomotive, die dank vier Dieselmotoren verbrauchs- und geräuscharm ist. Die vier Motoren speisen parallel die ganze Lokomotive und können nach Leistungsbedarf zu- und abgeschaltet werden. Die Lokomotive erfüllt die Abgasnorm Stage IIIB.
 
„Extending your reach in rail“: Das Bombardier-Messe-Motto gilt auch für neue strategische Initiativen, die das Ziel haben, auf neuen Märkten effizienter auf Kundenbedürfnisse einzugehen. Darüber hinaus setzt Bombardier bei der Transport Logistic den Schwerpunkt auf technische Lösungen wie das Service-Online-Tool MyBTFleet und die Ferndiagnose, die Kunden die Wartung und den Betrieb von Bombardier-Lokomotiven noch leichter machen. Lokomotiven bilden das Rückgrat für den Frachtverkehr und auch für den Fahrgastbetrieb auf der ganzen Welt. In Europa werden TRAXX-Lokomotiven mit einer Verkaufsbilanz von mehr als 1.600 Fahrzeugen in nur einem Jahrzehnt am häufigsten eingesetzt.
 
Die TRAXX Produktfamilie ist für die Güter- wie auch die Personenbeförderung im nationalen und grenzüberschreitenden Verkehr in allen Netzen konzipiert. Sie bietet drei elektrische Varianten (Mehrsystem-, Wechselstrom- und Gleichstromlokomotiven) und eine dieselelektrische Ausführung. Alle TRAXX-Lokomotiven zeichnen sich aus durch ihre modulare Bauweise und ihre hoch effizienten BOMBARDIER MITRAC Antriebs- und Steuerungssysteme. Bombardier nimmt auch im Lokomotivbau bei der Entwicklung von neuen Technologien eine Vorreiterrolle ein. So können mehr Fahrgäste und in Bezug auf die TRAXX AC Last Mile vor allem mehr Güter als jemals zuvor ökonomisch und ökologisch effizient befördert werden.
 
Quelle: Bombardier

___________________________________________________________________________________________________________________________

Datum 03.06.13

Bombardier übergibt die 100. FLEXITY Straßenbahn an Halle
  • Letzter Schritt in der langjährigen Straßenbahn-Tradition von Halle
  • Bombardier hat weltweit mehr als 600 BOMBARDIER FLEXITY Classic-Straßenbahnen verkauft
Halle, 3. Juni 2013 – Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation hat dem Betreiber Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) am 1. Juni 2013 die 100. FLEXITY Straßenbahn übergeben und somit das letzte Kapitel in der stolzen Straßenbahn-Tradition von Halle markiert. Bereits 1882 sind die ersten von Pferden gezogenen Straßenbahnen zwischen dem Hauptplatz der Stadt und dem Vorort Trotha gefahren. Kurz darauf, im Jahr 1899, wurden in Halle elektrische Stadtbahnen eingeführt. Die HAVAG hat mehr als 100 Straßenbahnen von Bombardier bestellt und damit Vertrauen in die Zuverlässigkeit und Qualität der Fahrzeuge demonstriert und eine bewährte und erfolgreiche Partnerschaft besiegelt.
 
Die Zweirichtungsfahrzeuge sind im angekoppelten Zustand 21,9 m lang und 2,3 m breit. Die Fahrzeuge sind für eine Spurweite von 1.000 mm ausgelegt und können auch im Doppeltraktionsbetrieb eingesetzt werden. Das FLEXITY Fahrzeugkonzept mit Drehgestellen mit starren Achsen garantiert eine laufruhige Fahrt mit weniger Lärm. Die neuen Straßenbahnen sind mit dem bewährten und zuverlässigen BOMBARDIER MITRAC Antriebs- und Steuerungssystem ausgestattet. Bewährte und geprüfte sowie technisch fortschrittliche Standardkomponenten gewährleisten einen sicheren und effizienten Betrieb. Jede Straßenbahn bietet Platz für bis zu 121 Fahrgäste und wurde auf die Anforderungen der Stadt abgestimmt.
 
Bis jetzt wurden weltweit mehr als 600 FLEXITY Classic-Straßenbahnen bestellt.Sie fahren in Städten wie Adelaide, Bremen, Dresden, Kassel, Krakau und Leipzig. In Städten auf der ganzen Welt ist die Straßenbahn wieder vermehrt auf den Straßen zu sehen, da sie eine willkommene Lösung für Verkehrsstaus darstellt und dabei hilft, dass Städte wieder atmen können. Mit der steigenden Urbanisierung wächst auch der Bedarf an technisch hochwertigen Stadtbahnlösungen. . Als Marktführer im Stadtbahn-Segment bietet Bombardier moderne Mobilitätslösungen, die mit der FLEXITY Familie den Anforderungen in jeder Stadt Rechnung tragen. Das branchenweit umfassendste Portfolio reicht von 100% Niederflurstraßenbahnen und 70% Niederflurstraßen- und -stadtbahnen bis hin zu bewährten Duallösungen.

 

Quelle: Bombardier

Datenschutzerklärung
powered by Beepworld