Verkehrsnachrichten-Rubrik: Archiv Februar 2020

Datum 26.02.20

Zürich–München: Neue Flotte, mehr Verbindungen und kürzere Reisezeiten

Die SBB baut das EuroCity-Angebot in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern DB und ÖBB für ihre Kunden auf der Strecke Zürich–München ab Dezember 2020 aus. Auf der neu vollständig elektrifizierten Strecke setzt die SBB ab Dezember 2020 moderne Triebzüge des Typs ETR 610 ein. Das Angebot erhöht sich von derzeit 3 auf künftig 6 Fahrten pro Tag und Richtung, die Anzahl der Sitzplätze um rund 60 Prozent. Die Fahrzeit wird um 20 bis 45 Minuten auf rund 4 Stunden verkürzt. In einem zweiten Schritt soll eine weitere Fahrzeitverkürzung auf 3 Stunden 30 Minuten erfolgen.                

Mit dem Abschluss der Arbeiten zur durchgehenden Elektrifizierung der internationalen Strecke Zürich–St. Gallen–Bregenz–München wird das Fahrplanangebot und der Reisekomfort auf den Fahrplanwechsel 2021 im Dezember 2020 für die Kunden deutlich ausgebaut. In Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern DB und ÖBB ersetzt die SBB die bislang auf dieser internationalen Strecke abschnittsweise noch von Diesellokomotiven gezogenen Züge durch moderne Triebfahrzeuge des Typs ETR 610 mit rund 430 Sitzplätzen.

Die Züge bieten grenzüberschreitend kostenloses WLAN, ein Bordrestaurant und Service am Platz in der 1. Klasse. Das EuroCity-Angebot von Zürich nach München wird neu auf täglich sechs Züge in beiden Richtungen ausgebaut. Das Sitzplatz-Angebot auf dieser EuroCity-Verbindung erhöht sich damit um rund 60 Prozent. An Spitzentagen und zu speziellen Anlässen wie dem Oktoberfest wird noch ein zusätzlicher Zug pro Richtung eingesetzt.

Schrittweise Fahrzeitverkürzung auf 3 Stunden 30

Dank der neuen Züge, die in Deutschland mit Neigetechnik unterwegs sind, den verschiedenen baulichen Anpassungen der Linie und dem neuen Durchgangsbahnhof in Lindau-Reutin kann die Fahrzeit der Strecke Zürich–München ab Dezember 2020 auf rund 4 Stunden verkürzt werden. Das ist 45 Minuten schneller im Vergleich zur derzeit baubedingten Führung via Kempten bzw. 20 Minuten schneller im Vergleich zur Fahrzeit via Memmingen vor der Baustelle.

In einem zweiten Schritt, voraussichtlich per Ende 2021, soll dann ein weiterer Fahrzeitgewinn um 30 Minuten realisiert werden. Die effektive Fahrzeit beträgt dann noch 3 Stunden und 30 Minuten. Ermöglicht werden soll diese weitere Fahrzeitverkürzung durch einen automatisierten Wechsel zwischen den länderspezifischen Zugsicherungssystemen an den Landesgrenzen.

Damit entfällt der sonst übliche lange Halt zum manuellen Wechsel der Systeme an den Grenzbahnhöfen. Dieser im Fachjargon «dynamische Transition» genannte Systemwechsel bedingt eine Aufrüstung der eingesetzten Triebzüge mit dem Zugsicherungssystem ETCS Baseline 3. Die Ausrüstung der Züge erfolgt durch Alstom, dem Hersteller der Triebfahrzeuge des Typs ETR 610. Ursprünglich war die Fertigstellung der Ausrüstung der Fahrzeuge mit dem erforderlichen System bereits auf Dezember 2020 geplant. Aufgrund von Verzögerungen bei der Entwicklung und Zulassung kann der Einsatz des neuen Systems voraussichtlich nun auf Dezember 2021 erfolgen.

Bahnstrecke Zürich–München wird konkurrenzfähiger

Das neue Angebot verbessert deutlich die Konkurrenzfähigkeit der Eisenbahn im Vergleich zum Flugzeug, zum Busverkehr und zum motorisierten Individualverkehr mit mehr Kapazitäten, komfortablen Zügen und kürzerer Fahrzeit. Mit der vollständigen Elektrifizierung der Strecke endet der Einsatz der letzten Diesellok im Internationalen Personenverkehr der SBB. Die Ostschweiz, das Land Vorarlberg und München rücken näher zusammen. Gleichzeitig bestehen in München attraktive Anschlüsse in Richtung Salzburg und Wien. Die SBB baut dieses Angebot auch im Hinblick auf ein geändertes Reiseverhalten und der gesteigerten Nachfrage nach internationalen Bahnreisen aus und leistet somit einen aktiven Beitrag zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Mobilität.

Quelle: SBB

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Datum 26.02.20

Technische Inbetriebnahme Ceneri-Basistunnel        

Die SBB nimmt voraussichtlich in der Nacht vom 29. Februar auf den 1. März 2020 die Stellwerke des Ceneri-Basistunnels mit der modernen Führerstandsignalisierung ETCS Level 2 in Betrieb. Danach kann der Testbetrieb im neuen Tunnel starten.                 

Die Inbetriebnahme erfolgt auf der Grundlage der vom Bundesamt für Verkehr (BAV) erteilten kommerziellen Betriebsbewilligung für die Strecke Taverne-Vezia-Lugano und der Freigabeverfügung für den Testbetrieb im Ceneri-Basistunnel (CBT). Die SBB hat die wichtigsten Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen und führt bis Samstag noch letzte interne Prüfungen durch. Nach heutigem Planungsstand kann die Inbetriebnahme in der Nacht auf Sonntag vollzogen werden. Rund 140 Mitarbeitende sind dafür im Einsatz.

Konkret nimmt die SBB dabei die Stellwerke CBT (an den beiden Standorten Vigana im Norden und Vezia im Süden) in Betrieb. Gleichzeitig erfolgt die Umstellung der Strecke Taverne – Vezia – Lugano von optischer Signalisierung auf Führerstandsignalisierung (ETCS Level 2). Auch im elektronischen Stellwerk Giubiasco und auf der Strecke zwischen Giubiasco und Cadenazzo führt die SBB verschiedene Anpassungen durch. All diese Arbeiten ETCS Level 2 sind notwendig, damit die Alptransit AG als Bauherrin ab 1. März wie geplant den Testbetrieb im CBT starten kann.

ETCS Level 2 bildet die technische Voraussetzung, dass ab Dezember 2020 Züge durch den Ceneri-Basistunnel verkehren können. Vier Güter- und sechs Personenzüge werden künftig pro Stunde und Richtung durch den Tunnel fahren. Bei ETCS Level 2 werden die relevanten Informationen für den Lokführer per Datenfunk direkt in den Führerstand gesendet und dort auf dem Bildschirm angezeigt. Die Fahrt und die Reaktionen des Lokführers werden dabei permanent überwacht.

Einschränkungen in der Umstellungsnacht

Die Umstellungsarbeiten am Wochenende erfolgen etappenweise und haben Auswirkungen auf den Bahnverkehr auf der Nord-Süd-Achse und im Tessiner Regionalverkehr. Der Güterverkehr auf der Gotthardachse wird eingestellt oder über die Lötschbergachse umgeleitet.

In der Nacht von Samstag 29. Februar 2020 auf Sonntag 1. März 2020 fallen im Fern- und Regionalverkehr zwischen 22.30 und 08.30 Uhr sämtliche Verbindungen in beide Richtungen zwischen Bellinzona und Lugano bzw. nach Cadenazzo ganz oder teilweise aus. Während dieser Zeit stehen Busse im Einsatz. Es ist mit Reisezeitverlängerungen von bis zu 30 Minuten zu rechnen.

Der Online-Fahrplan unter www.sbb.ch ist angepasst. Aktuelle Informationen sind zudem unter www.sbb.ch/railinfo abrufbar. Alternativ steht auch der SBB Rail Service unter 0848 44 66 88 (Schweizer Festnetz) oder unter +41 512 257 800 (aus dem Ausland) für Fragen zur Verfügung.

Reisende, die Hilfe beim Ein- und Aussteigen benötigen, können die kostenlose Telefonnummer 0800 007 102 (aus der Schweiz) oder +41 512 257 844 (aus dem Ausland) kontaktieren.

Es ist nicht möglich, in den Ersatzbussen Fahrräder zu transportieren.

Die SBB bittet alle Reisenden auf der Gotthard-Achse und im Tessin, in der Nacht vom 29. Februar auf den 1. März genügend Reisezeit einzuplanen.

Quelle: SBB

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Datum 24.02.20

25 Jahre RMV – 25 Millionen verkaufte HandyTickets

  • Digitaler Ticketvertrieb wächst kräftig
  • beliebteste Strecken liegen innerhalb Frankfurts
  • Zeitkarten holen gegenüber Einzeltickets auf

Es war eine Einzelfahrt für 2,75  Euro, die den Rekord knackte: Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) hat vergangenes Wochenende das 25-millionste HandyTicket über seine App verkauft. Dieser Meilenstein markiert den Auftakt des Jubiläumsjahres 2020, in dem der RMV sein 25-jähriges Bestehen feiert.

„25 Millionen verkaufte Handytickets zeigen: Unsere digitalen Angebote kommen bei den Fahrgästen richtig gut an“, sagt RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat. „Diese positive Resonanz ist für mich das erste Geburtstagsgeschenk im Jubiläumsjahr des RMV. Die Rekordzahl verstehen wir als Auftrag, unsere Vorreiterrolle bei der Digitalisierung im ÖPNV weiter auszubauen.“

So plant der Verbund noch im laufenden Jahr den Relaunch seiner App: Im neuen, modernisierten Design können Fahrgäste dann noch mehr Funktionen nutzen. Zudem wird der RMV-PrepaidRabatt eingeführt, der ab einem vorab eingezahlten Betrag Rabattierungen auf die Einzelfahrscheine bietet. Perspektivisch sollen auch Jahreskarten als HandyTicket kaufbar sein.

Einzelfahrten beliebt – Zeitkarten holen auf

Seit 2013 können Einzelfahrscheine via App gekauft werden, somit führen diese auch die Statistik an: Die am meisten per RMV-HandyTicket gekaufte Fahrkarte führte vom Südbahnhof zur Hauptwache. Auch bei Platz zwei und drei war die Hauptwache – vom Schweizer Platz bzw. von der Galluswarte aus – das Ziel.

Doch nicht nur für Gelegenheitsfahrer bietet die App eine attraktive Alternative zum Papierticket: Seit Oktober 2019 können auch Zeitkarten per App erworben werden. Insgesamt wurden bislang über 25.000 Wochen- und Monatskarten als HandyTicket gekauft – das sind täglich über 200 Stück.

Digitaler Vertrieb boomt

2019 wurden über das Handy RMV-Fahrkarten für rund 22 Millionen Euro gekauft, das sind über 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt werden über das Handy mehr als  12 Prozent aller Einzel- und Tageskarten sowie bereits etwa sieben Prozent aller Wochen- und Monatskarten vertrieben. Täglich kaufen derzeit rund 20.000 Fahrgäste ein Ticket per RMV-App.

Quelle: RMV

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Datum 24.02.20

Arbeiten im Rahmen der Investitionsoffensive für die Bahnstrecke Hamburg-Altona–Westerland (Sylt) gehen weiter

  • Investitionen von rund 160 Millionen Euro für die Marschbahn bis 2022

Im Sommer letzten Jahres begann die Deutsche Bahn mit den Bauarbeiten auf der Marschbahn. Damit startete die Investitions-offensive zur Verbesserung der Qualität von und nach Westerland (Sylt). Bis 2022 werden 140 Millionen Euro für die Erneuerung der Gleisanlagen ausgegeben. Darüber hinaus wurden und werden Bahnübergänge und die Signaltechnik sowie Brücken mit rund 20 Millionen Euro modernisiert. In dem genannten Zeitraum erneuert die DB rund 200 Kilometer Gleise und über 30 Weichen. Ziel ist es, die Grundsanierung bis 2022 abzuschließen und damit den Investitionsstau nachhaltig zu reduzieren. Alle Arbeiten wurden so geplant, dass die An- und Abreise für die Reisenden auf der Marschbahn während der Ostertage sichergestellt ist.

Bauarbeiten vom 24. Februar bis 27. April zwischen Heide und Husum

Montag, 24. Februar,1.35 Uhr bis Samstag, 7. März, 5 Uhr

Zwischen der Eiderbrücke und dem Bahnhof Heide sowie

im Gleis 1 im Bahnhof Heide werden fünf Kilometer Gleise erneuert.

Auswirkungen:

Sperrung des Gleises Westerland–Elmshorn zwischen der Eiderbrücke und dem Bahnhof Heide sowie Gleis 1 im Bahnhof Heide.

Die Züge fahren teilweise ohne Halt in Lunden oder fallen teilweise auf verschiedenen Abschnitten aus. Ersatzweise fahren Busse.

Die Strecke Heide-Büsum wird im Bereich Heide für die Baustellenlogistik benötigt. Aus diesem Grund ist die gesamte Strecke bereits von Sonntag, 23. Februar, 18 Uhr bis Sonntag, 7. März, 12 Uhr gesperrt. Die Züge werden durch Busse ersetzt.

Samstag, 7. März, 5 Uhr bis Donnerstag, 9. April, 4.20 Uhr

Zwischen Husum und Friedrichstadt werden rund 18 Kilometer Gleise erneuert.

Auswirkungen:

Sperrung des Gleises Westerland–Elmshorn zwischen Husum und Eiderbrücke. Für die teilweise ausfallenden Züge in Tagesrandlagen fahren Busse zwischen Hamburg-Altona bzw. Heide (Holst.) und Husum.

Zwischen Husum und Itzehoe bzw. Hamburg kommt es im gesamten Zeitraum zu Fahrplanänderungen im Regional- und Fernverkehr.

Samstag, 7. März, 5 Uhr bis Sonntag, 22. März, 5 Uhr

Zeitgleich saniert die DB auf der Strecke Husum–Bad St. Peter-Ording zwischen dem Abzweig „Hörn“ und Tönning sogenannte Durchlässe. Zudem wird in Garding ein neuer Bahnsteig gebaut und die Bahnübergangsanlage an der „Welter Straße“ erneuert.

Auswirkungen:

Sperrung des Gleises Abzweig „Hörn“–Tönning–Bad St Peter Ording.

Busse ersetzen die Bahnen zwischen Husum und Bad St. Peter-Ording.

Dienstag, 14. April, 0.45 Uhr bis Montag, 27. April, 4.20 Uhr

Zwischen der Eiderbrücke und Husum werden knapp 7 Kilometer Gleise erneuert.

Auswirkungen:

Sperrung des Gleises Elmshorn-Westerland zwischen der Eiderbrücke und Abzweig Hörn. Für die teilweise ausfallenden Züge in Tagesrandlagen fahren Busse zwischen Heide (Holst.) und Husum. Bei der RE6 verlängert sich zwischen Husum und Hamburg, sowie bei einigen Zügen zwischen Husum und Westerland tagsüber die Fahrtzeit um wenige Minuten.

Während der Arbeiten werden einige Bahnübergänge zeitweise für den Straßenverkehr gesperrt. Darunter ist auch der stark frequentierte Bahnübergang „Tönninger Straße“ in Friedrichstadt.

Dieser ist wie folgt komplett, auch für Fußgänger und Radfahrer, gesperrt:

  • 21. März, 5 Uhr bis 23. März, 6 Uhr
  • 29. März, 6 Uhr bis 3. April, 20 Uhr sowie
  • 13. April, 23 Uhr bis 17. April, 20 Uhr.

Während der Vollsperrung gibt es für die Fahrgäste, die baustellenbedingt den Bahnsteig nicht erreichen können, einen kostenfreien Busshuttle zum Bahnhof in Lunden oder Husum und zurück.

Trotz des Einsatzes modernster und lärmgedämmter Geräte und Maschinen lassen sich Belästigungen durch Lärm und Staub auch nachts und an Wochenenden leider nicht vollständig vermeiden.

Zusätzlich kommen akustische und optische Warneinrichtungen im Gleisbereich zum Einsatz. Die eingesetzten Warnanlagen entsprechen dem heutigen Stand der Technik. Die Warnsignale sind den strengen gesetzlichen Vorschriften sowie den Vorgaben der Berufsgenossenschaften entsprechend dimensioniert und der baustellenspezifischen Situation angepasst. Sie können auf kürzeren Abschnitten eingesetzt werden und somit effizienter arbeiten als frühere Sicherungsposten mit Pressluftsignalhörnern.

Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 12.02.20

Hessische Landesbahn erhält Zuschlag für Teilnetz Wetterau West-Ost

  • Hessische Landesbahn erhält Zuschlag für vier Regionalbahnlinien
  • Fabrikneue Fahrzeuge mit WLAN
  • Entlohnung der Beschäftigten auf Grundlage des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetzes

Die Hessische Landesbahn fährt auch in Zukunft in der Wetterau: Bei der europaweiten Ausschreibung des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) für das Teilnetz Wetterau West-Ost hat sie für weitere zehn Jahre den Zuschlag erhalten. Die Ausschreibung umfasst die Regionalbahnlinien RB46 (Gießen – Gelnhausen), RB47 (Wölfersheim-Södel – Friedberg – Frankfurt), RB48: (Nidda – Friedberg – Frankfurt), sowie optionale Erweiterungen im Falle der Reaktivierung der Horlofftalbahn (Verlängerung der RB47 von Wölfersheim – Södel bis Hungen) und der Lumdatalbahn. Start des neuen Verkehrsvertrages ist der 11. Dezember 2022.

 „Wir freuen uns, mit der Neuausschreibung die Weichen für eine moderne Fahrzeugflotte und ein stetig wachsendes Fahrtenangebot zu stellen. Ab 2022 kommen unsere Fahrgäste nicht nur in den Genuss von fabrikneuen Fahrzeugen, sondern auch von kostenlosem WLAN, das wir auf immer mehr Regionalzugstrecken anbieten“, so  RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat.

„Dieser Auftrag ist ein ganz wichtiger Meilenstein für uns, weil wir uns hier im Wettbewerb um Leistungen behaupten konnten, die wir auch vorher bereits viele Jahre erbracht haben“, so Veit Salzmann, Geschäftsführer der Hessischen Landesbahn GmbH.

Moderne Fahrzeuge mit viel Komfort

Die 30 fabrikneuen Fahrzeuge des Typs ALSTOM Coradia Lint 41, die im Teilnetz Wetterau West-Ost zum Einsatz kommen werden, sind großzügig und hell eingerichtet, behindertengerecht ausgestattet und erfüllen die neueste Abgasnorm Stage V. Die Fahrzeuge verfügen über zwei Mehrzweckbereiche für Rollstühle, Kinderwagen und Fahrräder und sind mit einer barrierefreien Universaltoilette ausgestattet. Die Fahrten werden mindestens von einem zweiteiligen Triebwagen mit 120 Sitzplätzen erbracht. Im Schüler- und Berufsverkehr verkehren die Züge entsprechend der höheren Nachfrage teilweise auch in Mehrfachtraktion. Neben kostenlosem WLAN stehen Steckdosen am Platz bereit. Die Fahrgastinformation erfolgt über Bildschirme mit Echtzeitdatenanzeige, welche auch die nächsten Anschlüsse an Umsteigebahnhöfen umfasst.

Um einen bequemen Einstieg auch an Bahnsteigen zu ermöglichen, bei denen eine Stufe zum Fahrzeug besteht, verfügen die Fahrzeuge an jeder Tür über einen automatischen Schiebetritt.

Hohe Standards für Fahrpersonal

Da dem RMV die Entlohnung des Fahrpersonals zur Sicherung der Qualitätsstandards und der Attraktivität des Lok- und Busführerberufs wichtig ist, verpflichtet er den Ausschreibungsgewinner, seine Beschäftigten sowie seine Unterauftragnehmer auf Grundlage des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetzes zu entlohnen.

Fahrtenausweitung geplant

Während der Laufzeit des Verkehrsvertrags plant die Deutsche Bahn, die Stellwerkstechnik an den Strecken schrittweise zu modernisieren. Dadurch werden auch größere Fahrplanerweiterungen möglich, wie zum Beispiel zusätzliche Züge in den Verkehrsspitzenzeiten. Diese Ausweitungen sind bereits im Verkehrsvertrag berücksichtigt. Der Vertrag sieht auch optional zusätzliche Fahrten für den Fall vor, dass die Horlofftalbahn zwischen Wölfersheim - Södel und Hungen sowie die Lumdatalbahn (Lollar – Rabenau-Londorf) reaktiviert werden.

Quelle: RMV

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Datum 08.02.20

Der PlusBus hat keine Ferien

  • Die wichtigen Buslinien fahren auch in den Ferien im Stundentakt

„Wenn Sachsens Schüler heute in die Ferien starten, reduzieren viele Regionalbuslinien ihren Fahrplan, da die wichtigsten Fahrgäste fehlen“, erklärt Stefan Gerstenberg, Busplaner beim Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). „Aber unsere PlusBus-Linien machen keine Ferien und bieten ihren gewohnten Stundentakt auch in den kommenden zwei Wochen an.“ 

Die 14 PlusBus-Linien im VVO fahren montags bis freitags im Stundentakt. An Samstagen werden mindestens sechs, an Sonn- und Feiertagen mindestens vier Fahrten je Richtung angeboten. Im Gegensatz zu anderen regionalen Buslinien, die vor allem auf den Schülerverkehr ausgerichtet sind und daher in den Ferien seltener fahren, sind die PlusBus-Linien auch an schulfreien Tagen stündlich unterwegs. Zudem bieten die Linien kurze Übergangszeiten zu Zügen und anderen wichtigen Busverbindungen.

„Das passende Ticket für junge Fahrgäste ist das SchülerfreizeitTicket, das es im Abo für zehn Euro im Monat gibt und in den Ferien ganztags im gesamten VVO gilt“, empfiehlt Stefan Gerstenberg. „Alle Infos gibt es unter www.dein-schuelerfreizeitticket.de und natürlich direkt beim VVO.“ 

PlusBusse im VVO fahren unter anderem zwischen Dresden und Altenberg, Großenhain, Hetzdorf, Nossen und Sebnitz, von Kamenz nach Bautzen, von Hoyerswerda nach Cottbus und von Bischofswerda nach Radeberg. Zudem erschließen sechs Linien die Region um Meißen und das Osterzgebirge. Das dichte Angebot wird von den Landkreisen, dem Freistaat Sachsen und dem VVO finanziert.

Genaue Fahrplanauskünfte sind täglich an der VVO-InfoHotline unter 0351 / 852 65 55 und im Internet unter www.vvo-online.de sowie bei den Verkehrsunternehmen erhältlich.

Quelle: VVO

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Datum 08.02.20

Volles Programm auf schmaler Spur im Jahr 2020

  • Schmalspurbahnen im VVO mit über 100 Sonderfahrten und Veranstaltungen

Die beiden Schmalspurbahnen im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) zogen heute Bilanz für das Jahr 2019 und stellten das Programm für dieses Jahr vor. „Mit über 400.000 Fahrgästen auf der Weißeritztalbahn und der Lößnitzgrundbahn sind wir sehr zufrieden“, unterstrich Mirko Froß, Eisenbahnbetriebsleiter der SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft das Ergebnis. „Mit dieser soliden Bilanz starten wir jetzt in die neue Saison.“ Auf den beiden Bahnen sind in diesem Jahr über 100 Veranstaltungen und Themenfahrten geplant.

Bilanz 2019

Auf der Weißeritztalbahn waren im vergangenen Jahr 132.000 Fahrgäste unterwegs. Die Besucherzahlen auf Deutschlands dienstältester Schmalspurbahn gingen damit gegenüber dem Vorjahr um rund 23.000 zurück. „Dieser Rückgang geht zum einen auf das Konto der mehrmonatigen Sperrung des oberen Streckenabschnitts wegen des Baus der Brücke in Obercarsdorf“, erläutert Mirko Froß. „Zum anderen fehlen zwischen Dippoldiswalde und Kurort Kipsdorf touristische Ziele, die die Nachfrage stärken.“ Der VVO und die SDG haben daher die Übersichtskarte „Auf Entdeckertour mit der Weißeritztalbahn“ herausgegeben, die alle Ziele und Wanderwege rund um die Bahn zusammenfasst. Zudem wurde mit der Premiere des ersten befahrbaren Weihnachtsmarktes unter dem Titel „Bimmelbahn und Lichterglanz“ gemeinsam mit dem Tourismusverband Erzgebirge, den Kommunen entlang der Strecke und vieler Vereine eine weitere Veranstaltung entwickelt, um die Fahrgastzahlen im Freizeitverkehr zu erhöhen

Die Lößnitzgrundbahn konnte rund 275.000 Fahrgäste begrüßen. Das ist eine Steigerung um über 42.000 gegenüber dem Vorjahr. „Auf der Lößnitzgrundbahn war vor allem in den sommerlichen Monaten viel los“, betont Mirko Froß. „Zwischen April und Oktober waren jeden Monat bis zu 40.000 Fahrgäste auf der Bahn unterwegs.“ Neben dem Schmalspurbahn-Festival im September wurden auch die von der Traditionsbahn Radebeul und der SDG angebotenen Sonder- und Themenfahrten rege genutzt. 

Programm-Höhepunkte 2020

Die Schmalspurbahn-Festivals und zahlreiche Sonderfahrten zu Feiertagen, in Verbindung mit Wanderungen und Programmen bilden auch 2020 die Höhepunkte in den Veranstaltungskalendern. Insgesamt finden sich in der aktuellen Broschüre „Kursbuch“ 115 Veranstaltungen rund um und mit den Schmalspurbahnen. „Die Weißeritztalbahn feiert traditionell im Sommer ihr Festival, in diesem Jahr am 18. und 19. Juli“,  zählt Gabriele Clauss, Marketingleiterin im VVO, auf. „Die Lößnitzgrundbahn steht am 19. und 20. September im Mittelpunkt.“ Gemeinsam mit den beiden Vereinen IG Weißeritztalbahn e. V. und der Traditionsbahn Radebeul e. V. sowie unterstützt von vielen Partnern bieten die Bahnen darüber hinaus ein breites Programm. „Von den Klassikern wie den Osterhasen- oder Zuckertütenfahrten über geführte Wanderungen entlang der Strecken bis hin zu Touren mit musikalischem oder kulinarischem Programm ist für jeden etwas dabei“, so Gabriele Clauss weiter. „Bei Ausflügen wie der Glühwein-Fahrt oder dem Federweißer-Dampfzug auf der Lößnitzgrundbahn sowie der Osterzgebirgischen Kräutertour auf der Weißeritztalbahn empfehlen wir eine frühe Anmeldung – in der vergangenen Saison waren diese Fahrten schnell ausgebucht, da sie sich auch als Geschenk anbieten.“ Vor diesem Hintergrund bietet die SDG in diesem Jahr erstmals auch die Themenfahrten „Werkstatt mit Volldampf“ und „Mit Dampf in die Sommerfrische“ auf der Weißeritztalbahn sowie „Perlen, schwarzes Gold und kleine Häppchen“ auf der Lößnitzgrundbahn an. Der Reiseveranstalter Sachsenträume lädt zusätzlich an 13 Terminen zu „Braumeisters Dampfzug“ im Weißeritztal und an 15 Terminen zu „Weingenuss auf schmaler Spur“ im Lößnitzgrund ein.       

Baumaßnahmen 2020

Auf beiden Bahnen finden im November 2020 reguläre Wartungsarbeiten statt. Daher rollen vom 2. bis 20. November statt der Lößnitzgrundbahn Busse zwischen Radebeul und Radeburg. Auf der Weißeritztalbahn fährt der Ersatzverkehr entlang der gesamten Strecke vom 2. bis 13. November. „Nachdem wir im vergangenen Jahr die neue Instandhaltungs-Halle in Freital-Hainsberg in Betrieb nehmen konnten, beginnen wir in diesem Jahr den Bau einer neuen Werkstatt in Radebeul Ost“, freut sich Mirko Froß. „Damit schaffen wir, unterstützt vom Freistaat Sachsen und dem VVO auch auf der Lößnitzgrundbahn moderne Arbeitsbedingungen für die Instandhaltung der Fahrzeuge.“

Einen Überblick über alle Termine und Veranstaltungen gibt es unter www.loessnitzgrundbahn.de und www.traditionsbahn-radebeul.de sowie www.weisseritztalbahn.com und www.weisseritztalbahn.de . Sachsenträume, der Kooperationspartner des VVO, ist online unter www.sachsen-traeume.de zu erreichen.

Quelle: VVO

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Datum 06.02.20

DB vereinbart strategische Zusammenarbeit mit ukrainischer Eisenbahn

  • Vertrag sieht Unterstützung bei Modernisierung und Management vor
  • DB Engineering & Consulting gehört zu den führenden Ingenieurunternehmen im Verkehrssektor weltweit

(Kiew/Berlin, 6. Februar 2020) Die Deutsche Bahn wird die staatliche ukrainische Eisenbahn JSC Ukrsalisnyzja (UZ) in den kommenden Jahren in unternehmerischen und technischen Fragen beraten und unterstützen. Das ist Inhalt eines Memorandums of Understanding (MoU), das gestern in der ukrainischen Hauptstadt Kiew von Premierminister Oleksij Hontscharuk, Infrastrukturminister Vladyslav Kryklii und DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla unterzeichnet wurde.

Die Vereinbarung zur strategischen Partnerschaft sieht vor, die ukrainische Eisenbahn in den nächsten Jahren stufenweise zu transformieren – von der Analyse und Reorganisation der verschiedenen Geschäftsfelder bis hin zur Optimierung von Betrieb und Management. Die ukrainische Eisenbahn ist mit 27.000 Kilometern Streckennetz und rund 250.000 Beschäftigten eine der bedeutendsten Bahnen in Osteuropa. Für die Deutsche Bahn wird deren Tochter DB Engineering & Consulting (DB E&C) aktiv. Das Ingenieur- und Beratungsunternehmen für Infrastruktur-, Mobilitäts- und Verkehrsprojekte gehört international zu den führenden Unternehmen.

„Ich freue mich, dass unsere Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn Gestalt annimmt. In unseren Verhandlungen haben wir uns auf ein Format für unsere gemeinsame Arbeit verständigt, bei dem wir die volle Kontrolle über Ukrsalisnyzja behalten. Gleichzeitig können wir deutsche Fachleute hinzuziehen, um für das Unternehmen im Schienenverkehr ganz neue, nämlich europäische Standards zu setzen. Ich zähle darauf, dass die deutsche Null-Toleranz-Politik gegenüber Korruption uns helfen wird, den Status quo bei Ukrsalisnyzja zu ändern. Letztlich erwarten wir ein nicht nur hinsichtlich der Finanzergebnisse der UZ, sondern auch im Hinblick auf den Komfort jedes Kunden von Ukrsalisnyzja beeindruckendes Ergebnis“, so der ukrainische Ministerpräsident Oleksij Hontscharuk.

DB-Vorstand Ronald Pofalla: „Das wird eine große und reizvolle Aufgabe, die unsere Ingenieure und Manager lösen werden. Unsere DB E&C bringt Erfahrung aus unserem deutschen Netz ein, wo die Kollegen zahlreiche Milliardenprojekte planen und steuern. Seit über 50 Jahren steht die DB E&C für erfolgreiche Beratung und große Projekte im gesamten Eisenbahn-Sektor.“

Niko Warbanoff, CEO der DB E&C: „Die Expertise ‚Made by Deutsche Bahn‘ steht hoch im Kurs, das zeigt unser Auftragseingang Jahr für Jahr. Wir freuen uns, in diesem für die Ukraine wegweisenden Projekt unseren Beitrag zu leisten. “

Bis Ende 2021 analysieren die Spezialisten der DB E&C die Situation von JSC Ukrsalisnyzja, erarbeiten einen Meilensteinplan, stellen erfahrenes Führungspersonal zur Verfügung und beraten in allen Schritten der Restrukturierung.

Die DB-Tochter DB Engineering & Consulting verantwortet einen Großteil des Projektgeschäfts der DB in Deutschland. Zweites Standbein ist seit 1966 das externe, weltweite Geschäft.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 06.02.20

1,7 Milliarden Euro für Schienennetz, Bahnhöfe und Energieanlagen in Bayern

  • 1.300 Kilometer Gleise seit 2015 erneuert
  • Kundenfreundliches Bauen für weniger Einschränkungen
  • 330 neue Mitarbeiter in Bauberufen

(München, 06. Februar 2020) Die DB startet in ein Jahrzehnt der Infrastruktur-Investitionen. Bundesweit steht 2020 erstmals eine Rekordsumme von 12,2 Milliarden Euro für moderne Schienen, Technik, Bahnhöfe und Energieanlagen zur Verfügung. Rekordverdächtig ist dabei auch der Anteil für den Freistaat: Rund 1,7 Milliarden Euro kommen der Infrastruktur in Bayern zugute. Für eine höhere Leistungsfähigkeit packt die DB 2020 unter anderem knapp 340 Kilometer Gleise, fast 270 Weichen sowie 30 Brücken im Freistaat an.

Ergänzend treibt die Bahn wichtige Neu- und Ausbaumaßnahmen voran, um dringend benötigte Netzkapazitäten zu schaffen: Mit der Elektrifizierung der Allgäubahn von München nach Lindau geht es in weniger als vier Stunden nach Zürich. Mit dem viergleisigen Ausbau der Strecke Bamberg - Erfurt wird die beliebte Verbindung zwischen München und Berlin noch ein weiteres Stück schneller. Außerdem können langfristig mit dem ersten Digitalen Stellwerk an einer Hauptstrecke zwischen Donauwörth und Augsburg mehr Züge im dichteren Takt die Schienenwege nutzen. Rund 115 Bahnhöfe in Bayern profitieren von einer kundengerechten Modernisierung.

Damit die Reisenden trotz anspruchsvollen Baupensums mit möglichst wenigen Einschränkungen unterwegs sein können, setzt die Bahn alles daran, ihre Planung immer weiter zu verbessern und frühzeitig zu informieren. Dafür stellt die DB 2020 in Bayern rund 330 neue Mitarbeiter für Bauprojektmanagement und -überwachung sowie Instandhaltung ein. „Baustellen im laufenden Bahnbetrieb lassen sich nicht vermeiden. Bauen ist nicht das Problem, sondern Teil der Lösung für einen auch künftig robusten Bahnbetrieb“, so Ronald Pofalla, Vorstand für Infrastruktur der Deutschen Bahn AG.

Durch ein optimiertes Baumanagement haben die Störungen durchs Bauen in den letzten vier Jahren faktisch um die Hälfte abgenommen – bei insgesamt steigendem Volumen. In der neuen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung ist erstmals ein Betrag für kundenfreundliches Bauen vorgesehen. Für eine bessere Bündelung der Maßnahmen, schnellere Bauverfahren und zusätzliche Bauinfrastruktur steht in den nächsten zehn Jahren mehr als eine Milliarde Euro zur Verfügung.

Dass sich die Investitionen lohnen, zeigt ein Blick auf die letzten fünf Jahre, in denen die DB einen spürbaren Qualitätsschub in der Infrastruktur erreicht hat. Rund 1.300 Kilometer Gleise im Freistaat sind erneuert. Mehr als 210 Brücken haben im Rahmen der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung II eine Frischekur erhalten. Die Bauwerke werden insgesamt kontinuierlich mit gut bewertet. Bei den Bahnhöfen ging es ebenfalls voran: Allein 2019 wurden in Bayern fast 110 Stationen modernisiert. Bundesweit sind bereits 78 Prozent der 5.400 Personenbahnhöfe stufenfrei.

Wichtige Maßnahmen in Bayern 2020 (Auswahl):

 1. Sanierung der Stammstrecke München und der unterirdischen Tunnelstationen: Neben allfälligen Instandhaltungswochenenden werden die Verkehrsstationen der fast 50 Jahre alten Stammstrecke fit für die Zukunft gemacht. Außerdem stehen auch das Stellwerk am Münchner Ostbahnhof sowie die Erweiterung der Abstellanlage der S-Bahn im Münchner Osten im Fokus von Planung und Bau.

2. Bauendspurt auf der Allgäubahn: Ab dem Fahrplanwechsel steht die Verbindung München - Lindau - Zürich unter Hochspannung. Dann ist die Elektrifizierung abgeschlossen. Lindau bekommt einen neuen Fernverkehrshalt in Reutin. Die Fahrzeit Lindau - München beträgt dann weniger als zwei Stunden (statt bislang 2:45h)

3. Zahlreiche Gleissanierungen: Ob rund um Starnberg, ob zwischen Augsburg und Treuchtlingen oder Regensburg und Nürnberg: Mit dem großflächigen Austausch von Schienen werden die Strecken aus Stahl robust und zukunftsfit gehalten.

4. Digitale Schiene Deutschland: Mehr Kapazität ohne Neubau – die digitale Leit- und Sicherungstechnik schafft hier die Voraussetzungen. Zwischen Donauwörth und Augsburg wird mit der Montage eines digitalen Stellwerks erstmals an einer Hauptstrecke und transeuropäischen Güterzugachse an der Zukunft des Schienennetzes gebaut.

Aktuelle Angaben zu Baustellen, deren Auswirkungen auf den Fahrplan und alternative Fahrmöglichkeiten sind zu finden in den Apps „DB Bauarbeiten“ und „DB Navigator“, den „Streckenagenten“-Apps des Nahverkehrs sowie unter www.deutschebahn.com/bauinfos  sowie https://inside.bahn.de/ . Zudem informiert die DB rechtzeitig im Vorfeld detailliert über konkrete Auswirkungen und Ersatzverkehre.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 06.02.20

NASA gibt Ausblick / Ab Dezember 2020: 

  • Zugfahrplan 2021 von Bauvorhaben bei Halle und Magdeburg geprägt

An vielen Stellen im Eisenbahnnetz Sachsen-Anhalts wird gebaut. Die Bauvorhaben prägen den Zugfahrplan 2021. Schwerpunkte sind große Baumaßnahmen mit Einschränkungen im Zugverkehr Magdeburg Richtung Berlin und Dessau sowie Halle Richtung Lutherstadt Eisleben und bei der S-Bahn in Halle. Darüber informierte heute die Nahverkehrsservicegesellschaft Sachsen-Anhalt (NASA) auf einer Pressekonferenz in Magdeburg.

Vorgestellt wurden die Eckpunkte für den Zugfahrplan 2021, der am 13. Dezember 2020 in Kraft tritt. Die Fahrplanentwürfe werden ab morgen im Internet unter www.mein-takt.de veröffentlicht. Bis 26. Februar haben die Fahrgäste Zeit, sich dazu zu äußern. Die NASA übt diese Praxis erfolgreich seit über 10 Jahren.

Wichtige Änderungen im Fahrplanangebot sowie Baumaßnahmen 2021 im Überblick: 

Magdeburg – Stendal – Salzwedel – Uelzen 

  • Der Regionalexpress RE 20 fährt häufiger: In der Hauptverkehrszeit wird der zweistündliche Grundtakt weiter verdichtet. 
  • Fahrtenpaare Magdeburg – Uelzen verkehren zusätzlich freitags (12.03 Uhr ab Magdeburg Hbf, 14.02 Uhr ab Uelzen) sowie täglich (14.03 Uhr ab Magdeburg Hbf, 16.02 Uhr ab Uelzen).

Knoten Halle 

  • Januar/Februar 2021 gehen die letzten drei Bahnsteiggleise auf der Westseite in Betrieb. Damit sind alle Gleise und Bahnsteige im Hauptbahnhof Halle (Saale) komplett saniert (Baubeginn war Ende 2015). 
  • Alle Züge der S 3 fahren wieder ausschließlich auf der Westseite, es gibt keinen Taktversatz mehr in/aus Richtung Leipzig. 
  • Baumaßnahme Brücke Halle-Rosengarten sowie Umbau der Bahnhöfe Halle-Südstadt und Angersdorf  
  • Gebaut wird vom 15. Januar bis 11. Dezember 2021.    
  • Gesperrt sind in der Zeit die Streckenabschnitte Halle (Saale) Hbf – Angersdorf (nachts bis Teutschenthal) und Halle (Saale) Hbf – Halle-Nietleben.

Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben – Sangerhausen  

  • Die Regionalexpresszüge RE 8 und RE 9 entfallen in dieser Zeit im Abschnitt Halle (Saale) Hbf – Röblingen am See; die Regionalbahn RB 75 nur im Abschnitt Halle (Saale) Hbf – Angersdorf.  
  • Zwischen Halle (Saale) Hbf und Angersdorf bzw. Röblingen am See fahren Busse im Ersatzverkehr. 

Halle (Saale) Hbf – Halle-Nietleben  

  • Die S 7 entfällt für die Bauzeit auf der gesamten Strecke. 
  • Die Einrichtung eines Ersatzverkehrs mit Bus ist geplant; Fahrtmöglichkeiten bietet auch der innerstädtische Nahverkehr.

Baumaßnahme Elbbrücke Magdeburg und Streckensanierung Biederitz – Rodleben   

  • Gebaut wird vom 24. April bis 10. September 2021. 
  • Gesperrt sind in der Zeit die Streckenabschnitte Magdeburg-Neustadt – Magdeburg-Herrenkrug (bis 11. Mai und ab 3. September sowie immer nachts bis Biederitz) und Biederitz – Rodleben.

Magdeburg – Berlin   

  • Die Regionalbahn RB 40 entfällt im Abschnitt Magdeburg Hbf – Burg (– Genthin). 
  • Der Regionalexpress RE 1 hält zwischen Burg und Magdeburg-Herrenkrug an allen Stationen; ab Magdeburg-Herrenkrug Ersatzverkehr zum Hauptbahnhof.
  • Zwischen Burg und Magdeburg Hbf/ZOB soll zusätzlich ein Direktbus über die Autobahn angeboten werden, um den Fahrgästen etwa halbstündliche Verbindungen Magdeburg – Burg zu bieten.  
  • Für die Verbindung Magdeburg – Berlin kann die Baustelle über Stendal umfahren werden. In Abstimmung sind zweistündliche Zusatzzüge Magdeburg Hbf – Stendal Hbf mit zeitlich günstigem Anschluss in Stendal Hbf zum IC von/nach Berlin.  
  • Der Harz-Berlin-Express wird zwischen Halberstadt und Potsdam Hbf umgeleitet (Umleitungsstrecke noch in Prüfung).  
  • Für das IC-Zugpaar Magdeburg – Berlin (– Cottbus) gibt es eine Umleitung mit Halt in Stendal Hbf. 

Magdeburg – Dessau

  • Der Regionalexpress RE 13 entfällt im Abschnitt Magdeburg Hbf – Rodleben.  
  • Gommern und Zerbst werden über stündliche Expressbusse an Magdeburg und Rodleben angebunden; dort geht es mit dem Zug weiter Richtung Dessau Hbf – Bitterfeld – Leipzig.  
  • Ergänzend hierzu fahren Busse mit Halt an allen Stationen.
  • Auf der Verbindung Magdeburg Hbf – Dessau Hbf kann die Baustelle stündlich mit dem IC Magdeburg – Köthen umfahren werden; in Köthen gibt es zeitlich günstigen Anschluss zur Regionalbahn RB 50 Köthen – Dessau Hbf. 

Baumaßnahme Hamburg – Berlin   

  • Gebaut wird vom 10. September bis 11. Dezember 2021.  
  • Keine Streckensperrungen in Sachsen-Anhalt; allerdings müssen Fernverkehrs- und Güterzüge durch das Bundesland umgeleitet werden.   

Magdeburg – Uelzen (– Hamburg)  

  • Die Regionalbahn RB 32 entfällt im Abschnitt Stendal Hbf – Salzwedel. 
  • Der Regionalexpress RE 20 fährt zwischen Magdeburg und Stendal Hbf mit veränderten Fahrzeiten und hält zwischen Stendal Hbf und Salzwedel an allen Stationen. 
  • Zwischen Salzwedel und Uelzen müssen nach aktuellem Planungsstand in der Bauzeit alle Fahrten des RE 20 ausfallen. 
  • Verbindungen von/nach Lüneburg – Hamburg sollen mit Umstieg auf den ICE-Fernverkehr gewährleistet werden. Für Unterwegshalte zwischen Salzwedel und Uelzen wird Ersatzverkehr mit Bus eingerichtet. 

Magdeburg – Schwerin   

  • Fahrgäste der S 1 müssen vom 10. September bis zum 19. November 2021 in Wittenberge umsteigen in den Ersatzverkehr Wittenberge – Ludwigslust.

Anregungen der Fahrgäste gefragt 

Fahrgäste haben bis zum 26. Februar 2020 unter www.mein-takt.de Gelegenheit, sich zu den Entwürfen zu äußern. Die geplanten Baumaßnahmen beschränken allerdings erheblich den Spielraum für die Fahrplangestaltung.

Zur Information 

Der Eisenbahnfahrplan wird nach einem engen Planungskalender erstellt. Bis Anfang April muss bei DB Netz die verbindliche Bestellung vorliegen, danach sind nur noch kleine Änderungen möglich. Die NASA GmbH stellt deshalb seit mehreren Jahren Mitte Februar ihre Entwürfe im Internet vor, um Anregungen der Fahrgäste aufnehmen zu können. Die Vorschläge müssen bei oft gegensätzlichen Fahrgastinteressen gegeneinander sowie mit Zwangspunkten der Planung abgewogen werden, tragen aber zu Verbesserungen im Fahrplan bei.

Quelle: NASA

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Datum 05.02.20

Deutsche Bahn baut Intercity-Flotte aus

Frisch lackiert im weißen IC-Design präsentierte sich jetzt der erste neue Doppelstockzug der Öffentlichkeit. (Copyright DB AG)

  • Präsentation des neuen Stadler-Doppelstockzuges in Berlin
  • Ab März in vier ostdeutschen Bundesländern im Einsatz
  • Verbindung Rostock - Berlin - Dresden im Zwei-Stunden-Takt

(Berlin, 5. Februar 2020) Die Deutsche Bahn bringt zusätzliche Fernverkehrszüge auf die Schiene. 17 Doppelstockzüge des Herstellers Stadler verstärken kurzfristig die bestehende Fahrzeugflotte. Bereits am 8. März kommen die ersten neun elektrischen Triebzüge auf der neuen Intercity-Linie Rostock–Berlin–Dresden zum Einsatz. Die DB übernimmt die Fahrzeuge von der österreichischen Westbahn.

Frisch lackiert im weißen IC-Design präsentierte sich jetzt der erste neue Doppelstockzug im Berliner Hauptbahnhof der Öffentlichkeit.

DB-Personenverkehrsvorstand Berthold Huber: „Der jüngste Flottenzuwachs macht einen ganztägigen Zwei-Stunden-Takt zwischen Rostock, Berlin und Dresden möglich. Mit neuen Zügen und neuen Angeboten leisten wir Schritt für Schritt unseren Beitrag für den Klimaschutz und die Mobilitätswende in Deutschland.“

Die neuen Intercity-Züge sind elektrisch angetriebene vierteilige Einheiten mit 300 Sitzplätzen. Sie verfügen über WLAN, ein Reservierungssystem, moderne Fahrgastinformationssysteme und haben Platz für ausreichend Gepäck und acht Fahrräder. In zwei Reisecafés werden Getränke und Snacks angeboten. Panoramascheiben im Ober- und Unterdeck sowie abwechslungsreiche Sitzlandschaften tragen zu einer angenehmen Reise bei. Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste erreichen den Zug über eine mitgeführte Rampe. Es stehen zwei Rollstuhlstellplätze und ein behindertengerechtes WC zur Verfügung. Ein Wegeleitsystem in Brailleschrift erleichtert die Orientierung.

Die Fernverkehrslinie Dresden–Berlin–Rostock ist Teil der neuen Unternehmensstrategie „Starke Schiene“, mit der die DB mehr Verkehr auf die Schiene bringen will. Ziel ist es, die Anzahl der Fernverkehrsreisenden auf 260 Millionen Kunden pro Jahr zu verdoppeln.

Das Beschaffungsvolumen zur laufenden Modernisierung des DB Fernverkehr umfasst 8,5 Milliarden Euro. Insgesamt investiert die Deutsche Bahn deutlich über zwölf Milliarden Euro in ihre Fahrzeugflotte.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 04.02.20

Letzte Hürde für Batteriezüge genommen

  • Verbandsversammlung des ZVMS stopft Finanzierungslücke
  • Neue Qualität auf der Strecke Chemnitz - Leipzig
  • VMS stellt Eigenmittel für die neuen Züge zwischen Chemnitz und Leipzig bereit
  • Damit fahren auf RE6 Elektrozüge schon fünf Jahre vor Elektrifizierung

Chemnitz, 4. Februar 2020 - Grünes Licht für grüne Zeiten! Die Verbandsversammlung des ZVMS hat auf ihrer vergangenen Sitzung die Beauftragung zur Anschaffung elf neuer Batteriezüge Coradia Continental beschlossen. Der Kaufvertrag konnte jetzt unterschrieben werden!

Ab Dezember 2023 soll der Einsatz der ultramodernen und umweltfreundlichen Züge auf der Strecke Chemnitz-Leipzig (RE6) erfolgen. Damit fahren diese Züge bereits fünf Jahre vor der geplanten Elektrifizierung der Bahnstrecke mit Strom. Diese soll laut Bund und DB bis 2028 abgeschlossen sein.

Als letzte Hürde hatte die VMS-Verbandsversammlung eine Finanzierungslücke von 7,5 Mio. Euro mit Hilfe von Eigenmitteln schließen müssen. Die Lücke war entstanden, da der Verbund die vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) für den Kauf in Aussicht gestellte Millionensumme bislang nicht erhalten hat.

Bereits im September und November 2019 hatte der ZVMS gemeinsam mit dem Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) den Weg für die Batteriezüge mit Grundsatzbeschlüssen freigemacht

Die neuen Fahrzeuge verfügen über 150 Sitzplätze, sind klimatisiert, barrierefrei. An allen Plätzen befinden sich Tische mit Steckdosen. Sechs Fahrräder pro Fahrzeug können mitgenommen werden. Jeder Zug verfügt über neun Sitzplätze in der 1. Klasse.

Die Fahrten erfolgen tagsüber in Doppeltraktion, heißt: Zwei Fahrzeuge sind gekoppelt und bieten so 300 Sitzplätze. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 160 km/h. Die Fahrzeiten verkürzen sich damit deutlich. Mehr Anschlüsse in Leipzig und Chemnitz können somit erreicht werden.

Die Züge sehen aus wie jene, die bereits im VMS-Auftrag nach Dresden, Riesa und Zwickau unterwegs sind. Sie verfügen zusätzlich über Hochleistungsbatterien auf dem Dach. Diese werden an den Bahnhöfen Chemnitz und Leipzig über normale Stromabnehmer aufgeladen. Ladezeit: eine halbe Stunde. Sobald die Strecke Chemnitz-Leipzig ausgebaut und vollständig elektrifiziert ist, wird das Prinzip Hochleistungsbatterie überflüssig. Die Züge fahren dann mit Stromabnehmern.

Für die Beschaffung der batterieelektrischen Züge ist der ZVMS zuständig. Er nimmt dafür einen Kredit von 50 Mio. Euro auf dem Kapitalmarkt auf.

Quelle: VMS

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Datum 04.02.20

Neues Angebot von TGV Lyria 2020 nach Paris von Reisenden stark nachgefragt

  • Seit dem Ende des Streiks in Frankreich herrscht bei TGV Lyria, einer Tochtergesellschaft von SBB und SNCF, sowie im Nahverkehr von Paris (Metro, RER, Bus, Tram usw.) wieder Vollbetrieb.
  • Dank der Wiederaufnahme des normalen Verkehrs können die Reisenden das gesamte neue Angebot TGV Lyria 2020 nutzen. Dieses bringt insbesondere mehr Kapazität, mehr Züge sowie – zum ersten Mal in der Schweiz – doppelstöckige TGV-Züge und Gratis-WLAN für alle Fahrgäste.
  • Die Ergebnisse der ersten zehn Tage nach der vollständigen Einführung des neuen Angebots sind vielversprechend: Seit dem 20. Januar 2020 verzeichnet TGV Lyria eine Zunahme von 15 Prozent im Vergleich zur gleichen Vorjahresperiode.
  • TGV Lyria lanciert am Dienstag, 4. Februar ein Sonderangebot zum Preis von 33 Franken für eine einfache Fahrt ab Zürich, Basel, Genf und Lausanne nach Paris. Das Angebot gilt bis zum 11. Februar.       

Trotz der Betriebsstörungen Anfang Jahr wegen des Streiks in Frankreich sind die Reisenden der Bahn treu geblieben. Seit dem Streikende nutzen sie das Angebot Lyria 2020 rege. Dieses ist seit dem 22. Januar ab Basel, Zürich, Genf und Lausanne in seinem ganzen Umfang verfügbar. Die Ergebnisse spiegeln den grossen Zuspruch wider, verzeichnet TGV Lyria doch eine Verkehrszunahme von 15 Prozent seit dem 20. Januar, d.h. in den ersten zehn Tagen des Vollbetriebs mit dem Angebot TGV Lyria 2020 im Vergleich zur gleichen Vorjahresperiode.

Für Kundinnen und Kunden aus der Schweiz steht der Wahl der Bahn für Reisen nach Paris nichts mehr im Weg, zumal auch im Nahverkehr in Paris wieder Normalbetrieb herrscht.

Fabien Soulet, CEO von TGV Lyria: «Wir freuen uns, dass unser Angebot Lyria 2020 nun auf allen Linien zur Verfügung steht. Seit der Verkehr sowohl auf unseren Strecken als auch im Pariser Nahverkehr wieder normal läuft, zeigt das Passagieraufkommen in unseren Zügen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Menschen wollen Züge, und wir wollen ihnen das bestmögliche Angebot zur Verfügung stellen: mehr Komfort, mehr Services, mehr Verbindungen, mehr Sitzplätze und ein umweltfreundliches Transportmittel. Dank unserer Doppelstockzüge, die je 507 Plätze bieten und sowohl innen als auch aussen vollständig renoviert sind, Gratis-WLAN für alle, eines Taktfahrplans auf mehreren Strecken, hoher Servicequalität in jeder Klasse und konkurrenzfähiger Preise werden wir den Mobilitätsanforderungen einerseits und den Umweltanforderungen andererseits gerecht.»

Auch die SBB ist erfreut über die Wiederaufnahme des Normalverkehrs zwischen der Schweiz und Frankreich: Ihr internationales Angebot, das sie am 23. November 2019 zusammen mit ihren wichtigsten internationalen Partnern in Zürich vorgestellt hat, steht nun vollumfänglich zur Verfügung.

Armin Weber, Leiter Internationaler Personenverkehr bei der SBB: «Die SBB ist überzeugt, dass wir die Erwartungen der Bahnreisenden mit hochwertigen und gut zugänglichen Angeboten erfüllen müssen, nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Europa. Ich bin froh, dass unsere Kundinnen und Kunden unser Angebot nun nutzen können.»

Das neue Angebot Lyria 2020 bringt folgende Verbesserungen:

  • Eine komplett erneuerte Flotte: 15 Doppelstockzüge mit je 507 Sitzplätzen, neu und komplett renoviert (innen und aussen).
  • Eine durchschnittliche Erhöhung des Sitzplatzangebots um 30 Prozent pro Tag zwischen Basel, Zürich, Genf, Lausanne und Paris, d.h. 4500 zusätzliche Sitze, insgesamt 18 000 Sitze pro Tag auf dem gesamten Lyria-Netz.
  • Identische Fahrpläne von Montag bis Sonntag und Taktfahrpläne: Abfahrten und Ankünfte in der gleichen Minute auf bestimmten Strecken, z.B. alle zwei Stunden ein Zug Genf–Paris.
  • Mehr Verbindungen: täglich 8 Hin- und Rückfahrten Genf–Paris, täglich 6 Hin- und Rückfahrten Lausanne–Paris und täglich 6 Hin- und Rückfahrten Zürich/Basel–Paris.
  • Kostenloses WLAN für alle Reisenden.
  • Mehr Billette zu attraktiven Preisen: unter 57 Franken für die einfache Fahrt in der Klasse STANDARD. Diese Tarife sind bei der Hälfte der Züge bis einen Monat vor dem Reisedatum und bei einigen Zügen sogar bis wenige Tage vor der Abreise erhältlich.
  • Einführung der Klasse BUSINESS 1ÈRE auf der Strecke Lausanne–Paris. Dieses Angebot besteht nun auf sämtlichen Linien nach Paris, ab Zürich, Basel, Genf und Lausanne.

Sonderangebot: ab morgen nach Paris für 33 Franken

TGV Lyria will Bahnreisen nach Paris dank mehr Billetten zu konkurrenzfähigen Preisen einem breiteren Kundenkreis zugänglich machen und lanciert deshalb ein Sonderangebot zu 33 Franken für die einfache Fahrt nach Paris ab Zürich, Basel, Genf und Lausanne. Das Angebot läuft vom Dienstag, 4. Februar bis Montag, 11. Februar und ist an den üblichen Verkaufsstellen für Reisen zwischen dem 3. März und dem 2. April in der Klasse STANDARD erhältlich.

Quelle: SBB

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