Verkehrsnachrichten-Rubrik: Archiv März 2021

Datum 26.03.21

April: nordbahn ändert Fahrplan wegen Bauarbeiten (Netz Nord)

Kaltenkirchen, 26. März 2021. Im April arbeitet die Deutsche Bahn AG an ihrer Infrastruktur. Daher ändert sich vom 2. bis 4. April, vom 9. bis 11. April und vom 16. bis 20. April der Fahrplan auf der nordbahn-Linie RB 82 Neumünster – Bad Oldesloe: Es fallen Fahrten aus. Die nordbahn richtet Ersatzverkehre ein.

Die Änderungen auf der Linie RB 82 Neumünster – Bad Oldesloe im Detail: Zu Beginn des Monats vom 2. bis 4. April wirken sich Bauarbeiten der DB am Hamburger Hauptbahnhof aus: Da sowohl Fernverkehr als auch Güterzüge an diesen Tagen über Bad Oldesloe umgeleitet werden, fallen unterschiedliche Zugfahrten zwischen Neumünster und Bad Oldesloe aus. Insgesamt sind 32 Zugfahrten betroffen, die durch Busse ersetzt werden. Am 9. April fallen abends und nachts einzelne Fahrten zwischen Bad Segeberg und Bad Oldesloe aus; am 10. und 11. April können keine Züge zwischen Bad Segeberg und Bad Oldesloe fahren. Vom 16. bis 19. April fallen einzelne Fahrten nachts zwischen Neumünster und Bad Oldesloe aus und am 20. April nachts zwischen Bad Oldesloe und Bad Segeberg. Die nordbahn weist darauf hin, dass die Abfahrtszeiten der Ersatzbusse teilweise von der planmäßigen Abfahrt des Zuges abweichen. Damit gewährt das Unternehmen Anschlüsse an weiterführende Züge. Reisende mit Start und Ziel Fresenburg werden gebeten, auf Taxen auszuweichen und sich dazu mit der Firma Wenzel aus Bad Oldesloe in Verbindung zu setzen, da die Busse in Fresenburg nicht halten können.

Die nordbahn bittet ihre Fahrgäste, sich rechtzeitig vor Reisebeginn über die Änderungen zu informieren. Fahrräder können in den Bussen nicht mitgenommen werden. Hinweis für mobilitätseingeschränkte Reisende: Die Busse bieten einen Niederflureinstieg. Die Haltestellen der Busse sind im Ersatzfahrplan benannt. Informationen zu Fahrplanänderungen erhalten die Fahrgäste rund zwei Wochen vorab in den Zügen, auf der Internetseite unter www.nordbahn.de.

Quelle: NBE nordbahn Eisenbahngesellschaft mbH & Co. KG

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Datum 26.03.21

Bauarbeiten: nordbahn ändert Fahrplan im April (Netz Mitte)

Kaltenkirchen, 26. März 2021. Wegen Bauarbeiten der Deutschen Bahn AG ändert sich an einigen Tagen im April der Fahrplan der nordbahn auf den Linien RB 61 Itzehoe – Hamburg Hauptbahnhof und RB 71 Itzehoe/Wrist – Hamburg-Altona. Die baubedingten Änderungen sind tageweise unterschiedlich und betreffen überwiegend die Nachtverkehre. Die nordbahn richtet für ausfallende Züge einen Ersatzverkehr ein bzw. bittet ihre Fahrgäste  auf die S-Bahn auszuweichen.

Die Änderungen im Detail

An folgenden Tagen starten und enden alle Züge der Linie RB 61 baubedingt außerplanmäßig in Hamburg-Altona statt am Hamburger Hauptbahnhof: über die Osterfeiertage vom 2. bis 4. April sowie vom 6. bis 16. April. Am 5. April sowie vom 18. bis 20. April starten und enden einzelne Züge der Linie RB 61 baubedingt in Hamburg-Altona statt am Hamburger Hauptbahnhof, ebenso ein Zug frühmorgens am 21. April. Vom 9. bis 11. April fallen einzelne Zugfahrten der Linie RB 71 zwischen Pinneberg und Hamburg-Altona aus; am 23. und 24. April fällt jeweils der erste und letzte Zug zwischen Wrist und Elmshorn aus. Die nordbahn weist auf eine Besonderheit hin: Vom 23.04. bis 28.04. fährt der Zug um 0:16 Uhr ab Wrist nicht planmäßig, sondern baubedingt 25 Minuten früher ab. Für ausfallende Zugfahrten richtet die nordbahn einen Ersatzverkehr mit Bussen ein bzw. bittet ihre Fahrgäste mit Fahrziel im Citybereich  wenn möglich ab Altona auf die S-Bahn auszuweichen. Für Fahrgäste mit Ziel zwischen Pinneberg und Altona gilt es zu beachten, dass vom 06.04. bis zum 18.04. zwischen Pinneberg und Elbgaustraße wegen Gleisbauarbeiten keine Züge der S-Bahn verkehren, sondern ein Ersatzverkehr mit Bussen geleistet wird. Baubedingte Verspätungen sind während des gesamten Monats möglich.

Die Haltestellen der Busse sind im Ersatzfahrplan benannt. Die nordbahn bittet ihre Fahrgäste, sich rechtzeitig vor Reisebeginn über die Änderungen zu informieren. Fahrräder können in den Bussen des Ersatzverkehrs nicht mitgenommen werden. Hinweis für mobilitätseingeschränkte Reisende: Die Busse bieten nach Möglichkeit einen Niederflureinstieg. Informationen zu allen Fahrplanänderungen erhalten die Fahrgäste circa jeweils eine Woche vorab auf der Homepage nordbahn.de.  

Quelle: NBE nordbahn Eisenbahngesellschaft mbH & Co. KG

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Datum 26.03.21

Mehr Komfort, modernste Technik: erste umgebaute Triebwagen für das Netz Elbe-Spree ab sofort zwischen Potsdam und Oranienburg sowie Senftenberg und Eberswalde im Einsatz

  • Invstition von rund 105 Millionen Euro
  • Umbau von 145 Doppelstockwagen, 31 Elektroloks und 41 Triebwagen
  • Aufwändige Runderneuerung im laufenden Betrieb

Ab sofort fahren die ersten umgebauten Triebwagen (Talent 2/ET 442) auf der RB20 zwischen Potsdam und Oranienburg sowie auf der RB24 zwischen Senftenberg und Eberswalde. Mit Fertigstellung von je drei fünf- und dreiteiligen Zügen im Sommer dann auch auf der RE7 zwischen Dessau-Roßlau, Berlin und Wünsdorf-Waldstadt. Alle Fahrgäste profitieren auf diesen Strecken von der umfangreichen Renovierung und Neuausstattung: Zum Beispiel von komfortableren Sitzen, WLAN, zusätzlichen besser erreichbaren Steckdosen sowie neu gestalteten WC-Design. Deutlichere Markierungen für Fahrräder, Rollstühle und Kinderwagen sowie größere Monitore für die Fahrgastinformation in Echtzeit sorgen für bessere Orientierung und zusätzliche Videoüberwachung für mehr Sicherheit. In vielen Zügen gibt es nun mehr Platz für Gepäck und Fahrräder.

Dafür investiert DB Regio für den zukünftigen Verkehrsvertrag Netz Elbe-Spree im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg sowie der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt (NASA) über den neuen Verkehrsvertrag gemeinsam rund 105 Millionen Euro. In den DB-Werken Wittenberge und Dessau werden bis November 2022 insgesamt 145 Doppelstockwagen und 31 Elektroloks umgebaut; bei Alstom (ehemals Bombardier Transportation) in Hennigsdorf 41 Triebwagen umfassend erneuert. Bis Dezember 2022 werden dann im gesamten Netz Elbe-Spree diese Züge vollständig im Einsatz sein.

Carsten Moll, Vorsitzender von DB Regio Nordost:

„Schon jetzt profitieren immer mehr Fahrgäste von den schicken Fahrzeugen. Das Projekt geht nun in den Serienumbau, so dass der Nahverkehr in der Region monatlich moderner und komfortabler wird.“

Guido Beermann, Infrastrukturminister Brandenburg:

„Die neuen, modernen Triebwagen können sich wirklich sehen lassen. Damit wird die Fahrt mit der Bahn noch komfortabler. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die Attraktivität des ÖPNVs zu erhöhen, mehr Menschen dazu zu bewegen umzusteigen und so die Verkehrswende voranzutreiben.“

Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz:

„Zur Mobilitätswende gehört ein spürbar komfortabler Nahverkehr, mit dem man nicht nur von A nach B kommt, sondern auch wirklich gern fährt. Mit den neuen Zügen durch die Metropolregion, ab Sommer auch dem wichtigen RE7, wird dies erlebbar, gerade für viele Pendlerinnen und Pendler. Bessere Sitze, WLAN, klare Markierungen, neu gestaltete WCs, mehr Platz für Räder: Höherer Komfort, dazu Verlässlichkeit und mehr Sicherheit sind klare Schwerpunkte beim Ausbau des Schienenverkehrs, der ein eigenes Auto so für immer mehr Menschen verzichtbar machen kann.“

Susanne Henckel, Geschäftsführerin des Verkehrsverbundes Berlin – Brandenburg (VBB):

„2021 ist das ‚Europäische Jahr der Schiene‘. Wie wir sehen ist das nichts Theoretisches, sondern hat ganz praktische Auswirkungen auf alle Fahrgäste im VBB-Land. Die Qualität und das Angebot müssen stimmen, damit wir den ÖPNV attraktiv halten und immer wieder besser machen. Mit einem Investitionsvolumen von über 100 Millionen Euro und rund 200 modernisierten Zügen für das Netz Elbe-Spree, setzten wir genau hier ein deutliches Zeichen: Wir nehmen die Verkehrswende ernst und werden alle Kräfte bündeln um sie auch umzusetzen.“

Peter Panitz, Geschäftsführer der Nahverkehrsservicegesellschaft Sachsen-Anhalt (NASA):

„Für die Bauhausstadt Dessau-Roßlau und das südöstliche Sachsen-Anhalt verbessern wir den Komfort der Züge von und nach Berlin. Die Fahrgäste werden die Fahrt in den umgebauten Zügen genießen, davon sind wir überzeugt.“

Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit erlaubt der Umbau einen deutlich verbesserten Fahrkomfort und die Aufrüstung auf den modernsten Stand der Technik ohne ressourcenintensive Neuanschaffungen. Die Ansprüche an die Techniker in den Werken sind hoch: „Unter rollendem Rad“, also im laufenden Betrieb, werden einzelne Doppelstock- und Triebwagen aus dem Verkehr genommen und sofort nach der Runderneuerung wieder eingesetzt.

In der begleitenden Kommunikation erklären Kabarettist Horst Evers und Moderatorin Nadine Heidenreich den herausfordernden Umbau der Züge. Wer mehr über den komplexen Umbauprozess erfahren möchte, schaut auf bahn.de/elbe-spree vorbei und folgt den beiden auf ihrer Erkundungstour.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 24.03.21

Busunternehmen „Lyst-Reisen“ erhält Zuschlag für 14 Linien

  • Bündel umfasst eine regionale und 13 lokale Buslinien
  • Neue Regionalbuslinie 570 zwischen Frankenberg und Kirchhain ab Dezember 2021

Das Busunternehmen “Lyst-Reisen” betreibt künftig eine regionale und 13 lokale Buslinien in Mittelhessen. Bei der gemeinsamen europaweiten Ausschreibung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV), des RMV Marburg-Biedenkopf und des Nordhessischen Verkehrsverbundes (NVV) hat das Unternehmen den Zuschlag für acht Jahre erhalten. Es löst den bisherigen Betreiber „ALV Oberhessen“ zum 12. Dezember 2021 ab.

„Ein Highlight unserer gemeinsamen Ausschreibung ist die neue verbundübergreifende Linie 570, über die sich unsere Fahrgäste ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2021 freuen können", so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat. „Damit schaffen wir ein attraktives ÖPNV-Angebot, das die Mittelzentren Kirchhain und Frankenberg/Eder unter der Woche im Stundentakt verbindet. Das hat es so auf dieser Achse so noch nie gegeben.“

„Mit der neuen Linie 570 werden mehrere Kommunen im ländlichen Raum erstmals systematisch in das übergeordnete ÖPNV-Netz eingebunden, mit nur einem Umstieg ist man in Kassel, Marburg, Frankfurt oder am Edersee“, sagt Steffen Müller, NVV-Geschäftsführer.

„Die gemeinsame Ausschreibung zeigt, wie gut und eng die Partner im ÖPNV zusammenarbeiten", so Volker Haupt, Geschäftsführer des RMV Marburg-Biedenkopf. „Mit Lyst-Reisen haben wir ein Unternehmen gewonnen, das im vergangenen Jahr sehr gut in unsere Region gestartet ist und sich in kurzer Zeit einen guten Namen gemacht hat.“

„Wir freuen uns sehr, das neue Linienbündel in Mittelhessen bedienen zu dürfen. Mit dem neuen Auftrag weiten wir unsere Zusammenarbeit mit dem RMV aus und sind zudem froh, dem Mitarbeiterstamm vom bisherigen Betreiber einen sicheren Arbeitsplatz in unserem Unternehmen anbieten zu können", so Stefan Lyding, Geschäftsführer von Lyst-Reisen.

Über die neue regionale Linie 570

Die neue regionale Linie 570 verkehrt zwischen Frankenberg und Kirchhain montags bis freitags stündlich von 05:00 und 22:00 Uhr und an Samstagen zweistündlich von 08:00 und 23:00 Uhr. An Sonn- und Feiertagen fahren die Busse zwischen 09:00 und 21:00 Uhr im Drei-Stunden-Takt.

Moderne und klimatisierte Fahrzeuge

Eingesetzt werden fabrikneuen Niederflurbusse der Emissionsnorm EURO VI. Die Fahrzeuge sind klimatisiert und verfügen über eine Sondernutzungsfläche für Rollstühle, Kinderwagen oder Fahrräder, Bildschirme mit Echtzeitdatenanzeige und automatische Ansagen.

Hohe Standards für Fahrpersonal und Personalübergang

Lyst-Reisen wird entsprechend der RMV-Vorgaben das Fahrpersonal auf Grundlage des hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetzes entlohnen und dem Fahrpersonal des aktuellen Betreibers einen besitzstandswahrenden Übergang anbieten.

Die ausgeschriebenen Linien

  •     Regionale Linie 570: Kirchhain – Wohratal – Gemünden (Wohra) – Frankenberg (Eder)
  •     Lokale Linie MR-70: Wohratal – Rauschenberg – Kirchhain
  •     Lokale Linie MR-71: Burgholz – Emsdorf – Langenstein – Kirchhain
  •     Lokale Linie MR-72: Josbach – Rauschenberg – Cölbe – Marburg
  •     Lokale Linie MR-73: Wohra – Hertingshausen – Wohra
  •     Lokale Linie MR-74: Reddehausen – Rauschenberg – Halsdorf/Kirchhain
  •     Lokale Linie MR-76: Marburg – Cölbe – Schönstadt – Bracht – Schwabendorf – Schwarzenborn – Schönstadt – Cölbe – Marburg
  •     Lokale Linie MR-77: Himmelsberg – Kirchhain – Amöneburg
  •     Lokale Linie MR-78: Cölbe / Bernsdorf – Schönstadt – Anzefahr – Kirchhain
  •     Lokale Linie MR-90: Wolferode – Hatzbach – Erksdorf – Stadtallendorf
  •     Lokale Linie MR-91: Stadtallendorf – Haartsiedlung – Lohpfad – Stadtallendorf Busbahnhof
  •     Lokale Linie MR-92: Stadtallendorf – Eichenhain – DAG – Stadtallendorf Busbahnhof
  •     Lokale Linie MR-96: Mengsberg – Momberg – Speckswinkel – Neustadt
  •     Lokale Linie MR-97: Mengsberg – Erksdorf – Langenstein – Kirchhain oder Amöneburg

Quelle: RMV

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Datum 23.03.21

National Express verbessert Qualität auf vielen Linien

Köln, 23. März 2021 – Das Eisenbahnverkehrsunternehmen National Express hat mehr denn je zu einem qualitativ hochwertigen SPNV in Nordrhein-Westfalen beigetragen. Der in der letzten Woche veröffentlichte Qualitätsbericht SPNV 2020 des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) bestätigt, dass das Unternehmen, sowohl auf seinen Bestandlinien RE 7 und RB 48 als auch auf den jüngst übernommenen Linien RE 5 (RRX) und RE 6 (RRX), in vielen Bereichen seine Verkehrs- und Serviceleistung verbessern konnte.

National Express konnte auf allen Linien die Pünktlichkeit erhöhen. Aufgrund von Fahrdienstvorschriften haben Fernverkehrszüge grundsätzlich und mitunter sogar Güterzüge Vorrang vor Regionalzügen, weshalb sich Verspätungen im Fernverkehr immer wieder auf die Linien von National Express übertragen. Dennoch konnte National Express insbesondere auf den neu übernommenen Linien RE 5 (RRX) und RE 6 (RRX) die Pünktlichkeit signifikant steigern. So ist der RE 5 (RRX) seit der Übernahme um 37 % pünktlicher und der RE 6 (RRX) um 29 %.

Auch in Punkto Zugausfälle war das Unternehmen in der Lage, das Vorjahresergebnis zu verbessern. Insgesamt gesehen fallen 2020 bei National Express 2,44 % aller bestellten Zugkilometer unvorhersehbar aus, im Vorjahr waren es noch 2,82 %. Besonders erfreulich ist, dass die Anzahl der Zugausfälle auf der Linie RE 5 (RRX) seit Übernahme im Juni 2019 um knapp 2 Prozentpunkte verringert werden konnte. Ähnlich verhält es sich auf der Linie RE 6 (RRX), bei der im letzten Jahr ca. 1,5 Prozentpunkte seltener Zugausfälle auftraten.

„Wir sind stolz auf die Ergebnisse, die unser Unternehmen im Qualitätsbericht erzielt hat. Die Qualitätsverbesserungen in so vielen Bereichen sind für uns ein Zeichen gelungenen Teamworks und eines starken kollegialen Zusammenhalts. Das Team hat im letzten Jahr den kurzfristig notwendig gewordenen NRW-weiten Sonderfahrplan betrieblich gemeistert, den durch die Pandemie erschwerten Ausbildungsprozess aufrechterhalten und letztendlich die Linie RE 4 erfolgreich mobilisiert“, so Marcel Winter, Geschäftsführer der National Express Rail GmbH.

Die positive Entwicklung kam auch bei den Fahrgästen gut an: Bei der Fahrgastzufriedenheit hat das Unternehmen stark aufholen können und schaffte es vom 6. Platz im Jahr 2019 auf den 2. Platz – und liegt mit einer Benotung von 2,14 nahezu gleichauf mit dem Erstplatzierten. Bei den Kategorien Fahrgastinformation im Störungsfall, Sauberkeit und beim Sicherheitsempfinden belegt National Express sogar den ersten Platz. Alle vier Linien des Unternehmens schneiden aus Sicht der Reisenden besser ab als im Jahr 2019: Die Linie RE 6 (RRX) liegt in der Rangfolge aller 51 untersuchten Linien nun auf Platz 6 und lag 2019 vor der Übernahme durch National Express noch auf Platz 37. Knapp dahinter folgt der RE 5 (RRX) auf Platz 11. Im weiteren Ranking belegt die Linie RB 48 Platz 27 und der RE 7 macht auch noch einen ordentlichen Sprung um 11 Plätze und landet in 2020 auf Platz 30.

„Der Qualitätsbericht zeigt, dass beispielweise im Bereich der Fahrzeuginnenreinigung oder bei den Zugausfälle Potential für weitere Qualitätssteigerung vorhanden ist,“, erklärt Marcel Winter und ergänzt: „Aus den Erkenntnissen können wir Maßnahmen ableiten, um unseren Service noch weiter zu verbessern.“

Der 15. SPNV-Qualitätsbericht des VRR untersucht Bereiche wie Pünktlichkeit, Zugausfälle oder Zustand der Fahrzeuge und zeigt die Leistungen der Eisenbahnverkehrsunternehmen und des Vertriebsdienstleisters des letzten Jahres auf. Er dokumentiert die Qualität des Schienenpersonennahverkehrs im Verbundraum auf Basis von Daten, die durch Liefernachweise der Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) durch Messungen und Erhebungen der VRR Profitester sowie durch Fahrgastbefragungen externer Unternehmen erhoben werden.

Quelle: National Express Rail GmbH

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Datum 19.03.21

Modernisierung der Strecke Erfurt–Nordhausen: Bauarbeiten im Abschnitt Wolkramshausen–Sondershausen starten

  • Streckenabschnitt Wolkramshausen–Sondershausen vom 24. April bis 24. Oktober 2021 gesperrt
  • Bahnübergangssperrungen und Einschränkung im Zugverkehr

(Leipzig, 19. März 2021) Für die Modernisierung der Bahnstrecke Erfurt-Nordhausen starten im nächsten Abschnitt die Bauarbeiten. Dafür sperrt die DB in der Zeit vom 24. April bis 24. Oktober die Strecke zwischen Wolkramshausen–Sondershausen.

Ziel der Modernisierung ist eine schnellere Anbindung an den Fernverkehrsknoten Erfurt und damit ein besserer Anschluss an die ICE-Strecke Berlin–München in Richtung Süden. Durch eine Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit auf 140 km/h können zudem die Reisezeiten verringert werden. Somit wird auch eine Erhöhung der Streckenkapazität ermöglicht. Im Rahmen der Arbeiten werden unter anderem Brücken und Durchlässe sowie Gleise, Signale und Oberleitungen erneuert. Zudem werden 18 Bahnübergänge neu gebaut und 15 weitere angepasst. Darüber hinaus wird die Stellwerkstechnik erneuert und an das Elektronische Stellwerk (ESTW) Sondershausen angebunden. Auch Bahnhöfe und Haltepunkte werden modernisiert. Beispielsweise erhielten die Bahnsteige in Sondershausen bereits neue Aufzüge für einen barrierefreien Zugang.

Bauarbeiten Wolkramshausen–Sondershausen im Detail

Mit Abschluss der bauvorbereitenden Maßnahmen wie Grünschnitt und Einrichten der Baustellenflächen beginnen im April die Hauptbauarbeiten:

• Stabilisierung von Böschungen, Gleis- und Weichenerneuerung inklusive Tiefbauarbeiten, Entwässerung, Optimierung des Spurplans,

• Kabeltiefbau für die Erstellung der Elektronischen Stellwerkstechnik (ESTW-Technik), Neubau der Eisenbahnüberführung (EÜ) „Wipperbrücke“ am Haltepunkt Glückauf,

• Neubau ESTW-Modulgebäude in Kleinfurra und Sondershausen, Erneuerung der Bahnübergänge (BÜ) „Hauptstraße“ und „Kleinfurra“ (zwischen Kleinfurra und Großfurra) sowie der BÜ „Privatweg“ und „Am Petersenschacht“ in Sondershausen,

• elektrotechnische Arbeiten (50 Hz),

• Installation elektronischer Leit- und Sicherungstechnik,

• Neubau der Bahnsteige in Kleinfurra und Neubau des Hausbahnsteigs in Sondershausen und Arbeiten am Mittelbahnsteig

Einschränkungen für Anwohner und Reisende

Die Bahnübergänge in Kleinfurra werden in der vom 24. April bis 28. August 2021 wechselseitig gesperrt. Einer der Bahnübergänge bleibt für den Individualverkehr befahrbar. Umleitungen werden vor Ort ausgeschildert. Der Bahnübergang Petersenschacht in Sonderhausen wird voraussichtlich vom 30. August bis 22. September 2021 gesperrt. Der Bahnübergang in Großfurra wird voraussichtlich gesperrt, der Zeitraum wird noch benannt.

Die Hauptarbeiten werden im Rahmen einer Sperrung der Strecke für den Zugverkehrs vom Mittwoch, 24. April, bis Sonntag, 24. Oktober 2021 durchgeführt. Die Arbeiten finden werktags zwischen 7 und 20 Uhr statt, Nachtarbeiten sind nicht auszuschließen und werden gesondert im Bauinfoportal der Deutschen Bahn angekündigt. Für die Unannehmlichkeiten bitten wir um Verständnis.

Ab Ende Oktober werden noch Fertigstellungsarbeiten ohne Beeinträchtigung des Zugverkehrs durchgeführt.

Aufgrund dieser Streckensperrung kommt es zu folgenden Fahrplanänderungen auf dem Streckenabschnitt Nordhausen—Sondershausen/Greußen:

• Die Züge der Linie RE 55 (Erfurt—Nordhausen) werden zwischen Nordhausen und Sondershausen/Greußen durch Busse ersetzt.

• Die Züge der Linie RE 56 (Erfurt—Nordhausen) werden zwischen Nordhausen und Hohenebra Ort durch Busse ersetzt. Einzelne Züge werden zwischen Nordhausen und Sondershausen durch Busse ersetzt.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es in der App DB Navigator, an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Service-Nummer der Nordthüringenbahn 0 36 01 – 7 99 44 62 sowie im mdr auf Texttafel 739 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com.

Weiterer Zeitplan: Arbeiten in sechs Bauabschnitten

• Projektabschnitt 0: Nordhausen–Wolkramshausen (bereits fertiggestellt)

• Projektabschnitt 1: Wolkramshausen–Sondershausen (April 2021 bis Oktober 2021)

• Projektabschnitt 2: Sondershausen–Greußen (vsl. Oktober 2023 bis Dezember 2024)

• Projektabschnitt 3: Greußen–Kühnhausen (vsl. Februar 2025 bis Dezember 2025)

• Projektabschnitt 4: Kühnhausen (Bahnhofsbereich) (vsl. Februar 2025 bis Dezember 2025)

• Projektabschnitt 5: Kühnhausen–Erfurt-Nord (vsl. Februar 2025 bis Dezember 2025)

Dieses Investitionsvorhaben ist Bestandteil des Programms „#Neues Netz für Deutschland“. Rund 260 Millionen Euro stehen 2021 für die Infrastruktur in Thüringen zur Verfügung. 80 Kilometer Gleise, 70 Weichen und vier Eisenbahnbrücken packt die DB in diesem Jahr mit der Rekordsumme an. Außerdem modernisiert die DB in Thüringen 12 Haltepunkte und Bahnhöfe, darunter Stationen wie Wolkramshausen, Sondershausen und Kahla. Weitere Informationen unter: https://www.deutschebahn.com/pr-leipzig-de/aktuell/Bauvorhaben_2020-5856740

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 19.03.21

Eisenbahnbrücke über die Elbe wird saniert

  • Bauarbeiten von Ende März bis Anfang Oktober
  • Umfangreiches Ersatzkonzept wurde erarbeitet und abgestimmt

(Leipzig/Magdeburg, 19. März 2021) Nach über 40 Jahren ununterbrochener Nutzung muss die Eisenbahnbrücke über die Elbe zwischen Magdeburg-Neustadt und Magdeburg Herrenkrug umfassend saniert werden. Über die Brücke verlaufen die vielbefahrenen Bahnstrecken von Magdeburg nach Berlin und nach Dessau. Neben den Zügen des Regional- und Fernverkehrs rollt auch Güterverkehr über die Elbquerung. Die Bauarbeiten beginnen am 27. März und sollen in der Nacht vom 8. zum 9. Oktober beendet werden. Bund und Deutsche Bahn investieren 29,6 Millionen Euro in dieses Vorhaben.

Für die Dauer der Bauarbeiten ist es notwendig, den 680 Meter langen Brückenzug über die Stromelbe und über das Elbflutgelände mit den angrenzenden Streckenabschnitten für den Zugverkehr zu sperren. In der Zeit vom 24. April bis 10. September werden beide Gleise über den Elbbrückenzug gesperrt. Vier Wochen davor und vier Wochen danach steht für den Zugverkehr nur ein Gleis zur Verfügung. Betroffen sind die Linien RE 1 Magdeburg–Berlin–Frankfurt/Oder, RE 13 Magdeburg–Dessau–Leipzig, RE 14 Magdeburg–Dessau–Lutherstadt Wittenberg–Falkenberg (Elster) und die RB 40 Burg–Magdeburg–Braunschweig. Verbindungen des Fernverkehrs zwischen Magdeburg und Berlin erfolgen über Stendal.

Ein Expertenteam mit Vertretern der DB, der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt (NASA), der Landeshauptstadt Magdeburg sowie der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) hat in den vergangenen Monaten Konzepte erarbeitet, um die Ersatz- und Umleitungsverkehre, die Reisendeninformation sowie die Lenkung der Reisendenströme während des Sperrzeitraumes bestmöglich zu koordinieren und zu organisieren. Die Fahrpläne für die von März bis Oktober dauernden Bauarbeiten stehen in den Online-Auskunftsmedien zur Verfügung. Reisende können sich im DB Navigator und unter www.bahn.de/reiseauskunft über die veränderten Abfahrts- und Reisezeiten sowie Ersatzverkehre informieren.

Um an der Elbquerung in Teilbereichen die alte Farbe im Sandstrahlverfahren zu entfernen und auf einer Fläche von rund 1.800 m2 einen neuen Korrosionsschutzanstrich aufzubringen, wird die Stahlkonstruktion während der Bauphase aus Gründen des Umwelt- und Lärmschutzes eingehaust. Gleichzeitig werden die Brückenpfeiler und die Oberleitungsanlage sowie auf den Brücken die Schwellenkonstruktion und rund drei Kilometer Gleise im angrenzenden Streckenabschnitt erneuert. Auf den Überführungen gilt es, 2.226 Brückenbalken auszutauschen, auf denen die Schienen befestigt sind. Gleichzeitig werden Gleise auf der Strecke zwischen Biederitz und Güterglück erneuert.

Weitere Informationen zu den Bauarbeiten unter:

https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/magdeburg-elbeflutbruecken

Dieses Instandhaltungs- und Investitionsvorhaben ist Bestandteil des Programms „#Neues Netz für Deutschland“. Rund 480 Millionen Euro stehen 2021 für die Infrastruktur in Sachsen-Anhalt zur Verfügung. 120 Kilometer Gleise, 60 Weichen und acht Eisenbahnbrücken packt die DB in diesem Jahr mit der Rekordsumme an. Außerdem modernisiert die DB in Sachsen-Anhalt 20 Haltepunkte und Bahnhöfe – darunter die Hauptbahnhöfe Magdeburg, Stendal und Dessau. Auch mittlere und kleinere Stationen wie Wolmirstedt profitieren von den Investitionen. Mit Stendal Hochschule entsteht ein komplett neuer Haltepunkt. Weitere Informationen unter: https://www.deutschebahn.com/pr-leipzig-de/aktuell/Bauvorhaben_2020-5856740

Folgendes Betriebskonzept gilt für den Bauzeitraum:

27.03. bis 23.04.2021 (Eingleisigkeit Magdeburg-Neustadt–Biederitz)

 RE 1: fährt in zeitlich angepasster Lage mit zusätzlichen Halten in Biederitz, Gerwisch und Möser in unveränderter Linienführung

 RE 13: fährt in zeitlich angepasster Lage in unveränderter Linienführung

 RE 14: entfällt zwischen Magdeburg Hbf und Dessau Hbf

 RB 40: entfällt zwischen Magdeburg Hbf und Burg (bis auf einzelne Züge); Reisende können die Züge des RE 1 mit zusätzlichen Halten in Biederitz, Gerwisch und Möser nutzen

 Magdeburg Herrenkrug kann tagsüber nicht bedient werden, Halte von einzelnen Zügen frühmorgens und abends sind im Fahrplan ausgewiesen

24.04. bis 10.09.2021 (gesamter Zeitraum der Totalsperrung der Elbebrücke)

 Zwischen Magdeburg Hbf und Burg verkehren montags bis freitags zusätzlich stündliche Expressbusse ohne Unterwegshalt

 Für Nahverkehrsfahrgäste zwischen Magdeburg Hbf und Dessau Hbf ist die Fahrt über Köthen sowie die Nutzung der IC-Züge zwischen Magdeburg und Köthen freigegeben

 Zwischen Magdeburg und Stendal verkehren zweistündlich zusätzliche RE-Züge, die in Stendal Anschluss mit IC-Zügen nach Berlin haben. Die IC-Züge sind für Zeitkartenkunden im Nahverkehr freigegeben.

24.04. bis 10.05.2021

 RE 1: beginnt und endet in Biederitz, zusätzliche Halte in Gerwisch und Möser; Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Magdeburg Hbf und Biederitz

 RE 13: beginnt und endet in Güterglück; Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Magdeburg Hbf und Güterglück

 RE 14: entfällt zwischen Magdeburg Hbf und Dessau Hbf

 RB 40: entfällt im zwischen Magdeburg Hbf und Burg

11.05. bis 03.09.2021

 RE 1: beginnt und endet mit Ausnahme der Nachtstunden in Magdeburg Herrenkrug, zusätzliche Halte in Biederitz, Gerwisch und Möser; Ersatzverkehr mit verstärkter Straßenbahnlinie 6 der MVB zwischen Magdeburg Hbf und Magdeburg Herrenkrug bzw. nachts mit Bus zwischen Magdeburg Hbf und Biederitz

 RE 13: beginnt und endet in Güterglück bzw. Gommern (ab 13.06.2021); Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Magdeburg Hbf und Güterglück bzw. Gommern

 RE 14: entfällt zwischen Magdeburg Hbf und Dessau Hbf

 RB 40: entfällt zwischen Magdeburg Hbf und Burg

04.09. bis 10.09.2021

 RE 1: beginnt und endet in Biederitz, zusätzliche Halte in Gerwisch und Möser; Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Magdeburg Hbf und Biederitz

 RE 13: beginnt und endet in Gommern; Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Magdeburg Hbf und Gommern

 RE 14: entfällt zwischen Magdeburg Hbf und Dessau Hbf

 RB 40 entfällt zwischen Magdeburg Hbf und Burg

11.09. bis 08.10.2021 (Eingleisigkeit Biederitz–Magdeburg-Neustadt)

 RE 1: fährt in zeitlich angepasster Lage mit zusätzlichen Halten in Biederitz, Gerwisch und Möser in unveränderter Linienführung

 RE 13: fährt in zeitlich angepasster Lage in unveränderter Linienführung

 RE 14: entfällt zwischen Magdeburg Hbf und Dessau Hbf.

 RB 40: entfällt zwischen Magdeburg Hbf und Burg (bis auf einzelne Züge); Reisende können die Züge des RE 1 mit zusätzlichen Halten in Biederitz, Gerwisch und Möser nutzen

 Magdeburg Herrenkrug kann tagsüber nicht bedient werden, Halte von einzelnen Zügen frühmorgens und abends werden im Fahrplan ausgewiesen

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 16.03.21

Neues Netz für Deutschland: 260 Millionen Euro für Schienennetz und Bahnhöfe in Thüringen

  • DB-Vorstand Ronald Pofalla: Rekordsumme für ein leistungsfähiges modernes Schienennetz, attraktive Bahnhöfe und die Digitale Schiene Deutschland
  • DB packt 2021 in Thüringen 80 Kilometer Gleise, 70 Weichen, 4 Brücken und 12 Stationen an
  • 20 neue Mitarbeitende für die Infrastruktur

(Leipzig, 16. März 2021) Mit Rekordinvestitionen und einem neuen Arbeitsprogramm macht die DB die Schieneninfrastruktur weiter fit. „Wir bauen ein neues Netz für Deutschland und legen den Grundstein für den Deutschlandtakt“, sagt der DB-Infrastruktur-Chef Ronald Pofalla. „Die Schiene ist ein Herzstück der Klimawende. Deshalb investieren wir so viel wie noch nie und erhöhen das Tempo für die Sanierung und mehr Kapazität im Schienennetz“, so Pofalla weiter. Rund 12,7 Milliarden Euro von DB, Bund und Ländern fließen in diesem Jahr in die Eisenbahninfrastruktur (12,2 Milliarden Euro im Jahr 2020). Das ist die höchste Summe, die jemals innerhalb eines Jahres für Modernisierung, Instandhaltung sowie Neu- und Ausbau des Schienennetzes und attraktivere Bahnhöfe vorgesehen ist.

Rund 260 Millionen Euro stehen 2021 für die Infrastruktur in Thüringen zur Verfügung. 80 Kilometer Gleise, 70 Weichen und vier Eisenbahnbrücken packt die DB in diesem Jahr mit der Rekordsumme an. Außerdem modernisiert die DB in Thüringen 12 Haltepunkte und Bahnhöfe, darunter Stationen wie Wolkramshausen, Sondershausen und Kahla.

Um alle Projekte umsetzen zu können, baut die DB ihre Teams 2021 weiter auf: 20 Ingenieur*innen und Bauüberwacher*innen verstärken in Thüringen die Reihen.

Die Auswirkungen der Investitionen auf die Fahrgäste werden durch bessere Planung und zusätzliche Bauinfrastruktur noch geringer. Die Störungen im Netz sind heute auf dem niedrigsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Wichtigster Grund: die vorausschauende Instandhaltung, mit der Fehler frühzeitig erkannt und behoben werden können.

Aktuelle Bau- und Fahrplanauskünfte für Reisende stellt die DB im DB Navigator, den Streckenagenten-Apps des Nahverkehrs sowie unter https://inside.bahn.de/  bereit. Weitere Informationen unter: www.deutschebahn.com/investitionen2021 sowie im regionalen Medienpaket www.deutschebahn.com/presse/leipzig

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 16.03.21

Neues Netz für Deutschland: 480 Millionen Euro für Schienennetz und Bahnhöfe in Sachsen-Anhalt

  • DB-Vorstand Ronald Pofalla: Rekordsumme für ein leistungsfähiges modernes Schienennetz, attraktive Bahnhöfe und die Digitale Schiene Deutschland
  • DB packt 2021 in Sachsen-Anhalt 120 Kilometer Gleise, 60 Weichen, 8 Brücken und 20 Stationen an
  • 120 neue Mitarbeitende für die Infrastruktur

(Leipzig, 16. März 2021) Mit Rekordinvestitionen und einem neuen Arbeitsprogramm macht die DB die Schieneninfrastruktur weiter fit. „Wir bauen ein neues Netz für Deutschland und legen den Grundstein für den Deutschlandtakt“, sagt der DB-Infrastruktur-Chef Ronald Pofalla. „Die Schiene ist ein Herzstück der Klimawende. Deshalb investieren wir so viel wie noch nie und erhöhen das Tempo für die Sanierung und mehr Kapazität im Schienennetz“, so Pofalla weiter. Rund 12,7 Milliarden Euro von DB, Bund und Ländern fließen in diesem Jahr in die Eisenbahninfrastruktur (12,2 Milliarden Euro im Jahr 2020). Das ist die höchste Summe, die jemals innerhalb eines Jahres für Modernisierung, Instandhaltung sowie Neu- und Ausbau des Schienennetzes und attraktivere Bahnhöfe vorgesehen ist.

Rund 480 Millionen Euro stehen 2021 für die Infrastruktur in Sachsen-Anhalt zur Verfügung. 120 Kilometer Gleise, 60 Weichen und acht Eisenbahnbrücken packt die DB in diesem Jahr mit der Rekordsumme an. Außerdem modernisiert die DB in Sachsen-Anhalt 20 Haltepunkte und Bahnhöfe – darunter die Hauptbahnhöfe Magdeburg, Stendal und Dessau. Auch mittlere und kleinere Stationen wie Wolmirstedt profitieren von den Investitionen. Mit Stendal Hochschule entsteht ein komplett neuer Haltepunkt.

Um alle Projekte umsetzen zu können, baut die DB ihre Teams 2021 weiter auf: 50 Ingenieur*innen und Bauüberwacher*innen sowie 70 Instandhalter*innen verstärken in Sachsen-Anhalt die Reihen.

Die Auswirkungen der Investitionen auf die Fahrgäste werden durch bessere Planung und zusätzliche Bauinfrastruktur noch geringer. Die Störungen im Netz sind heute auf dem niedrigsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Wichtigster Grund: die vorausschauende Instandhaltung, mit der Fehler frühzeitig erkannt und behoben werden können.

Aktuelle Bau- und Fahrplanauskünfte für Reisende stellt die DB im DB Navigator, den Streckenagenten-Apps des Nahverkehrs sowie unter https://inside.bahn.de/ bereit. Weitere Informationen unter: www.deutschebahn.com/investitionen2021 sowie im regionalen Medienpaket www.deutschebahn.com/presse/leipzig

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 16.03.21

Neues Netz für Deutschland: 650 Millionen Euro für Schienennetz und Bahnhöfe in Sachsen

  • DB-Vorstand Ronald Pofalla: Rekordsumme für ein leistungsfähiges modernes Schienennetz, attraktive Bahnhöfe und die Digitale Schiene Deutschland
  • DB packt 2021 in Sachsen 100 Kilometer Gleise, 80 Weichen, 10 Brücken und 35 Stationen an
  • 300 neue Mitarbeitende für die Infrastruktur

(Leipzig, 16. März 2021) Mit Rekordinvestitionen und einem neuen Arbeitsprogramm macht die DB die Schieneninfrastruktur weiter fit. „Wir bauen ein neues Netz für Deutschland und legen den Grundstein für den Deutschlandtakt“, sagt der DB-Infrastruktur-Chef Ronald Pofalla. „Die Schiene ist ein Herzstück der Klimawende. Deshalb investieren wir so viel wie noch nie und erhöhen das Tempo für die Sanierung und mehr Kapazität im Schienennetz“, so Pofalla weiter. Rund 12,7 Milliarden Euro von DB, Bund und Ländern fließen in diesem Jahr in die Eisenbahninfrastruktur (12,2 Milliarden Euro im Jahr 2020). Das ist die höchste Summe, die jemals innerhalb eines Jahres für Modernisierung, Instandhaltung sowie Neu- und Ausbau des Schienennetzes und attraktivere Bahnhöfe vorgesehen ist.

Rund 650 Millionen Euro stehen 2021 für die Infrastruktur in Sachsen zur Verfügung. 100 Kilometer Gleise, 80 Weichen und 10 Eisenbahnbrücken packt die DB in diesem Jahr mit der Rekordsumme an. Außerdem modernisiert die Deutsche Bahn 35 Haltepunkte und Bahnhöfe – darunter den Dresdener Hauptbahnhof. Auch mittlere und kleinere Stationen wie Borna, Coswig, Flöha, Görlitz und Dresden-Plauen profitieren von den Investitionen.

Um alle Projekte umsetzen zu können, baut die DB ihre Teams 2021 weiter auf: 200 Ingenieur*innen und Bauüberwacher*innen sowie 100 Instandhalter*innen verstärken in Sachsen die Reihen.

Die Auswirkungen der Investitionen auf die Fahrgäste werden durch bessere Planung und zusätzliche Bauinfrastruktur noch geringer. Die Störungen im Netz sind heute auf dem niedrigsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Wichtigster Grund: die vorausschauende Instandhaltung, mit der Fehler frühzeitig erkannt und behoben werden können.

Aktuelle Bau- und Fahrplanauskünfte für Reisende stellt die DB im DB Navigator, den Streckenagenten-Apps des Nahverkehrs sowie unter https://inside.bahn.de/ bereit. Weitere Informationen unter: www.deutschebahn.com/investitionen2021 sowie im regionalen Medienpaket www.deutschebahn.com/presse/leipzig

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 16.03.21

380 Millionen Euro vom Bund für Ausbau der Bahnstrecke Angermünde–Stettin

  • Finanzierung steht
  • Baubeginn noch in diesem Jahr
  • Modernisierung von fünf Stationen

Die Metropolen Berlin und Stettin rücken künftig noch enger zusammen: Bund und Deutsche Bahn (DB) unterzeichneten heute die Finanzierungsvereinbarung für den Ausbau der Bahnstrecke zwischen Angermünde und Stettin. Der Bund stellt dafür rund 380 Millionen Euro zur Verfügung. Zusätzlich beteiligen sich die Länder Berlin und Brandenburg mit je 50 Millionen Euro an dem Vorhaben, um einen durchgehenden zweigleisigen Ausbau zu ermöglichen.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer: „Die Bahn macht Europa noch stärker. Sie verbindet Menschen und Regionen, verbessert Nachbarschaft und Freundschaft. Mit unseren Investitionen in Höhe von 380 Millionen Euro entsteht eine leistungsfähige Strecke zwischen Deutschland und Polen - mit kürzeren Reisezeiten und attraktiveren Bahnhöfen. Eine gute Botschaft für das europäische Jahr der Schiene."

DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla: „Wir krempeln die Ärmel hoch und legen los: Noch in diesem Jahr sollen die ersten Bagger rollen. Mit dem Ausbau der deutsch-polnischen Verbindung schließen wir eine Lücke im europäischen Schienenverkehr. Für alle Fahrgäste heißt das: Sie kommen künftig 20 Minuten schneller von Berlin nach Stettin. Ganz im Gedanken des ‚Europäischen Jahrs der Schiene‘ bringen wir so Menschen auch grenzüberschreitend noch enger zusammen.“

Sobald die Baugenehmigung vorliegt, startet die DB die Ausschreibung der Leistungen und Beauftragung der Firmen. Ziel ist es, noch in diesem Jahr mit den Bauarbeiten zu beginnen. Die DB macht die gesamte Strecke fit für Tempo 160 und elektrifiziert sie durchgängig. Zwischen Passow und der deutsch-polnischen Grenze verlegt sie ein zweites Gleis.

Reisende können sich auch auf Bahnhöfe im neuen Glanz freuen: Die DB modernisiert fünf uckermärkische Stationen entlang der Strecke (Passow, Schönow, Casekow, Petershagen und Tantow).

Nach Abschluss der Arbeiten verbindet die Eisenbahn die Metropolen Berlin und Stettin in 90 Minuten, 20 Minuten schneller als heute. Auch aus der Uckermark gelangen Reisende künftig schneller nach Berlin und Stettin.

Siehe auch: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/angermuende-stettin

Die EU hatte 2021 zum „Europäischen Jahr der Schiene“(https://europa.eu/year-of-rail ) erklärt. Ziel ist es, den Schienenverkehr die Bahn als sicheres und nachhaltiges Verkehrsmittel zu fördern.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 12.03.21

Neues Netz für Deutschland: 1,18 Milliarden Euro für Schienennetz und Bahnhöfe in Berlin und Brandenburg

  • DB-Vorstand Ronald Pofalla: Rekordsumme für ein leistungsfähiges modernes Schienennetz, attraktive Bahnhöfe und die Digitale Schiene Deutschland
  • DB packt 2021 in Berlin und Brandenburg 250 Kilometer Gleise, 130 Weichen, 26 Brücken und 50 Stationen an
  • 390 neue Mitarbeitende für die Infrastruktur

(Berlin, 12. März 2021) Mit Rekordinvestitionen und einem neuen Arbeitsprogramm macht die DB die Schieneninfrastruktur weiter fit. „Wir bauen ein neues Netz für Deutschland und legen den Grundstein für den Deutschlandtakt“, sagt der DB-Infrastruktur-Chef Ronald Pofalla. „Die Schiene ist ein Herzstück der Klimawende. Deshalb investieren wir so viel wie noch nie und erhöhen das Tempo für die Sanierung und mehr Kapazität im Schienennetz“, so Pofalla weiter. Rund 12,7 Milliarden Euro von DB, Bund und Ländern fließen in diesem Jahr in die Eisenbahninfrastruktur (12,2 Milliarden Euro im Jahr 2020). Das ist die höchste Summe, die jemals innerhalb eines Jahres für Modernisierung, Instandhaltung sowie Neu- und Ausbau des Schienennetzes und attraktivere Bahnhöfe vorgesehen ist.

Rund 1,18 Milliarden Euro stehen 2021 für die Infrastruktur in Berlin und Brandenburg zur Verfügung. 250 Kilometer Gleise, 130 Weichen und 26 Eisenbahnbrücken packt die DB in diesem Jahr mit der Rekordsumme an. Außerdem modernisiert die Deutsche Bahn für Reisende und Besucher*innen in den beiden Bundesländern 50 Haltepunkte und Stationen – darunter die Berliner Bahnhöfe Ostbahnhof und Zoologischer Garten sowie Brandenburg Hauptbahnhof. Auch mittlere und kleinere Stationen wie in Eichwalde, Eisenhüttenstadt, Lauchhammer oder Zeuthen profitieren von den Investitionen.

Um alle Projekte umsetzen zu können, baut die DB ihre Teams 2021 weiter auf: 220 Ingenieur*innen und Bauüberwacher*innen sowie 170 Instandhalter*innen verstärken in Berlin und Brandenburg die Reihen.

Die Auswirkungen der Investitionen auf die Fahrgäste werden durch bessere Planung und zusätzliche Bauinfrastruktur noch geringer. Die Störungen im Netz sind heute auf dem niedrigsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Wichtigster Grund: die vorausschauende Instandhaltung, mit der Fehler frühzeitig erkannt und behoben werden können.

Aktuelle Bau- und Fahrplanauskünfte für Reisende stellt die DB im DB Navigator, den Streckenagenten-Apps des Nahverkehrs sowie unter https://inside.bahn.de/ bereit. Weitere Informationen unter: www.deutschebahn.com/investitionen2021 sowie unter www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 11.03.21

Neues Netz für Deutschland: 310 Millionen Euro für Schienennetz und Bahnhöfe in Mecklenburg-Vorpommern

  • DB-Vorstand Ronald Pofalla: Rekordsumme für ein leistungsfähiges modernes Schienennetz, attraktive Bahnhöfe und die Digitale Schiene Deutschland
  • DB packt 2021 in Mecklenburg-Vorpommern 90 Kilometer Gleise, 80 Weichen, 6 Brücken und 16 Stationen an
  • 60 neue Mitarbeitende für die Infrastruktur

(Berlin, 11. März 2021) Mit Rekordinvestitionen und einem neuen Arbeitsprogramm macht die DB die Schieneninfrastruktur weiter fit. „Wir bauen ein neues Netz für Deutschland und legen den Grundstein für den Deutschlandtakt“, sagt der DB-Infrastruktur-Chef Ronald Pofalla. „Die Schiene ist ein Herzstück der Klimawende. Deshalb investieren wir so viel wie noch nie und erhöhen das Tempo für die Sanierung und mehr Kapazität im Schienennetz“, so Pofalla weiter. Rund 12,7 Milliarden Euro von DB, Bund und Ländern fließen in diesem Jahr in die Eisenbahninfrastruktur (12,2 Milliarden Euro im Jahr 2020). Das ist die höchste Summe, die jemals innerhalb eines Jahres für Modernisierung, Instandhaltung sowie Neu- und Ausbau des Schienennetzes und attraktivere Bahnhöfe vorgesehen ist.

Rund 310 Millionen Euro stehen 2021 für die Infrastruktur in Mecklenburg-Vorpommern zur Verfügung. 90 Kilometer Gleise, 80 Weichen und sechs Eisenbahnbrücken packt die DB in diesem Jahr mit der Rekordsumme an. Außerdem modernisiert die Deutsche Bahn für Reisende und Besucher*innen in Mecklenburg-Vorpommern 16 Haltepunkte und Stationen – darunter die Hauptbahnhöfe Rostock und Stralsund. Auch mittlere und kleinere Bahnhöfe wie in Bützow oder Waren (Müritz) profitieren von den Investitionen.

Um alle Projekte umsetzen zu können, baut die DB ihre Teams 2021 weiter auf: 20 Ingenieur*innen und Bauüberwacher*innen sowie 40 Instandhalter*innen verstärken in Mecklenburg-Vorpommern die Reihen.

Die Auswirkungen der Investitionen auf die Fahrgäste werden durch bessere Planung und zusätzliche Bauinfrastruktur noch geringer. Die Störungen im Netz sind heute auf dem niedrigsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Wichtigster Grund: die vorausschauende Instandhaltung, mit der Fehler frühzeitig erkannt und behoben werden können.

Aktuelle Bau- und Fahrplanauskünfte für Reisende stellt die DB im DB Navigator, den Streckenagenten-Apps des Nahverkehrs sowie unter https://inside.bahn.de/ bereit. Weitere Informationen unter: www.deutschebahn.com/investitionen2021 sowie unter www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 11.03.21

Neues Netz für Deutschland: 1,03 Milliarden Euro für Schienennetz und Bahnhöfe in Bremen und Niedersachsen

  • DB-Vorstand Ronald Pofalla: Rekordsumme für ein leistungsfähiges modernes Schienennetz, attraktive Bahnhöfe und die Digitale Schiene Deutschland
  • DB packt 2021 in Bremen und Niedersachsen 200 Kilometer Gleise, 180 Weichen, 10 Brücken und 60 Stationen an
  • 360 neue Mitarbeitende für die Infrastruktur

Mit Rekordinvestitionen und einem neuen Arbeitsprogramm macht die DB die Schieneninfrastruktur weiter fit. „Wir bauen ein neues Netz für Deutschland und legen den Grundstein für den Deutschlandtakt“, sagt der DB-Infrastruktur-Chef Ronald Pofalla. „Die Schiene ist ein Herzstück der Klimawende. Deshalb investieren wir so viel wie noch nie und erhöhen das Tempo für die Sanierung und mehr Kapazität im Schienennetz“, so Pofalla weiter. Rund 12,7 Milliarden Euro von DB, Bund und Ländern fließen in diesem Jahr in die Eisenbahninfrastruktur (12,2 Milliarden Euro im Jahr 2020). Das ist die höchste Summe, die jemals innerhalb eines Jahres für Modernisierung, Instandhaltung sowie Neu- und Ausbau des Schienennetzes und attraktivere Bahnhöfe vorgesehen ist.

Rund 1,03 Milliarden Euro stehen 2021 für die Infrastruktur in Bremen und Niedersachsen zur Verfügung. 200 Kilometer Gleise, 180 Weichen und 10 Eisenbahnbrücken packt die DB in diesem Jahr mit der Rekordsumme an. Außerdem modernisiert die Deutsche Bahn für Reisende und Besucher*innen in den beiden Bundesländern 60 Haltepunkte und Stationen – darunter die Hauptbahnhöfe Hannover und Braunschweig. Auch mittlere und kleinere Bahnhöfe wie Bremerhaven-Wulsdorf profitieren von den Investitionen.

Um alle Projekte umsetzen zu können, baut die DB ihre Teams 2021 weiter auf: 170 Ingenieur*innen und Bauüberwacher*innen sowie 190 Instandhalter*innen verstärken in Bremen und Niedersachsen die Reihen.

Die Auswirkungen der Investitionen auf die Fahrgäste werden durch bessere Planung und zusätzliche Bauinfrastruktur noch geringer. Die Störungen im Netz sind heute auf dem niedrigsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Wichtigster Grund: die vorausschauende Instandhaltung, mit der Fehler frühzeitig erkannt und behoben werden können.

Ausführlichen Informationen zur Baukommunikation in Niederaschsen und Bremen finden Sie auf unserer Internetseite.

https://www.deutschebahn.com/pr-hamburg-de

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 11.03.21

Zukunftstechnologien für den Schienenverkehr

Am 11. März 2021 haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) eine zweiwöchige Versuchsreihe mit Technologien für den sicheren, effizienten und flexiblen Zugverkehr von morgen erfolgreich abgeschlossen. Ziel der Forschungsarbeiten des DLR ist es, mehr Passagier- und Güterverkehr auf die Schienen zu bringen, den Fahrgastkomfort durch weniger Umsteigen zu erhöhen, notwendige Bahnübergänge besser abzusichern und eine flexiblere Zusammensetzung der Züge zu ermöglichen, um Streckenkapazitäten zu optimieren. Dazu benötigt der Schienenverkehr mehr Automation. Gemeinsam mit Kooperationspartnern entwickelt das DLR die notwendigen Kommunikations- und Navigationsverfahren, um solche neuen Lösungsansätze zu ermöglichen Die Messfahrten führten zwei Projektteams des DLR-Instituts für Kommunikation und Navigation von Halle über Göttingen, Berlin, München und Herrsching, bis nach Augsburg. Ein speziell ausgestatteter Hochgeschwindigkeitszug, das „advanced TrainLab“ der Deutschen Bahn, war als rollendes Labor mit Hochfrequenztechnik, Spezialantennen und Sensoren an Bord im Einsatz.

Im Projekt „V2X-DuRail“ untersucht das DLR-Team insbesondere Funksysteme im Frequenzband bei fünf Gigahertz, die eine sichere Kommunikation zwischen Zügen, Teilzügen und Wägen, und mit dem kreuzenden Straßenverkehr ermöglichen sollen. Für das Bahnsystem der Zukunft ist es zudem essenziell, jederzeit zuverlässig bestimmen zu können, wo sich ein Zug befindet, wie lange er ist und ob er noch vollständig ist. Das Projektteam von „IMPACT“ erschließt dazu eine neue Lokalisierungsmethode, die Magnetfeldmessungen nutzt und auch dort funktioniert, wo die Satellitennavigation an ihre Grenzen stößt.

Kommunikation zwischen Zügen und Autos

In der ersten Märzwoche konzentrierten sich die Messungen auf das Projekt „V2X-DuRail“ (Vehicle-to-Everything-Funk für digitale, urbane Zugkommunikation). Die Verkehrssysteme der Zukunft werden zunehmend digitalisiert und vernetzt. Dadurch lassen sich beispielsweise Bahnübergänge sicherer zu machen, indem sich Autofahrer als auch Zugführer aufeinander hinweisen. Im Schienenverkehr  werden vor allem Zugsteuerungs- und Zugbeeinflussungssysteme mit drahtloser Kommunikation weiter ausgebaut. Solche Kanäle könnten etwa eingerichtet werden, um die Infrastruktur besser auszulasten und Kollisionen mit anderen Zügen oder Autos zu vermeiden. Parallel dazu werden Autos zunehmend mit funkbasierter Kommunikationssystemen ausgestattet, die dafür sorgen, dass Effizienz, Komfort und Sicherheit im Straßenverkehr steigen, während Umweltbelastungen sinken. Für das vernetzte und autonome Fahren sind diese Funksysteme grundlegend.

Die Funksysteme im heutigen wie auch zukünftigen Straßen- und Schienenverkehr können sich jedoch gegenseitig beeinflussen. Insbesondere in Stadtgebieten mit hoher Fahrzeugdichte kann dies zu Störungen führen. Hinzu kommen schwierige Signalausbreitungsumgebungen wie etwa Häuserschluchten oder Brücken. Für sicherheitskritische Anwendungen ist eine zuverlässige Kommunikation jedoch unabdingbar.

Die erste Versuchsreihe der DLR-Wissenschaftler zielte daher auf die Frage, welche Faktoren sich wie stark auf die Funkübertragung auswirken und welche Gegenmaßnahmen wirksam sind. In dem mit hochwertiger Messtechnik bestückten Versuchszug wurden dazu verschiedene Funksignale von anderen Verkehrsteilnehmern empfangen und genau vermessen. Neben dem Zug setzte das Projektteam dabei zwei Messautos und insgesamt vier verschiedene Funksysteme ein. Die gewonnenen Daten dienen dazu, die aktuelle und zukünftige Kommunikation zwischen Zügen und anderen Verkehrsteilnehmern  zuverlässiger zu machen. Die Koordination der Fahrmanöver wurde zusätzlich über das Railway Collision Avoidance System (RCAS) vorgenommen. Dieses Funksystem wurde im DLR zur Vermeidung von Zugkollisionen entwickelt und ist inzwischen über ein Spin-Off als Produkt am Markt verfügbar.

Positionsbestimmung mittels Magnetfeld

Bislang werden Züge über Achszähler an Übergangsstellen lokalisiert – diese Abschnitte können mehrere Kilometer lang sein, die Einrichtung der Achszähler ist aufwändig und die Wartung teuer. Satellitenbasierte Lokalisierungstechnik kommt nur begrenzt zum Einsatz, unter anderem weil deren Signale in Tunneln nicht zu empfangen sind. Die Forscher des DLR entwickeln im Projekt „IMPACT“ (Intelligent Magnetic Positioning for Avoiding Collisions of Trains) ein System, das bordautonom funktioniert und auch unter schwierigen Einsatzbedingungen eine gleisgenaue Positionsbestimmung ermöglicht. Dabei nutzen sie das lokale Magnetfeld zur Zuglokalisierung und setzen auf künstliche Intelligenz.

Das Erdmagnetfeld wird von Metallen verändert. Das Muster das dabei entsteht, die sogenannte „Magnetfeld-Signatur“, ist einzigartig, ähnlich wie ein Fingerabdruck. Jedes Gleis ist somit unverwechselbar. Für die zuverlässige Positionsbestimmung wird das Magnetfeld sehr präzise gemessen und daraus die eindeutige Signatur bestimmt.

In der zweiten Märzwoche konnte das Projektteam von IMPACT sein Lokalisierungssystem unter Realbedingungen testen und die Magnetfeld-Signaturen bestimmen. Dazu führten sie Messungen entlang der tunnelreichen Strecke von Göttingen und Kassel durch und ließen das rollende Labor mit maximaler Geschwindigkeit von 200 Kilometer pro Stunde fahren. Innerhalb eines zehn Kilometer langen Tunnels wechselten sie die Messpunkte mehrfach zwischen den beiden Richtungsgleisen, was für jede zugbasierte Lokalisierungstechnik eine besondere Herausforderung darstellt.

Künftig soll das Lokalisierungssystem mittels maschinellen Lernens relevante Sensorparameter selbständig erlernen und sich so auch in bestehende Fahrzeuge unkompliziert nachrüsten lassen. Die neuartige Technik könnte den Schienenverkehr nicht nur besonders sicher, sondern durch dichtere Zugfolgen auch flexibler und damit effizienter nutzbar machen.

Optimale Streckenauslastung

Eine zuverlässige drahtlose Datenübertragung sowie hohe Lokalisierungsgenauigkeit von Zügen sind des Weiteren grundlegende Voraussetzung für das virtuelle Kuppeln. Wenn Züge nicht mehr mechanisch miteinander verbunden sind, lassen sie sich sehr flexibel zusammensetzen. Wagen mit unterschiedlichen Routen könnten in einem Zug gekuppelt und während der Fahrt auf freier Strecke an andere Züge übergeben werden. Beim sogenannten „dynamischen Flügeln“ steuert ein Führungsfahrzeug durch elektronische Anbindung ein oder mehrere Nachfolgerfahrzeuge. So kann die Nutzung des Schienennetzes durch eine dichtere Zugfolge zusätzlich gesteigert werden.

Nach Abschluss der Messkampagnen IMPACT und V2X-DuRail folgt in Oberpfaffenhofen nun die Datenauswertung. Die gewonnenen Erkenntnisse dienen der Weiterentwicklung von Schlüsseltechnologien, über die Entwicklung von Prototypen bis hin zur Anwendung und gegebenenfalls mit Industriepartnern zum Produkt. Für das Bahnsystem der Zukunft treibt das DLR-Institut für Kommunikation und Navigation die Digitalisierung des Schienenverkehrs und seine Wertschöpfung damit weiter voran.

Über die Projekte

Das Projekt V2X-DuRail wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Rahmen der Forschungsinitiative mFUND gefördert. Seit 2016 werden dort Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um datenbasierte digitale Anwendungen für die Mobilität 4.0 unterstützt.

Das Verbundprojekt IMPACT wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert und gemeinsam mit Intelligence on Wheels durchgeführt, einer Ausgründung des DLR-Instituts für Kommunikation und Navigation, welche das am Institut entwickelte Railway Collision Avoidance System (RCAS) zur Marktreife gebracht hat und in mehreren Ländern erfolgreich einsetzt.

Für beide Messkampagnen des DLR-Instituts für Kommunikation und Navigation wurde das „advanced TrainLab“ genutzt, ein Labor der Deutschen Bahn für neue Zug-Technologien. Der Versuchszug basiert auf einem ICE-TD der Baureihe 605. Durch den diesel-elektrischen Antrieb ist ein Einsatz im gesamten Streckennetz der DB, unabhängig von der Stromzuführung über Oberleitungen, möglich.

Quelle: Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR)

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Datum 03.03.21

E-Netz Ost Schleswig-Holstein: Instandhaltungsvertrag zwischen DB Regio und nordbahn unterzeichnet

Kaltenkirchen, 3. März 2021. Torsten Reh, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio AG Nord, und Simon Kuge, Geschäftsführer der NBE nordbahn Eisenbahngesellschaft mbH & Co. KG (nordbahn), unterzeichneten am 1. März 2021 einen Vertrag über Instandhaltungsleistungen für 18 neue Elektro-Doppelstockzüge des Typs „Stadler KISS“ der DB Regio AG. Diese werden ab Dezember 2022 im schleswig-holsteinischen Elektronetz (E-Netz Ost) eingesetzt. Der Instandhaltungsvertrag hat eine Laufzeit von mindestens 13 Jahren bis Ende 2035.

In der Ausschreibung zum E-Netz Ost wurde die Instandhaltung der Fahrzeuge in einer Werkstatt entlang der Strecke Hamburg–Lübeck gefordert, um eine schnelle Zuführung zu gewährleisten.

Die moderne nordbahn-Werkstatt in Hamburg-Tiefstack verfügt zum einen über eine optimale Anbindung an den Hamburger Hbf, zum anderen werden dort bereits eigene Stadler FLIRT Fahrzeuge instandgehalten.

„Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit DB Regio in den kommenden Jahren“, so nordbahn-Geschäftsführer Simon Kuge. „Der Auftrag ist eine tolle Bestätigung für die Leistungsfähigkeit unserer Werkstatt und die Qualität unserer Mitarbeiter. Aus der Partnerschaft mit DB Regio können wir sicherlich auch bei der Wartung unserer eigenen Stadler-Fahrzeuge profitieren.“

Die nordbahn Werkstatt wird für den E-Netz Ost Vertrag in den nächsten 1,5 Jahren erweitert und ausgebaut. Um eine reibungslose Instandhaltung zu gewährleisten, werden vor Ort in der Werkstatt zudem Arbeitsplätze für das DB Regio Fahrzeugmanagement eingerichtet.

Neben der betriebsnahen Instandhaltung wird die nordbahn ebenfalls die Außenreinigung der Fahrzeuge in Tiefstack durchführen und mobile Wartungsleistungen entlang der Strecke anbieten.

„Wir freuen uns, mit der nordbahn einen kompetenten Partner für die Instandhaltung an der Strecke Hamburg- Lübeck gewonnen zu haben mit dem wir die hohen Kundenerwartungen erfüllen können. Der Werkstattstandort Kiel bleibt dennoch weiterhin für Regio-Züge erhalten“, so Torsten Reh.

Quelle: nordbahn und DB

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Datum 03.03.21

Deutscher Bahn drohen Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe nach Urteil des Bundesgerichtshofes

  • DB Netz AG haftet für Folgeschäden schlechter Eisenbahninfrastruktur

Berlin (3. März 2021): Der Bundesgerichtshof (Az. XII ZR 29/20) hat in seinem aktuellen Urteil klargestellt, dass DB Netz AG Trassen für Nutzer des Schienennetzes nicht einfach irgendwann, sondern pünktlich zur Verfügung stellen muss. Gelingt dies dem Infrastrukturbetreiber nicht, haftet er für Folgeschäden der Verkehrsunternehmen. Das betrifft z. B. Pönalen für Verspätungen aus Verkehrsverträgen im Schienenpersonenverkehr (SPNV).

Für den Verband der Wettbewerbsbahnen mofair ist damit klar: Um Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe abzuwenden, muss die DB Netz AG ihre Prozesse viel stärker auf Qualität ausrichten. Nutznießer werden die Fahrgäste im Personenverkehr und die Verlader im Güterverkehr sein

Jost Knebel, mofair-Vizepräsident und Chef von Netinera Deutschland, Gesellschafter der klagenden Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (ODEG): „Das ist eine gute Entscheidung für den Schienenverkehr in Deutschland. Wir Verkehrsunternehmen tun alles, um unsere Fahrgäste pünktlich ans Ziel zu bringen. Nun ist klar, dass DB Netz AG dazu verpflichtet ist, angemessene Voraussetzungen dafür zu schaffen.“

Christian Schreyer, mofair-Präsident, ergänzt: „Die DB Netz AG muss nun ihre Strategie anpassen und Qualitätsmängel konsequenter angehen. Von der Politik erwarten wir hier weitere Unterstützung, darunter eine weitere Klarstellung im Eisenbahnregulierungsgesetz.“

Für die SPNV-Unternehmen sind Strafzahlungen wegen Unpünktlichkeit eine massive finanzielle Belastung. Ein erheblicher Teil, im Einzelfall bis zu 80 %, entsteht aus mangelhafter Infrastruktur wie etwa defekten Weichen und Bahnübergängen, Langsamfahrstellen, aus schlecht gemanagten Baustellen und den sich daraus ergebenden Sekundäreffekten.

Die DB Netz AG vertrat bisher den Standpunkt, dass sie Trassen zwar zur Verfügung stellen muss, aber nicht notwendigerweise pünktlich. „Eine im Wirtschaftsleben einzigartige Haltung“, kommentiert Schreyer. Schließlich toleriere sie es ihrerseits nicht, wenn sich die Verkehrsunternehmen nicht an den Fahrplan hielten. Außerdem hatte DB Netz AG argumentiert, die entsprechenden Klauseln in den Verkehrsverträgen zwischen Aufgabenträgern und EVU seien rechtswidrig, und die EVU hätten die Verträge gar nicht eingehen dürfen.

Die DB Netz AG versuchte in den vergangenen Jahren immer wieder, ihre Verantwortung für eine gute Qualität des Netzes durch Änderungen in den Schienennetz-Benutzungsbedingungen (SNB, künftig NBN) noch weiter auf grobe Fahrlässigkeit zu reduzieren. Allerdings hatte das die Bundesnetzagentur nicht akzeptiert. Durch die Entscheidung des Bundesgerichtshofs wird DB Netz AG die NBN künftig deutlich nutzerfreundlicher ausgestalten müssen. Indirekt betroffen sind durch das Urteilviele andere laufende Gerichtsverfahren von Personen- und Güterverkehrsunternehmen gegen die DB Netz AG. Über die konkreten Haftungssummen müssen jetzt die unteren Gerichte entscheiden.

mofair fordert seit langem entsprechende Rechtsänderungen im Eisenbahnregulierungsgesetz. „Leider hat das Bundesverkehrsministerium diese Forderungen bisher nicht aufgenommen“, beklagt Christian Schreyer, „Das Urteil des BGH ist ein guter Anlass, dieses nun im laufenden parlamentarischen Verfahren nachzuholen. Sollte die DB Netz nun versuchen, Schadensersatzzahlungen als Aufwand in die künftige Entgeltregulierung einzurechnen, muss das wirksam unterbunden werden.“

Quelle: mofair e.V.

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Datum 03.03.21

Erster Teil der Berliner City-S-Bahn wird Ende 2022 fertig

  • Intensive Nachverhandlungen mit den Baufirmen haben Geld gespart und Zeit gekostet

Die Deutsche Bahn nimmt das erste Teilstück der neuen Berliner City-S-Bahn (S21) Ende nächsten Jahres in Betrieb. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 können Fahrgäste die Strecke zwischen Hauptbahnhof und nördlicher Ringbahn nutzen. Dann sind erstmals die stark frequentierten Stationen Gesundbrunnen und Hauptbahnhof durch eine direkte S Bahn-Linie miteinander verbunden. Die Züge fahren damit ein Jahr später als geplant. Grund für die Verzögerung sind unter anderem zeitintensive Nachverhandlungen mit den beteiligten Baufirmen.

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Berlin: „Wir waren im Projekt City-S-Bahn in den letzten Wochen und Monaten mit vielen Nachforderungen der bauausführenden Firmen konfrontiert. Es ging um einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag. Über Berechtigung und Höhe dieser Nachforderungen wurde zäh gerungen. Nun sind die Verhandlungen abgeschlossen. Die gute Nachricht: Wir konnten die Forderungen auf gut die Hälfte reduzieren und Geld sparen. Die schlechte Nachricht: Dadurch haben wir Zeit verloren, da während der Verhandlungen wenig gebaut wurde. Und aufgrund der Pandemie ist die Aufholjagd, die wir uns wünschen, leider nicht sicher machbar. Deshalb haben wir uns entschieden, die Inbetriebnahme auf den übernächsten Fahrplanwechsel zu verschieben.“

Die DB hat das Projekt City-S-Bahn bereits im Herbst 2020 organisatorisch und personell neu aufgestellt. Die neue Projektleitung hat nun alle bestehenden Planungen überprüft und, wo nötig, angepasst und korrigiert. Aktuell verlegt die DB auf der neuen Strecke erste Gleise und installiert Signale. Wenn die Strecke mit dem sogenannten Interimsbahnsteig unter der Invalidenstraße fertig ist, gelangen Fahrgäste der City-S-Bahn direkt in die Ebene -1 des Hauptbahnhofs mit Übergang zur U5 und zur Straßenbahn.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 02.03.21

Linienscharf und in Echtzeit: Informationen für Fahrgäste von DB Regio verbessert

  • Baustellen und Störungen für Berlin und Brandenburg auf einen Blick auf bahn.de/brandenburg
  • Gebündelt alle Meldungen für jede einzelne Linie

Fahrgäste von DB Regio in Berlin und Brandenburg können ab jetzt eine deutlich verbesserte Internetseite nutzen: Auf bahn.de/brandenburg finden sie auf den ersten Blick alle Informationen rund um die aktuelle Betriebslage und Bauarbeiten – auch exakt nach Linie.

Susanne Henckel, Geschäftsführerin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB): „Aktuelle Infos über Baustellen und Störungen ganz vorne auf den ersten Blick. So werden die Belange der Fahrgäste in den Mittelpunkt gestellt! Der neue Auftritt von DB Regio entspricht dem Zeitgeist einer modernen, schnellen Informationswelt.“

Carsten Moll, Vorsitzender von DB Regio Nordost, ergänzt: „Unsere Aufgabe ist es, allen Fahrgästen die gewünschten Informationen rund um den Nahverkehr in Berlin und Brandenburg so schnell und übersichtlich wie möglich zur Verfügung zu stellen. Der neue Internetauftritt ist ein weiterer wichtiger Schritt dorthin.“

Neu ist die gebündelte Darstellung von kurzfristigen Störungen und langfristig geplanten Baustellen in Berlin und Brandenburg. Für die Fahrgäste ist ab sofort direkt auf der Startseite erkennbar, ob der Verkehr auf ihrer Linie läuft oder eingeschränkt ist. Dabei werden alle Baustellen und aktuelle Störungen angezeigt.

Ausflugstipps, Wissenswertes rund um das Bahnfahren bis zu Hinweisen zum Beispiel für die Fahrradmitnahme runden die Seite ab.

bahn.de/brandenburg

Weitere digitale Angebote für Fahrgastinformationen:

- Aktuelle Verkehrsmeldungen per Twitter @DBRegio_BB, twitter.com/DBRegio_BB

- App „DB Streckenagent“

- App „DB Navigator“

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 01.03.21

Neue Seedammbrücke auf der Zielgeraden: Ende März fahren wieder Züge durch Neuruppin

  • Neue Brücke wird am Wochenende eingehoben
  • 750-Tonnen-Kran im Einsatz
  • Straße am Seedamm vom 5. bis 8. März gesperrt • Schienenersatzbusse fahren, brauchen aber länger

(Berlin, 1. März 2021) Am kommenden Wochenende hebt die Deutsche Bahn mit einem 750-Tonnen-Kran die neue 85 Tonnen schwere Seedammbrücke in Neuruppin ein. Die Erneuerung der knapp 17 Meter langen Brücke ist damit auf der Zielgeraden. Ab 29. März rollen die Züge wieder durch die Fontanestadt. Seit 13. Juni des vergangenen Jahres besteht Schienenersatzverkehr, um die Lücke auf der Bahnstrecke Neuruppin Seedamm–Neuruppin West zu schließen. Dafür hatte die DB am Seedamm eigens einen Behelfsbahnsteig errichtet, um die Fahrzeiten so kurz wie möglich zu halten.

Für Autofahrer bedeuten die Arbeiten eine viertägige Vollsperrung der ohnehin halbseitig gesperrten Straßenbrücke am Seedamm, von 5. bis 8. März.

Für Bahnfahrer auf der Linie RE 6 bedeutet der Brückeneinhub eine Reisezeitverlängerung von fünf Minuten, da die Ersatzbusse zwischen dem Haltepunkt Neuruppin Seedamm und der Stadt um den Ruppiner See herum umgeleitet werden. In der Richtung Neuruppin West nach Neuruppin Seedamm fahren die Busse in Neuruppin West und in Rheinsberger Tor grundsätzlich früher ab. In der Gegenrichtung kommen die Busse dort später an. Für den allgemeinen Straßenverkehr erfolgt die Umleitung wie gewohnt um Neuruppin.

Das Bauvorhaben bleibt bis zuletzt technisch anspruchsvoll. Die Nähe der Bahnstrecke zur Landesstraße 167, deren Brücken jeweils direkt an die Überführungen der Bahn grenzen, eine Abwasserdruckleitung der Stadtwerke im Baufeld und der schwierige Untergrund waren echte Herausforderungen.

Für das Einheben des neuen Stahlüberbaus kommt ein 750-Tonnen-Kran zum Einsatz, der jeweils an einem Tag auf- und abgerüstet werden muss. Dafür kommt ein zweiter kleinerer Kran zum Einsatz.

Die Deutsche Bahn modernisiert und erneuert zwischen 2020 und 2024 bundesweit insgesamt 875 Brücken. In die Seedammbrücke Neuruppin werden fast vier Millionen Euro investiert.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 01.03.21

So will die ArbeitgeberIN Deutsche Bahn mehr Frauen in den Konzern holen

Schlosserin der DB Fernverkehr bei einer Kontrolle der Türmechanik an einem ICE (© DB AG / Oliver Lang)

  • Aktionsmonat März für die Frauenrekrutierung und Mitarbeiterinnen bei der DB
  • Zahlreiche Events im #wirsindIN-Monat
  • Von der Bewerberin zur Mitarbeiterin an einem Tag
  • 30 Prozent Frauen in Führung bis 2024
  • Frauenanteil im Konzern soll insgesamt steigen

(Berlin, 1. März 2021) Vielfalt ausdrücklich erwünscht! Die Deutsche Bahn will deutlich mehr Frauen an Bord holen und setzt in naher Zukunft auch auf einen höheren Anteil an Frauen in Führungspositionen. Aus Anlass des Weltfrauentages am 8. März nimmt der Konzern das Thema einen ganzen Monat lang in den Fokus, um mit zahlreichen Events auf die Deutsche Bahn mit ihren 500 verschiedenen Berufen verstärkt aufmerksam zu machen. Und: Die Deutsche Bahn nennt sich ab sofort ArbeitgeberIN.

Eine eigene Personalgewinnungsstrategie für weibliche Führungskräfte wird bereits umgesetzt. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Frauen in Führung auf knapp 21 Prozent gestiegen. Bis 2024 sollen es 30 Prozent sein. Dieses Ziel hatte der DB-Konzernvorstand im Mai vergangenen Jahres beschlossen. Insgesamt sind bei der DB in Deutschland rund 50.000 Frauen beschäftigt (23,3 Prozent).

„Der Aktionsmonat ist ein klares Signal! Die DB positioniert sich hier als zeitgemäße ArbeitgeberIN“, sagt Martin Seiler, DB Vorstand für Personal und Recht. „Die DB muss weiblicher werden und wir sind uns einig, egal ob Schülerin oder weibliche Executive, Akademikerin oder weibliche Fachkraft, wir wollen als ArbeitgeberIN alle begeistern. Das 30-Prozent-Ziel wollen wir mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket erreichen. So wird zum Beispiel sichergestellt, dass für jede Führungsposition auch Frauen in die engere Wahl kommen. Alle sollen und müssen sich mit dem Thema auseinandersetzen und einen persönlichen Beitrag leisten.“

Zur Personalgewinnungsstrategie für weibliche Führungskräfte - „30 Maßnahmen für 30 Prozent Frauen in Führung“ - gehören auch flexible Arbeitszeitmodelle, wie zum Beispiel Jobsharing oder die Ausschreibung von mehr Stellen als Teilzeit-Angebote im Rahmen des Teilzeit- und Befristungsgesetzes. Dazu kommen interne Monitoring-Programme für die Recruiting-Prozesse und Diversity-Trainings für Führungskräfte und Personaler:innen. Anhand von Praxisbeispielen wird hier die Bedeutung von Vielfalt und diversen Teams als Erfolgsfaktor verdeutlicht. Das interne Netzwerk „Frauen bei der Bahn“ bietet für interne Mitarbeiterinnen zudem ein Mentoringprogramm an, welches im März in die nächste Runde geht.

Durch die enge Zusammenarbeit mit externen Kooperationen, wie beispielsweise Initiative Chefsache, Global Digital Women oder BeyondGenderAgenda, will die DB einen weiteren Beitrag für die Chancen- und Geschlechtergerechtigkeit leisten.

Während des #wirsindIN-Aktionsmonats finden u.a. bundesweit virtuelle Recruitingevents für potentielle Fachkräfte statt. Von der Bewerberin zur Mitarbeiterin an einem Tag bedeutet: Interessentinnen können direkt nach dem Event eine Jobzusage erhalten. Zudem werden zwischen dem 8. und 12. März zahlreiche Einzel-Jobgespräche angeboten, die unkompliziert online gebucht werden können.

Auf den Social-Media-Kanälen der DB Karriere dreht sich in verschiedenen Formaten alles um inspirierende DB-Kolleginnen, die in ihren Berufen Vorbilder sind. Auf Instagram gibt es interaktive Frage-Antwort-Storys. Interne Kandidatinnen können an Interview- und Bewerbungstrainings sowie Social-Media-Sessions und Netzwerk-Veranstaltungen teilnehmen. Zudem berichten DB-Kolleginnen bei Events und Vorträgen über ihren Werdegang und Berufsalltag.

Höhepunkt des Aktionsmonats ist ein Weltrekordversuch mit Guinness World Records: So viele externe Zuschauer:innen (31. März) wie nie zuvor sollen gleichzeitig an einer Online-Veranstaltung zum Thema Vielfalt teilnehmen.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 01.03.21

Elektrifizierung der Schiene braucht einen Schub

  • Langfristvergleich: Ohne starke Beschleunigung wird der Bund seine Ziele für E-Mobilität auf den Gleisen verfehlen
  • Ein Jahrzehnt im Schneckentempo

Berlin, 1. März 2021. Eine „Elektrifizierungs-Offensive auf der Schiene“ fordert das gemeinnützige Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene. „Nur mit einem beschleunigten Ausbau der E-Mobilität auf den Gleisen kann die Bundesregierung ihr Ziel erreichen, bis 2025 mindestens 70 Prozent der Bahnstrecken in Deutschland elektrisch zu betreiben“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am Montag in  Berlin.

Tempo muss sich vervielfachen – ein Jahrzehnt lang ging es nur zäh voran

Den enormen politischen Handlungsdruck belegt ein Langfristvergleich der Allianz pro Schiene. Demnach ist der Anteil der elektrifizierten Strecken im bundeseigenen Gleisnetz im vergangenen Jahrzehnt gerade von 59 Prozent auf 61 Prozent gestiegen. Das entspricht einer Zunahme von rund 65 Kilometern pro Jahr. Um das 70-Prozent-Ziel der Bundesregierung noch zu schaffen, müssten jetzt bis 2025 rund 570 Kilometer pro Jahr hinzukommen. Die Ausbaugeschwindigkeit müsste sich also mehr als verachtfachen. Auch danach ist ein hohes Tempo erforderlich, um wie von der Schienenbranche und ihren Verbänden angestrebt bis auf 75 Prozent in 2030 zu gelangen. Dafür müssen pro Jahr nach den Berechnungen der Allianz pro Schiene ab dem Jahr 2025 mindestens 330 Kilometer elektrifiziert werden, rund fünfmal so viel wie bislang.

„Die Bahnen setzten schon seit dem 19. Jahrhundert erfolgreich auf E-Mobilität. Jetzt muss der Bund dafür sorgen, dass diese Erfolgsgeschichte im 21. Jahrhundert weitergeht“, so Flege. „Wir haben ein Jahrzehnt im Schneckentempo hinter uns. Das kann nicht so bleiben. Die Politik darf die E-Mobilität auf der Schiene nicht vernachlässigen – denn hier ist sie zu Hause und hier bringt sie den größten Nutzen.“

Bei Förderung alternativer Antriebe für Züge muss Bund nachbessern

Verbesserungsbedarf sieht die Allianz pro Schiene auch bei der Förderung für alternative Antriebe im Schienenverkehr wie Wasserstoff, Batterien und Dual-Mode. Mit der neuen Förderrichtlinie des Bundesverkehrsministeriums kann der Staat bei der Beschaffung neuer Schienenfahrzeuge mit alternativen Antrieben zwischen 40 Prozent und 60 Prozent der Zusatzkosten fördern. Bei den alternativen Antrieben von Bussen reichen die Förderquoten dagegen bis zu 80 Prozent. „Es gibt keinen Grund, die alternativen Antriebe auf der Schiene schlechter zu stellen als die auf der Straße“, betonte Flege.

Auch der Schienengüterverkehr kommt zu kurz. So ist unklar, ob Zweikraftlokomotiven  (sogenannte Dual-Mode-Loks), die auf Strecken mit und ohne Oberleitung fahren können, überhaupt förderfähig sind. Gerade mit diesen Loks können aber viele Diesel-Fahrten unter der elektrischen Oberleitung vermieden werden. Die Anschaffung von Diesel-Lkw wird dagegen vom Bund finanziell gefördert.

Mit Strom und anderen Alternativen zum Diesel baut Schiene Umweltvorsprung aus

Mit mehr Stromleitungen über den Gleisen und den alternativen Antrieben weitet die Schienenbranche ihren Vorsprung bei der Umwelt- und Klimabilanz gegenüber anderen Verkehrsträgern noch einmal aus. Zum einen kann sie damit auf Dieselloks verzichten und sie durch leisere E-Loks mit deutlich weniger Emissionen ersetzen. Zum zweiten ist elektrisch betriebener Zugverkehr langfristig wettbewerbsfähiger und leistungsfähiger als der mit Dieselloks. Die klimafreundliche Schiene kann somit Marktanteile vom Lkw gewinnen.

Quelle: Allianz pro Schiene

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