Lokindustrie-Rubrik: Archiv Dezember 2016

Datum 29.12.16

Bombardier und die Osterreichischen Bundesbahnen unterzeichnen Rahmenvertrag fur bis zu 300 TALENT 3-Zuge

  • Erster Abrufauftrag uber 21 neue BOMBARDIER TALENT 3-Regionalzuge
  • Die neuen Zuge bieten bessere Zuganglichkeit, reichlich Stellplatze fur Fahrrader, ein hochmodernes Fahrgastinformationssystem und hohere Passagierkapazitat

BERLIN, GERMANY--(Marketwired - Dec. 29, 2016) -

Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation und die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben am 27. Dezember einen Rahmenvertrag für die Lieferung von bis zu 300 BOMBARDIER TALENT 3-Zügen unterzeichnet. Der Gesamtwert des Rahmenvertrages beläuft sich nach Listenpreis auf rund 1,8 Milliarden Euro (1,9 Milliarden US-Dollar) und versetzt ÖBB in die Lage, Züge für den Regional- und Nahverkehr in mehreren Tranchen abzurufen.

Der erste Abrufauftrag auf Basis des Rahmenvertrages, ebenfalls unterzeichnet am 27. Dezember, bezieht sich auf 21 TALENT 3-Züge mit einem Auftragswert nach Listenpreis von rund 150 Millionen Euro (156 Millionen US-Dollar). Diese neuen Regionalzüge werden bis 2019 geliefert und werden voraussichtlich die Passagierkapazität im örtlichen Nahverkehr sowohl für Pendler als auch für Freizeitreisende erhöhen. Dadurch wird die wichtige Verbindung zwischen ländlichen und städtischen Gebieten in der österreichischen Region Vorarlberg und den angrenzenden Ländern gestärkt.

„Dieser Rahmenvertrag ist ein Riesenerfolg für Bombardier", so Christian Diewald, Geschäftsführer der Bombardier Transportation Austria GmbH. „Die ÖBB gehören zu den angesehensten und pünktlichsten Eisenbahnen Europas. Mit dem TALENT 3-Zug haben sie sich für ein Produkt mit hoher Beschleunigungsleistung und herausragender Zuverlässigkeit entschieden. So können sie ihre ehrgeizigen Fahrpläne in geografisch anspruchsvollen Regionen leichter einhalten."

Die neue Generation des TALENT 3-Elektrotriebzuges bietet moderne betriebliche Flexibilität, geringen Energieverbrauch und deutlich reduzierte Lebenszykluskosten. Mit dem breitesten Wagenkasten seiner Klasse, erlaubt der neue TALENT 3 eine bis zu 50% höhere Sitzplatzkapazität im Vergleich zur Vorgängergeneration, ermöglicht einen schnelleren Passagierwechsel und maximalen Reisekomfort. Insgesamt sind bereits rund 1.400 Züge der TALENT-Familie in Europa und Kanada im Einsatz. Davon werden 187 Fahrzeuge von den ÖBB in Österreich betrieben.

Bombardier Transportation verfügt über das umfassendste Portfolio der Branche und erfreut sich einer starken und wachsenden Präsenz in Österreich: Zum Einsatz kommen etwa die Straßenbahnen in Großstädten wie Linz, Innsbruck und Graz sowie Stadtbahnzüge für die U-Bahn-Linie U6 in Wien, landesweit aber auch Nahverkehrszüge für die ÖBB und Lokomotiven für mehrere private Cargo-Unternehmen. Am Standort Wien beschäftigt Bombardier Transportation beschäftigt 550 Mitarbeiter.

Quelle: Bombardier

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Datum 21.12.16

Škoda Transportation Gruppe liefert moderne ForCity Strassenbahnen nach Finnland

Helsinki/Pilsen, 21. 12. 2016 – Das finnische Unternehmen Transtech, ein Tochterunternehmen der Škoda Transportation Gruppe, wir insgesamt 49 neue Fahrzeuge in die finnische Hauptstadt Helsinki liefern. Die Verkehrsbetriebe von Helsinki haben die Option für zwanzig Niederflurstraßenbahnen für Helsinki gezogen und gleichzeitig eine Vereinbarung über die Lieferung von 29 Straßenbahnen für die neue Strecke “Raide-Jokeri“, die Helsinki mit Espoo verbindet, unterzeichnet. Der Gesamtwert des Auftrags beträgt mehr als vier Milliarden Kronen. 

„Heute haben wir einen Vertrag über die Lieferung von zwanzig Straßenbahnen abgeschlossen und eine Vereinbarung über die Lieferung von 29 weiteren Fahrzeugen getroffen, die mit Ende der Woche in Kraft treten sollte. Es handelt sich um zwei weitere bedeutende Aufträge, die in den letzten Monaten von unserem finnischen Tochterunternehmen Transtech eingeworben wurden. Schon im Oktober haben wir die Ausschreibung für die drittgrößte finnische Stadt Tampere für fünfzehn bis zwanzig moderne ForCity Smart Artic Straßenbahnen gewonnen. Insgesamt könnten so in Finnland bald mehr als 100 neue Straßenbahnen mit dem Škoda-Logo fahren. Dank dieser bedeutenden Erfolge wird Škoda zu einem starken Player am anspruchsvollen skandinavischen Markt“, erklärt Tomáš Ignačák, Vorstandsvorsitzender von Škoda Transportation.   

„Die Verkehrsbetriebe von Helsinki schätzen die Herangehensweise der Transtech, die bei der Entwicklung der neuen Fahrzeuge von den Bedürfnissen der Stadt Helsinki und seiner Bürger ausgegangen ist. Diesem Umstand ist es unter anderem zu verdanken, dass die bisherigen Betriebserfahrungen mit den ForCity Artic Straßenbahnen sehr positiv waren“, ergänzt der Generaldirektor der Verkehrsbetriebe von Helsinki, Ville Lehmuskoski.

Derzeit sind in Helsinki vierzehn von sechzig bestellten Einrichtungs-Straßenbahnen vom Typ ForCity Smart Artic in Betrieb. Die ersten zwei Straßenbahnen wurden den Verkehrsbetrieben von Helsinki bereits 2013 übergeben und eingehend getestet. Weitere Fahrzeug tragen seit 2015 das Logo der Škoda Transportation Gruppe, die in dem Jahr einen Mehrheitsanteil an Transtech übernommen hat. Die sechsteilige Einrichtungs-Straßenbahn ForCity Smart Artic ist bei einer Spurweite von 1 000 mm voll niederflurig und kann 125 Fahrgäste befördern (bei 5 Personen/m2). Das Fahrzeug bietet außerdem einen barrierefreien Einstieg für Fahrgäste in Rollstühlen und Kinderwägen.

„Die ForCity Smart Artic Helsinki ist die weltweit erste in Serie produzierte 100% Niederflur-Straßenbahn für Schmalspur mit voll drehbaren Drehgestellen. Der eigenständige Antrieb aller Räder und die robuste Ausführung der Drehgestelle ermöglicht auch unter den anspruchsvollen klimatischen Bedingungen der finnischen Hauptstadt einen reibungslosen Betrieb“, unterstreicht Zdeněk Majer, Vorstandsvorsitzender der Transtech. Bei der Produktion der ForCity Artic Straßenbahn wurden die anspruchsvollen Streckenbedingungen in Helsinki berücksichtigt. Um den nordischen Bedingungen gerecht zu werden verfügt das Fahrzeug über eine leistungsstarke Heizung sowie eine umfassende Isolierung und ein innovatives System, bei dem die Bremsenergie zum Heizen des Fahrzeugs verwendet wird.  

Die neue, 25 Kilometer lange Strecke „Raide-Jokeri” wird den östlichen Teil von Helsinki mit Espoo verbinden. Die Linie wird über 33 Haltestellen verfügen und die bestehende, schwer ausgelastete Autobuslinie ersetzen. Die neuen Fahrzeuge werden als Zweirichtungsfahrzeuge ausgeführt und 34 Meter lang sein. Der erste Prototyp wird im Sommer 2019 ausgeliefert werden.

Das Unternehmen Transtech ist der größte Produzent von Schienenfahrzeugen in Skandinavien. Das Unternehmen wurde 1985 gegründet. Zu seinen Hauptprodukten gehören elektrische Doppelstockwagen (als PushPull Garnituren betrieben), Straßenbahnen und Maschinenbauprodukte. Derzeit beschäftigt das Unternehmen mehr als 500 Angestellte.

Quelle: Skoda

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Datum 09.12.16

Solaris und Stadler gründen ein Joint Venture und treten gemeinsam in Polen und weiteren europäischen Märkten auf

  • Solaris Bus & Coach und Stadler gründen per 1. Januar 2017 in Polen ein Joint Venture unter dem Namen Solaris Tram Sp z o.o. Das Joint Venture führt in Środa ein gemeinsames Werk, in dem Wagenkästen gefertigt und lackiert werden. Bei Ausschreibungen in Polen und weiteren zentraleuropäischen Ländern werden Solaris Tram und Stadler Polska  künftig gemeinsam als Konsortium unter der Führung von Stadler anbieten. Beide Unternehmen können so ihre Position im polnischen und im zentraleuropäischen Markt stärken.

Bereits im September haben die beiden Unternehmen Solaris und Stadler verkündet, dass sie zukünftig enger zusammenarbeiten und bei Ausschreibungen als Konsortium anbieten werden. Heute haben die beiden Firmeninhaber Solange Olszewska und Peter Spuhler an einer Medienkonferenz in Warschau den nächsten Schritt bekannt gegeben: Solaris Bus & Coach und Stadler gründen als gleichberechtigte Partner ein neues Joint Venture unter dem Namen Solaris Tram Sp. z o.o.

Solaris Tram baut im Werk in Środa Wagenkästen inklusive Lackierung. Die Vor- und Endmontage der Strassenbahnen findet in den Solaris-Werken in Grosspolen und im Werk von Stadler Polska in Siedlce statt. Das Joint Venture Solaris Tram plant einen Ausbau der Rohbaukapazitäten. Die bestehende Produktionsfläche in Środa Wielkopolska wird verdoppelt. Damit werden nicht nur die bestehenden Arbeitsplätze gesichert, sondern in naher Zukunft auch neue geschaffen. Der Produktionsstandort wurde nach den Normen 9001:2015, ISO 14001:2015, DIN 15085-2, ISO DIN 3834-2 und IRIS ausgezeichnet. Die Bewertung steht für eine hohe Schweissqualität und bestätigt die Erfüllung höchster Qualitätsanforderungen in der Schienenfahrzeugindustrie. Solaris bringt sein ganzes Wissen, seine Erfahrung und Kompetenz aus der Schienenfahrzeugabteilung – dazu gehören Management, Engineering, Vertrieb, Einkauf und After Sales – in das Joint Venture ein.

Bei der Strassenbahn-Ausschreibung in Krakau und Poznań haben Solaris und Stadler bereits als Konsortium Angebote abgegeben. Die beiden Joint-Venture-Partner werden an weiteren Ausschreibungen gemeinsame Angebote einreichen. Die Kunden profitieren von der langjährigen Erfahrung und der großen technischen Kompetenz beider Unternehmen.

Der Schritt zur Gründung eines Joint Ventures stärkt die Position beider Fahrzeughersteller am polnischen Markt und darüber hinaus in Zentraleuropa. Die Strassenbahnen von Solaris werden somit zukünftig in weiteren Städten anzutreffen sein. Für Stadler ist es eine Möglichkeit, seine erfolgreiche Tätigkeit in Polen weiter auszubauen und den Markt zu konsolidieren. Beide Unternehmen profitieren vom technologischen Know-how ihres Joint-Venture-Partners.

Die beiden Firmeninhaber zeigten sich an der heutigen Medienkonferenz sehr glücklich über den Zusammenschluss. „Zusammen können wir mehr. Für eine solche Zusammenarbeit gibt es für uns keinen besseren Partner als den weltweit bekannten Schienenfahrzeughersteller Stadler“, sagte Solange Olszewska, Eigentümerin und Vorstandsvorsitzende von Solaris Bus & Coach. „Wir sind sehr froh, mit Solaris einen renommierten Partner für den polnischen Markt gefunden zu haben. Die Investition in das Werk in Środa ist auch ein Bekenntnis von Stadler zum polnischen Markt, in dem wir seit zehn Jahren sehr erfolgreich tätig sind. Zusammen mit Solaris werden wir nun noch bessere Fahrzeugkonzepte auf den Markt bringen und den Fahrgästen das Maximum an Komfort bieten“, sagte Peter Spuhler, Group CEO und Eigentümer von Stadler.

Solaris ist ein führender europäischer Hersteller von Bussen, Trolleybussen und Strassenbahnen. 2009 trat das Unternehmen in den Schienenfahrzeugmarkt ein und liefert seitdem Strassenbahnen nach Poznań und Olsztyn in Polen sowie nach Jena und Braunschweig in Deutschland. Ein weiterer Vertrag über die Lieferung von 41 Strassenbahnen nach Leipzig befindet sich in der Abschlussphase.

Stadler Polska ist seit zehn Jahren einer der führenden Hersteller für Schienenfahrzeuge in Polen. Das Werk in Siedlce beschäftigt rund 800 Mitarbeitende und arbeitet mit mehr als 2000 polnischen Zulieferern und Partnern zusammen. Stadler Polska ist zudem der größte Exporteur von Schienenfahrzeugen in Polen. Bis Ende November produzierte das Werk in Siedlce 320 Züge für verschiedene europäische Länder.

Quelle: Stadler

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Datum 06.12.16

Bombardiers Signaltechnik-Joint Venture in China erhält ersten Auftrag

  • Moderne Zugsteuerungslösung wird den sicheren, zuverlässigen und schnellen Betrieb auf der ersten U-Bahn-Linie im chinesischen Changzhou sicherstellen
  • Joint Venture stärkt das lokale Know-how für die U-Bahn-Signaltechnikindustrie

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - Dec. 6, 2016) - Bombardier Transportation hat heute bekanntgegeben, dass das Joint Venture von Bombardier und der New United Group (NUG), die Bombardier NUG Signaling Solutions Co. Ltd. (BNS), seinen ersten Auftrag in China erhalten hat. Der Auftrag der Changzhou Metro Co. Ltd. umfasst die Ausstattung der U-Bahn-Linie 1 mit einem modernen Zugsteuerungssystem. Der gesamte Auftrag für BNS hat einen Wert von rund 226 Millionen chinesischen RMB (33 Millionen US-Dollar, 31 Millionen Euro). Bombardier hält 50 % der Anteile am Joint Venture BNS, das 2015 gegründet wurde. Die 34 km lange U-Bahn-Linie 1, deren Eröffnung für 2019 geplant ist, verläuft in Nord-Süd-Richtung, verbindet Wohn- und Geschäftsviertel miteinander und bietet Anschlussmöglichkeiten an das Hochgeschwindigkeitsnetz und zum öffentlichen Busverkehr.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir von Changzhou Metro ausgewählt wurden, um unsere modere Zugsteuerungstechnik für die erste U-Bahn-Linie der Stadt bereitzustellen", so Jianwei Zhang, President von Bombardier China. „Die CITYFLO-Lösung von Bombardier ermöglicht einen halbautomatischen Zugbetrieb auf der Strecke, deren Züge täglich voraussichtlich bis zu 950.000 Fahrgäste bei Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h befördern werden. Dadurch wird die Fahrzeit für Fahrgäste in der gesamten Stadt deutlich verringert."

Mit der modernen automatischen Zugsteuerungslösung CITYFLO 650 kann der komplexe Zugbetrieb im städtischen Nahverkehr im Vergleich zu herkömmlichen Signalsystemen effizienter und zuverlässiger gesteuert werden. Das Bordsystem bedient sich einer drahtlosen Hochgeschwindigkeits-Datenkommunikation zwischen Zug, streckenseitiger Ausrüstung und zentraler Verkehrsüberwachung, um die Position eines Zuges kontinuierlich zu überwachen. Die Zuggeschwindigkeiten werden ebenfalls automatisch überwacht, wodurch die Abstände zwischen den einzelnen Zügen sicher verringert werden und die Beförderungskapazität der Strecke steigern.

Bombardier ist in den chinesischen Nahverkehrsmärkten ein wichtiger Anbieter von Signaltechnik und die CITYFLO-Lösung ist eine bewährte Wahl, wenn es darum geht, einen sicheren und zuverlässigen Betrieb für ausgedehnte U-Bahn-Linien zu gewährleisten. In China ist das System auf U-Bahn-Linien in Shenzhen und Tianjin im Einsatz. Zudem werden automatische Personen Transport-Systeme (Automated People Mover - APM), die von CITYFLO gesteuert werden, in Guangzhou, Peking und bald auch in Schanghai betrieben. Weltweit ist das System auf 35 Linien im Einsatz oder befindet sich in der Auslieferung, unter anderem in Städten in Brasilien, Deutschland, Indien, Malaysia, Saudi-Arabien, Spanien, Thailand und den USA.

Bombardier genießt in China den Ruf als erfolgreichstes ausländisches Schienenverkehrsunternehmen und hat dort sechs Joint Ventures und sieben zu 100 % Unternehmen in ausländischem Besitz, die ein umfangreiches Lösungsportfolio wie Fahrzeuge für den städtischen Nahverkehr, Hochgeschwindigkeitszüge sowie Antriebs- und Steuerungstechnik, Signallösungen und maßgeschneiderte Dienstleistungen bieten. Im Rahmen der Joint Ventures wurden bislang insgesamt mehr als 3.500 Personenzugwagen für Hochgeschwindigkeitszüge und über 2.000 U-Bahn-Wagen für die wachsenden Nahverkehrsmärkte in China ausgeliefert, bei denen überall die Antriebstechnik von Bombardier zum Einsatz kommt. Auch andere U-Bahn-Hersteller werden in großer Zahl mit der Antriebstechnik von Bombardier beliefert, die in insgesamt 19 chinesischen Städten genutzt wird.

Quelle: Bombardier

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Datum 05.12.16

Bombardier Transportation besetzt Verwaltungsrat in der Schweiz neu

ZÜRICH, SWITZERLAND--(Marketwired - Dec. 5, 2016) - Bombardier Transportation (Switzerland) AG hat an der heutigen Generalversammlung den Verwaltungsrat neu besetzt bzw. bestätigt. Peter Ammann, langjähriges Geschäftsleitungsmitglied und Leiter Verkauf Rollmaterial für Deutschland, Österreich, Schweiz, Osteuropa und Skandinavien, übernimmt von Carsten Bopp das Präsidium der Schweizer Landesgesellschaft.

Wir danken Carsten Bopp an dieser Stelle für sein hohes Engagement und seinen Beitrag zur Unternehmensentwicklung der vergangenen Jahre und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.

Dr. Balz Hösly wurde als Nachfolger für den im Frühjahr verstorbenen Mathias Tromp neu in den Verwaltungsrat gewählt. Als Partner der Kanzlei MME Legal AG und VR-Präsident der Greater Area Zurich AG bringt Dr. Balz Hösly zusätzliche Expertise und Erfahrung in den Verwaltungsrat ein.

Dr. Daniel Perlzweig wurde als Mitglied und Stéphane Wettstein als Geschäftsführer und Delegierter des Verwaltungsrates bestätigt.

Wir wünschen den neu gewählten Verwaltungsräten Peter Amman und Dr. Balz Hösly in ihren neuen Funktionen viel Erfolg und unternehmerische Weitsicht.

Quelle: Bombardier

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Datum 05.12.16

Bombardier liefert 52 weitere Francilien-Nahverkehrszüge an STIF und SNCF

  

  • Bombardier Francilien Züge sind die beste Flotte in der Region Île de France

BERLIN, DEUTSCHLAND--(Marketwired - Dec. 5, 2016) -

Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation gab heute bekannt, dass die staatliche Eisenbahngesellschaft Frankreichs, Société nationale des chemins de fer français (SNCF), einen Auftrag für 52 weitere Francilien-Nahverkehrs-Elektrotriebzüge (EMU) erteilt hat. Der Auftrag, der vollständig von der Verkehrsbehörde der Île-de-France, Syndicat des transports d'Île-de-France (STIF), finanziert wird, beläuft sich auf rund 348 Millionen Euro (370 Millionen US-Dollar). Dieser Auftrag ist eine Abrufbestellung des 2006 mit SNCF unterzeichneten Vertrags über bis zu 372 Züge. Die ersten neuen Züge werden Anfang 2018 ausgeliefert und kommen als Teil des Verkehrsmodernisierungsplans der STIF ab der Station Paris Saint Lazare zum Einsatz.

„Der Francilien-Zug, der an unserem Standort in Crespin, Hauts-de-France, speziell für die Ile-de-France, entwickelt und hergestellt wird, ist ein zuverlässiger, leistungsstarker Zug, der die permanenten n Herausforderungen in so dicht besiedelten Gebieten bestens meistert," erklärt Laurent Bouyer, President, Bombardier Transportation France. „Diese modernen Züge bieten Platz für bis zu 1000 Personen und verfügen über breite Türen und offene Durchgänge, die das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste beschleunigen. All diese Merkmale tragen wesentlich zur Pünktlichkeit des Betriebs bei.

Bis heute sind rund 200 Francilien-Züge erfolgreich im Einsatz und zeugen von dem Vertrauen in Bombardier, im Rahmen der laufenden langfristigen Partnerschaft mit den französischen Eisenbahnen und dem STIF, zuverlässige Produkte zu liefern. Die Francillien-Flotte und bietet die höchsten Zuverlässigkeitswerte im Transilien-Netz der SNCF. Als Innovationführer hat sich Bombardier von Beginn an auf die Bedürfnisse der Fahrgäste fokussiert und einen modernen, großräumigen Nahverkehrszug mit hoher Kapazität entwickelt. Er ist mit modernen Sicherheitssystemen sowie den neuesten energieeffizienten und intelligenten Technologien ausgestattet um die Umweltbelastungen zu reduzieren.

Der Bombardier-Standort in Crespin, Frankreichs größtem Bahnindustriewerk, entwickelt, baut und betreibt innovative Züge, die den täglichen Bedürfnissen des öffentlichen Nahverkehrs entsprechen. Der Standort baute seine Reputation auf den AGC-Regionalzügen auf und liefert nun zwei große Projekte: den Francilien für die Region Ile de France und die OMNEO Doppelstockplattform, die den Regio 2N und den OMNEO Premium Intercity-Zug umfasst.

Rund 1000 komfortable "Made in Hauts-de-France" Bombardier-Züge sind täglich zuverlässig im Einsatz. Im Jahr 2015 fuhren die Bombardier-Züge 150 Millionen Kilometer in ganz Frankreich - das entspricht 550.000 PKW die benötigt würden, um das gleiche Maß an Mobilität zu erreichen.

Quelle: Bombardier

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Datum 05.12.16

Vossloh stärkt Wettbewerbsposition in den USA durch Erwerb von Rocla  Concrete Tie

  • Vossloh übernimmt Rocla Concrete Tie, Nordamerikas führenden Hersteller von Beton-Streckenschwellen
  • Stärkung des Kerngeschäfts Bahninfrastruktur im Fokusmarkt USA, Übernahme unterstützt Wachstumsstrategie
  • Vollständige Übernahme der Anteile an dem Joint Venture Alpha Rail Team, Marktposition im mobilen Schienenfräsgeschäft gestärkt

Werdohl, 5. Dezember 2016. Vossloh hat heute einen Vertrag über den Erwerb des US-Bahninfrastrukturunternehmens Rocla Concrete Tie mit Altus Capital Partners II, L.P., unterzeichnet. Rocla Concrete Tie, Inc., Denver, Colorado, ist Nordamerikas führender Hersteller von Beton-Streckenschwellen. Neben Beton-Streckenschwellen produziert das Unternehmen Weichenschwellen sowie Betonelemente für die Feste Fahrbahn und Bahnübergangssysteme in mehreren eigenen Werken in den  USA sowie in einer Produktionsstätte in Mexiko. Im Geschäftsjahr 2015/16, das am 30. Juni 2016 endete, erzielte Rocla Concrete Tie, Inc., einen Umsatz in Höhe von 88,2 Mio.US$. Der zum Vollzugstag zu

ermittelnde Kaufpreis für ein schuldenfreies Unternehmen beläuft sich voraussichtlich auf rund 117,2 Mio.US$. Der Aufsichtsrat der Vossloh AG hat der Transaktion bereits zugestimmt. Der Vollzug der Akquisition steht noch unter dem Vorbehalt der  fusionskontrollrechtlichen Freigabe und wird für Anfang 2017 angestrebt. Rocla Concrete Tie wird zukünftig als Geschäftsfeld "Vossloh Tie Technology" innerhalb des Geschäftsbereichs Core Components geführt und stellt neben Vossloh Fastening Systems das zweite Geschäftsfeld in diesem Ge-schäftsbereich dar. Mit Rocla Concrete Tie verstärkt Vossloh seine Präsenz im Fokusmarkt USA und baut seine Position als ein weltweit führender Bahninfrastrukturanbieter weiter aus.

Die Akquisition von Rocla Concrete Tie ist für Vossloh in mehrfacher Hinsicht erfolgversprechend. Neben der Stärkung des Kerngeschäfts im Fokusmarkt USA liefert die Akquisition einen wichtigen Beitrag für den Ausbau der Position von Vossloh als einer der führenden Anbieter in der Bahninfrastruktur. Die Produkte von Rocla Concrete Tie ergänzen die Schienenbefestigungssysteme und Weichen von Vossloh, sodass die Akquisition eine ideale strategische Erweiterung des Produktportfolios darstellt. Vossloh wird in der Lage sein, in den USA künftig Schwellen, Schienenbefestigungssysteme und Weichen aus einer Hand anzubieten. Auch in finanzieller Hinsicht erfüllt das Unternehmen die Profitabilitätserwartungen, die Vossloh an ihre Kerngeschäftsbereiche stellt. In einem langfristig wachstumsstarken Marktumfeld erwartet Vossloh, im Segment Tie Technology mittelfristig EBIT-Margen im zweistelligen Bereich.

Dr.h.c. Hans M. Schabert: "Der Erwerb von Rocla Concrete Tie verbessert unsere Marktstellung in Nordamerika erheblich. Durch die Übernahme sind wir künftig in der Lage, unseren Kunden optimal angepasste Komplettsysteme bestehend aus Schwellen, Schienenbefestigungen und Weichen für alle Streckenarten anzubieten. Gleichwohl wird Rocla Concrete Tie auch weiterhin eine offene Produktplattform anbieten, um aus Kundensicht die jeweils beste Lösung anzubieten. Ebenso werden wir von der jahrzehntelangen Erfahrung von Rocla Concrete Tie im US-Markt und den etablierten, ausgezeichneten Kundenbeziehungen des Unternehmens zu den Class-1-Eisenbahnbetreibern und auch zu den Personenbeförderungsgesellschaften in den USA profitieren."

Peter Urquhart, Geschäftsführer von Rocla Concrete Tie: "Wir arbeiten bereits seit vielen Jahren mit Vossloh zusammen. Unsere Produkte sind optimal aufeinander abgestimmt. Schon in der Vergangenheit wurden Vossloh Befestigungssysteme in den USA fast immer auf Schwellen von Rocla montiert. Wir freuen uns darauf, unser Know-how einzubringen, um als Teil des Vossloh-Konzerns und führender Partner der Bahnindustrie die für die kommenden Jahre erwartete umfangreiche Modernisierung des US-Streckennetzes umzusetzen."

Russel J. Greenberg, geschäftsführender Partner von Altus Capital Partners: "Wir möchten dem Management von Rocla unter der Führung von Peter Urquhart für den wesentlichen Ausbau des Geschäfts während unserer Eigentümerschaft danken. Es war eine bedeutende Beteiligung für Altus und wir wünschen Vossloh mit Rocla Concrete Tie viel Erfolg."

Parallel hat Vossloh im Geschäftsbereich Lifecycle Solutions im strategisch wichtigen Dienstleistungssegment "mobiles Schienenfräsen" seine Marktposition weiter gestärkt. Bereits am 2. Dezember 2016 wurde ein Vertrag zur Übernahme der aus-stehenden 50% der Anteile an dem bisherigen Joint Venture Alpha Rail Team un-terzeichnet. Alpha Rail Team ist ein bereits seit vielen Jahren in Europa erfolgreiches Serviceunternehmen im Bereich mobiles Schienenfräsen. Mit dieser Technologie können stark geschädigte Eisenbahnschienen bearbeitet und deren Lebensdauer signifikant verlängert werden.

Quelle: Vossloh

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Datum 01.12.16

Alstom erhält EBA-Zulassung für seine Lösung einer festen Betonfahrbahn für den Fernverkehr

1. Dezember 2016 – Alstom hat vom Eisenbahn-Bundesamt (EBA) die Zulassung für seine Lösung einer feste Fahrbahn für Hochgeschwindigkeits- und konventionelle Bahnstrecken, das sogenannte „New Ballastless Track“ (NBT), erhalten. Diese schotterlose Technologie für Schienenwege wurde für den Personen- und Güterverkehr bei einer maximalen Betriebsgeschwindigkeit von 360 km/h entwickelt.

Alstom hat NBT für Betreiber von Schienennetzen entwickelt, die eine feste Fahrbahn benötigen, also einen Schienenweg mit einer langen Lebensdauer und hoher Verfügbarkeit. Das Alstom-System NBT kann schneller als eine herkömmliche feste Fahrbahn installiert und für den Personen- und Güterverkehr genutzt werden. NBT ist eine innovative feste Fahrbahnkonstruktion, die aus der Erfahrung mit dem Oberbau von Schienenwegen entstanden ist. Der Bau basiert auf der betriebserprobten Appitrack-Technologie, die schnelleren Baufortschritt mit 300 m verlegtem Gleis am Tag und eine Zeiteinsparung von 40% bei der Gleisverlegung ermöglicht. 

Quelle: Alstom

 

 

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