Verkehrsnachrichten-Rubrik: Archiv April 2020

Datum 30.04.20

Abellio weitet Nahverkehrsangebot im Netz Neckartal schrittweise wieder aus

  • Mehr Zugfahrten im Stuttgarter Netz/Neckartal ab 4. Mai 2020
  • Rückkehr zum Normalfahrplan spätestens zum 14. Juni 2020
  • Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)

 Stuttgart, 30. April 2020 - Abellio Rail Baden-Württemberg (ABRB) wird ab Montag, den 04. Mai 2020, sein infolge der Corona-Pandemie reduziertes Verkehrsangebot wieder schrittweise steigern. Mit der Lockerung der Corona-Beschränkungen in Baden-Württemberg und der teilweisen Öffnung der Schulen ab kommender Woche erwartet Abellio auch mehr Fahrgäste im Stuttgarter Netz/Neckartal. In Abstimmung mit dem Landesverkehrsministerium wurde daher eine Ausweitung des aktuell gültigen Sonderfahrplanes um folgende Verkehrsleistungen erarbeitet:

  •     Wiederaufnahme einiger Zwischentakte Bietigheim-Bissingen – Pforzheim Hbf. sowie Bietigheim-Bissingen – Heidelberg der Linien RB/RE 17 in den Hauptverkehrszeiten (von 6.00 Uhr bis 9.00 Uhr und von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr).
  •     Aufstockung mehrerer Verbindungen auf der Linie RB 18. Daraus ergibt sich zwischen Stuttgart Hbf. und Osterburken ein Wechsel zwischen einem Stunden-Takt und einem Zwei-Stunden-Takt.
  •     Die Schülerverkehre zwischen Heilbronn Hbf. und Öhringen werden wieder aufgenommen.

Damit erbringt Abellio ab Anfang kommender Woche rund 76 Prozent seiner Nahverkehrsleistungen im Netz. Auch den Service in den hauseigenen Kundencentern in Stuttgart, Mühlacker und Heilbronn wird Abellio zum 4. Mai unter Umsetzung der gesetzlichen Auflagen und Hygienevorschriften wieder aufnehmen.

Eine Rückkehr zum Regelfahrplan ist spätestens zum kleinen Fahrplanwechsel am 14. Juni 2020 vorgesehen. Gemeinsam mit dem Land als Auftraggeber für den Schienenpersonennahverkehr in Baden-Württemberg wird Abellio bis dahin die Entwicklung des Reiseaufkommens beobachten und bei Bedarf weitere Leistungen aufstocken.

Das schrittweise Hochfahren des Fahrplans soll bei einem zu erwartenden Anstieg der Fahrgastzahlen in Verbindung mit den Corona-Lockerungen ein ausreichendes Fahrtenangebot sicherstellen – vor allem im Berufs- und Schülerverkehr. Zugleich soll so ein stabiles Leistungsangebot auch bei kurzfristigen Ausfällen von Zugpersonal durch Krankmeldungen oder Quarantänemaßnahmen gewährleistet werden. Der aktuelle, seit 23. März 2020 gültige Sonderfahrplan konnte von Abellio seither zuverlässig und mit guten Pünktlichkeitswerten angeboten werden.

Um der Verbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken, bittet Abellio seine Fahrgäste um die gewissenhafte Einhaltung der Hygieneregeln sowie eines größtmöglichen Sicherheitsabstandes zu anderen Personen. Beim Einsteigen sollten die Fahrgäste alle Türen nutzen und sich dann möglichst gleichmäßig im Fahrzeuginnenraum verteilen.

Reisende werden zudem darauf hingewiesen, dass seit dem 27. April 2020 in Baden-Württemberg eine Maskenpflicht im Einzelhandel und im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt. Mund und Nase müssen daher mittels Gesichtsmasken, Schals oder Tüchern bedeckt werden. Dies reduziert die Viruslast in der Umgebung und somit das Infektionsrisiko für die umgebenden Personen.

Mit dem Anstieg des Reiseaufkommens wird das Einhalten des Mindestabstandes im ÖPNV künftig besonders in den Hauptverkehrszeiten nicht immer möglich sein. Das Bedecken von Mund und Nase soll hier dazu beitragen, die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Coronavirus in der Bevölkerung zu reduzieren. Es sei grundsätzlich sinnvoll, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, wo immer ein Abstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann, so die Empfehlung der Landesregierung.

Abellio hat sich auf die Situation eingestellt und desinfiziert seine Fahrzeuge bei jeder Reinigung zusätzlich. So werden beispielweise Haltestangen, die Knöpfe zum Türöffnen und die Toiletten regelmäßig mit Desinfektionsmittel gereinigt. Wo technisch möglich, werden auch weiterhin die Fahrzeugtüren automatisch geöffnet.

Nähere Informationen zur Fahrplanausweitung und den notwendigen Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus erhalten Fahrgäste über die Website www.abellio.de/corona-bw. Hier sind auch die Fahrplantabellen als Download erhältlich.

Auf bwegt.de, der zentralen Informations-Plattform des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg, finden Interessierte darüber hinaus Auskünfte zu sämtlichen Entwicklungen im Regionalverkehr in Baden-Württemberg.

Quelle: Abellio Rail Baden-Württemberg

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Datum 30.04.20

Schutzkonzept für den öffentlichen Verkehr macht Reisen möglichst sicher       

Am 11. Mai 2020 bauen die Schweizer Transportunternehmen ihr Angebot deutlich aus. SBB und Postauto haben als Systemführerinnen ÖV in Absprache mit den Bundesämtern für Verkehr (BAV) und Gesundheit (BAG) ein Schutzkonzept für den öffentlichen Verkehr entwickelt: Kundinnen und Kunden des ÖV wird dringend das Tragen von Hygienemasken empfohlen, falls der Abstand von zwei Metern nicht eingehalten werden kann. Pendlerzeiten morgens und abends sollen, wenn möglich, umgangen und schwächer frequentierte Verbindungen genutzt werden. Billette sind möglichst online, in Apps oder am Automaten zu kaufen sowie an Schaltern kontaktlos zu bezahlen. Auf touristische Reisen ist gemäss Empfehlung des BAG weiterhin zu verzichten. Das Schutzkonzept des ÖV setzt auf Eigenverantwortung und Solidarität der Kunden. Die Transportunternehmen verstärken Reinigung und Desinfektion und informieren zu den Verhaltensregeln. Der Schutz der Mitarbeitenden hat für die Unternehmungen im öffentlichen Verkehr ebenfalls höchste Priorität.               

Parallel zum wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben in der Schweiz nimmt auch der öffentliche Verkehr wieder Fahrt auf: Am Montag, 11. Mai, wird eine deutliche Erhöhung des Fahrplanangebots umgesetzt; dieser weitere Angebotsschritt kommt insbesondere Pendlerinnen und Pendlern auf vielbefahrenen Strecken entgegen. Seit Montag, 27. April, wird das Angebot schrittweise von einigen Schweizer Transportunternehmen wieder hochgefahren (siehe Box). Mit diesen Schritten trägt der Schweizer ÖV der Tatsache Rechnung, dass aufgrund der Lockerung der Massnahmen des Bundes in Sachen Coronavirus wieder mehr Menschen unterwegs sind.

Dringend empfohlen: Hygienemasken und Vermeiden von Stosszeiten

Das ÖV-Schutzkonzept basiert auf den Empfehlungen des Bundes zum Schutz der Gesundheit und macht das Reisen möglichst sicher. Wer pendeln muss, soll die Stosszeiten wenn möglich vermeiden und auf schwächer frequentierte Verbindungen ausweichen. Die Transportunternehmen bitten Reisende, aufeinander Rücksicht zu nehmen und Distanz zu halten bei Haltestellen, vor Schaltern und an Billettautomaten, auf eine gute Verteilung in den Fahrzeugen zu achten sowie Platz für Aussteigende zu lassen und eine Gasse zu bilden. Falls die Abstandsregel von zwei Metern nicht eingehalten werden kann, wird gemäss den Vorgaben des BAG das Tragen einer Hygienemaske dringend empfohlen. Informationen zur korrekten Verwendung von Hygienemasken sind auf der Internetseite des BAG auffindbar.

Eigenverantwortung und Solidarität, unterstützt von Transportunternehmen

Der ÖV ist ein offenes System und soll dies auch bleiben. Das Schutzkonzept setzt deshalb auf Eigenverantwortung und Solidarität. So versorgen sich Kundinnen und Kunden selbst mit Hygieneartikeln. Wo immer möglich unterstützen die Transportunternehmen Reisende, so bei der guten Verteilung in Fahrzeugen oder durch ein möglichst grosses Platzangebot. Auf touristische Reisen ist gemäss Empfehlung des BAG weiterhin zu verzichten.

Die Transportunternehmen verstärken die Reinigung, insbesondere von Kontaktflächen. Haltestangen, Haltegriffe und Tasten werden mehrmals täglich gereinigt und wo möglich auch die Reinigung während der Reise intensiviert. Bestehen bleiben bereits getroffene Massnahmen der ÖV-Unternehmen wie die Öffnung aller Türen an Haltestellen (sofern dies technisch möglich ist) oder die Schliessung der vordersten Türe und der vordersten Sitzreihe in Bussen. Neben den Fahrzeugen werden auch Reisezentren und weitere Kontaktpunkte intensiver gereinigt. Dazu gehören die Billettautomaten, die Geldausgabeautomaten und die Schliessfächer.

Kunden haben die Möglichkeit, sich in den WC der Transportmittel, sofern vorhanden, und in den WC-Anlagen der Bahnhöfe die Hände entsprechend der Vorgaben zu waschen. Die kostenpflichtigen Hygienecenter resp. WC-Anlagen der SBB in den Bahnhöfen Basel SBB, Bellinzona, Bern, Genève, Lausanne, Locarno, Luzern und Zürich HB können von den Reisenden ab dem 11. Mai bis auf Weiteres kostenlos benützt werden. An den Eingängen zu den grössten Bahnhöfen werden Desinfektionsmittelspender aufgestellt. Beim Eingang / Ausgang von Reisezentren sind Dispenser verfügbar. Um die Einhaltung der Hygienevorschriften des BAG sicherzustellen, werden in Grossbahnhöfen Anstehzonen bei Geschäften eingerichtet und die Benutzung von Liften auf eine Person beschränkt. Die Warteräume in den SBB Bahnhöfen bleiben bis auf Weiteres zu; diejenigen, die heute noch offen sind, werden bis zum 11. Mai geschlossen.

Wichtiger Bestandteil des Schutzkonzepts ist eine gute Information zu Regeln und Verhaltensweisen. Kundinnen und Kunden werden mit einer Sensibilisierungskampagne über die Verhaltensregeln im ÖV auf der ganzen Reisekette informiert. Vorgesehen sind Plakate, Piktogramme, Hinweise auf Bildschirmen und Durchsagen.

Schutz der Mitarbeitenden hat ebenfalls höchste Priorität

Höchste Priorität hat auch der Schutz der Mitarbeitenden: Neu tragen diese beim Kundenkontakt Hygienemasken, falls der Zwei-Meter-Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Mitarbeitende im Kundenkontakt werden daher mit Hygienemasken und Desinfektionsmitteln für den Selbstschutz ausgestattet. Für die Kunden gilt die Billettpflicht weiterhin, Kundenbegleiterinnen und -begleiter werden bei der Kontrolle den SwissPass und Billette bis auf Weiteres nicht in die Hand nehmen. Im Verkauf an Schaltern kommen Plexiglasscheiben zum Einsatz. Mitarbeitende werden auf Einhaltung der Hygiene- und Verhaltensregeln sensibilisiert.

Basis des ÖV-Schutzkonzepts sind die gesundheitlichen Vorgaben des Bundesrates. Es wurde erarbeitet von SBB und Postauto als Systemführerinnen ÖV-Schiene und Strasse, Schifffahrt und Seilbahnen, in Absprache mit den Bundesämtern für Verkehr (BAV) und Gesundheit (BAG). Das Schutzkonzept tritt am 11. Mai in Kraft. Es wird angepasst, wenn die Strategie des Bundesrats dies erfordert oder wenn es während der Umsetzung nötig wird.

Quelle: SBB

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Datum 30.04.20

Weiterer Angebotsschritt im Fern- und Regionalverkehr       

Abgestimmt auf die Lockerungsmassnahmen des Bundesrates wird auch das Angebot im öffentlichen Verkehr schrittweise erhöht. Die SBB wird per 11. Mai 2020 verschiedene Verbindungen im Fern- und Regionalverkehr wieder bedienen, sodass die Züge auf zahlreichen Strecken wieder im gewohnten Takt verkehren.           

In Abstimmung auf die weiteren Lockerungen der Corona-Schutzmassahmen durch den Bundesrat per 11. Mai 2020 wird die SBB ihr Fahrplanangebot erweitern. Die Wiederherstellung des regulären Fahrplans erfolgt schrittweise. Nach der ersten Erhöhung des Angebots per 27. April verkehren per 11. Mai 2020 zusätzlich zum aktuellen Angebot wieder weitere Fern- und Regionalverkehrszüge:   

  • IR90 Brig–Lausanne–Genève-Aéroport: wieder mehrheitlich normaler Betrieb
  • S40 Fribourg–Romont: Reaktivierung aller Leistungen
  • S8 Palézieux–Payerne: Reaktivierung aller Leistungen
  • Zürcher S-Bahn: S19: Reaktivierung aller Leistungen, Reaktivierung verschiedener Leistungen aus S20, S21 und S23                 

Auch die Tochtergesellschaft TILO im Tessin plant ab dem 11.Mai eine Angebotserhöhung: Diese wird im Laufen der kommenden Woche im Detail kommuniziert.

Damit verkehren die Züge auf zahlreichen Strecken wieder im gewohnten Takt. Einen weiteren Angebotsschritt sieht die SBB für Anfang Juni vor, in Abhängigkeit von weiteren Lockerungsschritten des Bundesrates.

Wenn immer möglich werden durchgehende Reiseketten angeboten. Störungen und Anschlussbrüche sind in der ersten Phase nicht ausgeschlossen. Aktuelle Reiseinformationen sind im Online-Fahrplan ersichtlich, dieser ist per 1. Mai auf einem aktuell gültigen Stand.

Der Internationale Personenverkehr wird in Abstimmung mit den Partnerbahnen und im Einklang mit den behördlichen Auflagen der Nachbarländer etappenweise hochgefahren. Nachtverbindungen an den Wochenenden sowie der touristische Verkehr bleiben weiterhin eingestellt. Auch Services auf dem Zug wie Gepäcktransport (mit Ausnahme des Tür-zu-Tür Gepäckservices) und Gruppenreservationen werden vorerst nicht angeboten. Diese Angebote werden später wieder aufgenommen, sobald es die Massnahmen des Bundes zulassen.

Billette online und kontaktlos bezahlen

Das Schutzkonzept für Reisende und Mitarbeitende erlaubt die Wiedereröffnung temporär geschlossener Billettschalter resp. die Ausweitung derer Öffnungszeiten. In den Fernverkehrszügen wird die Billettkontrolle durch die Kundenbegleitung wieder aufgenommen. Kundinnen und Kunden sind gebeten, Billette weiterhin wenn möglich online, via Apps oder am Automaten zu kaufen und an den Billettschaltern kontaktlos zu bezahlen.

Die Empfehlungen zum Abstandhalten und zur Hygiene des Bundesamts für Gesundheit (BAG) bleiben gültig und wichtig. Die Kundinnen und Kunden im öffentlichen Verkehr sind angehalten, sich an das Schutzkonzept für den ÖV zu halten.

Quelle: SBB

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Datum 30.04.20

Ab 4. Mai: Rückkehr zu Regelfahrplan und Fahrkartenkontrollen

  • Aufrechterhaltung des ÖPNV nur durch gesicherte Einnahmen möglich
  • Regelfahrplan für die meisten Linien ab dem 4. Mai
  • Vertriebsstellen öffnen schrittweise

Angesichts der schrittweisen Lockerungen der Corona-Maßnahmen fahren der Rhein-Main-Verkehrsverbund und seine Partner gemeinsam das Fahrtenangebot wieder hoch: Auf den allermeisten Linien im regionalen Bus- und Schienenverkehr gilt ab dem 4. Mai wieder der reguläre Fahrplan. Einschränkungen gibt es weiterhin im Nachtverkehr sowie auf einzelnen Linien, beispielsweise aufgrund von Bauarbeiten. Details zu konkreten Verbindungen stellt der Verbund nach wie vor auf seiner Website www.rmv.de bereit.

Wiedereröffnung von Vertriebsstellen und Aufnahme der Fahrkartenkontrollen

Zudem werden der RMV und seine Partner die Vertriebsstellen im Verbundgebiet schrittweise wieder öffnen. Bereits heute sind rund die Hälfte der RMV-Mobilitätszentralen und RMV-MobilitätsInfos wieder in Betrieb. Weitere kommen im Laufe der ersten Maihälfte hinzu, teilweise gelten geänderte Öffnungszeiten. Weiterhin besteht natürlich jederzeit die Möglichkeit, Fahrkarten über die Fahrkartenautomaten, die RMV-App oder den Online-Ticketshop zu erwerben.

Auch die vorübergehend ausgesetzten Fahrscheinkontrollen werden in den kommenden Tagen wieder aufgenommen und damit ein weiterer Schritt hin zur „Normalität“ gegangen. Mit diesen Maßnahmen sollen die Einnahmen für den ÖPNV-Betrieb nachhaltig gesichert werden.

„Corona hat uns wieder gezeigt, dass der öffentliche Nahverkehr systemrelevant ist. Denn mit unseren Bussen und Bahnen fahren viele Menschen zur Arbeit, die das Leben am Laufen halten“, sagt RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat. „Für diese Menschen haben wir in den vergangenen Wochen über alle Linien hinweg rund 75 Prozent des Angebots aufrechterhalten – verbunden mit einem enormen finanziellen Aufwand, da Fahrzeuge und Personal natürlich auch in Krisenzeiten Geld kosten. Es sind aber nur 20 Prozent der sonst üblichen Fahrgäste mit uns unterwegs gewesen. Das hat massive Einnahmeeinbrüche zufolge, denn mehr als die Hälfte der RMV-Einnahmen kommt aus dem Ticketverkauf.“

Schutzmaßnahmen für Prüfsituation

Bei den Fahrkartenkontrollen stimmt der RMV erforderliche Hygienemaßnahmen mit seinen Partnern ab, um Prüferinnen und Prüfer, wie auch Fahrgäste zu schützen. Neben der für alle verpflichtenden Mund-Nasen-Bedeckung sollen die Prüferinnen und Prüfer beispielsweise mit Desinfektionsmittel ausgestattet sein. Zudem sind sie dazu angehalten, die Fahrkarten möglichst kontaktlos zu überprüfen.

Quelle: RMV

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Datum 30.04.20

RMV dankt Fahrgästen für Mithilfe – große Mehrheit trägt Mund-Nasen-Bedeckung

  • Dank für rücksichtsvolles Verhalten der Fahrgäste
  • Positive erste Bilanz der Masken-Verteilaktion

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) zieht eine erste positive Bilanz zur Einhaltung der Pflicht zur Mund-Nase-Bedeckung im öffentlichen Nahverkehr: Die meisten RMV-Fahrgäste hielten sich in den ersten zwei Tagen seit Einführung der Verordnung daran, in Bussen und Bahnen einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Menschen ohne Schutz waren nur selten an den Stationen und in den Verkehrsmitteln zu sehen.

„Das Coronavirus einzudämmen ist eine Aufgabe, die wir als Region nur gemeinsam bewältigen können. Daher bedanke ich mich auch im Namen all unserer Partner bei unseren Fahrgästen für ihr verantwortungsvolles Verhalten”, sagt RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat.

Der RMV und seine Partner weisen seit vergangener Woche über eine Vielzahl von Kanälen auf die Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung hin, um möglichst alle Fahrgäste zu erreichen. Für Kundinnen und Kunden, die noch ohne Schutz unterwegs sind, und natürlich für Mitarbeitende der Verbundpartner, hält der RMV zudem mehrere hunderttausend Einwegmasken bereit. An Fahrgäste verteilt er sie seit Montag an rund zwei Dutzend Stationen im gesamten Verbundgebiet kostenfrei. Bis Dienstagabend wurden verbundweit mehr als 25.000 Masken ausgegeben. „Wir sind davon ausgegangen, dass gerade in den ersten Tagen der Verordnung deutlich mehr Fahrgäste ohne Mund-Nasen-Schutz unterwegs sind und wir noch wesentlich mehr Masken ausgeben“, so Ringat. „Umso mehr freut es mich, dass die allermeisten Fahrgäste bereits von sich aus vorgesorgt haben. Das zeigt, dass der Großteil die Regeln ernst nimmt.“

Seit dem 27. April ist es in Hessen Pflicht, einen Mund-Nase-Schutz in Bussen und Bahnen zu tragen. Neben Alltagsmasken aus Stoff und einfachen OP-Masken können Fahrgäste alternativ auch Schals oder Tücher nutzen, um Mund und Nase zu bedecken.

Quelle: RMV

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Datum 29.04.20

DB Regio Bayern freut sich über den Gewinn der Ausschreibung Franken-Südthüringen

  • Neue Fahrzeuge
  • Vertragsbeginn Dezember 2023

(Nürnberg, 29. April 2020) Der Gewinn der Ausschreibung „Netz Franken-Südthüringen“ hat bei DB Regio Bayern große Freude ausgelöst. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) hatte heute mitgeteilt, dass der Wettbewerb zugunsten der DB entschieden wurde. "Wir freuen uns, dass der Freistaat unsere Bemühungen um Qualität und Innovation, beispielsweise mit schnellem Regionalverkehr nach Coburg, honoriert hat. Ab Dezember 2023 werden wir mit neuen Fahrzeugen den Reisenden im Franken-Südthüringen-Netz im Bereich Nürnberg, Würzburg, Erfurt mehr Komfort und Qualität bieten", so Hansrüdiger Fritz, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Bayern.

Rund 300 Arbeitsplätze bei DB Regio Bayern sind durch die gewonnene Ausschreibung des Franken-Südthüringen-Netzes bis 2035 gesichert. Diese Verkehre werden mit besonders komfortablen ein- und doppelstöckigen Triebzügen des Typs „Siemens Desiro HC“ gefahren. Diese verfügen über bis zu 600 Sitzplätzen in der zweiten Klasse und 34 Sitzplätze in der ersten Klasse.

"DB Regio Bayern hat mit ihrem Angebot unter hartem europäischem Wettbewerbsdruck die BEG und dem Freistaat Thüringen überzeugt, dass wir in der Lage sind, diesen hochwertigen, kundenfreundlichen und leistungsfähigen Regionalverkehr anzubieten“, so Fritz.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 29.04.20

Angebotserweiterungen im Verkehrsverbund Oberelbe

  • Ab 4. Mai mehr Züge, S-Bahnen, Straßenbahnen und Busse unterwegs

Ab Montag, dem 4. Mai, erhöhen die Verkehrsunternehmen im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) ihr Angebot. Im Zuge der allgemeinen Lockerungen kehren damit weitere Linien zu ihrem planmäßigen Angebot zurück, um den Fahrgästen ausreichend Platz anbieten zu können.

Änderungen bei der DB Regio und der Mitteldeutschen Regiobahn

Die S-Bahn-Linie S 1 fährt ab Montag wieder planmäßig. Zwischen Meißen und Pirna sind dann in den Hauptverkehrszeiten wieder vier Züge unterwegs, nach Bad Schandau rollen die S-Bahnen alle 30 Minuten. Auf der Linie S 3 sind die Züge ebenfalls wieder häufiger unterwegs: Zwischen Dresden und Tharandt fahren bis zu drei S-Bahnen stündlich, lediglich im Abschnitt Tharandt – Freiberg fallen die Züge weiterhin aus. Auf den wichtigen Strecken Richtung Westsachsen und Bayern startet der Regionalexpress RE 3 Dresden – Hof ab Montag wieder, die RB 30 Dresden – Zwickau ist ebenfalls wieder planmäßig stündlich unterwegs. Auf der RB 34 Dresden – Kamenz wird ab Montag die Kapazität in der Hauptverkehrszeit erhöht: es sind dann wieder zwei Triebwagen im Einsatz.

Dichteres Angebot in Hoyerswerda und Dresden

Zum 4. Mai passt die Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda (VGH) ihr Angebot an die steigende Nachfrage an: Die Stadtbusse fahren dann wieder im gewohnten 30-Minuten-Takt. In der Landeshauptstadt kehrt die Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) am Montag auf den meisten Straßenbahn- und Buslinien im Tagesverkehr zum 10-Minuten-Takt zurück.

Änderungen bei Fähren und im Freizeitverkehr

Bereits ab 1. Mai setzt die Fähre in Coswig täglich nach Sommerfahrplan über. Die Fähre in Diesbar-Seußlitz, die Schmalspurbahnen, die regionalen Nachtbusse und die Freizeitlinien im Elbland und in der Lausitz bleiben vorerst weiter außer Betrieb. Die Dresdner Bergbahnen sowie die Elbfähren in der Landeshauptstadt und in der Sächsischen Schweiz fahren weiterhin nach dem Winterfahrplan.

Die aktualisierten Daten werden derzeit in die Fahrplanauskünfte eingearbeitet. Detaillierte Informationen erhalten die Fahrgäste bei den Unternehmen unter www.bahn.de, www.dvb.de, www.mitteldeutsche-regiobahn.de, www.vgh-hy.de, www.vg-meissen.de sowie beim Verkehrsverbund unter www.vvo-online.de und an der InfoHotline 0351/852 65 55.

Quelle: VVO

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Datum 27.04.20

Gut fürs Klima: 100.000 gesparte Autofahrten

  • 10 Jahre Park+Ride-Platz in Radebeul-Ost

„Die Bilanz des Park+Ride-Platzes in Radebeul-Ost zeigt, dass das Angebot gut genutzt wird“, sagt Lutz Auerbach, Leiter der Verkehrsabteilung im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) zum zehnten Geburtstag der Anlage. „Seit ihrer Einweihung haben die Fahrgäste, die hier das Auto stehen lassen und in den Zug umsteigen, rund 100.000 PKW-Fahrten gespart.“

Für Park+Ride stehen auf der Südseite des Bahnhofs 33 Plätze zur Verfügung, weitere 17 Stellplätze sind Anwohnern vorbehalten. Zudem können an der Station 96 Fahrräder abgestellt werden. Der Bahnhof wird ganztags vom Regionalexpress RE 50 und der S-Bahn S 1 bedient. Ab Radebeul-Ost gelangt man stündlich nach Leipzig. Meißen wird bis zu viermal pro Stunde, Dresden bis zu fünfmal pro Stunde angefahren. Der Bahnhof ist damit ein wichtiger Punkt im Eisenbahnnetz und wird täglich von rund 2.300 Fahrgästen genutzt. Die Auslastung der Park+Ride-Anlage liegt heute bei 95 Prozent. „Diese Zahlen zeigen, dass die Anlagen genutzt werden, wenn das Bahnangebot konkurrenzfähig ist“, betont Lutz Auerbach. „Von Radebeul-Ost benötigen die Züge zwischen 12 und 17 Minuten bis ins Dresdner Zentrum und sind damit schneller als das Auto.“ Neben dem Zeitfaktor spielen auch die Fahrtkosten eine Rolle: Eine Abo-Monatskarte für die Strecke von Radebeul nach Dresden, die sich besonders für Pendler anbietet, kostet pro Monat 76,60 Euro und damit pro Werktag 3,65 Euro. Inklusive sind die Mitnahme eines zweiten Erwachsenen und bis zu vier Kinder montags bis donnerstags ab 18 Uhr sowie über das gesamte Wochenende. Die Tickets sind zudem übertragbar und ermöglichen die Mitnahme eines Fahrrades oder Hundes.

Alle Informationen zu den P+R-Plätzen im Verbund hat der VVO in einer interaktiven Karte auf seiner Internetseite www.vvo-online.de zusammenfasst. Neben Angaben zur Anreise und Größe sind die Koordinaten der einzelnen Anlagen direkt mit der Fahrplanauskunft verbunden. Informationen zu Fahrplan und Tarif sind auch telefonisch unter 0351/852 65 55 erhältlich.

Quelle: VVO

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Datum 27.04.20

Neue Schalter und mehr Komfort für Bahnreisende        

Die SBB zieht mit den Schaltern im Bahnhof Brig um. Ab Herbst 2020 befindet sich das SBB Reisezentrum im Westflügel des Bahnhofs. Die Arbeiten dafür haben soeben gestartet.      

Die SBB richtet das Erdgeschoss des Bahnhofs Brig neu ein, um den Kunden mehr Komfort und mehr Dienstleistungen zu bieten. Die Arbeiten beginnen am 27. April 2020 und enden im Herbst.

Das SBB Reisezentrum, das sich momentan im Ostflügel des Bahnhofsgebäudes befindet, wird in einen grösseren Raum neben dem Restaurant «Stadtbistro» im Westflügel verlegt. Dieser ist heller und eignet sich besser für die Kundenberatung. Er wird mit neuem Mobiliar ausgestattet.

Das Reisezentrum beschäftigt zehn Mitarbeitende und drei Lernende und bietet die gesamte Dienstleistungspalette: Abonnemente, Billette, Kundenberatung, Western Union und Geldwechsel. Der aktuelle Schalterstandort wird nach dem Umbau von einer Apotheke und der Erweiterung der Bäckerei «Zenhäusern» mit Convenience-Shop belegt.

Die Räumlichkeiten, in denen ab Herbst 2020 die neuen Schalter untergebracht sein werden, werden von April bis September 2020 renoviert. Das SBB Reisezentrum steht den Kunden während dieser Zeit an seinem jetzigen Standort zur Verfügung. Der neue Standort wird voraussichtlich im Oktober 2020 bezogen. Von Oktober bis Dezember 2020 werden die neuen Geschäfte im Ostflügel eingerichtet. Deren Eröffnung ist für Anfang Dezember 2020 geplant.

Zudem werden verschiedene kleinere Arbeiten ausgeführt, etwa die Installation moderner Gepäckschliessfächer auf beiden Seiten der Eingangshalle. Das Projekt wird in Absprache mit den Denkmalschutzbehörden umgesetzt. Das Budget der SBB für die Arbeiten beläuft sich auf rund 1,9 Millionen Franken.

Quelle: SBB

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Datum 27.04.20

erixx fahren bleibt sicher – „Zeig deine Maske“

Jeder Fahrgast mit einem ordentlichen Mund-Nasen-Schutz ist im erixx herzlich willkommen. Alle anderen müssen leider draußen bleiben.

Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist seit Mittwoch Pflicht im erixx. Im gesamten Land Niedersachsen ab 27. April 2020 ebenfalls.

Allmählich entwickelt sich das neue „Kleidungsstück“ zum festen Bestandteil des Alltags und wird immer kreativer gestaltet.

Und das ist gut so: Denn wer mit dem erixx fahren möchte, sollte zwingend einen Mund-Nasen-Schutz tragen, sonst wird er nicht mitgenommen, erklärt Björn Pamperin, Pressesprecher der privaten Eisenbahngesellschaft.

„Es ist ganz einfach: Wer sich an die Regeln hält, ist uns herzlich willkommen. Alle anderen werden wir konsequent bitten, auszusteigen bzw. gar nicht erst einzusteigen.“

Das Unternehmen erinnert damit noch einmal an seine letzte Meldung vom Mittwoch.

„Wir nehmen den Gesundheitsschutz aller Fahrgäste und unserer Mitarbeiter sehr ernst. Jeder soll sicher Zug fahren können und sich bei uns wohl fühlen. Dazu gehört das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und das Einhalten der Abstandsregeln. Einzige Ausnahme beim Mund-Nasen-Schutz sind Kinder bis 6 Jahre und Menschen mit einem ärztlichen Attest für eine Tragebefreiung“, so Pamperin weiter.

Viele Fahrgäste haben sich in den letzten Tagen bereits daran gehalten. Alle anderen will das Unternehmen davon überzeugen, ebenfalls nur mit Mund-Nasen-Schutz zu fahren – notfalls eben dadurch, sonst leider nicht mitfahren zu dürfen.

Allerdings ist das Unternehmen auch davon überzeugt, dass dies kaum nötig sein wird. „Inzwischen hat jeder verstanden, worauf es in der aktuellen Situation ankommt. Da gilt es nicht mehr zu überlegen, ob ein solcher Schutz getragen wird, sondern nur noch, wie gut er aussieht und ob er zu den Schuhen passt. Wir freuen uns auf unsere Fahrgäste mit vielen kreativ gestalteten Schutzmasken und -tüchern“, so Pamperin abschließend.

Quelle: erixx

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Datum 27.04.20

Pflicht zum Mund-Nase-Schutz im ÖPNV: RMV unterstützt Fahrgäste mit Einwegmasken

  • Verteilung von Einwegmasken für Fahrgäste ohne Mund-Nasen-Schutz an rund zwei Dutzend Stellen im RMV-Gebiet

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund, an der Spitze Aufsichtsratsvorsitzender Peter Feldmann, appelliert an die Fahrgäste, sich an die seitens der Hessischen Landesregierung beschlossene Pflicht zum Mund-Nase-Schutz im öffentlichen Nahverkehr zu halten: Um seine Fahrgäste gerade in den ersten Tagen dabei zu unterstützen, stellt der Verbund mehrere hunderttausend Einwegmasken zur Verfügung. Diese werden an rund zwei Dutzend Standorten an Bahnhöfen und Omnibusbahnhöfen über mehrere Tage gezielt an jene Fahrgäste ausgegeben, die noch nicht die Möglichkeit hatten, sich einen Mund-Nasen-Schutz zu besorgen. 

„Nur gemeinsam können wir die Verbreitung des Coronavirus eindämmen. Deshalb ist unabdingbar, dass dort, wo viele Menschen aufeinander treffen, von allen ein Mund-Nasen-Schutz getragen wird. Im öffentlichen Nahverkehr ist das besonders wichtig, denn nicht immer wird der nötige Abstand eingehalten werden können. Dass der RMV kostenlos an seine Fahrgäste Masken verteilt, begrüße ich. Eines darf man aber nicht vergessen: Ein Schutz von Mund und Nase erhöht die Sicherheit, vor allem des jeweiligen Gegenübers, aber sie bietet keinen hundertprozentigen Schutz. Daher ist es ebenso wichtig, auch alle anderen Hygieneregeln weiterhin einzuhalten“, sagte der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir.

„Frankfurt und die Region arbeiten Hand in Hand, damit wir auch bei einer Zunahme der Fahrgäste den Gesundheitsschutz verbessern. Mir ist auch der Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein wichtiges Anliegen, damit sie sich selbst und ihre Kolleginnen und Kollegen und die Fahrgäste schützen. Bekanntlich schützen Masken vor allem das Gegenüber, darum ist es notwendige Solidarität, dass alle mitmachen!“, sagt Frankfurts Oberbürgermeister und RMV-Aufsichtsratsvorsitzender Peter Feldmann. „Umso wichtiger ist es, dass alle einen Mund-Nase-Schutz tragen, um sich gegenseitig zu schützen.“

„Bis es einen Impfstoff gibt, werden wir mit dem Virus leben müssen. Der Mund-Nasen-Schutz ist ein weiterer Schritt, um unter den weiterhin gebotenen Hygienemaßnahmen wieder ein Stück Normalität herzustellen“, so Ulrich Krebs, Landrat des Hochtaunuskreises und stellvertretender RMV-Aufsichtsratsvorsitzender.

„Ob automatische Türöffnungen, mehr Fahrzeugreinigungen oder Einstieg durch die hinteren Türen – wir tun gemeinsam mit unseren Partnern was wir können, um unseren Fahrgästen eine sichere Fahrt mit dem ÖPNV zu ermöglichen. Wenn die Busse und Bahnen wieder voller werden, wird es aber nicht immer möglich sein, den außerhalb des ÖPNVs vorgeschriebenen Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten“, so Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer des RMV. „Gerade in diesen Situationen ist das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes ein wichtiger Baustein im Kampf gegen das Coronavirus. Mit unserer Verteilaktion leisten wir unseren Beitrag dazu, die Ausbreitung des Virus weiter einzudämmen.“

Wechselnde Verteilstandorte im gesamten RMV-Gebiet

Der RMV dankt allen Fahrgästen, die dem ÖPNV die Treue halten und appelliert daran, die Pflicht zum Mund-Nase-Schutz einzuhalten. Als unterstützende Maßnahme werden die Einwegmasken durch mobile Teams in Großstädten, Mittelzentren und auch kleineren Städten im RMV-Gebiet an rund zwei Dutzend wechselnden Standorten über mehrere Tage verteilt, solange der Vorrat reicht. Um möglichst viele Fahrgäste in den kommenden Tagen für ihre unmittelbar bevorstehende Fahrt zu unterstützen, wird dabei jeweils nur eine Maske pro Fahrgast ausgegeben.

Neben den Einwegmasken des RMV sind selbstverständlich auch Alltagsmasken aus Stoff, sowie alternativ Schals oder Tüchern vor Mund und Nase eine Möglichkeit, der Pflicht nachzukommen und das Umfeld zu schützen.

Quelle: RMV

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Datum 24.04.20

Kein Dampf-Vergnügen in diesem Sommer

  • Schmalspurbahn-Festival auf der Weißeritztalbahn wieder 2021

Aufgrund des noch bis 31. August 2020 geltenden Verbotes von Großveranstaltungen muss das diesjährige Schmalspurbahn-Festival auf der Weißeritztalbahn ausfallen. „Gemeinsam mit der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) und vielen Partnern hatten wir in den letzten Monaten ein buntes Programm vorbereitet“, erklärt Gabriele Clauss, Marketingleiterin beim Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). „Umso mehr schmerzt es uns, dass wir das diesjährige Festival nun absagen müssen.“

„Mit jährlich über 10.000 Besuchern ist die Veranstaltung zu groß, um gegebenenfalls unter Auflagen sicher durchgeführt zu werden“, betont Mirko Froß, Eisenbahnbetriebsleiter der SDG. „Eine Verschiebung in den Herbst haben wir geprüft, jedoch angesichts der noch bestehenden Unsicherheiten verworfen.“ Die vielen Ideen der Vereine, Kommunen und Partner entlang der Strecke sind trotzdem nicht verloren: „Die Vorarbeiten sind eine wunderbare Grundlage für das Festival im kommenden Jahr“, so Gabriele Clauss. „Wir sind dankbar für das Engagement und freuen uns auf ein tolles Wochenende im Juli 2021.“

Eine winterliche Alternative steht im Advent dieses Jahres auf dem Programm: „Wir würden uns freuen, viele Besucher am 28. und 29. November zu Bimmelbahn und Lichterglanz begrüßen zu dürfen“, ergänzt Mirko Froß und fügt gleich dazu: „Die Vorbereitungen für Deutschlands ersten befahrbaren Weihnachtsmarkt sind trotz sommerlicher Temperaturen schon angelaufen.“ 

Quelle: VVO

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Datum 23.04.20

Elektrifizierung Allgäu – vorletzte Etappe bei den Oberleitungsarbeiten - Schienenersatzverkehr in LindauElektrifizierung Allgäu – vorletzte Etappe bei den Oberleitungsarbeiten - Schienenersatzverkehr in Lindau

  • Neun Tage Bauarbeiten in Lindau mit Streckensperrung – Halbzeit beim Baufinale zwischen Hergatz und Lindau

Die Elektrifizierungsarbeiten auf der Bahnstrecke München-Memmingen-Lindau befinden sich dieses Jahr im Baufinale. Seit Januar sind die Bautrupps im Abschnitt Weißensberg – Lindau unterwegs und errichten auf den letzten Kilometern die Oberleitungsanlagen. Dabei wird immer nur auf einem Gleis gearbeitet während die Züge auf dem anderen Gleis fahren.

Am Samstag, den 25. April, beenden die Bautrupps die Arbeiten auf dem westlichen Gleis – die vorletzte Etappe ist damit erreicht. 200 von den insgesamt 400 Oberleitungsmasten sind nun gesetzt und auf einer Länge von sieben Kilometern überspannt die Oberleitung das Gleis. Mit der Errichtung der Oberleitung auf dem östlichen Gleis geht es in den kommenden Monaten bis August auf die Zielgerade. Gleiches gilt für Lindau, wo im Verlauf der Aeschacher Kurve noch 79 Masten aufgestellt werden. Gesamtprojektleiter Matthias Neumaier: „Unsere Bauarbeiten verlaufen nach Plan. Wir werden aller Voraussicht nach im Sommer einen Lückenschluss melden können.“

In Lindau erneuert die DB vom 25. April bis 4. Mai die Oberleitungen auf einer Länge von 1,7 Kilometern im Bereich des Seedamms. Dazu wird dort der derzeit ohnehin geringe Zugverkehr zwischen Bregenz-Lochau-Lindau für neun Tage eingestellt. Ein Ersatzverkehr mit Bussen konnte aufgrund einer Anordnung des Landes Vorarlberg leider nicht eingerichtet werden.

Gleichzeitig nutzt die Bahn die Zeit auch für Arbeiten an der neuen Verkehrsstation in Lindau-Reutin.

Die Strecken München - Lindau sowie die Südbahn nach Ulm sind nicht von den Maßnahmen betroffen. Mit Betriebsbeginn am Montag, 4. Mai verkehren die Züge von und nach Österreich wieder nach Fahrplan.

Informationen zum Baufahrplan finden die Fahrgäste im Internet unter https://bauinfos.deutschebahn.com/bayern oder über die App DB-Navigator. Die Fahrplanänderungen sind in der elektronischen Fahrplanauskunft im Internet und an den Fahrkartenautomaten bereits berücksichtigt. Nähere Informationen zum Ersatzfahrplan Richtung Österreich gibt es auf der Homepage der ÖBB unter www.oebb.at bzw. www.vmobil.at .

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 22.04.20

Swiss Combi übernimmt 35 Prozent von SBB Cargo 

Am 21. April 2020 fand die Vertragsunterzeichnung zwischen der SBB AG und Swiss Combi AG statt. Damit wird die über mehrere Jahre aufgebaute Partnerschaftsstrategie der SBB im Güterverkehr umgesetzt. SBB und Swiss Combi werden so den Eisenbahngüterverkehr in der Logistikkette stärken. Anlässlich der Generalversammlung von SBB Cargo wurde Eric Grob zum Verwaltungsratspräsidenten von SBB Cargo gewählt. Er löst Andreas Meyer, ehemaliger CEO der SBB, an der Spitze des Verwaltungsrates ab.                  

Die Swiss Combi AG – bestehend aus den Logistikdienstleistern Planzer Holding AG (40%), Camion Transport AG (40%), Bertschi AG (10%) und Galliker Holding AG (10%) – hat 35 Prozent der Aktien der SBB Cargo AG übernommen. Die Wettbewerbskommission (Weko) hatte Anfang April 2020 dem Einstieg von Swiss Combi AG bei SBB Cargo AG grünes Licht gegeben. Mehrheitsaktionärin bleibt die SBB AG mit einem Anteil von 65 Prozent. Diese Partnerschaft stärkt die SBB Cargo AG insbesondere im System-Wagenladungsverkehr und im Kombinierten Verkehr nachhaltig.

Eric Grob, neuer Verwaltungsratspräsident von SBB Cargo

Per Generalversammlung hat sich der Verwaltungsrat von SBB Cargo neu konstituiert. Er besteht neu aus fünf Mitgliedern: Eric Grob als externer, unabhängiger Verwaltungsrat ist Präsident, SBB CFO Christoph Hammer bleibt im Verwaltungsrat und neu nimmt Nicolas Perrin Einsitz, bis Ende Februar 2020 CEO von SBB Cargo. Die Swiss Combi AG stellt zwei Verwaltungsräte, nämlich Nils Planzer sowie Josef Jäger. Der bisherige Verwaltungsratspräsident Andreas Meyer hat die Partnerschaftsstrategie geprägt und diese wichtige Weichenstellung ermöglicht. Die SBB und Swiss Combi sprachen ihm dafür ihren Dank aus.

Der neue Verwaltungsratspräsident Eric Grob ist seit dem vierten Quartal 2019 Teil des Verwaltungsrats von SBB Cargo und besitzt Beratungserfahrung aus der Transport- und Logistikindustrie. Zwischen 2008 und 2016 hat er als Partner beim Beratungsunternehmen McKinsey SBB Cargo im Rahmen mehrerer Projekte beraten.   

SBB Cargo AG: Die Nr. 1 im Schweizer Schienengüterverkehr

Die SBB ist mit mehr als einem Viertel Anteil an der gesamten Güterverkehrsleistung das führende Unternehmen im Schweizer Güterverkehr. Davon entfallen knapp 16 Prozent auf SBB Cargo Schweiz, welche als Rückgrat der Schweizer Wirtschaft die grossen Wirtschaftsräume verbindet.

2019 transportierte die SBB Cargo AG 32,8 Mio. Nettotonnen Güter im Wagenladungs-, Ganzzugs- und im kombinierten Verkehr in der Schweiz. Der Umsatz der SBB Cargo AG betrug 2019 712 Mio. CHF. Die Flotte umfasst 5038 Güterwagen, 293 Strecken- und 84 Rangierlokomotiven.

SBB Cargo AG wurde 2001 als privatrechtliche AG als Tochtergesellschaft der SBB gegründet und beschäftigt im Schweizer Geschäft per Ende 2019 2220 Mitarbeitende (FTE). Der Hauptsitz befindet sich in Olten. Anfang 2011 gründeten die SBB Cargo AG (75% Beteiligung) und der Kombi-Operateur Hupac (25% Beteiligung) gemeinsam die SBB Cargo International AG für den alpenquerenden Transitverkehr zwischen Deutschland und Italien.

Das neue Gütertransportgesetz hat 2016 für SBB Cargo verlässliche Rahmenbedingungen und die Möglichkeit geschaffen, eigenwirtschaftlichen Schienengüterverkehr zu betreiben. Der VR SBB hat im März 2017 die Weiterentwicklung des Güterverkehrs mit der Öffnung des Aktionariats beschlossen. Im September 2018 startete die SBB die Marktansprache für die Partnerschaft mit SBB Cargo. Der Bundesrat hat im Dezember 2018 die Öffnung des Aktionariats sowie die Stärkung der Entscheidkompetenzen des Verwaltungsrates von SBB Cargo in die strategischen Ziele der SBB 2019 bis 2022 aufgenommen.

Quelle: SBB

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Datum 22.04.20

Zug fahren ist einfach und sicher: trag‘ einen Mund-Nasen-Schutz, halte Abstand, kauf‘ eine Fahrkarte!

  •     Selbstverständlich: erixx fahren nur mit Mund-Nasen-Schutz
  •     Sicher für alle: jeder zweite Sitzplatz bleibt frei
  •     Unverändert gilt: erst Fahrkarte kaufen, dann fahren

Die Gesundheit aller Menschen in Niedersachsen ist das Wichtigste, auch für die private Eisenbahngesellschaft erixx. Nachdem das Leben der meisten Menschen mehrere Wochen sehr stark eingeschränkt war, zeichnen sich erste Lockerungen ab. Das heißt auch: Immer mehr Menschen möchten wieder mit dem Zug fahren. Das ist auch möglich, sagt Lorenz Kasch, kaufmännischer Geschäftsführer des erixx. Wie in anderen Bereichen auch, gibt es ein paar wenige klare und einfache Regeln, die nicht weh tun.

„Wir freuen uns sehr, dass wir in den vergangenen Wochen zuverlässig für alle Menschen da sein konnten. So konnten Menschen trotzdem mit dem Zug zur Arbeit, zur Familie, oder zu wirklich wichtigen Terminen fahren. Das soll auch so bleiben: klare Regeln und Fairness für eine sichere Fahrt sind selbstverständlich bei unseren Fahrgästen“, erklärt der kaufmännische Geschäftsführer des erixx, Dr. Lorenz Kasch, den Vorstoß des Unternehmens.

So einfach wie selbstverständlich sind die Regeln, welche ab sofort gelten:

    - erixx fahren gerne – aber nur mit Mund-Nasen-Schutz

Damit alle Fahrgäste und Mitarbeiter in einem Zug bestmöglich geschützt sind, trägt jeder einen Mund-Nasen-Schutz. „Hier gibt es bereits eine klare Empfehlung der Bundesregierung, wir gehen einen Schritt weiter und erwarten es von unseren Fahrgästen ganz konkret.“ erklärt Kasch. Und weiter „erixx fahren ist sicher, auch für die Gesundheit. Dazu gehört in der aktuellen Situation ein Mund-Nasen-Schutz für jeden.“

    - Sitzplatz am Fenster – der Gang bleibt frei

 Der Mindestabstand von 1,5 ist eines der wichtigsten Schutzmaßnahmen. Deshalb gilt: der Sitzplatz am Fenster kann genutzt werden, der Nachbarsitz zum Gang bleibt frei. Zum Schutz aller anderen Fahrgäste und der eigenen Mitarbeiter gilt dies übrigens auch für Familien bzw. Mitglieder desselben Haushalts.

    - Selbstverständlich: erst die Fahrkarte kaufen, dann einsteigen

 Daran hat sich nichts geändert: Wer mit dem Zug fährt, braucht eine gültige Fahrkarte. Auch wenn es in den vergangenen Wochen weniger Kontrollen als üblich gab, haben sich die meisten Fahrgäste darangehalten: Sie kaufen die Fahrkarte nicht für die Kontrolle, sondern für die Dienstleistung der Fahrt. Jede nicht gekaufte Fahrkarte ist unfair gegenüber allen anderen und geht zu Lasten der Allgemeinheit. Außerdem verstößt es gegen die Beförderungsbedingungen.

„Als Eisenbahn mit vielen tausend Fahrgästen haben wir eine besondere Verantwortung in der Gesellschaft. Mit ein paar klaren Regeln ist sicheres Bahnfahren ganz einfach. Auch wir möchten, dass das öffentliche Leben und die privaten Freiheiten jedes Einzelnen möglichst schnell wieder zurückkommen. Dafür braucht es die Mithilfe aller.“, erklärt Kasch die deutlichen Schritte abschließend.

Quelle: erixx

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Datum 22.04.20

Coronavirus: Schweizer ÖV-Angebot wird schrittweise erhöht

Abgestimmt auf Wirtschaft und Gesellschaft baut auch der ÖV sein Angebot per 11. Mai wieder aus. Bei der SBB wird dies etappenweise erfolgen. Auf nicht unbedingt nötige Fahrten und Reisen ist gemäss Bundesamt für Gesundheit weiterhin zu verzichten.

Seit dem 19. März 2020 gilt im Öffentlichen Verkehr (ÖV) ein Übergangsfahrplan. Aufgrund der geplanten Lockerungen der Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus, die der Bundesrat angekündigt hat, erfolgt ein umfassender Angebotsausbau im ÖV per 11. Mai 2020. Bei der SBB und einzelnen Transportunternehmen wird dieser Angebotsausbau schrittweise ab dem 27. April umgesetzt.

SBB und PostAuto AG entwickeln als Systemführerinnen Schiene und Strasse per 11. Mai ein Schutzkonzept für die Reisenden und die Mitarbeitenden. Der Schutz der Gesundheit von Mitarbeitenden und Passagieren hat weiterhin oberste Priorität.

Ab Montag, 27. April verkehren zusätzlich zum aktuellen Angebot wieder folgende Züge:

  •     IC1 Zürich HB–Genève-Aéroport: Wiederaufnahme der Verbindung zwischen Fribourg und Genève Aéroport
  •     IR70 Luzern–Zürich HB: Wiederherstellung des Halbstundentakts zwischen Zürich HB und Luzern
  •     IR75 Zürich HB–Weinfelden–Konstanz: Wiederherstellung des Angebots zwischen Zürich HB und Kreuzlingen
  •     IR17 Zürich HB–Olten–Bern: Halbstundentakt zwischen Olten und Bern über die Stammlinie via Burgdorf ist wiederhergestellt
  •     ZVV S19 Dietikon–Effretikon–Dietikon: Erhöhung des Angebots
  •     RE Annemasse–Genève–Lausanne–Vevey/St-Maurice: Halbstundentakt zwischen Genève und Annemasse

Einzelne regionale Verkehrsbetriebe werden ab 27. April wieder zum regulären Fahrplan wechseln. Es wird, wenn immer möglich, darauf geachtet, dass weiterhin durchgehende Reiseketten angeboten werden. Störungen und Anschlussbrüche sind dennoch nicht ausgeschlossen. Aktuelle Reiseinformationen finden sich im Online-Fahrplan.

Die Empfehlungen zum Verzicht auf unnötigen Verkehr, zum Abstandhalten und zur Hygiene des Bundesamts für Gesundheit (BAG) bleiben gültig und wichtig: Insbesondere ist auf Freizeit- und touristische Fahrten weiterhin zu verzichten; und es soll wenn möglich weiterhin im Homeoffice gearbeitet werden.

Quelle: SBB

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Datum 03.04.20

Busunternehmen Reiseservice Frieda Gass gewinnt Ausschreibung für drei regionale Buslinien

  • Unternehmen betreibt die Linien 391, 393 und 591 bei Lauterbach weiter
  • Neuer Vertrag läuft ab Dezember 2020 für acht Jahre
  • Entlohnung der Beschäftigten auf Grundlage des hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetzes

Das Busunternehmen ‚Reiseservice Frieda Gass‘ betreibt auch in Zukunft drei regionale Buslinien in Oberhessen: Bei der europaweiten Ausschreibung des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) für das Linienbündel VBK Lauterbach 2 hat das Unternehmen den Zuschlag für weitere acht Jahre erhalten. Die Ausschreibung umfasst die regionalen Buslinien 391 (Lauterbach – Grebenhain – Gedern), 393 (Schlitz – Bad Salzschlirf – Lauterbach) und die Linie 591 (Fulda – Lüdermünd – Schlitz). Start des neuen Verkehrsvertrages ist der 13. Dezember 2020.

„Auch in diesen schwierigen Zeiten geht unser Tagesgeschäft weiter. Bei Qualität und Zuverlässigkeit konnten wir uns in der Vergangenheit immer auf die Partner von ‚Reiseservice Frieda Gass‘ verlassen. Wir freuen uns, das Unternehmen auch in den kommenden acht Jahren an unserer Seite zu haben“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat.

„Wir freuen uns sehr als heimisches Unternehmen erneut den Zuschlag auf den drei Buslinien zu erhalten. Unser Anliegen ist die Zufriedenheit unserer Fahrgäste und unserer Mitarbeiter. Wir geben auch in Zukunft unser Bestes und freuen uns auf die weitere gute Zusammenarbeit mit dem RMV", so Inge Nau, Geschäftsführerin von Reiseservice Frieda Gass.

Moderne und klimatisierte Fahrzeuge

Die modernen Niederflurbusse, die auf den Linien  zum Einsatz kommen werden, sind klimatisiert und erfüllen mindestens die Emissionsnorm EURO VI. Die Fahrzeuge verfügen über eine Sondernutzungsfläche für Rollstühle, Kinderwagen oder Fahrräder im Bereich der hinteren bzw. mittleren Tür sowie eine Absenkvorrichtung, die den Einstieg für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste erleichtert. Die Fahrgastinformation erfolgt über Bildschirme mit Echtzeitdatenanzeige und akustische Ansagen, welche auch die nächsten Anschlüsse an Umsteigebahnhöfen umfasst.

Hohe Standards für Fahrpersonal

Da dem RMV die Entlohnung des Fahrpersonals zur Sicherung der Qualitätsstandards und der Attraktivität des Lok- und Busführerberufs wichtig ist, verpflichtet er den Ausschreibungsgewinner, seine Beschäftigten sowie seine Unterauftragsnehmer auf Grundlage des hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetzes zu entlohnen.

Quelle: RMV

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Datum 03.04.20

Baubedingte Fahrplanänderungen im Bahn-Verkehr während der Osterferien

  • Strecke zwischen Groß Karben und Frankfurt West wegen des viergleisigen Ausbaus der S6 an den Wochenenden vor und nach Ostern komplett gesperrt
  • Fahrplanänderungen aufgrund von nächtlichen Instandhaltungsarbeiten im S-Bahn Tunnel

Aufgrund von Bauarbeiten kommt es den Osterferien vereinzelt zu Fahrplanänderungen und Sperrungen im Bahnverkehr. Im Zusammenhang mit dem viergleisigen Ausbau der S6 muss die Bahnstrecke zwischen Frankfurt West und Groß Karben an den beiden Wochenenden vom 3. bis 6. April und vom 17. bis 20. April (jeweils Freitag 23.50 Uhr bis Montag 4.25 Uhr) komplett gesperrt werden. Die S6 fällt in dieser Zeit zwischen Frankfurt Süd und Groß Karben aus. Der Regionalverkehr zwischen Friedberg und Frankfurt (Main) Hauptbahnhof wird über Hanau umgeleitet. Zwischen Frankfurt (Main) Hauptbahnhof und Groß Karben wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Weiterhin finden in einzelnen Nächten vom 5. bis zum 17. April Instandhaltungsarbeiten im S-Bahn-Tunnel in der Frankfurter Innenstadt und auf der Strecke nach Offenbach statt. Unter anderen werden die Oberleitung geprüft und Gleise erneuert. Aus diesem Grund ist der Tunnel nachts nur eingeschränkt und zum Teil gar nicht befahrbar. Es kommt zwischen Frankfurter (Main) Hauptbahnhof und der Innenstadt teilweise zu geänderten Fahrzeiten. Ab 22 Uhr fallen die S-Bahn-Linien S2, S4, S5 und S6 im Tunnel aus, es fahren noch die S1, S3 und S9. Der Nachtverkehr der Linie S8 wird zum Teil oberirdisch über Frankfurt Hauptbahnhof, Frankfurt Süd und Offenbach Hauptbahnhof geleitet. In vier Nächten (8./9. April, 9./10. April, 13./14. April, 14./15. April) ist die Strecke zwischen Offenbach Ost und Hanau Hauptbahnhof komplett gesperrt. Auch hier wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Fahrgäste werden gebeten, sich vor Beginn ihrer Fahrt über die aktuellen Reise- und Verbindungsmöglichkeiten zu informieren. Alle Fahrplananpassungen sind in den elektronischen Auskunftsmedien von RMV und Deutscher Bahn hinterlegt (www.bahn.de / www.rmv.de ).

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 02.04.20

Grünes Licht für Partnerschaft: SBB begrüsst Entscheid der WEKO       

Die Wettbewerbskommission (WEKO) hat heute dem Einstieg der Swiss Combi AG bei der SBB Cargo AG grünes Licht gegeben. Damit ist die rechtliche Voraussetzung für die Partnerschaft erfüllt: Die Logistikdienstleister Planzer, Camion Transport, Galliker und Bertschi übernehmen insgesamt 35 Prozent am führenden Gütertransportunternehmen der Schweiz.          

Die SBB begrüsst den Entscheid der Wettbewerbskommission und sieht sich in ihrer Auffassung bestätigt, dass diese Partnerschaft die SBB Cargo AG insbesondere im System-Wagenladungsverkehr und im Kombinierten Verkehr nachhaltig stärkt. Die Wettbewerbsfähigkeit der Bahn in der Logistikkette der Kunden wird weiter steigen, und die Verkehrsträger können nach ihren Stärken eingesetzt werden. Die Güterbahn wird weiterhin Dienstleistungen in der Logistikkette aller bisheriger Kunden erbringen; sie will neue Kunden gewinnen und die Auslastung erhöhen. Zuverlässigkeit und Effizienz können weiter verbessert werden.

Die Swiss Combi AG – bestehend aus den Logistikdienstleistern Planzer Holding AG (40%), Camion Transport AG (40%), Bertschi AG (10%) und Galliker Holding AG (10%) – wird 35 Prozent der Aktien der SBB Cargo AG übernehmen. Mehrheitsaktionärin bleibt die SBB AG mit einem Anteil von 65 Prozent. Mit der nun erfolgten Genehmigung der Wettbewerbsbehörde wird die SBB Cargo International AG aus der SBB Cargo AG herausgelöst und direkt der SBB AG unterstellt.

Eric Grob wird Verwaltungsratspräsident, SBB und Swiss Combi AG stellen je zwei Vertreter

Seit Anfang 2019 wird die Güterbahn als eigenständige SBB Konzerngesellschaft über den Verwaltungsrat von SBB Cargo Schweiz geführt; dies ist Voraussetzung für den Eintritt der Partnerin. Per Generalversammlung von Ende April 2020 wird sich der Verwaltungsrat neu konstituieren und aus fünf Mitgliedern bestehen: Eric Grob als unabhängiger Verwaltungsrat wird Präsident, SBB CFO Christoph Hammer bleibt im Verwaltungsrat, und Nicolas Perrin übernimmt das Mandat des ehemaligen SBB CEO Andreas Meyer. Die Swiss Combi AG wird zwei Verwaltungsräte stellen, nämlich Nils Planzer sowie Josef Jäger. Die neue CEO der SBB Cargo AG, Désirée Baer, hat ihr Amt am 1. März 2020 nach einem einmonatigen Einführungsprogramm angetreten.

Quelle: SBB

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Datum 02.04.20

Bauvorhaben Eisenbahnknoten Köthen

  • Elektronische Stellwerke Köthen und Stumsdorf, neu gebaute Anlage wie Gleise, Oberleitungen, Bahnübergänge, Signal-, Leit- und Sicherungstechnik in Betrieb

Die Deutsche Bahn hat am frühen Morgen des 1. April 2020 gegen 2.00 Uhr die Elektronischen Stellwerke Köthen und Stumsdorf sowie die neu gebauten Anlagen wie Gleise, Oberleitungen, Bahnübergänge, Signal-, Leit- und Sicherungstechnik in Betrieb genommen.

Der Zugverkehr auf der Strecke Magdeburg–Köthen–Halle (Saale) und Aschersleben–Köthen–Dessau rollt. Die Züge des Fernverkehrs (IC-Linie Dresden/Leipzig–Halle (Saale)–Magdeburg–Köln/Norddeich Mole und die Nahverkehrszüge von Abellio und DB Regio steuern den Bahnhof Köthen wieder an. Informationen zum aktuellen Fahrplanangebot gibt es in den Reiseauskunftsmedien unter anderem auf www.bahn.de, www.bahn.de/aktuell, im DB Navigator und unter https://www.abellio.de/de/mitteldeutschland beziehungsweise an den Aushängen auf den Bahnhöfen.

Die ersten Züge:

Abellio:

Die ersten Abfahrten ab Köthen auf der RB 50 Dessau–Köthen–Bernburg–Aschersleben:

RB 80338 Ankunft in Köthen von Dessau 4.48, Weiterfahrt Richtung Bernburg–Aschersleben um 4.51 Uhr;

RB 80441 Ankunft in Köthen aus Aschersleben–Bernburg um 5.16, Weiterfahrt nach Dessau um 5.17 Uhr.

DB Regio:

Die ersten Züge der RB-Linie 30 Magdeburg–Köthen–Halle (Saale):

Von Köthen nach Magdeburg startet 3.35 Uhr;

Von Magdeburg nach Halle (Saale) um 4.47 Uhr ab Köthen;

Von Halle (Saale) nach Magdeburg um 5.09 Uhr ab Köthen.

Das Bauvorhaben startete im Mai 2019. Der Bahnhof Köthen und der Streckenabschnitt Köthen–Zöberitz erhielt moderne elektronische Stellwerkstechnik, Gleise, Weichen, Oberleitungen und die Bahnübergänge in Weißandt–Gölzau, Stumsdorf und Niemberg wurden erneuert. Die Deutsche Bahn und der Bund investierte dafür rund 120 Millionen Euro.

Zahlen und Fakten zum Bau:

Erneuert/neu gebaut wurden unter anderem 39 Weichen, 20 Kilometer Kabeltrasse, 3,5 Kilometer Entwässerungsanlagen, 230 Oberleitungsmasten, 20 Kilometer Oberleitung, 80 Signale sowie Ober-/Unterbau/Gleise (Schienen/Schotter/Schwellen)

Informationen zum Bauvorhaben unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/koethen-knoten

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 01.04.20

DLR-Studie untersucht Marktpotenzial alternativer Antriebe für den Schienenverkehr

Klimafreundliche Hybridtriebzüge haben das Potenzial in den nächsten 20 Jahren einen Großteil der Dieselfahrzeuge auf Bahnstrecken ohne Oberleitung zu ersetzen. Das Institut für Fahrzeugkonzepte des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat im Auftrag der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW) in einer Studie über 130 Liniennetze des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) in Deutschland untersucht. Die DLR-Forscherinnen und Forscher zeigen Möglichkeiten, wie sich der Bahnverkehr mit innovativen Fahrzeugtechnologien in Zukunft umweltfreundlicher gestalten lässt.

Im regionalen Schienenverkehr sind Oberleitungsstrecken am leistungsfähigsten, daher werden wichtige Hauptverbindungen vorrangig elektrifiziert. Oberleitungen zu planen, zu genehmigen und zu errichten kann durchaus aufwändig sowie zeit- und kostenintensiv sein. Meist müssen auch Gleisanlagen, Bahnsteige oder Brücken umgebaut und auf den aktuellen technischen Stand gebracht werden, um Fahrleitungen installieren zu können. Daher sind besonders Nebenstrecken oft nicht oder nur teilweise mit Oberleitungen ausgebaut. Auf solchen Linien stellen Hybridtriebzüge eine emissionsarme Alternative zu Dieselfahrzeugen dar: Die elektrisch angetriebenen Hybridtriebwagen beziehen ihren Strom entweder aus der Oberleitung oder fahrdrahtunabhängig aus Batterien oder Brennstoffzellen.

Das DLR-Zugkonzept Next Generation Train NGT LINK zeigt, wie effiziente Hybridtriebzüge von morgen aussehen können: Der doppelstöckige Zubringerzug in Leichtbauweise soll kleinere Städte mit Ballungszentren verbinden und kann mit seiner Kombination aus Oberleitungsbetrieb und Batteriebetrieb zu einem umweltfreundlichen Bahnverkehr beitragen.

Bundesweit bis zu 2.500 Hybridtriebzüge

Auf über 400 Bahnlinien des deutschen Schienennahverkehrs sind heute Dieseltriebwagen im Einsatz, die meisten davon in den Flächenländern Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Für diese Liniennetze haben die DLR-Forscher ermittelt, wie viele Schienenfahrzeuge mit alternativen Antrieben einsetzbar wären: „Wir sehen bis 2038 ein bundesweites Marktpotenzial von bis zu 2.500 Hybridtriebzügen, je nach künftigem Oberleitungsanteil des Streckennetzes“, so Johannes Pagenkopf, Projektleiter der Studie am DLR. Ob Batterie oder Brennstoffzelle zum Einsatz kommen, hängt nicht nur von linienspezifischen Merkmalen ab. Neben Streckenlängen, den elektrifizierten Anteilen oder die Bedeutung als Haupt- oder Nebenverbindung spielen auch die Kosten für Fahrzeuge, deren Betrieb und die Anpassung der Infrastruktur spielen eine Rolle.

Geeignete Antriebsart hängt oft von Eigenschaften der Bahnstrecken ab

 Die aktuelle Reichweite von batteriegestützten Hybridtriebzügen liegt bei bis zu 100 Kilometern, hängt jedoch auch von den Einsatzbedingungen ab. „Je nach Einsatzplan im Liniennetz lassen sich die Akkus bei Fahrten unter bestehenden und neu errichteten Oberleitungsabschnitten oder an Ladestationen während der Aufenthalte in Endbahnhöfen aufladen“, so Johannes Pagenkopf. Hybridtriebzüge mit Batteriepuffer sind daher vorwiegend für Linien geeignet, die zumindest in Teilabschnitten einfach zu elektrifizieren sind oder bereits Teilstrecken mit Oberleitung besitzen.

Auf Linien mit langen Abschnitten ohne Fahrleitung und Netzen mit nur wenigen Oberleitungsstrecken sind Triebzüge mit Brennstoffzellenantrieb die bessere Wahl. Dies gilt insbesondere für Bahnverbindungen in Regionen, in denen aus erneuerbaren Energien gewonnener Wasserstoff leicht verfügbar ist.

Ein weiteres Einsatzpotenzial alternativer Zugantriebe identifizieren die DLR-Forscherinnen und Forscher bei Streckenreaktivierungen. Dies betrifft auch die Entwicklung innovativer Konzepte für den Ausbau von Ladeinfrastrukturen und Wasserstofftankstellen.

Quelle: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

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