Lokindustrie-Rubrik: Archiv Juli 2015

Datum 27.07.15

Bombardier erhält Auftrag für 30 Jahre Fahrzeugwartung der neuen "Eglinton Crosstown"-Stadtbahnlinie in Toronto

  • Bombardier übernimmt die Wartung von BOMBARDIER FLEXITY Freedom-Stadtbahnfahrzeugen, die das Unternehmen für Metrolinx in Ontario herstellt
  • Aufträge für Bombardier Services weiter steigend

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - July 27, 2015) - Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation hat einen Auftrag für 30 Jahre Wartung der BOMBARDIER FLEXITY Freedom-Fahrzeuge erhalten, die das Unternehmen für die neue Stadtbahnlinie 'Eglinton Crosstown" in Toronto herstellt. Der von Crosslinx Transit Solutions Maintenance General Partnership vergebene Auftrag hat einen Wert von ca. $403 Millionen Kanadischen Dollar ($308 Millionen US-Dollar, 282 Millionen euro).

In diesem Vertrag ist Bombardier Unterauftragnehmer von Crosslinx Transit Solutions Maintenance General Partnership, das im Auftrag des für die Entwicklung, Finanzierung, Errichtung und Wartung der 19 km langen Stadtbahnlinie zuständigen Konsortiums die Wartung des gesamten Systems übernimmt. Die Leitung dieses Projekts liegt in den Händen von Metrolinx, der Verkehrsbehörde der Regierung von Ontario, die für die Koordinierung und Integration aller Verkehrsmittel in der Greater Toronto und Hamilton Area verantwortlich ist. Das Projekt ist Teil eines Investitionsprogramms über $5.3 billion CDN für den Bau der Stadtbahnlinie, das 2010, durch die Regierung von Ontario angekündigt wurde.

'Dies ist ein weiteres Beispiel für unseren Einsatz in Ontario", so Raymond Bachant, President der Division Americas von Bombardier Transportation. 'Dieser neue Vertrag bestätigt die Führungsposition von Bombardier als Anbieter von Dienstleistungen im Personenverkehr in Nordamerika und weltweit. Unser starkes Dienstleistungssortiment ergänzt unsere innovativen Produkte und Technologien und ermöglicht es uns, während der gesamten Produktlebensdauer eine echte Partnerschaft mit unseren Kunden zu pflegen sowie Sicherheit, Kundenservice, Pünktlichkeit, Flottenverfügbarkeit und Zuverlässigkeit auf höchstem Niveau zu gewährleisten", fügte er hinzu.

Neben der Bereitstellung der Fahrzeugwartung liefert Bombardier auch das automatisierte Fahrzeuginspektionssystem (AVI System) nsowie das innovative Zustandsüberwachungssystem BOMBARDIER ORBIFLO, mit denen die Fahrzeuge automatisch überprüft und vorbeugend gewartet werden können. Einem getrennt abgeschlossenen Konstruktionsvertrag folgend, liefert Bombardier der Verkehrsbehörde ausserdem neue BOMBARDIER FLEXITY Freedom-Stadtbahnfahrzeuge.

Bombardier verfügt über eine langjährige Erfolgsgeschichte in der Bereitstellung von Betriebs- und Wartungsdienstleistungen für Verkehrsbetreiber in ganz Nordamerika, darunter die Agence Métropolitaine de Transport in Montréal, GO Transit in Toronto und West Coast Express in Vancouver. Des Weiteren werden Wartungsdienstleistungen für Maryland Area Regional Commuter (MARC) Train Service, New Jersey Transit, North County Transit District in Kalifornien, OC Transpor in Ottawa, South Florida Regional Transportation Authority, Southern California Regional Rail Authority und der Schienenverkehrsservice des Central Florida Commuter Rail Transit-Projekts (SunRail) bereitgestellt. Zudem unterstützt Bombardier Verkehrsbetreiber mit Uberholungs- und Modernisierungsprogrammen sowie Material- und Technologielösungen.

Quelle: Bombardier

++++++++++

Datum 21.07.15

Bombardiers Fahrerassistenzsystem für Straßenbahnen erhält Zulassung

  

- Bombardiers innovatives Sicherheitssystem erkennt und verhindert Zwischenfälle mit Trams im Stadtverkehr

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - July 21, 2015) - Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation hat für sein innovatives Fahrerassistenzsystem (DAS - Drivers Assistance System) die Zulassung für den Fahrgastbetrieb in Deutschland erhalten. Mit diesem innovativen Sicherheitssystem für Strassenbahnen ausgestattete Fahrzeuge sollen ab August 2015 in Frankfurt am Main in Deutschland den Betrieb aufnehmen.

Bei dem DAS handelt es sich um ein hochinnovatives Kollisionsschutzsystem, das die Fahrer frühzeitig vor drohenden Zusammenstössen mit Fussgängern, Zweirädern und anderen Fahrzeugen sowie vor Objekten warnt, die die Strecke blockieren. Das System besteht aus mehreren vernetzten Stereo-Vision-Kameras, mit denen die Bewegungen von Personen oder Objekten auf dem Gleisweg der Bahn oder in dessen Umgebung erkannt und verfolgt werden. Sollte eine bevorstehende Kollision erkannt werden, ertönt ein Warnsignal. Der Fahrer oder sogar das System selbst kann dann einen Bremsvorgang einleiten.

Das neue Sicherheitssystem ergänzt die jüngste Entwicklung von Bombardier mit der Bezeichnung BodyGuard(TM). Dabei handelt es sich um eine Art von Aussenairbag für Stadt- und Strassenbahnen, der verhindern soll, dass Fussgänger unter eine fahrende Bahn geraten, was normalerweise die Ursache der gravierendsten Verletzungen ist. Das System wurde ebenfalls in Zusammenarbeit mit AIT entwickelt. Beide Technologien verdeutlichen den Einsatz von Bombardier bei der Entwicklung führender technischer Systeme, die die Fahrzeugsicherheit für Bediener, Fahrgäste und Fussgänger verbessern.

Die Entwicklung der hochkomplexen DAS-Plattform wurde durch die technische Unterstützung des AIT, des Austrian Institute of Technology, und der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) ermöglicht, die die Testmöglichkeiten bereitstellte. Nach der Zulassung durch die technische Aufsichtsbehörde ist das Fahrzeug der VGF mit der Nummer 272 nun die erste Strassenbahn der Welt, die im Normalbetrieb mit dem DAS fährt. Derzeit wird dieses Fahrzeug für Schulungen eingesetzt, aber die VGF beabsichtigt, bald alle 73 Fahrzeuge vom Typ 'S" mit dem DAS auszurüsten. Damit wäre die Frankfurter Flotte die erste, die vollständig mit dieser neuen Sicherheitstechnologie ausgestattet ist. Diese technische Erweiterung läuft noch bis Dezember 2016. 

Quelle: Bombardier

++++++++++

Datum 16.07.15

Weitere 21 Stadler FLIRTs für Ungarn

MÁV-START Zrt, die Personenverkehrssparte der ungarischen Staatsbahnen, und die Stadler Bussnang AG haben heute einen Vertrag über die Lieferung von 21 EMU-FLIRTs für den Vorortsverkehr unterzeichnet. Das Auftragsvolumen beträgt rund 125 MEUR. Die öffentliche Auftragsvergabe erfolgte im März, und die ersten sechs Züge werden im Oktober dieses Jahres ausgeliefert. Die letzten Einheiten werden im Dezember 2016 in Ungarn eintreffen. Die modernen, energiesparenden EMUs kommen auf den Vorortstrecken von Budapest zum Einsatz.

Der öffentliche Auftrag wurde von MÁV in zwei Teilen vergeben. Die Bewerber konnten die Lieferung von 6 bzw. 15 Einheiten separat anbieten. Der Grund dafür ist, dass der Kauf der ersten 6 Einheiten durch das 2015 auslaufende operationelle Programm «Verkehr» der Europäischen Union abgedeckt ist, während 15 Züge aus dem operationellen Programm «Integrierte Verkehrsentwicklung» finanziert werden. Dementsprechend liefert Stadler die ersten 6 EMUs bis Oktober 2015 und die restlichen 15 Einheiten bis Dezember 2016. Mit dieser Anschaffung wird MÁV-START bis Ende 2016 über insgesamt 123 FLIRTs verfügen.

«Für unsere Passagiere waren bereits die bisher erworbenen 102 EMUs ein echter Gewinn, und dieser positive Trend setzt sich nun fort», freut sich Ilona Dávid, Vorstandsvorsitzende und CEO von MÁV Zrt.

«Dieser Tag wird in die Annalen der ungarischen Staatsbahnen eingehen, da unsere Fahrzeugflotte um weitere 21 moderne Elektrotriebzüge ergänzt wird», fügt György Zaránd, CEO von MÁV-START, hinzu.

«Im Laufe der zehnjährigen Präsenz in Ungarn hat Stadler insgesamt 133 Züge mit grossem Mehrwert für das Land verkauft, davon 123 an MÁV. Wir sind sehr stolz darauf, im Laufe der Jahre zu einem der wichtigsten Lieferanten der ungarischen Staatsbahnen geworden zu sein», erklärt Zoltán Dunai, Country Manager der Stadler Rail Group in Ungarn.

Die Niederflur-Einspannungsregionalzüge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h verfügen über insgesamt 211 Sitzplätze. Die hochmoderne Ausstattung der FLIRTs umfasst neben Fahrgastinformationssystem, Klimaanlage, Mehrzweckbereichen für den Fahrradtransport und Behinderten-WCs auch eine kostenlose WLAN-Verbindung sowie Steckdosen zum Aufladen von Mobiltelefonen und Laptops. Die Züge sind ausserdem mit der Zugsicherungstechnik ETCS 2 ausgestattet, die dafür sorgt, dass sie auf den jüngst mit Mitteln der Europäischen Union erneuerten Strecken mit einer Geschwindigkeit von 160 km/h betrieben werden können.

Quelle: Stadler

++++++++++

Datum 15.07.15

TRAXX AC Last Mile-Lokomotive: Mit voller Leistung durch Österreich

  

Einmal mehr hat die BOMBARDIER* TRAXX * AC Last Mile-Lokomotive 187-009 ihre Leistungsfähigkeit bewiesen: Bei Testfahrten in Österreich zog sie bis zu 2199 Tonnen schwere Güterzüge nur im Last Mile-Modus, befuhr Strecken mit engen Bogenradien und meisterte Steigungen bis zu 27 Promille.

Die TRAXX AC Last Mile-Lokomotive war von Sonntag, 5. Juli, bis Donnerstag, 9. Juli, mit Zügen von LTE (Logistik- und Transport-GmbH) unterwegs. Unter anderem zog sie Waggons mit Autos (für die Weiterfahrt zum Bremerhavener Hafen) von der Grazer Zentrale des Unternehmens zum Autozustellplatz im Ortsteil Messendorf; der Zug hatte eine Gesamtlänge von 560 Metern. Sie rangierte einen Zug in eine Abstellgruppe der Graz- Köflacher Bahn; das funktionierte ohne Fahrdraht. Weitere Strecken führten über die Südostachse nach Wien. Hier transportierte die Lok unter anderem Hackschnitzel von Ebenfurt nach Gratwein - an der Spitze eines 2199 Tonnen schweren und 610 Meter langen Zugs. Der Transport führte über den Wiener Hausberg Semmering mit einer Passhöhe von 984 Metern und extrem engen Bogenradien. Laut Lasttafel sind hier Doppeltraktion und Schiebelok vorgeschrieben. Es konnte aber vollständig auf die Leistung der zweiten Lok an der Spitze des Zuges verzichtet werden, und auch die Schiebelok musste nur die Hälfte ihrer Leistung aufschalten, um die Geschwindigkeit zu halten.

2199 Tonnen schwer war auch der Zug mit Rapsöl, mit dem es im Last Mile-Modus von Hegyeshalom an der ungarischen Grenze aus dem Bahnhof heraus ging. Mit dieser schweren Last beschleunigte die Lok auf 14 Stundenkilometer, bevor während der Fahrt, ohne Unterbrechung, innerhalb von wenigen Sekunden die Transition von Diesel- auf elektrischen Betrieb stattfand.

Quelle: Bombardier

++++++++++

Datum 03.07.15

Bombardier schließt Großaufträge über Fahrzeuglieferung und -wartung für LOTRAIN-Projekt von Transport for London ab

  • Bombardier wird 180 neue Fahrzeuge an Transport for London liefern
  • Neue 20 Meter BOMBARDIER AVENTRA-Plattform für mehr Fahrgastkapazität und kürzere Fahrtzeiten auf wichtigen Strecken der London Overground

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - July 3, 2015) - Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation hat zwei Verträge mit Transport for London (TfL) über den Bau und die Wartung von 45 neuen, aus jeweils vier Wagen bestehenden Elektrotriebzügen abgeschlossen. Beim ersten Vertrag handelt es sich um eine Herstellungs- und Lieferungsvereinbarung, die Konstruktion, Fertigung, Inbetriebnahme und Aufnahme des Regelbetriebs von 180 neuen Fahrzeugen beinhaltet. Der zweite Vertrag umfasst eine Servicevereinbarung über die Wartung der neuen Fahrzeuge über eine Laufzeit von 35 Jahren.

Die Verträge belaufen sich auf einen Wert von ungefähr 358 Millionen GBP (505 Millionen euro, $558 Millionen US). Zusätzlich zu den Basisverträgen beinhalten die Verträge eine Option für bis zu 24 zusätzliche Züge sowie eine Option zur Verlängerung der Wartungsvereinbarung um weitere fünf Jahre.

Per Allmer, President, Western Europe, Middle East and Africa bei Bombardier Transportation, äusserte sich zufrieden: 'Diese wichtigen Verträge beweisen, dass TfL nach wie vor auf unsere Kompetenz vertraut, qualitativ hochwertige Verkehrsprodukte und zugehörige Dienstleistungen anzubieten. Wir freuen uns nicht nur auf die Lieferung dieser neuen Züge an TfL, sondern auch auf die Bereitstellung nachhaltiger Wartungs- und technischer Supportdienstleistungen."

Die neuen Züge verfügen über ähnliche Merkmale wie die bestehende Fahrzeugflotte der London Overground (die ebenfalls von Bombardier stammt), einschliesslich durchgehender Waggons, Klimaanlage und einer verbesserten Barrierefreiheit. Diese AVENTRA-Züge der neuen Generation zeichnen sich durch ein innovatives Design und optimierte Leistung aus, einschliesslich eines geringeren Gewichts, eines geringeren Energieverbrauchs und geringerer Wartungskosten bei hoher Zuverlässigkeit, so dass sie für TfL und dessen Fahrgäste auf den wichtigsten Strecken der London Overground, einschliesslich des neu erworbenen West Anglia Inner Metro Service, deutliche Vorteile bieten. Die Fahrzeuge werden in Derby gebaut, und dieser Vertrag wird dazu beitragen, Hunderte neuer Arbeitsmöglichkeiten sowie mehr als 20 neue Lehrstellen im Bereich Midlands zu schaffen.

Bombardier wird eine 20 Meter lange Version seiner neuen AVENTRA-Elektrotriebzug-Plattform mit 31 aus vier Fahrzeugen bestehenden Zügen liefern, die auf Strecken in West Anglia - von London Liverpool Street nach Enfield Town, Cheshunt und Chingford, und von Romford nach Upminster - verkehren werden (für die TfL seit Mai 2015 verantwortlich zeichnet). Die übrigen 14 Züge mit jeweils vier Wagen werden auf aktuellen Strecken der London Overground den Betrieb aufnehmen. Zu diesen zählen die bis 2017 zu elektrifizierenden Strecken von Gospel Oak nach Barking and Euston to Watford. Die neuen Züge werden voraussichtlich zwischen Dezember 2017 und Oktober 2018 den Fahrgastbetrieb aufnehmen. 

Quelle: Bombardier 

Datenschutzerklärung
powered by Beepworld