Lokindustrie-Rubrik: Archiv Oktober 2016

Datum 27.10.16

Alstom liefert 24 S-Bahnen für Breisgau

  

  • Vertrag im Wert von über 130 Millionen Euro

27 Oktober 2016 – Alstom hat einen Auftrag über die Lieferung von 24 Fahrzeugen im Wert von über 130 Millionen Euro an DB Regio erhalten. Die neuen drei- und vierteiligen Elektrotriebwagen des Typs Coradia Continental werden ab Dezember 2019 im Netz der Breisgau S-Bahn eingesetzt. Die Züge werden im Alstom-Werk in Salzgitter, Niedersachsen, gefertigt.

„Wir freuen uns, dass DB Regio uns erneut für die Lieferung unserer Coradia Continental ausgewählt hat, die sich durch eine Verfügbarkeit über 99% bewährt haben. Das Fahrzeug ist umweltfreundlich und wird aus 90% wiederverwertbaren Materialien gebaut. Mit dem Coradia Continental unterstützt Alstom die Entwicklung des nachhaltigen Verkehrs in Baden-Württemberg“, sagte Didier Pfleger, Sprecher der Geschäftsführung bei Alstom Deutschland und Österreich.

Seit 2008 wird Alstoms Coradia Continental erfolgreich von sieben verschiedenen Kunden in Deutschland eingesetzt. Insgesamt fahren heute bereits 222 Coradia Continental Züge in Deutschland. DB Regio hat bereits über 100 dieser Fahrzeuge für Bayern und Nordrhein-Westfalen geordert. Die neuen S-Bahnen von Alstom verkehren künftig in Baden-Württemberg auf den Strecken Freiburg – Endingen/Breisach, Freiburg – Titisee- Donaueschingen – Villingen sowie Freiburg – Titisee – Seebrugg.

Alstoms Coradia Continental Elektrotriebwagen erreicht Betriebsgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h. Er bietet hervorragende Beschleunigungseigenschaften und verkürzt damit die Reisezeiten. Die drei- und vierteiligen Triebzüge besitzen jeweils 164 bzw. 249 Sitzplätze. Besonderer Wert wurde auf den Fahrgastkomfort gelegt: Mehrzweckbereiche bieten ausreichend Platz für Rollstühle, Fahrräder und Kinderwagen. Die Antriebsausrüstung ist auf dem Dach angeordnet, sodass der Innenraum großzügig gestaltet werden konnte – mit einem breiten und stufenfreien Gang für besseren Fahrgastfluss im Zug. Der Coradia Continental ist im gesamten Zug mit WLAN sowie Steckdosen, Videokameras und einem Echtzeit-Fahrgastinformationssystem ausgestattet, das aktuelle Verbindungsdaten anzeigt.

Quelle: Alstom

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Datum 21.10.16

Bombardier bestätigt Fortschritte im Transformationsprozess und gibt Maßnahmen für mehr Wettbewerbsfähigkeit und höhere Margen bekannt

  • Konzernweite Verschlankung administrativer und nicht produktionsbezogener Bereiche
  • Optimierung der weltweiten Standortstruktur und Spezialisierung der Standorte zur ostensenkung und Produktivitätssteigerung
  • Laufende Kosteneinsparungen von ca. 300 Millionen US-Dollar bis Ende 2018 erwartet; Verbuchung der Aufwendungen zur Unterstützung der Maßnahmen in 2016 und 2017

MONTRÉAL, QUÉBEC--(Marketwired - Oct. 21, 2016) - Bombardier hat heute weitere Maßnahmen zur Transformation des Unternehmens bekannt gegeben. Dies ist die Fortsetzung des im Vorjahr gestarteten Fünfjahresplans. Diese Maßnahmen unterstützen die Bemühungen des Konzerns, das Potenzial für mehr Profitabilität auszuschöpfen. Zudem liegt der Schwerpunkt der Maßnahmen auf der Produktivitätssteigerung sowie auf Kostenreduzierung und der Optimierung der weltweiten Standortstruktur. Ziel ist es, gleichermaßen den Kunden und den Aktionären einen größeren Mehrwert zu bieten.

„Nach der erfolgreichen Minimierung von geschäftlichen Risiken im Vorjahr, fokussieren wir nun auf profitable Ertragssteigerung und Generierung von Cash. Mit den heute bekannt gegebenen Maßnahmen stellen wir sicher, dass wir die richtige Kostenstruktur, Belegschaft und Organisation haben, um auch zukünftig wettbewerbsfähig und erfolgreich sein zu können", so Alain Bellemare, Präsident und Chief Executive Officer, Bombardier Inc. „Wir haben die richtige Strategie, ein kompetentes Führungsteam und die Fähigkeiten, um unsere Ziele für das Jahr 2016 und die Vorgaben unseres bis 2020 laufenden Transformationsplans zu erreichen."

Die konkreten Maßnahmen beinhalten die konzernweite Verschlankung der administrativen und nicht produktionsbezogenen Bereiche sowie die Spezialisierung der weltweiten Konzernstandorte hin zu klar definierten Kompetenzzentren für Design-, Entwicklungs- und Produktionstätigkeiten im Luftfahrt- und Schienenverkehrsgeschäft.

Diese Maßnahmen laufen bis 2018, beinhalten Personalanpassungen und haben Einfluss auf etwa 7.500 Stellen im Konzern. Die Auswirkungen dieser Restrukturierungsmaßnahmen werden teilweise durch strategische Personaleinstellungen ausgeglichen. Dies dient dazu, den Hochlauf bei wichtigen Wachstumsprogrammen wie den Flugzeugprogrammen C Series und Global 7000 zu sichern und den Gewinn von Großaufträgen im Schienenverkehrsgeschäft zu unterstützen.

Als Ergebnis dieser Maßnahmen erwartet das Unternehmen bis Ende 2018 laufende Kosteneinsparungen in Höhe von etwa 300 Millionen US-Dollar. Bombardier geht davon aus, dass die Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 225 bis 275 Millionen US-Dollar ab dem vierten Quartal 2016 und in 2017 als Sonderposten verbucht werden, sobald sie anfallen.

„Mit dem Start unseres Transformationsplans im letzten Jahr haben wir uns zu einer Transformation des Unternehmens verpflichtet. Diesen Wandel setzen wir konsequent um, indem wir unsere Kosten verringern, unsere weltweite Aufstellung besser nutzen und in allen Tätigkeitsbereichen effizienter werden", bekräftigt Bellemare. „Eine Umstrukturierung ist immer schwierig, aber die heute bekannt gegebenen Maßnahmen sind notwendig, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Bombardier zu sichern und das Unternehmen in die Lage zu versetzen, auch künftig in ein branchenweit führendes Portfolio zu investieren und gleichzeitig Fremdkapital abzubauen."

Quelle: Bombardier

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Datum 14.10.16

Alstom übergibt fünf Prima H3 an die Deutsche Bahn

14. Oktober 2016 – Alstom hat fünf Prima H3 Hybrid-Rangierlokomotiven an seinem Standort in Stendal in Sachsen-Anhalt, wo die Lokomotiven gebaut wurden, an die Deutsche Bahn übergeben. Bis jetzt sind insgesamt 23 dieser umweltfreundlichen Fahrzeuge von verschiedenen Kunden bestellt worden.

Diese neue Generation von Hybrid-Rangierlokomotiven wird von der Deutschen Bahn zur nachhaltigen Reduzierung von Kraftstoff, Emissionen und Lärm auf der Schiene in Deutschland eingesetzt.

„Alstom hat seine umweltfreundliche Hybridtechnik konsequent über viele Jahre unter europäischen Bedingungen weiterentwickelt und ist der erste Hersteller der diese Technologie auf die Schiene gebracht hat. Unsere Prima H3 Lokomotive ebnet den Weg für einen emissionsfreien Güterverkehr in Europa.” sagt Daniel Croonen, Leiter Service für Alstom Deutschland und Österreich.

"Wir denken schon heute an die Zukunft. Deshalb wollen wir einen besseren Klimaschutz und weniger Belastung durch Lärm. Beides erreichen wir durch die neue Hybridlok Prima H3. Hand-in-Hand hat die Bahn mit der Industrie die umweltfreundliche Hybrid Technologie im Vollbahnbetrieb in den Einsatz gebracht. Ich bin stolz, dass ab November die fünf Fahrzeuge in Franken zum Einsatz kommen." sagt Andreas Gehlhaar, Leiter Umwelt bei der Deutschen Bahn AG.

Die Prima H3 Lokomotive von Alstom erneuert einen lang ignorierten Markt: Die dreiachsige Hybridlokomotive verbraucht im Vergleich zu herkömmlichen Rangierloks bis zu 50 Prozent weniger Kraftstoff. Mit der neuen Technologie wird weiterer Schadstoffausstoß (Stickstoffdioxid) um bis zu 70 Prozent gesenkt. Auch Lärmemissionen wurden drastisch reduziert. Der 350 kW Dieselgenerator erfüllt die Abgasnorm Stufe IIIB  und wurde in Hinblick auf zukünftige Abgasnormen entwickelt. Zwischen 50 und 75 Prozent ihrer Einsatzzeit durchläuft die Prima H3 im Batteriebetrieb. Damit ist emissionsfreier Schienenverkehr im lokalen Bereich wie zum Beispiel in Innenstadtbereichen oder Produktionshallen möglich. Die Lok erreicht eine  Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h und kann daher problemlos in den Schienenverkehr integriert werden. 

Die fünf umweltfreundlichen Rangierlokomotiven sollen ab November 2016 in Franken an den DB Regio-Standorten Würzburg und Nürnberg auf ihre Praxistauglichkeit getestet werden. Der Einsatz erfolgt in der durch den Freistaat Bayern geförderten „Modellregion Franken für innovative Antriebstechnologien“.

Initiiert und geleitet wird das Projekt von der DB-Umweltinnovationsabteilung DB Eco Rail mit dem Ziel, die technische und wirtschaftliche Serienreife einer Hybrid-Rangierlokomotive im täglichen Einsatz nachzuweisen. Getestet werden sollen unter anderem die Betriebstauglichkeit der Hybridtechnologie sowie die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs, der Schadstoffemissionen und des Instandhaltungsaufwands.

Die Lokomotiven werden von der DAL Deutschen Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG gekauft und anschließend für acht Jahre an die DB weiter vermietet.

Bei Alstom in Stendal arbeiten mehr als 200 Mitarbeiter, was diesen Standort zu einem der wichtigsten Arbeitgeber in der Region macht. Das Werk besteht seit 1873 und hat sich mittlerweile auf das Servicegeschäft sowie Reparatur und Modernisierung von Schienenfahrzeugen und deren Komponenten spezialisiert.

Quelle: Alstom

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Datum 11.10.16

Bombardier erhält Auftrag zur Lieferung von 40 FLEXITY-Straßenbahnen für Göteborg, Schweden

  • Die Verkehrsbehörde von Göteborg, Göteborgs Spårvägar, kauft 40 BOMBARDIER FLEXITY-Straßenbahnen mit Elektronik von Vossloh Kiepe
  • Die Fahrzeuge bieten eine hohe Fahrgastkapazität und tragen zur Weiterentwicklung eines umweltfreundlichen öffentlichen Nahverkehrs in Schwedens zweitgrößter Stadt bei

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - Oct. 11, 2016) -

Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation hat gemeinsam mit seinem Konsortialpartner Vossloh Kiepe im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung einen Auftrag zur Lieferung von 40 FLEXITY-100 %-Niederflurstraßenbahnen an die Verkehrsbehörde von Göteborg erhalten. Der Vertrag beläuft sich auf rund 140 Millionen Euro (156 Millionen US-Dollar), wobei der Anteil von Bombardier rund 97 Millionen Euro (109 Millionen US-Dollar) beträgt. Der Vertrag schließt außerdem eine Option auf bis zu 60 weitere Straßenbahnen ein, die bis 2026 gültig ist.

„Bombardier ist der führende Lieferant von Straßenbahnen, und diese werden einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des öffentlichen Nahverkehrs in Göteborg leisten. Wir haben uns für die beste Straßenbahn für unsere Stadt entschieden", meint Endrick Schubert, Vorsitzender von Göteborgs Spårvägar.

„Wir sind stolz auf den Zuschlag für diesen Auftrag und darauf, dass wir die langfristige Partnerschaft mit Göteborgs Spårvägar weiterführen können. Es war unser Ziel, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten, und wir konnten sowohl mit unserem Fahrzeugkonzept als auch mit unserem Serviceangebot überzeugen", so Michael Fohrer, President, Locomotives and Light Rail Vehicles, Bombardier Transportation.

Das Konzept basiert auf der bewährten FLEXITY-Familie von Bombardier und umfasst die gleichen Straßenbahnen, die auch im australischen Melbourne seit 2013, in Dresden und Kassel sowie in Norrköpping (Schweden) erfolgreich in Betrieb sind.

Die neuen Straßenbahnen für Göteburg wurden an die bestehende Stadtbahninfrastruktur der Stadt sowie an jegliche Umwelt- und Klimabedingungen angepasst. Doppelverglasung bei sämtlichen Fenstern und Türen verhindert Kondenswasserbildung und gewährleistet gute Sichtverhältnisse und Transparenz bei allen Witterungsbedingungen. Die Fahrzeuge sind 100 % Niederflurstraßenbahnen, die allen Passagieren einen barrierefreien Zugang ermöglichen, und sich durch eine niedrige Achslast und eine hohe Fahrgastkapazität auszeichnen. Sämtliche Versionen der Fahrzeuge verfügen über ausreichend Platz für zwei Rollstühle, die über eine elektromechanische Einstiegshilfe an Bord gelangen. Die Fahrzeuge verfügen über ein Antriebssystem von Vossloh Kiepe sowie über BOMBARDIER FLEXX-Drehgestelle, die für eine ruhige und bequeme Fahrt sorgen.

Die ersten zwei Straßenbahnen sollen im Frühjahr 2019 nach Göteborg geliefert werden. Sie werden vor der endgültigen Zulassung geprüft und müssen Testfahrten von einer Länge von insgesamt über 20.000 Kilometern absolvieren. Die Fahrzeuge werden nach und nach die aktuelle, Flotte der Stadt ersetzen. Zudem ermöglichen sie dem Betreiber, Göteborgs Spårvägar, zusätzliche, moderne Fahrzeugkapazität zur Verfügung zu stellen, die benötigt wird, um dem schnellen Bevölkerungswachstum in der Stadt und im Umland Rechnung zu tragen.

Bis heute wurden etwa 3.500 FLEXITY-Fahrzeuge bestellt oder sind bereits erfolgreich im Linienverkehr in Städten der ganzen Welt unterwegs. Dank der Modularität der FLEXITY-Familie ist die Lieferung von drei verschiedenen Versionen möglich; eine Version mit einer Länge von 33 Metern als Ein- und Zweirichtungsfahrzeuge, sowie eine Version mit einer Länge von 45 Metern als Einrichtungsfahrzeug.

Quelle: Bombardier

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Datum 05.10.16

Grösster Auftrag in Grossbritannien für Stadler: Stadler unterzeichnet Vertrag für 58 FLIRT mit Abellio East Anglia und Rock Rail

  

Bussnang, 5. Oktober 2016

Stadler hat seinen bisher grössten Auftrag in Grossbritannien gewonnen. Der Auftrag sieht die Lieferung von insgesamt 58 FLIRT für Abellio East Anglia Ltd im Wert von über GBP 600 Mio. vor. Das Projekt wird von Rock Rail finanziert, die Finanzierungsvereinbarung wurde gestern abgeschlossen. Der Zuschlag ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte von Stadler, denn dies ist der erste Auftrag, den das Unternehmen für den britischen Fernverkehrsmarkt erhalten hat.

Der Vertrag ist Teil der bisher grössten privat finanzierten Beschaffung von Zügen in Grossbritannien. Abellio investiert GBP 1,54 Mia. für insgesamt 1043 neue Wagen. Stadler wird 378 Wagen im Wert von GBP 610 Mio. liefern. Die Fertigungs- und Wartungsverträge wurden bereits am letzten Freitag unterzeichnet, während die Finanzierungsvereinbarung zwischen Abellio und Rock Rail gestern abgeschlossen wurde. Die Auftragsvergabe erfolgte, nachdem das Verkehrsministerium des Vereinigten Königreichs beschlossen hatte, die nächste Konzession für den Betrieb des Bahnnetzes in East Anglia ab dem 17. Oktober an Abellio East Anglia zu vergeben.

Die 58 Züge, die Gegenstand des Vertrags sind, umfassen 378 Fahrzeuge mit einer Kombination von 20 Intercity-Elektrotriebzügen mit je 12 Wagen und 38 bimodalen Regional-Triebzügen, jeweils in Konfigurationen mit 3 Wagen (14 Einheiten) und 4 Wagen (24 Einheiten), die mit Strom oder Diesel fahren können. Stadler wird auch für die Wartung und Instandhaltung der neuen Züge im Depot Crown Point in Norwich verantwortlich sein. Die neuen Züge werden auf folgenden Strecken verkehren:

  • Intercity-Linien zwischen London und Norwich
  • Flughafenlinien des Stansted Express vom Bahnhof Liverpool nach Stansted
  • Wichtige Regionalstrecken in East Anglia

Die Züge sind so gestaltet, dass sie den Komfort für die Fahrgäste deutlich erhöhen und der Bevölkerung von Norfolk und Suffolk ein völlig neues Bahnerlebnis bieten. Die FLIRT-Züge, die im Rahmen der Konzession für East Anglia eingesetzt werden, weisen zahlreiche Vorzüge auf: Klimaanlage, «2x2»-Sitzanordnung, Wi-Fi und Steckdosen im ganzen Zug, Niederflurbauweise für einen einfachen Ein- und Ausstieg, Fahrgastinformationssysteme mit Echtzeitinformationen sowie Bremsen mit Rückspeisung.

Dominic Booth, Managing Director von Abellio UK, zum neuen Vertrag: «Unsere ehrgeizigen Pläne für die neue Konzession drehen sich um die bisher grösste privat finanzierte Beschaffung von Zügen in Grossbritannien, mit der wir der Bevölkerung von East Anglia im Zuge des Umbaus des Regionalverkehrs qualitativ hochwertige Züge bereitstellen möchten. Sie werden das Kernstück vieler weiterer Verbesserungen sein, unter anderem häufigere Verbindungen, kürzere Reisezeiten und höhere Kapazitäten mit 55 % mehr Sitzplätzen in Zügen, die während der morgendlichen Stosszeiten nach London verkehren.»

Peter Jenelten, Konzernleitungsmitglied und Divisionschef Marketing & Sales bei Stadler, sagt: «Ich freue mich sehr, dass Stadler von Abellio East Anglia mit der Lieferung dieser neuen Züge im prestigeträchtigen britischen Schienenfahrzeugmarkt beauftragt worden ist. Alle von uns gelieferten Züge gehören der neusten Generation der bestverkauften FLIRT-Familie an. Sie bieten einen Niederflureinstieg für einen einfachen Zugang sowie Komfort und Sicherheit für die Fahrgäste. Die bimodalen Regional-Triebzüge verfügen über eine umweltfreundliche und moderne Diesel-Elektro-Technologie.»

Dieser Vertrag ist ein wichtiger Meilenstein für Stadler, denn damit hat das Unternehmen den ersten Schritt in den britischen Fernverkehrsmarkt getan. Bislang hat Stadler in UK Aufträge für die Lieferung von Lokomotiven, Strassenbahnen, Tram-Trains und U-Bahnen erhalten. Der FLIRT ist das erfolgreichste Produkt von Stadler.

Quelle: Stadler

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Datum 01.10.16

Bombardier gewinnt Aufträge für Schienenfahrzeuge und Wartungsdienstleistungen für das East Anglia Franchise von Abellio

  • Mit den AVENTRA-Fahrzeugen kann Abellio Greater Anglia die Beförderungsfrequenz erhöhen und die Reisezeiten der Fahrgäste verkürzen
  • Die Wartungsteams von Bombardier werden für einen zuverlässigeren Service sorgen

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - Sept. 30, 2016) -

Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation hat heute einen Vertrag zur Lieferung von 665 neuen BOMBARDIER AVENTRA-Wagen an Angel Trains unterzeichnet. Die Wagen werden von Abellio bei dessen East Anglia Franchise in Großbritannien eingesetzt. Die Vertragsunterzeichnung erfolgt nun, nachdem Bombardier, wie bereits am 10. August 2016 bekanntgegeben, als bevorzugter Anbieter für diesen Auftrag zur Lieferung von Schienenfahrzeugen ausgewählt wurde. Bombardier hat zudem einen gesonderten Vertrag zur Bereitstellung von fortlaufenden Wartungsdienstleistungen für die neuen Züge von Abellio Greater Anglia für die gesamte Dauer des Franchise unterzeichnet.

Der Vertrag zur Lieferung der Schienenfahrzeuge hat einen Auftragswert von etwa £869 Millionen britischen Pfund (1,1 Milliarden US-Dollar, 1 Milliarde Euro) und der Wartungsvertrag mit einer Laufzeit von 7 Jahren (mit einer Verlängerungsoption im Rahmen des Franchise) hat einen Auftragswert von etwa 83 Millionen britischen Pfund (108 Millionen US-Dollar, 97 Millionen Euro).

Per Allmer, President, Europe, Middle East & Africa, Bombardier Transportation, betont: „Unsere moderne AVENTRA-Produktfamilie wird das Fahrerlebnis der Kunden von Abellio Greater Anglia durch einen optimierten Innenraum, mehr Fahrgastkomfort sowie bessere Verbindungen, kürzere Reisezeiten und zuverlässigere Züge erheblich verbessern. Diese bedeutenden Aufträge bestätigen Bombardiers Fähigkeit hohe Qualität sowie integrierte Produkt- und Dienstleistungsangebote zu liefern und langfristig wertsteigernde Systemlösungen anzubieten. Unsere modulare AVENTRA Produktfamilie bietet maximale Flexibilität und kann so viele verschiedene Marktanforderungen erfüllen - von der U-Bahn bis hin zum Intercity-Zug, in Großbritannien und weltweit."

Dominic Booth, Managing Director Abellio UK, dazu: "Wir freuen uns diesen Vertrag mit Bombardier, welcher einen wesentlichen Bestandteil der bislang größten Zugbestellung eines privaten Betreibers in Großbritannien darstellt, zum Abschluss gebracht zu haben. Dadurch können den Menschen der Region East Anglia qualitativ hochwertige Züge zur Verfügung gestellt werden, die einen Teil der ambitionierten Umstrukturierung des gesamten Zugverkehrs in dieser Region darstellen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Bombardier und Angel Trains, um die 665 klimatisierten Bombardier AVENTRA Wagen, die das Fahrerlebnis von Millionen Passagieren deutlich verbessern werden, auszuliefern.

Mit verringerten Gewicht, erhöhter Kapazität, verbesserter Energieeffizienz und mehr Zuverlässigkeit sorgt der neue AVENTRA-Elektrotriebzug von Bombardier für eine enorme Leistungssteigerung und deutlich mehr Fahrgastkomfort. Die AVENTRA-Produktfamilie kann unterschiedliche Marktanforderungen bedienen. So wurden bereits größere Aufträge für die Elizabeth Line (Crossrail) von Transport for London und die LOTRAIN-Projekte der London Overground erteilt - in der schnell wachsenden Metropole London besteht eine erhöhte Nachfrage nach besseren Mobilitätsangeboten und Verbindungen zu den umliegenden Städten.

Bombardier leistet einen entscheidenden Beitrag zur Gestaltung und Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs in Großbritannien und stellt Mobilitätslösungen von U-Bahnen bis hin zu Intercity-Zügen sowie die gesamte Palette von Service- und Wartungsangeboten bereit. Bombardier bleibt weiterhin dem Ziel verpflichtet, zuverlässige bahntechnische Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette bereitzustellen. Diese Bekanntmachung unterstreicht Bombardiers Engagement für die Schaffung von nachhaltigem Nutzen für Betreiber und Fahrgäste weltweit.

Abellio wurde am 10. August vom britischen Department for Transport als neuer Betreiber bekanntgegeben und wird ab Oktober 2016 den Franchise-Betrieb übernehmen. Die neuen Züge werden voraussichtlich zwischen Januar 2019 und September 2020 ausgeliefert.

Als Partner wird Angel Trains die Commonwealth Bank of Australia (CBA) zur Seite stehen, um die 900 Millionen britische Pfund teure Anschaffung zu finanzieren. Die Transaktion baut auf CBA's weiterführender Partnerschaft mit Angel Trains auf, sie stärkt die Referenzen der Bank in der Bahnbranche und unterstützt die Herstellung in Großbritannien.

Quelle: Bombardier

 

 

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