Lokindustrie-Rubrik: Archiv Juli 2019

Datum 30.07.19

Metropolitan Transit System von San Diego bestellt 25 Straßenbahnen

  •     Neue Stadtbahnen S700 für Mid-Coast-Erweiterung
  •     Niederflurige Züge im ganzen Netz

München, 29. Juli 2019 - Der Nahverkehrsanbieter Metropolitan Transit System von San Diego, USA, hat Siemens Mobility einen Auftrag über 25 Niederflur-Stadtbahnfahrzeuge S700 erteilt. Die Fahrzeuge sollen auf der Mid-Coast-Erweiterung eingesetzt werden, die San Diegos Blue Line von America Plaza im Zentrum über Santa Fe Depot und Old Town Transit Center bis zur Universität und dem University Town Center verlängern wird. Die neuen Fahrzeuge werden die in den 90er-Jahren produzierten hochflurigen SD100-Bahnen ersetzen. Die Flotte von San Diego wird dann komplett niederflurig und barrierefrei sein. Die Auslieferung der neuen Züge ist für 2021 geplant.

"Die Erwartungen an den öffentlichen Nahverkehr ändern sich ständig und wir sind bestrebt, heute und in Zukunft den Anforderungen unserer Fahrgäste gerecht werden", sagt Paul Jablonski, Metropolitan Transit System. "Wir freuen uns, dass wir mit einem Unternehmen zusammenarbeiten, das technologisch führend ist und uns die Möglichkeit gibt, unseren Fahrgästen moderne und attraktive Bahnen zu bieten."

"Die Partnerschaft zwischen Siemens Mobility und San Diego besteht bereits seit fast 40 Jahren. Der Trolley, wie die Stadtbahnflotte genannt wird, befördert mehr als 40 Millionen Fahrgäste pro Jahr. Die neuen Fahrzeuge werden das Fahrgasterlebnis verbessern, einen barrierefreien Zugang ermöglichen und die neuen Haltestellen entlang der Erweiterungsstrecke bedienen, die von Studenten, Anwohnern und Touristen genutzt wird", sagt Sabrina Soussan, CEO von Siemens Mobility.

Die S700-Fahrzeuge sind die neueste Weiterentwicklung der Niederflurplattform S70. Diese Züge werden von Siemens Mobility im Werk in Sacramento, Kalifornien, unter Nutzung von Solarenergie entwickelt und gefertigt. Sie zeichnen sich durch einen offenen und geräumigen Niederflurinnenraum aus. Der breite Gang bietet deutlich mehr Bewegungsspielraum für Fahrgäste, Fahrräder und Rollstühle. Energieeffiziente Ausstattungen wie die LED-Beleuchtung verbrauchen weniger Energie und haben eine wesentlich längere Lebensdauer.

Die Zusammenarbeit zwischen Siemens Mobility und Metropolitan Transit System begann 1980 mit einem Auftrag über 71 Fahrzeuge des Hochflurmodells U2. 1993 folgte ein Auftrag über 52 ebenfalls hochflurige SD100-Fahrzeuge. 2004 begann San Diego mit der Umstellung auf Niederflurwagen mit elf S70-Fahrzeugen, nur fünf Jahre später folgte ein größerer Auftrag über 65 Fahrzeuge vom Typ S70. 2018 bestellte San Diego 45 weitere S70-Fahrzeuge, von denen einige Anfang 2019 in Betrieb gingen.  

Quelle: Siemens Mobility

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Datum 30.07.19

Portlands TriMet bestellt 26 Stadtbahnen

  •     Auftrag von größtem Nahverkehrsbetreiber in Oregon, USA
  •     S700-Züge ersetzen alte Typ-1-Stadtbahnen
  •     Zukunftssicher durch digitale Technologien
  •     Option für bis zu 60 weitere Züge

München, 29. Juli 2019 - Siemens Mobility hat vom nordamerikanischen Nahverkehrsunternehmen TriMet in Portland, USA, einen Auftrag über 26 Stadtbahnen erhalten. Die neuen Fahrzeuge des Typs S700 wurden von TriMet und Siemens Mobility gemeinsam entwickelt und ersetzen die 26 Typ-1-Züge eines anderen Herstellers. Der Vertrag enthält auch eine Option für bis zu 60 weitereBahnen für künftige Streckenverlängerungen wie die Red Line Extension nach Fair Complex und den Southwest Corridor. Mit den neuen Stadtbahnen wird TriMet nur noch Fahrzeuge von Siemens Mobility einsetzen. Die erste Lieferung wird 2021 erwartet.

TriMet wird die neuen Typ-6-Züge mit dem Internet of Things (IoT)-Framework ausstatten. Die Technologie ermöglicht einen wirtschaftlichen Betrieb durch vorausschauende Wartung und  bietet den Fahrgästen mehr Komfort und maximale Verfügbarkeit.

"Die neuen Fahrzeuge unterstreichen unserer Bemühungen um einen besseren Nahverkehr und werden das Stadtbahnsystem für unsere Kunden effizienter und zuverlässiger machen", sagt Doug Kelsey, General Manager von TriMet.

"Wenn die neuen Fahrzeuge in Betrieb sind, besteht unsere Flotte ausschließlich aus niederflurigen Fahrzeugen, die barrierefreien Zugang und mehr Komfort bieten. Davon profitieren alle Fahrgäste", sagt Doug Kelsey, General Manager von TriMet. "Die neuen Fahrzeuge ermöglichen es uns, einen noch besseren, effizienteren und verlässlicheren Nahverkehr anzubieten."

"Seit über 20 Jahren ist unsere Partnerschaft mit TriMet kontinuierlich gewachsen, da wir ihren Fahrzeugpark entscheidend mitentwickelt haben. Von der Entwicklung ihrer Typ-2-Flotte – den ersten Niederflur-Stadtbahnen Nordamerikas – bis hin zu den heutigen Niederflurfahrzeugen S700 arbeiten wir gemeinsam daran, den Fahrgäste in Portland einen nachhaltigen, effizienten und komfortablen Nahverkehr anzubieten", sagt Sabrina Soussan, CEO von Siemens Mobility.

Die S700-Fahrzeuge sind die neueste Weiterentwicklung der Niederflur-Fahrzeugplattform S70, die von Siemens Mobility im Werk in Sacramento, Kalifornien, entwickelt und herstellt, unter Nutzung von Solarenergie.. Sie zeichnen sich durch einen offenen und geräumigen Niederflur-Innenraum aus. Der breite Gang erleichtert den Ein- und Ausstieg für Fahrgäste erheblich und bietet mehr Platz für Fahrgäste, Fahrräder und Rollstühle. Energiesparende Einrichtungen wie die LED-Beleuchtung verbrauchen weniger Energie und haben eine längere Lebensdauer.

Quelle: Siemens Mobility

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Datum 22.07.19

SüdLeasing bestellt im Auftrag von SBB Cargo International 20 Lokomotiven

  •     Bestellung von 20 Lokomotiven vom Typ Vectron MS inklusive Full Service
  •     Einsatz bei SBB Cargo International auf dem Rhein-Alpen-Korridor
  •     Option für weitere 20 Fahrzeuge

München, 22. Juli 2019 - Das Schweizer Unternehmen SBB Cargo International AG hat in Zusammenarbeit mit der SüdLeasing GmbH 20 Lokomotiven vom Typ Vectron MS bei Siemens Mobility bestellt. Die Lokomotiven werden von SBB Cargo International bei SüdLeasing über ein langfristiges Mietkonzept mit flexibler Laufzeit angemietet. Zudem hat SBB Cargo International bei Siemens Mobility eine Option für 20 weitere Fahrzeuge erworben

Diese Mehrsystem-Fahrzeuge sind für den Einsatz auf dem Rhein-Alpen-Korridor vorgesehen und werden für den Betrieb in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und den Niederlanden (DACHINL) ausgelegt. Sie verfügen über eine Leistung von 6,4 MW und sind neben den nationalen Zugsicherungssystemen mit dem Europäischen Zugsicherungssystem (ETCS) ausgestattet. Gebaut werden die Lokomotiven im Siemens-Mobility-Werk in München-Allach. Die Auslieferung ist für Ende 2019 bis Mitte 2020 geplant, womit SBB Cargo International die Lokomotiven rechtzeitig zur Eröffnung des Ceneri-Basistunnels (CBT) im Dezember 2020 zur Verfügung stehen.

Ebenfalls hat SBB Cargo International mit Siemens Mobility einen langfristigen Full Service-Vertrag abgeschlossen. Die Instandhaltungsleistungen sind entlang des Rhein-Alpen-Korridors geplant.

"Mit der Erweiterung unserer Vectron-Flotte ersetzen wir unsere Altbauflotte Re 620 und Re 420, die ausschliesslich für den Einsatz in der Schweiz ausgelegt war, nahezu vollständig und fokussieren uns auf eine effiziente, leistungsfähige und moderne Multisystem-Lokflotte, die ein wichtiger Baustein im Hinblick auf die Eröffnung des Ceneri-Basistunnels Ende 2020 ist", sagt Sven Flore, CEO von SBB Cargo International.

"Mit unseren Mehrsystem-Lokomotiven kann die SBB Cargo International den Rhein-Alpen-Korridor von den Niederlanden bis nach Italien ohne Lokwechsel bedienen. Der europäische Gütertransport lässt sich somit schnell, effizient und umweltfreundlich betreiben. Der Full Service-Vertrag garantiert unserem Kunden dabei optimale Verfügbarkeit", sagt Sabrina Soussan, CEO von Siemens Mobility.

Quelle: Siemens Mobility

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Datum 17.07.19

Deutsche Bahn nimmt ICE-4-Züge wieder ab

  • Hersteller, Betreiber und Eisenbahn-Bundesamt einigen sich auf Ausbesserungskonzept
  • Deutsche Bahn beginnt ab sofort mit der Abnahme und Betriebsaufnahme
  • Ausbesserung erfolgt im laufenden Betrieb im Rahmen der Gewährleistung von Bombardier Transportation

Die Deutsche Bahn wird ab sofort die Abnahme weiterer ICE-4-Züge wieder aufnehmen. Siemens Mobility und Bombardier Transportation haben sich mit der Deutschen Bahn (DB) und dem Eisenbahn-Bundesamt (EBA) auf ein Ausbesserungs- und Prüfkonzept für vereinzelt nicht in der vereinbarten Qualität ausgeführte Schweißnähte an ICE-4-Wagenkästen verständigt. Diese Abweichungen stehen einem sicheren Betrieb nicht entgegen, so dass betroffene Fahrzeuge im Fahrgastbetrieb eingesetzt werden können. Somit werden in den nächsten Tagen fünf ICE-4-Züge von der DB abgenommen und im Fahrplan eingesetzt. Insgesamt stehen Bahnkunden dann 30 ICE-4-Züge zur Verfügung. In weiterer Folge wird die DB dann wieder wie ursprünglich geplant ICE-4-Fahrzeuge erhalten und unmittelbar in Betrieb nehmen.

Eine Ausbesserung erfolgt im laufenden Betrieb im Rahmen der Gewährleistung durch Bombardier Transportation. Dabei soll es keine Einschränkungen im Fahrgastbetrieb geben. Der detaillierte Zeitplan wird derzeit zwischen den Herstellern und der DB ausgearbeitet. Die Ausbesserung soll nach jetzigem Planungsstand ab Anfang 2020 beginnen und bis Mitte 2023 abgeschlossen sein.

Siemens Mobility ist Generalunternehmer für die ICE-4-Züge. Der Lieferanteil von Bombardier Transportation liegt bei rund einem Drittel und umfasst die Lieferung aller lackierten Rohbauwagenkästen, aller innengelagerten Laufdrehgestelle sowie den kompletten Ausbau von drei Wagentypen, darunter die Endwagen.

Quelle: Siemens Mobility

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Datum 17.07.19

Roll-out des ersten KISS-Zuges für die Ungarische Staatsbahn

Dunakeszi, 16. Juli 2019 - Mit einem feierlichen Roll-out ist das erste von Stadler produzierte KISS-Fahrzeug für die Ungarische Staatsbahn am Standort Dunakeszi präsentiert. Der Zug wird in Kürze in die Typentests gehen, die für den kommerziellen Betrieb nötig sind.

Gemäss Vertrag zwischen MAV Start und Stadler wird dieser mit zehn weiteren Fahrzeugen ab Februar 2020 auf den Strecken zwischen Vác und Cegléd in den Fahrgastbetrieb gehen. Weitere acht Doppelstockzüge folgen Anfang 2021, damit die Fahrgäste den Komfort einer topmodernen Fahrzeugflotte geniessen können.

Der KISS-Doppelstocktriebzug geht diese Woche mit einem weiteren Fahrzeug in die Typentests in Deutschland und Tschechien. Mit den neuen Zügen öffnet sich ein neues Kapitel im ungarischen Fahrgastbetrieb. Dank der modernen Fahrzeuge reduziert sich die Fahrzeit und der Fahrplan stabilisiert sich auf beiden Strecken. Die ungarische Eisenbahngesellschaft MÁV-START Zrt. und Stadler haben im April 2017 einen Rahmenvertrag über den Kauf von 40 elektrischen sechsteiligen Doppelstocktriebzügen unterschrieben, der innerhalb von 8 Jahren in Form von verschiedenen Lieferverträgen geltend gemacht werden kann. Bis heute hat MAV START insgesamt 19 von den möglichen 40 Fahrzeugen bestellt.

Die 155.88 Meter langen, 2.8 Meter hohen und 4.6 Meter breiten sechsteiligen KISS-Züge bieten 600 komfortable Sitzplätze, somit können sie 50 Prozent mehr Fahrgäste aufnehmen als einstöckige Fahrzeuge derselben Länge. In den Zügen gibt es vier Toiletten, davon ist eine für Personen mit eingeschränkter Mobilität ausgelegt. In den Multifunktionsbereichen finden vier Rollstühle, zwölf Fahrräder oder fünf Kinderwagen Platz. Die neuen Züge entsprechen den jüngsten Verkehrssicherheitsnormen und sind mit dem ungarischen Zugsicherungssystem EVM sowie mit ETCS Level 2 ausgestattet. Sie erreichen eine Geschwindigkeit von 160km/h auf den modernisierten Strecken in Ungarn. Die Fahrgäste geniessen einen hohen Komfort dank den ausgezeichneten Laufeigenschaften, dem geräumigen und hellen Interieur, modernster Klimatisierung, dem modernen Fahrgastinformationssystem und gratis WIFI.

Quelle: Stadler Rail Group

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Datum 16.07.19

Stadler liegt bei Neubauvorhaben in Berlin im Plan

Berlin, 16. Juli 2019 - Stadler erweitert seinen Standort in Berlin. Das mit bis zu 70 Millionen Euro dotierte Neubauvorhaben sieht im ersten Schritt die Errichtung einer zusätzlichen Produktionshalle sowie neuer Büroflächen und einer modernen Kantine für die Mitarbeitenden am Standort vor. Der erste Bauabschnitt  soll nach Terminplan Anfang 2021 bezogen werden. Das Projekt liegt damit im Zeitplan. Mit der Einreichung des Bauantrags beim zuständigen Bauamt wurde der erste wichtige Meilenstein innerhalb von weniger als fünf Monaten nach Verabschiedung der Investitionsentscheidung erreicht.

Stadler erweitert seinen Standort in Berlin Pankow mit einer neuen Produktionshalle, welche optimal auf die Bedürfnisse des Schienenfahrzeugherstellers ausgerichtet ist. Das neue Betriebskonzept umfasst dabei nicht nur den Bau weiterer, hochmoderner Montage- und Büroflächen, sondern schafft auch zudem neuen Raum für Logistik und Inbetriebsetzung. Mit dem Bauvorhaben stellt sich Stadler in Berlin durch ein neues Fertigungskonzept noch besser für die Abwicklung von zukünftigen Großprojekten auf.

„Wir freuen uns, dass die Vorbereitung des Neubauvorhabens sehr zügig und zielorientiert voranschreitet. Innerhalb von weniger als fünf Monaten sind alle erforderlichen Planungsarbeiten abgeschlossen worden, so dass der Bauantrag frühzeitig eingereicht werden konnte. Anders als bei der Verabschiedung der Bauentscheidung ursprünglich geplant, werden wir im ersten Bauabschnitt nun nicht nur unsere Produktionsfläche durch eine State-of-the-Art-Montagehalle erweitern, sondern auch direkt in neue Büroflächen und eine eigene Kantine investieren. So verbessern wir das Arbeitsumfeld unserer Mitarbeiter sowie die Attraktivität als moderner Arbeitgeber am Standort in Berlin-Pankow maßgeblich. Gleichzeitig etablieren wir in der neuen Halle ein neues Fertigungskonzept, das ebenfalls zu einer klaren Verbesserung der Arbeitsplatzsituation führt “, sagt Jure Mikolčić, CEO der Stadler Pankow GmbH.

In Abhängigkeit vom künftigen Auftragseingang soll in weiteren Schritten unter anderem ein Logistikzentrum auf den Stadler-Flächen im Gewerbegebiet Pankow-Park hinzukommen. Mit seinen 1300 Mitarbeitern ist Stadler einer der größten industriellen Arbeitgeber in Berlin. Der Standort ist innerhalb der Stadler-Unternehmensgruppe das Kompetenzzentrum für die Entwicklung von Straßen- und Stadtbahnen sowie von Metro-Fahrzeugen. In Berlin-Pankow werden alle Produkte des Produktportfolios für den deutschen Markt sowie Straßen- und Stadtbahnen für den Export entwickelt, gefertigt und montiert.

Seit 2015 ist die in Berlin-Pankow konstruierte und hergestellte Baureihe IK im Berliner U-Bahn-Netz unterwegs. Gleichzeitig entstehen hier 106  Fahrzeuge  für die S-Bahn Berlin, die beginnend ab 2021 im Personenverkehr der Hauptstadt eingesetzt werden. Neben der Entwicklung und dem Bau von Fahrzeugen ist der Standort seit vielen Jahren Ausgangspunkt richtungsweisender Innovationen. Hier wurde mit dem FLIRT Akku (FLIRT steht für flinker, leichter, innovativer Regional- und Intercity-Triebzug) die batteriebetriebene Ausführung der FLIRT-Typenreihe für den Einsatz auf nicht- oder nur teilelektrifizierten Strecken entwickelt. Anfang Juli erhielt Stadler im Rahmen der ersten für alle alternativen Antriebskonzepte offenen Ausschreibung den Zuschlag über die Lieferung von 55 FLIRT Akku für den Einsatz in Schleswig-Holstein.

Quelle: Stadler Rail Group

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Datum 12.07.19

Stadler gewinnt Ausschreibung für Rahmenvertrag über 80 TRAMLINK für Mailand

Bussnang, 12. Juli 2019 - Stadler ist mit seinem TRAMLINK als Sieger aus der Ausschreibung eines Rahmenvertrages über die Lieferung von bis zu 80 Strassenbahnen für Azienda Trasporti Milanesi (ATM) hervorgegangen. Die Erstbestellung soll 30 Fahrzeuge umfassen. Die Laufzeit des Rahmenvertrages beträgt sechs Jahre. Mit der Mitteilung an die unterlegenen Bieter, dass Stadler den Zuschlag erhalten soll, startete die Einsprachefrist. Erst nach dieser Einsprachefrist können der Zuschlag und die rechtskräftige Vertragsunterzeichnung erfolgen.

Das italienische Verkehrsunternehmen ATM beabsichtigt, mit Stadler einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 80 Strassenbahnen des Typs TRAMLINK zu unterzeichnen. Die Fahrzeuge sind für den Einsatz in der Metropole Mailand gedacht. In einer Erstbestellung soll Stadler mit der Lieferung von 30 TRAMLINK beauftragt werden. Der Rahmenvertrag hat eine Laufzeit von sechs Jahren. Mit der Vergabe startete die Einsprachefrist und die unterlegenen Bieter haben die Möglichkeit, gegen diesen Entscheid ein Nachprüfverfahren anzustrengen. Erst nach dieser Frist kann der Rahmenvertrag rechtskräftig unterzeichnet werden. Zu diesem Zeitpunkt wird Stadler über den Auftrag informieren.

Quelle: Stadler Rail Group

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Datum 11.07.19

Stadler gewinnt Ausschreibung für weitere zwölf FLIRT für PKP Intercity in Polen

Bussnang, 11. Juni 2019 - Stadler ist mit seinem FLIRT als Sieger aus der Ausschreibung über die Lieferung von zwölf elektrischen Triebzügen für den Fernverkehr der PKP Intercity hervorgegangen. Mit der Mitteilung an die unterlegenen Bieter, dass Stadler den Zuschlag erhalten soll, startet nun die zehntägige Einsprachefrist. Erst nach dieser Einsprachefrist können der Zuschlag und die rechtskräftige Vertragsunterzeichnung erfolgen.

Die polnische Bahngesellschaft PKP Intercity beabsichtigt, Stadler mit der Lieferung von zwölf achtteiligen FLIRT-Triebzügen für den Fernverkehr zu beauftragen. Zudem soll Stadler mit der Instandhaltung der Fahrzeuge über einen Zeitraum von 15 Jahren beauftragt werden. Die neuen Fahrzeuge sollen die bestehende Flotte von 20 FLIRT ergänzen. Diese sind seit Dezember 2015 für PKP Intercity im Fernverkehr im Einsatz. In den kommenden zehn Tagen haben die unterlegenen Bieter die Möglichkeit, gegen diesen Entscheid ein Nachprüfverfahren anzustrengen. Erst nach dieser Frist kann der Liefervertrag rechtskräftig unterzeichnet werden. Zu diesem Zeitpunkt wird Stadler über den Auftrag informieren.

Quelle: Stadler Rail Group

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Datum 04.07.19

Siemens Mobility baut 73 Straßenbahnen für München

  •     SWM und MVG ordern weitere Straßenbahnen vom Typ Avenio
  •     Auftragsvolumen mehr als 200 Millionen Euro
  •     Auslieferung ab 2021

München, 04. Juli 2019 - Die Stadtwerke München (SWM) haben bei Siemens Mobility 73 weitere Straßenbahnen vom Typ Avenio im Wert von mehr als 200 Millionen Euro bestellt. Sie ziehen damit bestehende Optionen. Die Fahrzeuge ergänzen die bereits im Fahrgastbetrieb eingesetzten Trams gleichen Typs. Die Auslieferung der ersten Fahrzeuge ist für 2021 geplant.

"München hat 2012 als erster Kunde den Avenio bestellt. Zwischenzeitlich haben die SWM ihre Flotte kontinuierlich ausgebaut. Das langjährige Vertrauen unseres Münchner Kunden steht für den besonderen Fahrgastkomfort, die hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der bereits in Betrieb befindlichen Fahrzeuge", sagt Sabrina Soussan, CEO von Siemens Mobility.

"Die Bestellung von 73 neuen Fahrzeugen ist eine große Investition in den weiteren Ausbau der Münchner Trambahn. Der Avenio hat sich in München gut bewährt, daher setzen wir weiterhin auf diesen Fahrzeugtyp. Die neuen Züge ermöglichen uns weitere Verbesserungen im bestehenden Netz und den Betrieb neuer Strecken wie der geplanten Tram-Tangenten sowie der Tram im Münchner Norden. Die Straßenbahn bietet das richtige Kapazitätsangebot zwischen Bus und U-Bahn. Zudem wird sie als Vorreiter der Elektromobilität schon seit über 120 Jahren rein elektrisch betrieben und trägt damit wirkungsvoll zur Luftreinhaltung in München bei", sagt Ingo Wortmann, MVG-Chef und SWM Geschäftsführer Mobilität.

Die vierteiligen Züge werden im gesamten Münchner Straßenbahnnetz unterwegs sein. Sie bieten Platz für 218 Fahrgäste. Dem Wagenkastenaufbau liegt eine geschweißte Stahlkonstruktion zugrunde. Der gesamte Rohbau ist außerdem mit einer kathodischen Tauchlackierung (KTL) versehen, um die Karosserie optimal gegen Korrosion zu schützen. Der großzügige und helle Innenraum verfügt über zwei große Multifunktionsbereiche für Kinderwagen und Rollstühle. Ergonomische Sitze und Festhaltemöglichkeiten sowie Infotainment-Monitore erhöhen den Fahrgastkomfort. Die acht Doppeltüren auf der Einstiegsseite ermöglichen reibungsloses und zügiges Ein- und Aussteigen.

Quelle: Siemens Mobility

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Datum 02.07.19

Stadler liefert 55 FLIRT Akku für den Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein

Berlin, 2. Juli 2019 - Stadler ist als Sieger aus der Ausschreibung des Nahverkehrsverbunds Schleswig-Holstein GmbH (NAH.SH) für die Lieferung von 55 FLIRT Akku-Triebzügen mit einer Option auf weitere 50 Fahrzeuge hervorgegangen. Nach Ablauf der Einsprachefrist ist der Zuschlag nun rechtskräftig. Damit konnte sich Stadler bei der ersten Green-Technology-Ausschreibung (kein Diesel) über Fahrzeuge mit alternativen Antrieben in Deutschland erfolgreich gegen andere Konzepte durchsetzen. Teil der Vergabe ist neben der Lieferung der Triebzüge die Instandhaltung der Fahrzeuge über einen Zeitraum von 30 Jahren. Der Auftragswert liegt bei rund 600 Millionen Euro.

Der Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein NAH.SH hat Stadler den Zuschlag für die Lieferung von 55 FLIRT Akku-Triebzügen erteilt. Damit ist es Stadler nach sehr kurzer Zeit gelungen, die im Rahmen der InnoTrans 2018 erstmals der Öffentlichkeit präsentierte Akku-Antriebstechnologie in einem grossen Verkehrsvertrag zu platzieren. Die Fahrzeuge sollen beginnend ab Ende 2022 in den bisher mit Diesel-Fahrzeugen betriebenen Netzen Nord und Ost zum Einsatz kommen. Im Unterschied zu Diesel-Triebzügen sind die neuen FLIRT Akku deutlich leiser, energiesparender und spurtstärker. Unter optimalen Bedingungen wurde eine Reichweite von 150 Kilometern berechnet, während die längste oberleitungsfreie Strecke in den Netzen Ost und West circa 80 Kilometer beträgt. Die Ladung erfolgt unter vorhandener Oberleitung vor allem an den Bahnhöfen Kiel, Neumünster, Flensburg, Lübeck und Lüneburg sowie auf der Strecke Osterrönfeld–Jübek. Darüber hinaus sollen an ausgewählten Stellen zusätzliche Ladevorrichtungen geschaffen und bestehende Oberleitungen verlängert werden, um so eine ideale Ladung der Batterien während der Fahrt zu ermöglichen.  Für die Instandhaltung der Fahrzeuge sind Werkstätten an den Standorten Rendsburg und Neumünster vorgesehen.

Die zweiteiligen Fahrzeuge des Typs FLIRT Akku bieten insgesamt 198 Fahrgästen Platz, davon 124 auf Sitzplätzen. Zwei geräumige und barrierefrei erreichbare Mehrzweckbereiche sind für die Mitnahme von Rollstühlen, Kinderwagen sowie Fahrrädern vorgesehen. Die klimatisierten und stufenlos begehbaren Fahrzeuge verfügen zudem über eine rollstuhlgerechte Toilette. Die flächendeckende Ausstattung mit WLAN, Steckdosen sowie einer Videoüberwachung der Fahrgastbereiche und einem modernen Fahrgastinformationssystem sorgen für einen zeitgemässen Fahrkomfort.

«Wir freuen uns, die erste Ausschreibung über Fahrzeuge mit alternativen Antrieben im Rahmen einer Innovationspartnerschaft mit der NAH.SH für uns entschieden zu haben. Seit 2016 stehen wir hier in einem engen und konstruktiven Austausch mit dem Aufgabenträger sowie dem Land Schleswig-Holstein, um die bestmögliche Lösung für einen CO2-emissionsfreien Betrieb der Strecken zu finden. Es macht uns sehr stolz, dass es uns mit dem FLIRT Akku gelungen ist, nicht nur eine ökologische und innovative Lösung gefunden zu haben, sondern auch eine klare wirtschaftliche Verbesserung zu ermöglichen. Betrachtet man die durchschnittliche Lebensdauer eines Schienenfahrzeugs von rund 30 Jahren, sind Batterie-Fahrzeuge günstiger als mit Diesel betriebene Züge», sagt Jure Mikolčić, CEO von Stadler in Deutschland.

«Wir freuen uns auf die neuen Triebwagen. Gemeinsam mit Stadler betreten wir hier Neuland in Schleswig-Holstein. Die Elektrifizierung ohne Oberleitung ist ein spannendes Projekt, das sicher auch in anderen Regionen interessiert wahrgenommen wird. Der Zeitplan ist ehrgeizig, ich bin aber sicher, dass Stadler wie geplant die neuen Akku-Triebwagen aufs Gleis stellt», sagt NAH.SH-Geschäftsführer Bernhard Wewers.

Quelle: Stadler

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