Lokindustrie-Rubrik: Archiv September 2016

Datum 30.09.16

Bombardier erhält Vertragsverlängerung für die Wartung der Flotte des britischen Betreibers CrossCountry Trains

  

  • Flottenwartungsvertrag um drei Jahre verlängert
  • Bombardier unterstützt die Voyager-Flotte von CrossCountry seit Aufnahme des Fahrgastbetriebs

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - Sept. 30, 2016) -

Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation hat eine Verlängerung des bestehenden Servicevertrages mit Arriva CrossCountry Trains (XC) um weitere drei Jahre, bis Oktober 2019, unterzeichnet. Der Auftrag umfasst die kompletten Wartungsdienstleistungen zur Unterstützung der Flotte von XC, die aus 57 Voyager- und Super Voyager-Zügen besteht. Die Wartung erfolgt in der Wartungsanlage von Bombardier in Central Rivers. Im Auftragsumfang ist zudem der Transport und Umbau von zwei Super Voyager-Wagen enthalten, die aus der Flotte von Virgin Trains stammen und nun zu einer zusätzlichen 58. Einheit für CrossCountry umgestaltet werden.

Der Servicevertrag hat einen Auftragswert von etwa 232 Millionen britischen Pfund ($302 Millionen US-Dollar, 269 Millionen Euro).

Ian Hyde, Head of Fleet & Engineering, CrossCountry, sagt: „Es sind tolle Neuigkeiten für unsere Fahrgäste und Mitarbeiter, dass wir unseren Service für CrossCountry weitere drei Jahre weiterführen können. Bombardier hat einen wesentlichen Beitrag geleistet, solch zuverlässige Züge für unsere Fahrgäste bereitzustellen. Wir freuen uns darauf, diese erfolgreiche Zusammenarbeit den nächsten Jahren fortzusetzen."

Matt Byrne, Head of Services bei Bombardier Transportation, sagt dazu: „Wir freuen uns sehr, dass unser Branchenpartner CrossCountry Trains Bombardier für die Fortsetzung unserer Wartungsdienstleistungen, die ein Kernelement ihres Franchise Service sind, ausgewählt hat. Wir haben hart daran gearbeitet, die Verfügbarkeit der Voyager-Flotte zu erhöhen und wir freuen uns darauf, diese Verbesserungen künftig im Rahmen unserer laufenden Zusammenarbeit mit XC fortführen zu können.

Bombardier stellt seit mehr als 15 Jahren Wartungsdienstleistungen für die Voyager-Züge (die von Bombardier gefertigt wurden) bereit, also seitdem sie den Fahrgastbetrieb im CrossCountry-Netz aufgenommen haben. Die Zuverlässigkeit der Flotte hat in Anerkennung ihrer zuverlässigen Leistung mehrere Jahre in Folge eine prestigeträchtige Auszeichnung der britischen Bahnindustrie erhalten. Ein wesentlicher Faktor im Hinblick auf diesen Erfolg ist der Einsatz des automatisierten Fahrzeuginspektionssystems (AVI-System) von Bombardier. Dies bietet, kombiniert mit der weiterentwickelten Datenübertragung in Echtzeit über das BOMBARDIER ORBITA Asset-Management System, mehr Sicherheit, Zuverlässigkeit und Effizienz.

Das AVI- System ist eine integrierte Technologie, bei der eine Reihe von Kameras und Sensoren zur Anwendung kommt, um den Zustand des Fahrzeugs zu analysieren und zu überwachen. Das AVI-System ist in einem eigenen Bauelement im Umfeld der Schienen und darunter angebracht.Es hilft den Betreibern dabei, den Ersatzteilbedarf und Wartungseingriffe zu verringern, während die Anlagennutzung verbessert wird. Dieses innovative System kann automatisch Wartungsaufträge generieren, rechtzeitige Benachrichtigungen über Komponentenverschleiß ausgeben und sogar Sicherheitsalarme auslösen, ohne dass ein Wartungstechniker eingreifen muss.

Quelle: Bombardier

++++++++++

Datum 24.09.16

Bombardier und CRRC unterzeichnen strategische Kooperationsvereinbarung

  • Vereinbarung stärkt langjährige Zusammenarbeit beider Unternehmen
  • Schafft Voraussetzung für weitere Kooperationen bei Projekten im chinesischen und internationalen Schienenverkehrsmarkt
  • Erlaubt Schaffung größeren Kundennutzens durch sich ergänzende Stärken beider Unternehmen

MONTRÉAL, QUÉBEC--(Marketwired - Sept. 23, 2016) - Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation und der chinesische Schienenfahrzeughersteller China Railway Rolling Stock Corporation (CRRC) haben mit der Unterzeichnung einer strategischen Kooperationsvereinbarung ihre Zusammenarbeit erweitert und vertieft.

Die Vereinbarung schafft die Rahmenbedingungen für beide Unternehmen, ihre sich ergänzenden Stärken für ausgewählte Projekte einzusetzen, um einen zusätzlichen Kundennutzen zu generieren, dem wachsenden weltweiten Ausrüstermarkt für Schienenverkehr besser zu entsprechen und gegenseitige langfristige Wachstumsziele zu unterstützen. Zu den potenziellen zukünftigen Kooperationsbereichen gehören die gemeinsame Entwicklung des chinesischen und internationalen Marktes sowie die Nutzung gemeinsamer Produktionsressourcen.

Die Vereinbarung wurde in Montréal von CRRC President Xi Guoha und Alain Bellemare, President und Chief Executive Officer, Bombardier Inc., während des Staatsbesuchs des chinesischen Premiers Li Keqiang in Kanada unterzeichnet.

„Wir arbeiten seit 1998 eng mit CRRC zusammen und freuen uns sehr, dass wir in unserer Beziehung diesen aktuellen Meilenstein setzen konnten. Wir hoffen, damit sowohl unseren chinesischen als auch den weltweiten Kunden eine wettbewerbsfähigere und größere Auswahl an Schienenverkehrslösungen anbieten zu können", sagte dazu Alain Bellemare. „Zusammen mit CRRC freuen wir uns darauf, den Menschen in China und in anderen Ländern zu größerer Mobilität zu verhelfen sowie Städte, die ihre Verkehrsnetze weiterentwickeln, mit den neuesten Technologien und den kürzesten Produkteinführungszeiten zu unterstützen."

Mit sechs Joint Ventures und sieben eigenständigen Tochterunternehmen steht Bombardier Transportation in China mit beiden Beinen fest auf dem Boden und genießt dort den Ruf des erfolgreichsten ausländischen Schienenverkehrsunternehmens. Es war aktiv an der Entwicklung des Schienenverkehrssystems in China beteiligt und hat Spitzenprodukte geliefert. Von den sechs Joint Ventures wurden drei mit Tochtergesellschaften von CRRC in China geschlossen. Dabei geht es um die Fertigung von Hochgeschwindigkeitszügen, Stadt- und Straßenbahnen, Monorails und anderen Fahrzeugen für den städtischen Nahverkehr. Zusammengenommen haben diese Joint Ventures bisher über 3.000 Reisezugwagen für Hochgeschwindigkeitszüge und mehr als 2.000 Stadt- und Straßenbahnfahrzeuge für den chinesischen Markt ausgeliefert. Die jetzt unterzeichnete strategische Kooperationsvereinbarung ist der jüngste Schritt beim Ausbau einer erfolgreichen Partnerschaft, um noch bessere Lösungen für den internationalen Schienenverkehrsmarkt anbieten zu können.

Quelle: Bombardier

++++++++++

Datum 22.09.16

Stadler und die Aserbaidschanische Staatsbahn präsentieren den Schlafwagen

  

Stadler präsentiert heute gemeinsam mit der Aserbaidschanischen Staatsbahn (ADY) den Schlafwagen für den Einsatz auf der internationalen Linie Baku – Tiflis – Istanbul. Um diesen grenzüberschreitenden Verkehr zu ermöglichen, hat Stadler Drehgestelle mit Spurwechselradsätzen entwickelt. Der Auftrag ermöglichte Stadler den erfolgreichen Markteintritt in Aserbaidschan.

Im Juni 2014 hat ADY bei Stadler 30 Schlafwagen bestellt. Innert zwei Jahren hat Stadler die Wagen in enger Zusammenarbeit mit ADY entwickelt und gebaut – und kann sie nun an der InnoTrans zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit präsentieren.

Die Schlafwagen für ADY sind dank spezieller Spurwechseldrehgestelle sowohl in den GUS-Staaten (Breitspur 1‘520 mm) wie auch auf der europäischen Normalspur (1‘435 mm) einsetzbar. In der georgischen Stadt Achalkalaki nahe der türkischen Grenze ist eine Umspuranlage geplant, die einen effizienten Einsatz der Züge auf der internationalen Verbindung Baku – Tiflis – Kars – Istanbul ermöglichen wird. Die Drehgestelle sind mit Spurwechselradsätzen „RAFIL/DBAG Typ V“ ausgerüstet. Diese sind kompatibel mit anderen Spurwechselsystemen entlang der GUS-Grenzen. Somit können dieselben Umspuranlagen genutzt werden. Die Wagen halten das europäische Lichtraumprofil nach UIC ein. Der Vertrag umfasst neben der Lieferung der Züge zwischen Mitte 2016 und Mitte 2017 auch ein umfangreiches Ersatzteilpaket und Schulungen für das Zugs- und Wartungspersonal. Zudem besteht eine Option für 70 weitere Schlafwagen.

Die Aserbaidschanische Eisenbahn wird aus den 30 Wagen 10-Wagen-Züge bilden. Die Bestellung umfasst 27 Schlafwagen und 3 Speisewagen. Die Schlafwagen teilen sich auf in 3 Wagen 1. Klasse (16 Betten, jedes Abteil verfügt über eigener Nasszelle mit WC, Dusche), 18 Wagen 2. Klasse (34 Betten, 1 WC, 1 Dusche), 3 Wagen 1./2. Klasse (20 Betten, Nasszellen in den 1. Klasse-Abteilen und Familienabteilen) und 3 Spezialwagen (mit einem grosszügigen Abteil für mobilitätseingeschränkte Personen, vier Abteilen 2. Klasse mit 16 Betten sowie einem Zugchefabteil). Die 3 Speisewagen verfügen über je 28 Plätze. Ein 10-Wagen-Zug wird somit üblicherweise über 257 Betten verfügen. Jeder Wagen verfügt über Vakuumtoiletten mit geschlossenem System, eine Notstromversorgung mit Generator, welche einen 24-Stunden-Vollbetrieb erlaubt. Alle Wagen sind mit redundantem Klimagerät voll klimatisiert.

Für den Schweizerischen Schienenfahrzeughersteller war der Zuschlag für diesen Auftrag ein wichtiger Schritt, weil damit der Eintritt in den aserbaidschanischen Markt und damit in einen weiteren GUS-Markt gelang. Die Erschliessung neuer Märkte ist für Stadler eine wichtige Massnahme, um die Auslastung seiner Werke mittelfristig zu sichern – dies insbesondere, nachdem wegen der Euro- und Schuldenkrise ab 2010 die traditionellen westeuropäischen Märkte weggebrochen waren. Seit diesem ersten Erfolg konnte Stadler seine Partnerschaft mit ADY festigen und für die Staatsbahn neben den Schlafwagen auch fünf Doppelstocktriebzüge bauen. Zwei davon standen bereits während der „European Games 2015“ in Baku im Einsatz.

Quelle: Stadler

Datum 22.09.16

Stadler stellt an der InnoTrans den neuen Citylink für Chemnitz vor

  

Stadler präsentiert heute gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH (VMS) und Vossloh Kiepe die neue Hybrid-Stadtbahn Citylink für die Deutsche Stadt Chemnitz. Die erste Bestellung von VMS umfasste acht Tram-Trains des Typs Citylink. Sie wurden im Konsortium von Stadler Valencia und Vossloh Kiepe entwickelt und produziert. Eine zweite Bestellung ist  im Sommer 2015 bei Stadler eingegangen.

Chemnitz investiert in seine Mobilität und stellt in einem mehrstufigen Projekt „Chemnitzer Modell“ ein flächendeckendes Verkehrsnetz bereit. Strassenbahn- und Eisenbahnschienen werden miteinander verbunden und Anschlusspunkte zwischen der Stadt und der Region Chemnitz geschaffen. Das Konsortium von Stadler und Vossloh Kiepe stellt hierzu das perfekte Fahrzeug bereit: Das Tram-Train Citylink entspricht exakt den Bedürfnissen der fortschrittlichen Mobilitäts-Stadt.

Nach der Bestellung der ersten Tranche im Jahr 2012 hat VMS im Juli  2015 vier zusätzliche Einheiten nachbestellt. Diese werden in der zweiten Stufe des Chemnitzer Verkehrsprojektes zur weiteren Verbesserung der Mobilität eingesetzt.

Die Familie der modularen Niederflur-Strassenbahnen wurde nicht nur für den Stadtverkehr entworfen, sondern speziell auch, um Innenstädte und Vororte miteinander zu verbinden. Citylink ist zudem eine der ersten Niederflur-Strassenbahnen, die den deutschen Normen der BOStrab und der EBO entsprechen.

Die modular konzipierten Citylink-Strassenbahnen werden auf dem Strassenbahnnetz mit 600V/750V DC fahren und auf den nicht elektrifizierten Strecken mit Dieselantrieb operieren. Die Fahrzeuge erreichen eine maximale Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h.

Die Chemnitzer Citylink-Züge mit einer Spurweite von 1,435 Meter sind 37,2 Meter lang, 2,65 Meter breit und haben drei Gelenkwagen und vier Drehgestelle, wovon zwei angetrieben werden. Sie können Kurven mit einem Radius von mindestens 25 Metern und Steigungen von bis zu 6 Prozent befahren.

Die Bahnhöfe im Nahverkehrsnetz von Chemnitz weisen bis zu sechs verschiedene Bahnsteighöhen auf. Das Einstiegskonzept des Citylink sieht deshalb vier Doppeltüren auf verschiedenen Stufen pro Seite vor, zwei in jedem Endabschnitt. Dies ermöglicht auch Personen mit eingeschränkter Mobilität einen einfachen Zugang aus verschiedenen Bahnsteighöhen. Die inneren Türen sind für die Verwendung auf Bahnsteigen im Strassenbahnnetz mit einer Höhe von entweder 190 oder 380 mm ab Schienenoberkante vorgesehen, die äusseren Türen für Bahnsteighöhen von entweder 380 oder 550 mm. Die Eingänge sind überdies mit automatischen Tritten und einer manuellen Rampe versehen, um die Lücke zwischen Zug und Bahnsteig an den Haltestellen zu überbrücken.

Quelle: Stadler

++++++++++

Datum 22.09.16

Bombardier liefert das erste Fahrzeug des neuesten Auftrags von Delhi Metro

  

  • Feier anlässlich der Lieferung des ersten der im Juni 2015 bestellten 162 zusätzlichen U-Bahn-Wagen auf der InnoTrans 2016

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - Sept. 21, 2016) -

Bombardier Transportation feiert die Lieferung des ersten U-Bahn-Wagens im Rahmen eines Auftrags für 162 zusätzliche Wagen, der im letzten Jahr von Delhi Metro erteilt wurde. Bei einer Feier auf der InnoTrans 2016 in Berlin präsentierte Benoît Cattin-Martel, President von Bombardier Transportation für den Asien-Pazifik-Raum, den offiziellen Vertretern unter der Leitung von HS Anand, Director - Rolling Stock der Delhi Metro Rail Corporation Ltd (DMRC), einen Gedenkschlüssel für die U-Bahn.

Die neuen Züge werden die Anzahl der bereits bestehenden BOMBARDIER MOVIA-U-Bahnen von 614 auf 776 erhöhen und so eine der weltweit größten U-Bahnflotten von Bombardier bilden.

Benoît Cattin-Martel dazu: „Der hohe Lokalisierungsgrad, der bei diesem Projekt an den Bombardier-Standorten Savli und Maneja durchgeführt wurde, erfüllt die Anforderungen der ‚Make in India'-Kampagne der indischen Regierung sowie den Inlandsbeschaffungsplan von Delhi Metro, der lokale Fertigung fördert. „Unsere energieeffizienten Züge haben der Stadt Delhi dabei geholfen, die Luftverschmutzung nicht weiter anwachsen zu lassen und für einen effektiven öffentlichen Verkehr bei den Commonwealth-Spielen 2010 in Neu Delhi zu sorgen. Darüber hinaus haben sie dazu beigetragen, dass Delhi Metro als weltweit erstes U-Bahnprojekt Kohlendioxid-Gutschriften der UN erhalten hat", fügt er hinzu.

Zudem ist Bombardier der größte Lieferant von Delhi Metro für Signaltechnik sowie einer der größten Lieferanten von Schienenfahrzeugen aus Aufträgen seit 2007 im Wert von über 1,2 Milliarden $. Bombardier hat bereits oder ist dabei, Signallösungen für mehr als 120 Kilometer Gleise für die Linien 5 und 6 mit Erweiterungen sowie für die Linie 7 von Delhi Metro zu liefern.

Die modernen, für hohe Kapazitäten ausgelegten MOVIA-U-Bahnfahrzeuge beinhalten einige der weltweit fortschrittlichsten Mobilitätstechnologien, die speziell an die bereits bestehende Infrastruktur von Delhi angepasst wurden. Bei einer Konfiguration mit sechs Wagen nehmen diese neuen Fahrzeuge 1740 Fahrgäste auf. Bei achtteiligen Konfigurationen können die Züge schon sage und schreibe 2400 Fahrgäste befördern und bieten die dringend erforderliche Kapazitätssteigerung für zwei der Haupt-U-Bahnstrecken, die mehr als 50 % des derzeit durchschnittlichen Fahrgastaufkommens von rund drei Millionen Fahrgästen am Tag abdecken.

In Savli produziert Bombardier hochwertige Züge für Indien und wichtige Exportmärkte, wie die Fertigung der neuen Nahverkehrszüge für Queensland und die U-Bahn-Wagen für Delhi beweisen. Zusätzlich zur 'Make in India'-Kampagne unterstützt Bombardier die 'Skill India'-Aktion der indischen Regierung mit heimischen Talenten, die sowohl für Indien als auch für den Export Projekte betreuen, sowie die 'Clean India'-Bewegung durch regelmäßige Reinigungsfahrten in Vadodara.

Bombardier Transportation beschäftigt ungefähr 1900 Mitarbeiter in Indien. Das Unternehmen betreibt ein Fertigungswerk für Schienenfahrzeuge und eine Montagehalle für Drehgestelle in Savli bei Vadodara im Bundesstaat Gujarat. Darüber hinaus hat es noch ein Fertigungswerk für Antriebssysteme in Maneja, ein Zentrum für Zugsteuerungslösungen für Projektausführung und Projektentwicklung und eine Informationsdienstzentrale für Indien bei Gurgaon im Hauptstadtterritorium Delhi und ein technisches Zentrum in Hyderabad.

Quelle: Bombardier

++++++++++

Datum 21.09.16

Stadler enthüllt zusammen mit den Schweizerischen Bundesbahnen SBB den EC250/Giruno - den ersten serienmässigen Niederflur-Hochgeschwindigkeitstriebzug

  

Stadler präsentiert heute im Beisein des CEO der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), Andreas Meyer, sowie Peter Spuhler, Group CEO und Eigentümer von Stadler, den neuen Eurocity-Zug, der ab Ende 2019 durch den Gotthard-Basistunnel fahren wird und Basel/Zürich mit Mailand verbindet. Mit dem EC250 hat Stadler auf Basis des erfolgreichen FLIRT für die SBB einen Hochgeschwindigkeitszug entwickelt. Die Erstbestellung umfasst 29 elfteilige Züge mit einer Option für 92 weitere Fahrzeuge.  Der erste Hochgeschwindigkeitszug von Stadler ist der Höhepunkt an der diesjährigen InnoTrans und zeigt fassbar die Innovationskraft des Unternehmens.

Im Oktober 2014 haben die SBB bei Stadler 29 elektrische Hochgeschwindigkeitszüge (EMU) bestellt, um damit ab Ende 2019 via Gotthardbasistunnel Basel/Zürich mit Mailand zu verbinden und später Frankfurt mit Mailand. Nur knapp zwei Jahre nach Vertragsunterzeichnung präsentiert Stadler heute den von den SBB auf den Namen “Giruno” getauften Zug an der InnoTrans in Form eines fünfteiligen Kurzzuges. Bewährte Technologien auf Basis des Erfolgsprodukts FLIRT werden mit den betrieblichen Anforderungen des neuen Gotthardbasistunnels kombiniert. Stufenfreies Eintreten sowohl von Bahnsteigen mit 55 cm als auch mit 76 cm Höhe, die druckdichte Ausführung der Wagenkasten und fortschrittliche thermische und akustische Isolation setzen einen neuen Standard für Bahnreisen im Fernverkehr.

Der EC250 ist mit besonderem Fokus auf Komfort und Kundenfreundlichkeit entwickelt worden, insbesondere für Familien, Senioren und Personen mit eingeschränkter Mobilität. Der Niederflureinstieg, für einen serienmässigen Hochgeschwindigkeitstriebzug ein Novum, macht für Fahrgäste das Einsteigen zum Eintreten. Im Innenraum erwartet Passagiere ein geräumiges und hell gestaltetes Interieur mit einem modernen Beleuchtungskonzept. Damit auch auf langen Tunnelstrecken keine Langeweile aufkommt, fährt der EC250 mit weiteren Komfortmerkmalen auf: Er verfügt über 4G-/3G- Mobilfunkverstärker , Steckdosen an allen Sitzplätzen, grosse Gepäckablagen und geschlechtergetrennte sowie behindertengerechte Toiletten. Die Züge bieten auf 202 Metern Länge 405 Fahrgästen Sitzplätze, davon sind 117 in der 1. Klasse und 288 in der 2. Klasse. Multifunktionsabteile- und ein Fahrradabteil ergänzen das Platzangebot sinnvoll.

Der EC250 wird nach TSI-Highspeed zertifiziert und soll alle Anforderungen an die Kollisionssicherheit nach DIN EN15227 erfüllen. Vor der Inbetriebnahme wird der Hochgeschwindigkeitszug im Klima-Wind- Kanal in Wien getestet. Die maximale Geschwindigkeit beträgt, wie der Name verspricht, 250 km/h. Die erforderliche Leistung wird über vier motorisierte Drehgestelle auf die Schiene gebracht, wobei beide Achsen der Motordrehgestelle angetrieben sind. Die maximale Leistung am Rad beträgt 6000 kW. Auf dem Dach sind vier Stromabnehmer montiert. Die Züge können bei Bedarf in Doppeltraktion geführt werden. Der EC250 wird neben der Schweiz auch für Deutschland, Österreich und Italien die Zulassung erhalten.

Quelle: Stadler

++++++++++

Datum 21.09.16

Stadler präsentiert die erste Variobahn für Aarhus (Dänemark)

  

Stadler und Aarhus Letbanen I/S präsentieren heute auf der InnoTrans gemeinsam die erste Variobahn für Aarhus. Die Bestellung umfasst 14 Fahrzeuge des Typs Variobahn und 12 Tram-Trains des Typs Tango. Über die Produktion der Variobahnen hinaus wird Stadler die Wartung der Fahrzeuge vor Ort in Aarhus für die kommenden 6 Jahre übernehmen.

Aarhus, Dänemarks zweitgrößte Stadt, baut als erste dänische Stadt ein neues, komplettes  Straßenbahnnetz auf. Stadler liefert hierfür 26 Fahrzeuge: 14 Fahrzeuge des Typs Variobahn sowie 12 Tram-Trains des Typs Tango werden in Aarhus zum Einsatz kommen. Auf der InnoTrans präsentiert Stadler erstmalig die eigens dafür vorgesehene neue niederflurige Straßenbahn des Typs Variobahn dem internationalen Fachpublikum.

„Wir sind sehr stolz über diesen ersten Auftrag im Segment Straßenbahnen aus unserem Nachbarland Dänemark“,  sagt Ulf Braker, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH. „Der Auftrag bestätigt uns, dass wir mit der Variobahn ein modernes, leistungsstarkes und flexibles Produkt entwickelt und auf die Schiene gebracht haben. Wir sind sicher, mit diesem Fahrzeug den hohen Anforderungen an eine moderne, komfortable und wirtschaftliche Straßenbahn in Skandinavien gerecht zu werden. Ein Produkt, dass jedem weltweiten Vergleich Stand hält, steht heute hier vor Ihnen.“

Claus Rehfeld, CEO von Aarhus Letbanen I/S, ergänzt: „Die Zusammenarbeit mit Stadler verläuft für uns sehr erfreulich. Wir sind sehr zufrieden mit dem abgestimmten Design und der Qualität der Straßenbahn. In Dänemarks Geschichte ist Aarhus die erste Stadt, die sich der Herausforderung einer schnell wachsenden Stadt in Ostjütland stellt und als Lösung ein modernes Straßen- und Stadtbahnsystem einführt.

Die erste Strecke wird im Jahr 2017 eröffnet, im selben Jahr ist Aarhus Kulturhauptstadt Europas.“

Die erste Variobahn befindet sich in Aarhus bereits im Typ- und Integrationstest. Über die Produktion der Variobahnen hinaus wird Stadler die Wartung der Fahrzeuge vor Ort in Aarhus für die kommenden 6 Jahre übernehmen.

Die niederflurige Variobahn ist modular aufgebaut und sehr flexibel bezüglich ihrer Länge, Breite, Spurweite sowie der Fahrdrahtspannung. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 80 km/h. Die Zweirichtungsfahrzeuge für Aarhus haben eine Spurweite von 1.435 mm und vier Außentüren auf jeder Seite. Die Fahrzeuge verfügen über 84 Sitz- und 132 Stehplätze. Fahrgast- und Fahrerräume sind klimatisiert, die Fahrgäste können WIFI nutzen.

Quelle: Stadler

++++++++++

Datum 21.09.16

«Heavy Metal»: Stadler stellt neue EURODUAL-Lokomotive für Grossbritannien (Class 88) vor

Am 20. September 2016 präsentiert Stadler zusammen mit Direct Rail Services und Beacon Rail Leasing Limited die Lokomotive EURODUAL UK im neuen Kleid. Die Class 88 ist eine Weiterentwicklung der Class-68-Lokomotive. Bei der Class 88 handelt es sich um eine vierachsige Zweikraftlokomotive, die an die britischen Spurweiten angepasst ist, über ein AC/AC-Traktionssystem verfügt und sich durch eine niedrige Achslast auszeichnet. Der erste Auftrag für diese modernen Zweikraftlokomotiven kam von Direct Rail Services im Rahmen einer Partnerschaft mit Beacon Rail Leasing Limited: 10 Fahrzeuge für Einsatz im Personen- und Güterverkehr in Grossbritannien. Die Fahrzeuge kombinieren einen 25-kV-Elektroantrieb mit einem Dieselantrieb und erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h.

Die Class-88-Lokomotive erfüllt alle europäischen Standards sowie die Bestimmungen der britischen Bahnregulierungsbehörden in Bezug auf Sicherheit, Emissionen und Umweltschutz. Zu ihren technischen Eigenschaften gehören eine selbsttragende Bauweise aus hochfestem Edelstahl, ein verbessertes Bremssystem mit Scheibenbremsen, ein modernes System zur Kraftschlussregelung und zwei ergonomisch gestaltete Führerstände mit Klimaanlage, die dem Fahrer noch mehr Sicherheit und Komfort bieten.

Die Lokomotive EURODUAL UK wird demnächst den Zulassungsprozess in Grossbritannien aufnehmen, nachdem zweimonatige Tests im Velim Test Center (TSI-Schiene, Oberleitungseigenschaften, Bremswege) erfolgreich verlaufen sind. Im Rahmen dieses Verfahrens wurde u.a. die Traktionssteuersoftware unter verschiedenen Bedingungen (Elektro- und Dieselantrieb) geprüft. Es wurden neue Programm-steuerungsfunktionen wie der dynamische Wechsel von Elektro- auf Dieselbetrieb (und umgekehrt) validiert und eine Feinabstimmung der automatischen Geschwindigkeitssteuerung vorgenommen. Die Tests konnten rascher als geplant abgeschlossen werden; die Lokomotive zeigte eine hervorragende Leistung.

Da die EURODUAL UK sowohl auf Haupt- als auch auf Nebenstrecken eingesetzt werden kann, bietet sie dem Bahnbetreiber grosse Flexibilität im Betrieb und damit die Einsparung von Transportkosten.

Die EURODUAL ist in jedem Fall mehr als eine Lokomotive für die «letzte Meile». Sie ist ein vielseitiges Fahrzeug mit erstaunlicher Leistung sowohl im Diesel- als auch im Elektrobetrieb. Sie ist mit vier und sechs Achsen, verschiedenen Spurweiten und für unterschiedliche Fahrdrahtspannungen verfügbar. Die modular aufgebaute Produktplattform umfasst zudem mehrere Dieselmotormodule und erfüllt damit unterschiedlichste Kundenansprüche. Dank seiner Spitzentechnologie wird das Fahrzeug allen Anforderungen effizient und zuverlässig gerecht und bietet Bahnbetreibern viele ökonomische und ökologische Vorteile.

Quelle: Stadler

++++++++++

Datum 21.09.16

Stadler und Nederlandse Spoorwegen präsentieren den FLIRT in seiner farbenfrohsten Gestalt

  

Stadler präsentierte am20. September 2016 gemeinsam mit Nederlandse Spoorwegen (NS) den elektrischen FLIRT Niederflurtriebzug in seiner bisher farbenfrohsten Gestalt als NS Sprinter.  Die 58 von NS bestellten drei- und vierteiligen Züge werden von NS Reizigers betrieben und ab 2017 regionale Routen in den Niederlanden bedienen.  Die Realisierung des Auftrags für die neuen NS Sprinter ist ein weiterer Beleg für die Agilität von Stadler und die unvergleichliche Auftragstreue.

Im April 2015 hat NS bei Stadler 58 elektrische Niederflurtriebzüge (EMU) des Typs FLIRT bestellt, um eine unfreiwillig entstandene Lücke an Rollmaterial schnell zu schliessen. Innert 12 Monaten hat Stadler in enger Kooperation mit NS einen Zug gestaltet, entwickelt und gebaut, der speziell auf die Bedürfnisse von Fahrgästen auf regionalen Routen in Holland ausgerichtet ist. Dank ausserordentlicher Teamleistung seitens NS und Stadler konnte innert eines Jahres ab Bestellung der erste fixfertige Zug am 13. April 2016 an NS anlässlich eines Roll-ins in Maastricht präsentiert werden.

Die elektrischen Niederflurzüge der neusten FLIRT-Generation sind ausserordentlich komfortabel dank luftgefederter Drehgestelle, einem einladenden Sitzplatzangebot, Klimaanlage für Fahrgäste und Lokführer sowie einem geschlossenen Toilettensystem. Die Züge erfüllen die TSI PRM Anforderungen für Personen mit eingeschränkter Mobilität und die Anforderungen an die Kollisionssicherheit nach EN15227. Die Regionalzüge sind auf eine maximale Geschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt. Die 33 dreiteiligen Züge weisen je eine Länge über Kupplung von 63,2 Meter, die 25 vierteiligen eine solche von 80,7 Meter auf. Über die technischen Merkmale hinaus sind vor allem das frische Innenraumdesign und der hohe Komfort erwähnenswert.

Stadler hat mehr als 1300 FLIRT EMU (Electric Multiple Unit) und DMU (Diesel Multiple Unit) in Europa, Nordafrika und den USA verkauft. Die Züge basieren auf einem bewährten Plattformsystem, lassen sich wirtschaftlich individualisieren und operieren mit grosser Zuverlässigkeit in Klimazonen von +40 bis -40 Grad Celsius. Überdies sind in den Niederlanden 131 Züge des Typs GTW (Gelenktriebwagen) in Betrieb. Der holländische Markt ist für Stadler eminent wichtig. Das manifestiert sich auch in der Präsenz von aktuell drei Servicestandorten in Venlo, Leeuwarden and Nieuwegein.

Quelle: Stadler

++++++++++

Datum 20.09.16

Stadler und Solaris bauen eine partnerschaftliche Zusammenarbeit im Stadt- und Strassenbahnbereich auf

Solaris Bus & Coach S.A. und Stadler Polska Sp. z o.o. verstärken ihre Zusammenarbeit im Stadt- und Strassenbahnbereich. Die beiden Unternehmen treten neu als Konsortium im Markt auf. Der erste gemeinsame Auftritt ist ein gemeinsames Angebot für die Strassenbahn-Ausschreibung in Krakau. Darüber hinaus werden Stadler und Solaris an weiteren Ausschreibungen im Strassenbahnbereich in Polen und anderen europäischen Ländern gemeinsam teilnehmen.

Stadler Polska ist seit zehn Jahren einer der führenden Hersteller für Schienenfahrzeuge in Polen. Das Werk in Siedlce beschäftigt rund 800 Mitarbeitende und kooperiert mit mehr als 2000 polnischen Zulieferern und Partnern. Stadler Polska ist zudem der grösste Exporteur von Schienenfahrzeugen in Polen.

Solaris ist ein führender europäischer Hersteller von Bussen und Trolleybussen. 2009 trat das Unternehmen in den Schienenfahrzeugmarkt ein und liefert seitdem Strassenbahnen nach Poznań und Olsztyn in Polen sowie nach Jena und Braunschweig in Deutschland. Ein weiterer Vertrag über die Lieferung von 41 Strassenbahnen nach Leipzig befindet sich in der Abschlussphase.

«Durch die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Stadler und Solaris können beide Unternehmen ihre Marktposition im Strassenbahnbereich in Polen und weiteren europäischen Ländern stärken. Die Produktpaletten der beiden Unternehmen ergänzen sich hervorragend. Wir können in der Weiterentwicklung unserer Technologie stark voneinander profitieren. Ich freue mich deshalb sehr auf die Zusammenarbeit mit Solaris», sagt Peter Spuhler, Group CEO und Eigentümer von Stadler.

«Wir möchten unsere Aktivitäten auf dem Markt für Stadtbahnfahrzeuge weiter ausdehnen und waren daher auf der Suche nach einem renommierten strategischen Partner zur Weiterentwicklung unserer Produkte und Standorte im Raum Posen und insbesondere um unsere Kundenkontakte und besonderen Ingenieur- und Rohbaukompetenzen weiter zu nutzen und sogar noch weiter auszubauen. Für eine solche Zusammenarbeit gibt es für uns keinen besseren Partner als den weltweit bekannten Schweizer Hersteller Stadler. Hinzu kommt, dass die Fahrzeuge von Stadler in Polen sehr geschätzt werden», sagt Solange Olszewska, Eigentümerin von Solaris Bus & Coach S.A.

«Stadler zeichnet sich durch die Herstellung von Fahrzeugen höchster Qualität aus, was zu hoher Zuverlässigkeit führt und sich in tiefen Betriebskosten niederschlägt. Dies ist auch der Grund, weswegen die zum Teil auch in Siedlce gefertigten FLIRT-Züge in vielen europäischen Ländern so erfolgreich sind. Ich bin überzeugt davon, dass Stadler und Solaris gemeinsam modernste Strassenbahnen auf den Markt bringen, die innerhalb kürzester Zeit in Polen und anderen ausgewählten Märkten grossen Zuspruch finden werden», ergänzt Christian Spichiger, Executive Vice President der Division Zentraleuropa von Stadler.

«Gemeinsam werden wir für unsere künftigen Kunden Synergieeffekte auf dem Strassenbahnmarkt schaffen. Ich möchte noch betonen, dass die Vereinbarung keine Auswirkungen auf unsere Aktivitäten im Bus- und Trolleybusmarkt hat, da es sich hierbei um einen vollständig unabhängigen Bereich handelt», erklärt Dr. Andreas Strecker.

Quelle: Stadler

++++++++++

Datum 20.09.16

Alstom enthüllt auf der InnoTrans seinen emissionsfreien Zug Coradia iLint

20. September 2016 – Alstom hat heute seinen emissionsfreien Zug auf der InnoTrans vorgestellt, der größten Fachmesse der Bahnindustrie, die vom 20. bis zum 23. September in Berlin stattfindet.

Trotz zahlreicher Elektrifizierungsprojekte in mehreren Ländern wird ein Großteil des europäischen Bahnnetzes langfristig nicht elektrifiziert bleiben. In vielen Ländern ist die Zahl der in Betrieb befindlichen Dieseltriebzüge immer noch hoch – in Deutschland sind das aktuell mehr als 2.700 Züge.

Der Coradia iLint ist ein neuer CO2-emissionsfreier Regionalzug, der eine Alternative zu Dieselfahrzeugen darstellt.  Er wird von Wasserstoff-Brennstoffzellen mit Strom versorgt, gibt lediglich Wasserdampf und Kondenswasser ab und zeichnet sich durch einen geräuscharmen Betrieb aus. Alstom zählt weltweit zu den ersten Schienenfahrzeugherstellern, die einen Personenzug auf Basis dieser Technologie entwickelt haben. Um den Betreibern den Einsatz des Coradia iLint so einfach wie möglich zu machen, bietet Alstom ihnen ein Komplettpaket aus einer Hand an, das aus der Lieferung der Fahrzeuge, der Instandhaltung und – durch die Zusammenarbeit mit Partnern – der gesamten Wasserstoffinfrastruktur besteht.

Die Markteinführung des Coradia iLint resultiert aus den Absichtserklärungen für die Nutzung einer neuen Generation von emissionsfreien Zügen mit Brennstoffzellen, die 2014 mit den Ländern Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und dem hessischen Aufgabenträger Rhein-Main-Verkehrsverbund unterschrieben wurden.

„Alstom ist stolz darauf, eine bahnbrechende Innovation im Bereich des sauberen Schienenverkehrs zu präsentieren,  die seine Coradia-Reihe von Regionalzügen ergänzen wird. Diese Innovation zeigt, dass wir in der Lage sind, in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden einen Zug in nur zwei Jahren zu entwickeln”, erklärte Henri Poupart-Lafarge, Alstom Vorsitzender und CEO.

Alstoms Coradia-Reihe modularer Regionalzüge hat sich seit mehr als 16 Jahren im Fahrbetrieb bewährt. Es wurden über 2.400 Züge in der ganzen Welt verkauft, die sich durch eine hohe Verfügbarkeitsrate auszeichnen. Der Coradia iLint basiert auf dem betriebserprobten Dieselzug Coradia Lint 54 und wird in Salzgitter, Alstoms größtem Standort, gebaut.

Außerdem können Sie am Alstom-Stand anhand anschaulicher Beispiele erfahren, wie das Unternehmen alle Phasen seiner Kundenprojekte meistert – von der Konstruktion, Fertigung bis hin zum Betrieb & Instandhaltung sowie Modernisierung. Das Unternehmen wird unter anderem die Modularität seiner Avelia-Hochgeschwindigkeitsreihe mittels eines praxisnahen Konfigurators aufzeigen. Besucher werden die Möglichkeit haben, ein Kontrollzentrum kennenzulernen, zu sehen, wie ein AGV instand gehalten wird, und zu erfahren, wie eine Zugmodernisierung erfolgt.

Quelle: Alstom

++++++++++

Datum 20.09.16

Bombardier erhält Innovationsförderung für Entwicklung eines streckenweise batteriebetriebenen TALENT 3 Elektrotriebzuges

  • Bundesverkehrsminister Dobrindt überreicht auf der InnoTrans in Berlin Absichtserklärung zur Förderung der Elektromobilität an Bombardier
  • Rund 4 Millionen Euro für die Weiterentwicklung des PRIMOVE Batteriesystems zur Überbrückung nichtelektrifizierter Gleisabschnitte stehen bereit

BERLIN, GERMANY--(Marketwired - Sept. 20, 2016) - Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat heute auf der Verkehrstechnikmesse InnoTrans in Berlin eine Absichtserklärung zur Innovationsförderung an den führenden Bahntechnikhersteller Bombardier Transportation überreicht. Gefördert wird die Entwicklung eines mit BOMBARDIER PRIMOVE Batterien ausgestatteten BOMBARDIER TALENT 3 Zuges für den Einsatz auf nicht- oder teilelektrifizierten Strecken. Das Bundesverkehrsministerium fördert diese innovative Entwicklung mit rund 4 Millionen Euro im Rahmen der „Förderrichtlinie Elektromobilität". Bombardier wird dieses Entwicklungsprojekt gemeinsam mit dem Projektpartner TU Berlin sowie den assoziierten Partnern SWEG Südwestdeutsche Verkehrs-AG und Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg umsetzen.

Alexander Dobrindt, Bundesverkehrsminister: „Insbesondere auf Nebenstrecken, an denen Oberleitungen unwirtschaftlich oder noch nicht vorhanden sind, fahren bislang Züge mit Dieseltriebwagen. Mit unseren Investitionen bringen wir hier umweltfreundliche Antriebe aufs Gleis: emissionsfrei, energieeffizient, kostengünstig - eine echte Alternative zum Diesel. Mit dem Einsatz der Brennstoffzellen- und Batterietechnologie auf der Schiene beginnt ein neues Zeitalter für nichtelektrifizierte Strecken."

Germar Wacker, Präsident der Division Mainline und Metros, Region Zentral- und Osteuropa, Bombardier Transportation: „Bombardier ist ein führender Anbieter von innovativen und umweltfreundlichen Mobilitätslösungen. Mit den vom Bundesverkehrsministerium zur Verfügung gestellten Mitteln werden wir gemeinsam mit unseren Partnern einen zukunftsweisenden Beitrag für die nachhaltige und zuverlässige Elektromobilität auf der Schiene leisten. Die beabsichtigte Förderung bestätigt unsern Weg, als Innovationsführer den ökologischen Wandel von Diesel- zu Batterieantrieben maßgeblich voranzutreiben."

Der TALENT 3 Elektrotriebzug mit PRIMOVE Batteriesystem wird eine umweltfreundliche Alternative zu Dieselzügen auf nichtelektrifizierten Strecken bieten. Die damit verbundene deutliche Reduzierung von Schadstoff- und Lärmemissionen macht den Schienenpersonenverkehr sauberer und attraktiver. Betreiber und Passagiere profitieren zudem davon, dass keine zeitintensiven Wechsel von Elektro- auf Dieselzüge mehr notwendig sind, um nichtelektrifizierte Abschnitte zu überbrücken.

Quelle: Bombardier

++++++++++

Datum 16.09.16

Der 1000. FLIRT ist auf der Schiene

  

Heute feiert Stadler die Übergabe des 1000. FLIRT-Zugs. Der 1000. Stadler-FLIRT ist ein vierteiliges Breitspurfahrzeug für den Kunden Junakalusto Oy in Finnland. Die Auslieferung des Jubiläums-FLIRT wird im kleinen Kreis im Depot VR Ilmala in Helsinki feierlich begangen. Der allererste FLIRT wurde im Herbst 2004 an die SBB ausgeliefert.

Im Herbst 2006 hat Junakalusto Oy (JO) bei Stadler eine erste Serie von 32 FLIRT-Triebzügen für die S-Bahn Helsinki bestellt. Inzwischen ist die Flotte auf 81 Züge angewachsen und verbindet auf der neueröffneten Strecke die Innenstadt von Helsinki mit dem Flughafen. Es ist Stadler eine Ehre, 10 Jahre nach der Vertragsunterzeichnung, den 1000. FLIRT persönlich und anlässlich einer kleinen Zeremonie zu übergeben. Im Depot VR Ilmala in Helsinki liefert Peter Jenelten, Executive Vice President Marketing & Sales von Stadler, den Zug an Yrjö Judström, Managing Director von Junakalusto Oy, im Beisein des Schweizer Botschafters Maurice Darier und weiteren geladenen Gästen aus.

Der FLIRT ist eine Erfolgsgeschichte. Seit der ersten Ablieferung im Herbst 2004 an den Erstkäufer SBB wurden 1000 FLIRT-Züge entwickelt, gebaut und in Betrieb gesetzt. Die Fahrzeuge sind in unterschiedlichen Klimazonen von Afrika bis zum Polarkreis – auf Normal- und Breitspur – erfolgreich unterwegs. Verkauft hat sich der Bestseller FLIRT (Flinker Leichter Innovativer Regional-Triebzug) bereits 1339 Mal in insgesamt 15 Ländern.

Dass so viele Bahnbetreiber dem Charme des FLIRT erliegen, liegt an der Verbindung von intelligentem, innovativem Design und vielfach bewährter Technik. Damit gelingt es Stadler Mal für Mal, unterschiedliche Anforderungen zu erfüllen: kostengünstiger, wartungsarmer und umweltfreundlicher Betrieb für Bahnbetreiber und für Bahnreisende die Gewährleistung zuverlässiger Verbindungen bei gleichzeitig hohem Komfort. Den FLIRT gibt es als Regionalzug mit einer Höchstgeschwindigkeit bis zu 160 km/h und als Intercityzug mit einer Höchstgeschwindigkeit bis zu 200 km/h. Je nach Platzbedürfnissen sind zwei- bis achtteilige Zugskompositionen realisierbar.

Quelle: Stadler

++++++++++

Datum 16.09.16

Zukunft gemeinsam gestalten: Bombardier stellt seine neuesten Technologien und Produkte auf der InnoTrans 2016 vor

  • Premiere der MOVIA Maxx U-Bahn-Plattform, entwickelt für die besonderen Bedürfnisse schnell wachsender Städte
  • Neuer TALENT Zug löst Herausforderungen bei der betrieblichen Flexibilität und kann als erster Elektrotriebzug mit PRIMOVE Batterie ausgestattet werden
  • Gesamtes Serviceangebot einschließlich neuer OPTIFLO Lösung zur Wartung von Signalanlagen wird ausgestellt

BERLIN, GERMANY--(Marketwired - Sept. 15, 2016) -

Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation gehört zu den größten Ausstellern auf der InnoTrans 2016, der internationalen Leitmesse für Verkehrstechnik, die in Berlin stattfindet. Vom 20. bis zum 23. September 2016 können die Besucher der Veranstaltung das gesamte Portfolio an Produkten und Services von Bombardier kennenlernen. Dieses Jahr wird Bombardier neueste Virtual-Reality-Technologien einsetzen, um zu zeigen, wie das Unternehmen mit seinem breiten Lösungsportfolio den Mobilitätsherausforderungen begegnet, denen Städte und Gesellschaften weltweit gegenüberstehen.

Laurent Troger, Präsident von Bombardier Transportation, dazu: „Wir betrachten die InnoTrans als ideale Gelegenheit, um mit unseren Kunden ins Gespräch zu kommen. Das ermöglicht uns, ihre Bedürfnisse besser zu verstehen. Heutzutage stehen Länder und Regierungen auf der ganzen Welt vor ähnlichen Herausforderungen: Urbanisierung, Umweltverschmutzung sowie Digitalisierung und Bevölkerungswachstum, insbesondere in aufstrebenden Märkten. Der Schienenverkehr nimmt bei der Lösung dieser Probleme bereits eine wichtige Rolle ein, er kann aber noch mehr tun. Bei Bombardier Transportation gestalten wir die Zukunft der Mobilität gemeinsam mit unseren Kunden - das treibt uns an."

Zum ersten Mal wird das Unternehmen seine BOMBARDIER MOVIA Maxx U-Bahn-Plattform präsentieren. Die für hohe Kapazitäten ausgelegte Metro wurde für schnell wachsende Städte auf der ganzen Welt entwickelt. Basierend auf einem modularen und flexiblen Plattform-System lässt sich die MOVIA Maxx individuell den jeweiligen Wünschen und Anforderungen der Betreiber anpassen. Heute mehr als je zuvor ist die Finanzierbarkeit von Metro-Projekten eine zentrale Voraussetzung für deren Erfolg. Deshalb wurde die MOVIA Maxx Metro-Plattform zielgerichtet so konzipiert, dass sie hinsichtlich Kapazität, Energieverbrauch, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit das beste Preis-Leistungsverhältnis bietet.

Bombardier stellt mit dem TALENT 3 Zug zudem die neueste Generation seiner erfolgreichen TALENT Fahrzeugfamilie vor. Die neue TALENT 3 Plattform begegnet den Herausforderungen bei der betrieblichen Flexibilität mit verbesserter Energieeffizienz und erhöhter Wartbarkeit. Zudem ist der TALENT 3 Zug ein echter Europäer. Er ist mit ETCS ausgestattet und kann auf verschiedenen europäischen Bahnstromsystemen eingesetzt werden. Aufgrund der Konformität mit TSI- und EN-Normen kann er für den Betrieb in ganz Europa zugelassen werden. Der TALENT 3 ist außerdem der erste TALENT Elektrotriebzug, der optional mit einem BOMBARDIER PRIMOVE Lithium-Ionen-Batteriesystem erhältlich ist.

Darüber hinaus können die Besucher Bombardiers umfangreiches Portfolio an Servicelösungen kennenlernen. Von Überholung und Modernisierung über Betrieb und Wartung bis zu langfristigen Liefervereinbarungen - Wartungs- und Instandhaltungslösungen von Bombardier verbessern die Zuverlässigkeit einer Flotte und optimieren deren Lebenszykluskosten. Ein spezielles Highlight ist die BOMBARDIER OPTIFLO-Lösung, die die gesamte Bandbreite an Aftermarket-Services einschließlich Helpdesk, technische Unterstützung und Obsoleszenz-Management abdeckt. Zudem ist das Anlagen- und Konfigurationsmanagement in das Produkt integriert. Die OPTIFLO-Lösung wird zum ersten Mal einen Infrastrukturmanagement-Service enthalten, der zur Erfassung und Analyse von Diagnose- und Leistungsdaten von Signalsystemen und -produkten innovative Hardware und Software verwendet.

Quelle: Bombardier

++++++++++

Datum 01.09.16

Ungarischer Bahnbetreiber GYSEV beauftragt Stadler mit zehn FLIRT-Zügen der neuesten Generation

  

  • Der ungarische Regionalbahnbetreiber GYSEV Zrt. und Stadler haben einen Liefervertrag über 10 vierteilige FLIRT-Niederflurtriebzüge für den Regionalverkehr unterzeichnet. Die ersten Fahrzeuge werden 2018 in Westungarn ihren Betrieb aufnehmen. Zusammen mit früheren Bestellungen wird GYSEV dann über eine Flotte von insgesamt 20 hochmodernen FLIRT-Einheiten verfügen.

Bussnang, 1. September 2016

GYSEV startete im April dieses Jahres eine öffentliche Ausschreibung für die Beschaffung von 10 elektrischen Niederflurtriebzügen mit einer Einreichungsfrist bis Juni. Den Zuschlag erhielt das Stadler-Konsortium, zusammengesetzt aus Stadler Polska Sp. z o.o. und Stadler Bussnang AG, beides Tochtergesellschaften der Stadler Rail Group. Laut Liefervertrag wird der erste Zug im März 2018 geliefert und der letzte im Januar 2019. Der Bahnbetreiber GYSEV hatte zwischen 2013 und 2015 im Rahmen von zwei separaten öffentlichen Ausschreibungen bereits zehn elektrische Triebzüge (EMUs) bei Stadler bestellt. Das bedeutet, dass GYSEV seine Flotte an FLIRT-Zügen mit der aktuellen Bestellung auf insgesamt 20 Züge erweitert. Die bestehenden FLIRT-Züge werden aktuell auf den Linien Sopron-Szombathely-Szentgotthárd, Sopron-Győr und Szombathely-Rajka eingesetzt.

Die neuen Fahrzeuge entsprechen bereits den aktuellen TSI-Normen der Europäischen Eisenbahnagentur sowie den neuesten Crash-Normen EN 15227. Bei der Entwicklung der Fahrzeuge legten die Stadler-Konstrukteure besonderen Wert auf einen niedrigen Energieverbrauch und ein wartungsfreundliches Design.

Die neuen Fahrzeuge sind 2,8 Meter länger als jene der ersten Generation und bieten damit Platz für den Einbau einer zweiten Toilette (zusätzlich zu der den TSI-PRM-Anforderungen entsprechenden Toilette für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität). Die vierteiligen EMUs sind 77,1 Meter lang und 2,82 Meter breit und verfügen über 208 Sitzplätze (194 feste Sitze und 14 Klappsitze). Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 160 km/h und die Beschleunigung 1,2 m/s2. Damit sind die Züge in nur 39 Sekunden von 0 auf 120 km/h. Die neue FLIRT-Generation verfügt über geräumige, multifunktionale Einstiegsbereiche, die einen raschen Fahrgastwechsel ermöglichen und den verschiedensten Bedürfnissen gerecht werden. Dank der multifunktionalen Bereiche und einem Niederfluranteil von 90 Prozent sind die Wagen auch sehr leicht mit Rollstühlen, Fahrrädern und Kinderwagen zugänglich. Die Fahrzeuge haben eine für den Regionalverkehr bestens geeignete Vis-à-vis-Bestuhlung und erfüllen auch sonst alle Anforderungen an moderne Standards: Klimaanlage, Kamerasystem, WLAN und Ladestationen für elektronische Geräte.

Ein grosser Teil des GYSEV-Auftrags wird in Ungarn ausgeführt. So werden alle 40 Wagenkästen im Stadler-Werk in Szolnok hergestellt. Aufgrund kürzlich getätigter Investitionen können auch die Drehgestelle vollständig in Ungarn produziert werden. Ähnlich wie bei den früheren GYSEV-Bestellungen wird die Endmontage der neuen Züge auch diesmal im Stadler-Werk in Siedlce in Polen erfolgen. Die neuen EMUs können synchron betrieben werden, und zwar nicht nur untereinander, sondern auch mit den früher gekauften FLIRT-Modellen. Die Möglichkeit des Betriebs in Mehrfachtraktion bringt der GYSEV erheblichen ökonomischen Nutzen. Die Auftragssumme beläuft sich auf 68,45 Millionen Euro und wird vollumfänglich aus EU-Mitteln finanziert.

Der FLIRT ist das erfolgreichste Modell von Stadler. Die Fahrzeugfamilie kann sowohl im Regional- und Nahverkehr als auch auf Intercitylinien eingesetzt werden. Stadler hat bereits über 1300 Einheiten in insgesamt 17 Ländern weltweit verkauft. Mit diesem Auftrag beläuft sich die Anzahl der nach Ungarn gelieferten FLIRTs bald auf insgesamt 143 Einheiten, davon 123 an MÁV Zrt. und 20 an GYSEV Zrt.

Quelle: Stadler

 

 

Datenschutzerklärung
powered by Beepworld