Verkehrsnachrichten-Rubrik: Archiv August 2022

Datum 31.08.22

Mit FAIRTIQ und zehn Prozent Rabatt durch den VVO

  • Bonus für Nutzer der Check-In-Check-Out-App in Dresden und der Region

Seit Sommer 2020 bieten der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) die Ticketing-App FAIRTIQ für die Fahrt mit allen Verkehrsmitteln an. Damit können die Fahrgäste bargeld- und kontaktlos fahren und haben automatisch immer das richtige Ticket in der Tasche. Um noch mehr Fahrgäste für FAIRTIQ zu gewinnen, erhalten alle Nutzer im September zehn Prozent Rabatt auf jede Fahrt.

Seit dem Start haben sich bereits über 21.000 Fahrgäste die App heruntergeladen. Um die App und das bequeme System von „einfach einsteigen und losfahren“ noch bekannter zu machen, erhalten die Fahrgäste, die mit FAIRTIQ unterwegs sind, vom 1. bis 30. September einen Rabatt von zehn Prozent. Zur Aktivierung des Rabatts geben die Fahrgäste einfach den Code SEPTEMBER10 im Menüpunkt „Benefits“ ein. Dieser wird dann automatisch im Rahmen der Tagesabrechnung abgezogen.

So funktioniert eine Reise mit FAIRTIQ

Vor dem Einsteigen in Zug, Tram, Bus oder Fähre checkt sich der Fahrgast in der App mit einer Wischbewegung ein. Damit hat er eine gültige Fahrkarte für den gesamten öffentlichen Verkehr in der entsprechenden Region. Am Zielort angekommen, beendet ein weiterer “Wisch” die Kostenerfassung. Damit der Reisende nicht vergisst auszuchecken, erinnert ihn FAIRTIQ am Ende der Reise mittels Smartphone-Sensoren automatisch daran. Die FAIRTIQ-App selbst ist gebührenfrei und kann im App Store (iOS) bzw. Google Play Store (Android) heruntergeladen werden. Bezahlt werden kann per Kreditkarte (Visa- und Mastercard), PayPal und Lastschriftverfahren. Je nach den gefahrenen Strecken berechnet die App am Tagesende immer das für die Kunden preisgünstigste Ticket.

Quelle: VVO

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Datum 29.08.22

Komplett erneuerter Bahnknoten Dessau-Roßlau schafft Platz für mehr Verkehr auf der Schiene

  • Abschluss eines Großvorhabens im Osten Sachsen-Anhalts
  • Bund, Land Sachsen-Anhalt und die DB investierten 450 Millionen Euro
  • weitere 10 Millionen Euro flossen in die Modernisierung des Hauptbahnhofes

(Leipzig/Dessau-Roßlau, 29. August 2022) Kein Stein blieb auf dem anderen: Die Deutsche Bahn (DB) hat die Neugestaltung des Eisenbahnknotens Dessau-Roßlau zu einem modernen und leistungsfähigen Verkehrskreuz abgeschlossen. Heute nehmen Michael Theurer, Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Dr. Lydia Hüskens, stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Robert Reck, Oberbürgermeister der Stadt Dessau-Roßlau, und Martin Walden, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, den modernisierten Bahnknoten Dessau-Roßlau feierlich in Betrieb.

Die Deutsche Bahn (DB) hat den Eisenbahnknoten seit 1996 in mehreren Etappen erneuert. Bund, Land Sachsen-Anhalt und DB investierten rund 450 Millionen Euro in neue Gleise, Weichen, Brücken sowie Leit- und Sicherungstechnik. Weitere 10 Millionen Euro flossen in die Modernisierung der Bahnsteige im Dessauer Hauptbahnhof, die Ende 2021 abgeschlossen werden konnte. Der Verkehrsknoten verbindet die insbesondere für den Güterverkehr bedeutsamen Eisenbahnkorridore Benelux–Nordseehäfen–Magdeburg–Osteuropa und Frankfurt/O.–Berlin–Halle/Leipzig.

Konzernbevollmächtigter Martin Walden: „Im Knoten Dessau/Roßlau blieb in den vergangenen 25 Jahren kein Stein auf dem anderen; neue Brücken über Mulde und Elbe, zahlreiche neu gebaute Überführungen über Straßen und Wege, neue Bahnsteige im Dessauer Hauptbahnhof, in Roßlau und Meinsdorf, modernisierte Gleise und Weichen, elektronische Stellwerkstechnik – all das macht die Infrastruktur fit für künftige Anforderungen – nämlich mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene zu bringen. Dank gilt es aber auch den Anrainern zu sagen, die geduldig Straßensperrungen, Umleitungen, Schmutz und Lärm ertragen haben.“

Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Der Knoten ist eine bedeutende Drehscheibe des deutschen und internationalen Eisenbahnverkehrs, insbesondere für den Güterverkehr. Die Umsetzung war eine große Herausforderung, die - in der für ein solches Bahnprojekt vergleichsweise kurzen Zeit von 4 Jahren - nur dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten erfolgreich bewältigt werden konnte. Ich danke allen an der Realisierung des Projektes Beteiligten, vor allem aber auch den Reisenden und den Anwohnern. Ihr Verständnis für die mit dem Bau einhergehenden Einschränkungen ist keinesfalls selbstverständlich."

Infrastrukturministerin Dr. Lydia Hüskens: „Mit dem jetzt top modernen Bahnknoten Dessau-Roßlau profiliert sich Sachsen-Anhalt wieder ein Stück mehr zum Drehkreuz des Schienengüterverkehrs in der Mitte Europas und zum europäischen Logistikstandort. Wir bekommen allerdings die Güter nur von der Straße auf die Schiene, wenn die Bahn eine echte Alternative zum Lkw ist. Wie die Voraussetzungen dafür aussehen müssen, dafür ist dieser Eisenbahnknoten das beste Beispiel. Mit einer Ausdehnung von gut 40 mal 40 Kilometern und der modernsten digitalen Steuer- und Sicherungstechnik setzt dieser Knoten Maßstäbe.“

Oberbürgermeister Dr. Robert Reck: „Die Baumaßnahmen, verbunden mit dem Eisenbahnknoten Dessau-Roßlau, sind eines der großen Infrastrukturprojekte der vergangenen Jahre in Mitteldeutschland. Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam heute hier in Meinsdorf mit der Fertigstellung des Haltepunktes und dem Ersatzbau der Eisenbahnüberführung den erfolgreichen Abschluss dieser Gesamtmaßnahme vermelden können. Damit wurden die Voraussetzungen für einen leistungsstarken, innovativen und zukunftsfähigen Bahnknoten, hier in unserer Stadt, geschaffen. Mein Dank geht an alle Beteiligten, die dieses großartige Projekt realisiert haben.“

Informationen zu den Baumaßnahmen sind zu finden unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/knoten-rosslau-dessau

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 29.08.22

9-Euro-Ticket: Bis 15. September Erstattung online beantragen

  • Komfortable online-Beantragung zur Erstattung des Differenzbetrags zwischen RMV-Jahreskarte und 9-Euro-Ticket
  • Berechtigt sind Jahreskarten-Inhaber ohne Abonnement
  • Auszahlung genehmigter Anträge im Herbst

Noch bis zum 15. September können RMV-Jahreskarten-Inhaber ohne Abonnement das Erstattungsportal auf rmv.de nutzen. RMV-Jahreskarten-Inhaber zahlten für die Monate Juni, Juli und August 2022 nur 9 Euro. Alle, die eine Jahreskarte ohne Abonnement als Chipkarte besitzen, können die Erstattung der Differenz zwischen 9-Euro-Ticket und dem üblichen Preis über die RMV-Erstattungsplattform auf https://9-euro-ticket-erstattung.rmv.de beantragen. Mit nur wenigen Angaben ist der Antrag innerhalb kurzer Zeit gestellt.

Voraussetzung für das Online-Portal: eTicket mit Chipkartennummer

Einzige Voraussetzungen sind, dass die Jahreskarte als eTicket auf einer Chipkarte gespeichert ist und Basisinformationen wie die Chipkartennummer angegeben werden. Nach positiver Prüfung wird die Gutschrift durch das Verkehrsunternehmen, bei dem die Jahreskarte gekauft wurde, überwiesen. Dies erfolgt zwischen Ende September und Ende November, im Einzelfall bis Ende des Jahres.

An der Erstattungsplattform sind alle rund 40 Verkehrsunternehmen im RMV-Gebiet beteiligt, welche entsprechende Jahreskarten vertreiben. Innerhalb einer Stunde nach dem Antrag erhalten Kunden eine E-Mail mit dem Hinweis, ob und durch welches Verkehrsunternehmen die Folgebearbeitung des Antrags erfolgt. Bei rund 95.000 berechtigten Fahrgästen trägt die Erstattungsplattform enorm zur Verkürzung der Bearbeitungszeit bei. Für Fragen zur Erstattung hat der RMV auf seiner Website ein FAQ zusammengestellt und berät zudem über das Kundenportal auf www.rmv.de/kundenanliegen .

Ab dem 16. September 2022 erfolgt die Bearbeitung der Erstattungsanträge direkt durch das jeweilige zuständige Verkehrsunternehmen.

Erstattung von Jahreskarten auf Papier und mit Abonnements

Fahrgäste mit Jahreskarten ohne Abonnement oder mit Papierfahrkarte wenden sich an das Verkehrsunternehmen, bei dem die Fahrkarte gekauft wurde. Diese Möglichkeit besteht auch für Inhaber von chipbasierten Jahreskarten, die über keinen Zugriff auf die Online-Erstattungsplattform verfügen. Die Anträge auf Erstattung werden dann bei den Vertriebsstellen vor Ort ausgefüllt. Die Auszahlung der Gutschrift erfolgt ab 15. September.

Inhaber von Jahreskarten mit Abonnements, zu denen zum Beispiel Job-, Semester- oder Schüler- und Seniorentickets im Abonnement zählen, müssen nichts unternehmen, also auch nichts im Portal eingeben. Die Verrechnung findet automatisch über die monatliche oder jährliche Abbuchung statt.

Quelle: RMV

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Datum 29.08.22

Deutsche Bahn verlegt Streckenabschnitt zwischen Cottbus und Görlitz

  • 13 Kilometer lange Neubaustrecke von Weißwasser nach Rietschen
  • Bahnhof Schleife nach Umbau künftig barrierefrei
  • Bürgerdialoge in Rietschen und Weißkeißel geplant

(Leipzig, 29. August 2022) Im Auftrag der Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) verlegt die Deutsche Bahn (DB) von 2025 an einen Abschnitt der Eisenbahnstrecke zwischen Cottbus und Görlitz. Dieser Schritt wird durch die Erweiterung des Tagebaus Reichwalde in Richtung Osten erforderlich. Bis 2027 muss eine neue Streckenführung zwischen Weißwasser und Rietschen fertiggestellt sein. Im Rahmen des Projekts ersetzt die DB die bestehende Strecke durch eine 13 Kilometer lange Neubaustrecke. Diese wird mit modernster Signaltechnik ausgerüstet. Durch den Neubau elektronischer Stellwerke (ESTW) in Weißkeißel und Schleife können die Züge künftig aus der Bedienzentrale im Bahnhof Bischofswerda gesteuert werden.

Im Zuge der Streckenverlegung ist auch ein Umbau des Bahnhofs Schleife erforderlich. Dabei erneuert die DB den Bahnsteig 1 und stattet ihn mit einem zweiten Zugang aus. Der Zwischenbahnsteig wird durch einen Außenbahnsteig ersetzt, um zu ermöglichen, dass zwei Züge gleichzeitig in den Bahnhof einfahren können. Darüber hinaus modernisiert die DB die elektronischen Anlagen und passt die Bahnübergänge Jahnweg, Friedensstraße und Werksweg an. Nach Abschluss der Arbeiten sind die Bahnsteige auch für Reisende mit eingeschränkter Mobilität stufenfrei erreichbar.

Wenn Strecken aus- oder neu gebaut werden, bezieht die DB die Öffentlichkeit von Anfang an mit ein. Gemeinsam mit der LEAG sind zwei Dialogveranstaltungen geplant, bei denen sich Anwohner:innen über den aktuellen Planungsstand informieren können. Außerdem steht das Projektteam bereit, um Fragen zu beantworten.

Zu folgenden Terminen laden DB und LEAG alle Interessierten herzlich ein:

Rietschen: 6. September 2022 | 18-20 Uhr | Kino und KulturWerk „Lausitzer Eck“ | Rothenburger Straße 2, 02956 Rietschen

Weißkeißel: 7. September 2022 | 18-20 Uhr | Dorfgemeinschaftshaus Weißkeißel | Teichstraße 5B, 02957 Weißkeißel

Besucher:innen können in den genannten Zeiträumen flexibel zu den Veranstaltungen kommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 27.08.22

Einschränkungen auf der Müglitztalbahn

  • Geänderte Fahrzeiten und teilweise Ersatzverkehr zwischen Geising und Altenberg aufgrund des Schwelleninspektionsprogramms

Seit 15. August 2022 wenden einige Züge der Müglitztalbahn (RB 72) von Montag bis Freitag bereits in Geising und werden bis Altenberg durch Busse ersetzt. Ab Montag den 29. August 2022 tritt zudem ein neuer Fahrplan mit teilweise geänderten Zeiten in Kraft.

Hintergrund der Maßnahme ist ein umfangreiches Inspektions- und Austauschprogramm bei Betonschwellen. Die Arbeiten erfolgen vorsorglich, da im Zusammenhang mit dem Unfall bei Garmisch-Partenkirchen am 3. Juni auch Schwellen eines bestimmten Bautyps von den ermittelnden Behörden geprüft werden. Auch wenn die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind und die Unfallursache noch nicht feststeht, hat die DB rein vorsorglich entschieden, baugleiche Schwellen im Netz zu untersuchen. Deshalb wurde durch die DB auf der Müglitztalbahn seit 26. Juli in zwei Abschnitten die Geschwindigkeit herabgesetzt. Die Fahrzeit verlängert sich deshalb im oberen Abschnitt je Fahrtrichtung um mindestens vier Minuten. Durch die kurze Wendezeit in Altenberg sowie die Eingleisigkeit der Strecke mit einzig möglicher Zugkreuzung in Glashütte summierten sich Verspätungen über den Tag auf bis zu 30 Minuten.

Um die Betriebsstabilität auf der gesamten Strecke wiederherzustellen, haben sich der VVO und DB Regio darauf verständigt, einige Zugfahrten in Geising beginnen bzw. enden zu lassen. Der neue Zugfahrplan berücksichtigt nun ebenfalls die reduzierte Streckengeschwindigkeit. Der für den Verkehr zum Gymnasium Altenberg besonders wichtige Zug, der Heidenau um 6.18 Uhr verlässt, fährt weiterhin durchgehend. 

Fahrplanänderungen/-auskünfte und Tarifinfos sind täglich an der VVO-InfoHotline unter 0351 8526555 und im Internet unter www.vvo-online.de sowie bei der Deutschen Bahn unter 0351 32300011 sowie www.bahn.de oder im DB Navigator erhältlich.

Quelle: VVO

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Datum 26.08.22

Neubaustrecke Dresden–Prag: DB gewährt erstmals Einblick in geologische Untersuchungen

  • Hunderte Gesteinsproben aus dem Osterzgebirge entnommen
  • Tag der offenen Tür in Pirna am 7. September 2022
  • Umfangreiches Informationsprogramm zur Planung der Neubaustrecke

(Leipzig, 26. August 2022) Die Deutsche Bahn (DB) ermöglicht exklusive Einblicke in die Planung der Neubaustrecke Dresden–Prag. Für das Projekt wurden im Rahmen geologischer Untersuchungen seit 2020 hunderte Gesteinsproben aus dem Osterzgebirge entnommen. Diese sogenannten Bohrkerne werden in Pirna aufbewahrt. Erstmals öffnet die DB das Bohrkernlager (Lohmener Straße 11a, 01796 Pirna) nun für Besucher:innen und veranstaltet am 7. September von 15 Uhr bis 18 Uhr einen Tag der offenen Tür. Dabei erhalten Interessierte Einblicke in die Geologie und Geschichte des Osterzgebirges und können sich umfassend über die Planung der neuen Eisenbahnstrecke zwischen Dresden und Prag informieren. Neben Infoständen, Vorträgen und Filmen bietet die DB auch ein Quiz für Kinder an.

Um die Neubaustrecke Dresden–Prag durch das Erzgebirge führen zu können, ist ein mindestens 25 Kilometer langer, grenzüberschreitender Tunnel erforderlich. Derzeit untersucht die DB verschiedene Varianten der Tunnelführung. Geprüft werden sowohl Volltunnelvarianten als auch Tunnel mit teilweise oberirdischer Streckenführung. Dafür finden Vermessungen und Bohrungen statt. Zudem werden Kriterien entwickelt, um die Varianten vergleichen zu können. Anhand der Erkenntnisse lässt sich später festlegen, wie der Tunnel idealerweise verlaufen kann. In Heidenau prüft die DB außerdem verschiedene Varianten der Anbindung für Volltunnel und Teiltunnel.

Die Neubaustrecke Dresden–Prag wird die Reise- und Transportzeiten im nationalen und internationalen Personen- und Güterverkehr deutlich verkürzen. Mit dem Projekt leisten die DB und ihre tschechischen Partner einen wichtigen Beitrag dazu, mehr Verkehr von der Straße auf die klimafreundliche Schiene zu verlagern. Die neue Verbindung ermöglicht außerdem eine hochwassersichere Alternative zur bisherigen Strecke durch das Elbtal und bindet die Tschechische Republik in das mitteleuropäische Hochgeschwindigkeitsnetz ein.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 25.08.22

Neue Wege für Buslinien im Osterzgebirge

  • TaktBus 365 und Busse der Linie 373 ab 29.08. mit neuen Fahrplänen

Zum Beginn des neuen Schuljahres ändern sich im Osterzgebirge die Fahrpläne und Wege für zwei Linien. Die TaktBus-Linie 365 des Regionalverkehrs Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (RVSOE) erhält eine neue Linienführung und wird bis Rechenberg-Bienenmühle verlängert, die Buslinie 373 übernimmt einen Teil ihrer bisherigen Strecke.

Die TaktBusse der Linie 365 sind zukünftig auf neuem Weg unterwegs: sie fahren direkt über die Bundesstraße B 171. Um die Orte Hartmannsdorf, Kleinbobritzsch, Reichenau und Hermsdorf dennoch weiterhin gut anzubinden, wird die Linie 373 verlängert. Sie fährt bisher nur zwischen Hermsdorf und Altenberg, ab dem 29. August darüber hinaus zusätzlich durch die vier Orte und bindet diese bequem an Frauenstein an.

Die Linie 365 ist bereits seit Dezember mit zusätzlichen Fahrten unterwegs, so dass sie die sachsenweiten Standards eines TaktBusses erfüllt. Die Linie fährt alle zwei Stunden, auch am Samstag oder in den Abendstunden und bietet auch in den Ferien den gleichen Fahrplan wie an Schultagen an. Zudem binden TaktBusse die Regionen an wichtige PlusBus- oder Bahnlinien an. Letzteres wird mit der Verlängerung nun umgesetzt: In Rechenberg-Bienenmühle ist die Linie 365 mit den Zügen der Freiberger Eisenbahn verknüpft.

Damit die Fahrgäste, die mit der Linie 365 bis zum neuen Endpunkt fahren, ein durchgehendes Ticket nutzen können, haben sich der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und der benachbarte Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) auf die Einführung einer neuen VVO-Tarifzone zwischen Frauenstein und Rechenberg-Bienenmühle verständigt. Zudem werden auf dem Abschnitt zwischen diesen beiden Orten auch die Tickets des VMS anerkannt.  

Details und weitere Informationen sowie Fahrplanauskünfte sind beim RVSOE unter 03501 7111999, an der VVO-InfoHotline unter 0351 8526555 und im Internet unter www.vvo-online.de und www.rvsoe.de erhältlich.

Quelle: VVO

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Datum 24.08.22

Coburg ist Bahnhof des Jahres 2022

  • Bahnhof überzeugt mit ansprechendem Design, durchdachten Lösungen und hoher Aufenthaltsqualität
  • Auszeichnung geht erneut an einen Bahnhof in Bayern       

Berlin, 24. August 2022. Die Auszeichnung Bahnhof des Jahres 2022 geht nach Coburg in Bayern. Das gab das gemeinnützige Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene am Mittwoch in Berlin bekannt. Der renovierte Bahnhof in Coburg überzeugte die unabhängige Jury vor allem durch besondere Aufenthaltsqualität, außergewöhnliches Design und durchdachte Funktionalität für die Reisenden. In Coburg sei „eine einzigartige Atmosphäre“ entstanden, in der sich Reisende und Besucher des Bahnhofs gleichermaßen wohlfühlen. Mit sieben ausgezeichneten Bahnhöfen ist Bayern das Bundesland mit den meisten Preisträgern im Wettbewerb „Bahnhof des Jahres“, der seit 2004 ausgerichtet wird.

Bahnhof erstrahlt in neuem Glanz

„Der Bahnhof Coburg ist ein richtiges Schmuckstück geworden. Er bietet eine tolle Aufenthaltsqualität und hat die Bedürfnisse der Reisenden immer im Fokus“, so Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene und Jury-Mitglied. Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG freut sich über die Auszeichnung: „Unseren Zukunftsbahnhof Coburg haben wir von der Empfangshalle bis zum Bahnsteig ganzheitlich schöner und moderner gestaltet. Die Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden spiegelt sich in der Auszeichnung zum Bahnhof des Jahres wider. Das Erfolgsrezept: neue Ideen, attraktives Design und eine enge Zusammenarbeit mit Stadt, Land und Bund. Coburg ist für uns ein Modell: Wir wollen künftig noch mehr Bahnhöfe zu Zukunftsbahnhöfen machen.“

Neugestaltung des Bahnhofs überzeugt Jury

Die Jury zeigte sich von der Neugestaltung beeindruckt, die Serviceangebote und intuitive Orientierung mit modernem Design und regionalen Bezügen verbindet. Nach Besuchen vor Ort schreibt das Gremium in seiner Begründung: „Das geschichtsträchtige Gebäude im Stile des Spätbarocks besticht im Innenraum durch eine angenehme Mischung aus historischen Elementen und zeitgemäßem Design. So entsteht in Coburg eine einzigartige Atmosphäre in der sich Reisende und Besucher des Bahnhofs gleichermaßen wohlfühlen.“ Und weiter: „Hier wurden auf kleinem Raum kreative Lösungen gefunden, um den Fahrgästen einen Wohlfühl-Ort zu bieten. Dieses Kleinod in Coburg ist damit Vorbild für viele weitere Bahnhöfe in Deutschland, die aus dem Dornröschen-Schlaf geweckt werden können.“

Bayern nun mit sieben „Bahnhöfen des Jahres“

Mit der Auszeichnung des Bahnhofs Coburg geht der begehrte Titel bereits zum siebten Mal nach Bayern. Erst 2020 zeichnete die Jury zuletzt einen Bahnhof im Freistaat aus, als sich Altötting mit der Messing-Plakette des „Bahnhof des Jahres“-Wettbewerbs schmücken konnte. Nach der Zahl der Preisträger ist Hessen mit fünf ausgezeichneten Bahnhöfen der nächste Verfolger der Bayern, gefolgt von Niedersachsen mit vier Bahnhöfen des Jahres.

Jury vereint viele Nutzer-Perspektiven auf die Bahnhöfe in Deutschland

Mit dem Titel „Bahnhof des Jahres“ zeichnet die Allianz pro Schiene die besten Bahnhöfe Deutschlands aus Sicht der Reisenden aus. Die zehnköpfige Jury achtet auf objektive Qualitätskriterien. Dazu zählen beispielsweise, dass Kundinnen und Kunden umfassende Informationen vorfinden: neben den Zugfahrten sind das u.a. die Ausschilderung zu anderen Verkehrsmitteln, Sehenswürdigkeiten und Serviceeinrichtungen. Der Bahnhof des Jahres muss darüber hinaus sauber und gepflegt sein, Menschen mit unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnissen ansprechen und in seiner Ausstattung und durch andere Verkehrsmittel lokal und regional verbunden sein. In der Jury sind die drei großen deutschen Kundenverbände Pro Bahn, der Verkehrsclub Deutschland und der Deutsche Bahnkunden-Verband vertreten. Weitere Mitglieder sind der Auto Club Europa, der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club, der Bundesverband CarSharing sowie die Kooperation Fahrtziel Natur und der Deutsche Tourismusverband. Die Geschäftsstelle der Allianz pro Schiene stellt zwei Mitglieder.

Quelle: Allianz pro Schiene

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Datum 19.08.22

9-Euro-Ticket: RMV zieht positive Bilanz

  • Fahrgastzahl auf Vor-Pandemie-Niveau
  • 69-Euro-Ticket und Angebotsausbau gefordert

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) zeigt sich mit dem Erfolg des 9-Euro-Tickets zufrieden. „Das 9-Euro-Ticket gehört zu den am heißesten diskutierten Themen des Sommers 2022. Alleine dadurch, dass der ÖPNV und seine Potenziale bei Politik und Bevölkerung im Gespräch sind, war das 9-Euro-Ticket ein großer Erfolg“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat.

Neben mehr als einer Million Zeitkarten-Kunden, deren Fahrkarte automatisch zum 9-Euro-Ticket wurde, wurden in der dreimonatigen Gültigkeitsdauer 2,3 Millionen 9-Euro-Tickets im RMV verkauft. Die während Corona zeitweise auf rund 30 Prozent des üblichen Niveaus zurückgegangene Fahrgastnachfrage erreichte im Sommer wieder Vor-Corona-Niveau, im Durchschnitt also wieder etwa 2,5 Millionen Fahrgäste täglich. Und das, obwohl durch mobiles Arbeiten weiterhin viele Pendlerwege entfallen. Marktforschungen ergaben, dass rund 30 Prozent der Fahrten durch Neukunden erfolgten.

Hohe Nachfrage im Freizeitverkehr und in touristischen Regionen

Eine spürbar höhere Nachfrage bestand vor allem im Freizeitverkehr auf schnellen RegionalExpress-Verbindungen sowie in touristisch besonders attraktiven Regionen. Da das Ticket sehr kurzfristig eingeführt wurde und weder die Anzahl der Mitarbeitenden noch die Zahl der verfügbaren Fahrzeuge in einer solchen Vorlaufzeit signifikant hochgefahren werden konnten, waren im Freizeitverkehr viele Fahrten hoch ausgelastet. „Der absolut überwiegende Teil der Fahrgäste hatte Verständnis, dass bei so einem extrem günstigen Angebot Engpässe auftreten können“, so Prof. Knut Ringat. „Mein Dank gilt dem Personal, das mitten in der Corona-Sommerwelle einer besonderen Belastung ausgesetzt war.“

Mehr ÖPNV braucht entsprechende Finanzierung

Das 9-Euro-Ticket hat gezeigt, welche Potenziale der öffentliche Nahverkehr besonders im Freizeitverkehr hat. Zugleich wurde aber auch deutlich, dass es mehr Schienen, mehr Mitarbeitende und zusätzliche Fahrzeuge braucht, damit mehr Menschen den öffentlichen Nahverkehr nutzen können. Es liegt nun an der Politik, attraktive Nachfolgeangebote – wie das vom RMV und dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) vorgeschlagene 69-Euro-Ticket – einzuführen, das Streckennetz auszubauen und die Finanzierung eines leistungsfähigen öffentlichen Nahverkehrs dauerhaft zu sichern.

Ab dem 1. September gelten im RMV die regulären Tarife. Bis zum Jahr 2030 hat der RMV per Gutachten von Roland Berger eine Verdopplung des Finanzierungsbedarfs errechnet, wobei mehr als 90 Prozent der erwarteten Kosten zur Finanzierung des Bestandsangebots inklusive zu erwartender Kostensteigerungen benötigt werden und nur zu einem kleinen Teil zum Ausbau des Fahrtenangebots vorgesehen ist. Die Gesamtkosten für den Bus- und Bahnverkehr im RMV betragen knapp 2 Milliarden Euro. Gut jeder zweite Euro stammt aus Fahrgeldeinnahmen, der Rest aus öffentlichen Mitteln, wobei der Anteil aus Fahrgeldeinnahmen mit Angeboten wie dem 69-Euro-Ticket zurückgehen würde.

Quelle: RMV

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Datum 19.08.22

Deutsche Bahn schließt Sonderinspektion von Betonschwellen bis Ende des Monats ab

  • Innerhalb weniger Wochen 200.000 Schwellen überprüft
  • Vorsichtsmaßnahme sorgt für erhebliche Einschränkungen im Schienennetz
  • Schaden in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrags für die DB erwartet

(Berlin, 19. August 2022) Das umfangreiche Inspektionsprogramm der Deutschen Bahn (DB) bei Betonschwellen im Schienennetz steht vor dem Abschluss. Seit Juli prüfen Expert:innen der DB bundesweit rund 200.000 Schwellen eines bestimmten Bautyps und Herstellers. Ende August werden die Inspektionen beendet sein. Die Arbeiten erfolgen vorsorglich, da im Zusammenhang mit dem Unfall bei Garmisch-Partenkirchen am 3. Juni auch Schwellen eines bestimmten Bautyps von den ermittelnden Behörden geprüft werden. Auch wenn die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind und die Unfallursache noch nicht feststeht, hat die DB vorsorglich entschieden, baugleiche Schwellen im Netz zu untersuchen. Erste vorläufige Erkenntnisse aus technischen Gutachten unabhängiger Prüfinstitute legen nun den Verdacht nahe, dass ein Herstellerfehler vorliegt: Die Schwellen weisen teilweise Unregelmäßigkeiten in der Materialbeschaffenheit auf.

Überall dort, wo die Expert:innen Auffälligkeiten entdeckt haben, hat die DB umgehend reagiert. In den meisten Fällen, überall wo nötig, fahren die Züge langsamer über die betroffenen Schwellen. Vereinzelt musste die DB auch Streckenabschnitte sperren. Fahrgäste und Güterverkehrskund:innen bekommen die Auswirkungen leider zu spüren: Umleitungen, längere Fahrzeiten oder auch Schienenersatzverkehr lassen sich durch die Arbeiten nicht vermeiden. Die DB bedauert die Einschränkungen für ihre Reisenden und Kund:innen sehr und bittet alle Betroffenen um Verständnis und Entschuldigung.

Aktuell gibt es in Folge der Untersuchungen an insgesamt rund 165 Stellen im Schienennetz Einschränkungen. Betroffen sind schwerpunktmäßig die Bundesländer Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die DB arbeitet intensiv daran, die Beeinträchtigungen für Fahrgäste und Güterverkehrskund:innen schnellstmöglich zu beseitigen. Auf ersten Strecken hat die DB die Schwellen bereits austauschen können, für rund 90 Prozent der betroffenen Streckenabschnitte sind bereits konkrete Bautermine eingeplant. Die Priorisierung der Arbeiten und Ersatzkonzepte werden mit den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen und Ländern eng abgestimmt.

Ziel ist es, dass nahezu alle betroffenen Strecken bis Ende des Jahres wieder regulär befahrbar sind. Klar ist aber auch: Der Austausch der Schwellen wird sich teilweise bis in das kommende Jahr ziehen. Eine Taskforce der DB koordiniert die aktuell knappen Bauressourcen so, dass sie möglichst effektiv eingesetzt werden können. Dabei haben zunächst die Strecken Priorität, die besonders hoch ausgelastet und für einen stabilen Fern-, Regional- und Güterverkehr im gesamten Netz von großer Bedeutung sind. Die notwendigen Materialien stehen zur Verfügung: Auch in Zeiten von Materialknappheit ist es der DB gelungen, ausreichend neue Schwellen am Markt zu sichern.

Der entstandene Schaden lässt sich derzeit noch nicht konkret beziffern. Die DB geht von einem dreistelligen Millionenbetrag aus. Mögliche Regressansprüche gegenüber dem Schwellenhersteller werden auf Basis der abschließenden Gutachten juristisch geprüft.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 17.08.22

Abellio wirbt um neu gewonnene Fahrgäste für die Zeit nach dem 9-Euro-Ticket

  •     Kampagne „Mit uns geht es WEITER“ für den Abschluss von Abonnements
  •     Vielfältige Werbemaßnahmen on- und offline                                                                                                

Halle (Saale), 17. August 2022 - In den vergangenen Monaten haben dank des 9-Euro-Tickets viele Menschen das Zugfahren für sich entdeckt. Um diese Fahrgäste dauerhaft für den Schienenverkehr zu gewinnen, hat Abellio unter dem Motto „Mit uns geht es WEIT€R“ in Zusammenarbeit mit den Aufgabenträgern eine umfangreiche Werbekampagne für Nahverkehr-Abonnements gestartet. Die Kampagne weist darauf hin, dass Reisende sowohl im Berufs- als auch im Ausflugsverkehr durch ein Abonnement die Vorzüge des Bahnfahrens weiterhin zu einem günstigen Preis genießen und Geld sparen können.

Denn auch wenn viel darüber diskutiert wird, ob ein Nachfolgeprodukt für das 9-Euro-Ticket eingeführt werden soll – beschlossen ist noch nichts. Daher sind die bewährten Abonnements gegenwärtig die beste Anschlussmöglichkeit für Fahrgäste, die auf eine umweltfreundliche, zuverlässige und stressfreie Mobilität setzen möchten.

Darauf weist Abellio bis Ende August durch verschiedene Werbemaßnahmen hin. Die Kampagne setzt auf Social Media Kanäle, aber auch klassische Werbeformen wie Großflächenplakate oder Radiospots kommen zum Einsatz. Seit Ende Juli sind Promoterinnen und Promoter in den Zügen von Abellio unterwegs und verteilen Rabatt-Codes, die beim Abschluss eines Abonnements eingelöst werden können.

Herzstück der Kampagne sind die Internetseiten unter www.abellio.de/sparen . Dort werden den Fahrgästen im ÖPNV die Vorzüge eines Abos vor Augen geführt und die Verbundstrukturen im mitteldeutschen Schienenpersonennahverkehr erläutert. Wer die Vorzüge eines Abos gleich nutzen möchte, entdeckt mit dem integrierten Abo-Finder das richtige Angebot.

Quelle: Abellio

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Datum 17.08.22

Mehr S-Bahnen zum Dresdner Stadtfest-Wochenende

  • Nächtliche Züge bringen Besucher sicher nach Hause

Vom 19. bis 21. August lädt Dresden zum Stadtfest ein. Zusätzliche S-Bahnen nach Meißen und Pirna sowie Busse in die Region bringen die Gäste aus dem Umland nach der Feier sicher nach Hause. Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) ist mit Partnern ebenfalls vor Ort und lädt neben dem Kulturpalast auf der Schlossstraße zum Besuch ein.

So fahren in den Nächten zu Samstag und Sonntag die letzten S-Bahnen nach Meißen um 0.30 Uhr und 1.08 Uhr ab Dresden Hauptbahnhof, nach Pirna starten die S-Bahnen um 1.29 Uhr und 1.59 Uhr. Für die späte Heimreise in die Region sorgen außerdem die Busse des VVO-Nachtverkehrs. Die acht Nachtbuslinien nach Meißen, Radeburg, Ottendorf-Okrilla, Radeberg, Heidenau und Pirna, Dippoldiswalde, Wilsdruff und Freital fahren abgestimmt auf die Postplatztreffen der DVB AG um 1.15 Uhr und 2.45 Uhr.

„Wir stehen auf der Schlossstraße direkt beim Kulturpalast“, sagt Peggy Froß, Eventmanagerin im VVO. „Gemeinsam mit dem Regionalverkehr Sächsische Schweiz – Osterzgebirge, der Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft und der DB Regio AG haben wir aktuelle Tipps rund um Bus, Bahn, Dampflok und Fähre im Gepäck.“ Aktives Erleben wird am gemeinsamen Stand großgeschrieben: So macht eine Biathlonstrecke Lust auf künftige Fahrten ins verschneite Osterzgebirge mit dem Wander- und Ski-Express. Wer gern auf Schusters Rappen unterwegs ist, kann sich schon einen Startplatz bei der MoPo-Herbstwanderung 2022 sichern. Die Traditionsbahn Radebeul e. V. bringt eine Draisine mit. Auf Bus-Sitzen können kleine und große Besucher den Hörgeschichten zur Buslinie M lauschen. Sie verbindet Meißen und Moritzburg und hat reichlich Erlebnispotenzial. Junge Besucher können sich bei der Industrie- und Handelskammer Dresden rund um das Thema Berufsausbildung informieren. Für die Allerjüngsten sind natürlich auch das VVO-Maskottchen Mobilius, der beliebte Beuteldruck und die Hüpfburg mit vor Ort.

Informationen zum Fahrplan und zu den passenden Tickets gibt es im Internet unter www.vvo-online.de und an der VVO-InfoHotline unter 0351 8526555.

Quelle: VVO

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Datum 12.08.22

Einschränkungen auf der Müglitztalbahn

  • Schwelleninspektionsprogramm erfordert Wende einiger Fahrten der RB 72 in Geising und Schienenersatzverkehr bis Altenberg

Ab 15. Juli 2022 wenden einige Züge der Müglitztalbahn (RB 72) von Montag bis Freitag bereits in Geising. Im Abschnitt Geising – Altenberg kommen für die ausfallenden Züge Ersatzbusse zum Einsatz.

Hintergrund der Maßnahme ist ein umfangreiches Inspektions- und Austauschprogramm bei Betonschwellen. Die Arbeiten erfolgen vorsorglich, da im Zusammenhang mit dem Unfall bei Garmisch-Partenkirchen am 3. Juni auch Schwellen eines bestimmten Bautyps von den ermittelnden Behörden geprüft werden. Auch wenn die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind und die Unfallursache noch nicht feststeht, hat die DB rein vorsorglich entschieden, baugleiche Schwellen im Netz zu untersuchen. Deshalb wurde durch die DB auf der Müglitztalbahn seit 26. Juli in zwei Abschnitten die Geschwindigkeit herabgesetzt. Die Fahrzeit verlängert sich deshalb im oberen Abschnitt je Fahrtrichtung um mindestens vier Minuten. Durch die kurze Wendezeit in Altenberg sowie die Eingleisigkeit der Strecke mit einzig möglicher Zugkreuzung in Glashütte summieren sich Verspätungen über den Tag auf bis zu 30 Minuten.

Um die Betriebsstabilität auf der gesamten Strecke wiederherzustellen, haben sich der VVO und DB Regio darauf verständigt, die meisten Zugfahrten zunächst bis zum Ende der Sommerferien in Geising beginnen bzw. enden zu lassen. Für den Folgezeitraum ab Schuljahresbeginn, 29.08.2022 erfolgt derzeit noch eine detaillierte Abstimmung zur Anpassung des Zugfahrplanes im Abschnitt Heidenau – Geising.

Fahrplanänderungen/-auskünfte und Tarifinfos sind täglich an der VVO-InfoHotline unter 0351 8526555 und im Internet unter www.vvo-online.de sowie bei der Deutschen Bahn unter 0351 32300011 sowie www.bahn.de oder im DB Navigator erhältlich.

Quelle: VVO

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Datum 11.08.22

Kirnitzschtalbahn startet ihren Betrieb

  • Historische Straßenbahn fährt nach Waldbrand ab 13. August wieder

Im Zuge der verheerenden Waldbrände in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz musste die Kirnitzschtalbahn ihren Betrieb am 26. Juli einstellen. Nach der Eindämmung der Feuer fährt die historische Straßenbahn ab 13. August wieder planmäßig.

Der Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (RVSOE) setzt ab Samstag drei Drei-Wagen-Züge ein, so dass wie gewohnt ein 30-Minuten-Takt auf der Bahn durch den Nationalpark angeboten wird. Das Landratsamt in Pirna hatte zuvor die am 26.07.2022 ergangene Allgemeinverfügung zur Einstellung des Betriebes der Kirnitzschtalbahn in Bad Schandau zum 12.08.2022, 24:00 Uhr widerrufen. Wanderungen und Ausflüge in die Region nördlich des Kirnitzschtals sind nun wieder ohne größere Einschränkungen möglich.

Seit 1898 befördert die Kirnitzschtalbahn Wanderer, Touristen und Kurgäste zu ihren Zielen. Auf etwa 8 Kilometern begleitet die meterspurige Bahn das Flüsschen Kirnitzsch auf seinem Lauf durch die Felsenwelt des Elbsandsteingebirges von Bad Schandau zum Lichtenhainer Wasserfall.

Details und weitere Informationen sowie Fahrplanauskünfte sind bei der RVSOE unter 03501 7111930, an der VVO-InfoHotline unter 0351 8526555 und im Internet unter www.vvo-online.de und www.rvsoe.de erhältlich.

Quelle: VVO

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Datum 11.08.22

Bauarbeiten der Deutschen Bahn in Sponholz verlängern sich

  • Grund sind schwierige Bodenverhältnisse
  • Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Neubrandenburg und Oertzenhof bis 31. Januar 2023 verlängert
  • Auf 400 Metern zusätzliche Spundwände für stabiles Gleis nötig

Die eigentlich zum 30. August geplante Freigabe des zurzeit wegen Bauarbeiten gesperrten Streckenabschnitts zwischen Neubrandenburg und Oertzenhof kann erst zum 31. Januar 2023 erfolgen. Grund sind die im Bahnhof Sponholz stattfindenden Bauarbeiten, die umfangreicher sind als geplant. Aufgrund nicht vorhersehbarer schwieriger Bodenverhältnisse ist es notwendig, auf einem Streckenabschnitt von rund 400 Metern den Oberbau (Schienen, Schwellen, Schotter) und somit das Gleisbett durch zusätzliche Spundwände zu sichern. Diese werden mit Spezialgerät tief in den Boden eingebracht, um dem Abrutschen der Gleise dauerhaft entgegenzuwirken. Die zusätzlich erforderlichen Planungs- und Bauleistungen führen zu einer Verlängerung der Bauarbeiten.

Die Züge der Linie RE4 fallen zwischen Neubrandenburg und Oertzenhof weiter aus und werden durch Busse ersetzt. Die Deutsche Bahn bedauert die Unannehmlichkeiten für die Reisenden und bittet um Verständnis.

Die Deutsche Bahn erneuert in Sponholz und auf der Strecke von Neubrandenburg nach Pasewalk fünf Bahnübergänge. Das Stellwerk im Bahnhof Sponholz wird durch ein neues elektronisches Stellwerk ersetzt. Zudem werden Arbeiten an den Gleisen ausgeführt, u.a. werden die Weichen erneuert und Bahnhofsgleise verlängert. Durch den Einbau neuer Leit- und Bedientechnik wird ein weiterhin sicherer und wirtschaftlicher Betriebsablauf für den Zugverkehr gewährleistet.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 04.08.22

„Endlich zuhause“: RMV und DB widmen Eintracht Frankfurt zum Europapokalsieg S‑Bahn

  • Europapokalsieger-Bahn fährt ab dem ersten Heimspiel von Eintracht Frankfurt, am 5.8.2022
  • RMV und S-Bahn Rhein-Main gratulieren damit zum fulminanten Finalerfolg in der UEFA Europa League

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und die S-Bahn Rhein-Main haben im Vorfeld des ersten Bundesligaspiels von Eintracht Frankfurt eine S-Bahn vorgestellt, die dem Europapokalsieg des Vereins im Mai gewidmet ist. Die mit Bildern des Finalerfolgs gegen die Glasgow Rangers beklebte Bahn fährt ab 5.8.2022 auf den Linien der S-Bahn Rhein-Main.

„Leidenschaft, Teamgeist und der unbedingte Wille für den Erfolg – das hat Eintracht Frankfurt in der vergangenen Europa-League-Saison ausgemacht“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat. „Als jahrelanger Premiumpartner der Eintracht sind wir unglaublich stolz auf diese Mannschaft, dass der Pokal endlich zuhause ist – im Herzen von Europa. Für die jetzt beginnende Saison 2022/23 wünschen wir dem Team viel Erfolg und freuen uns auf begeisternde Spiele auf europäischen Parkett!“

„Ich freue mich riesig, dass die Eintracht nach 42 Jahren wieder einen europäischen Pokal nach Frankfurt geholt hat“, so Christian Roth, Leiter der S-Bahn Rhein-Main. „Als Mobilitätsdienstleister der Eintracht können wir nun mit der Pokalsieger S-Bahn ein klein wenig der wunderbaren Emotionen dieses großartigen Abends in Sevilla für unsere Kundinnen und Kunden und Fans der Eintracht nochmal aufleben lassen.“

„Die S-Bahn Rhein-Main verbindet Menschen in Frankfurt und der Region. Das hat sie mit Fußball gemeinsam, denn auch der Sport und das Spiel verbinden“, sagt Oliver Frankenbach, Mitglied des Vorstandes der Eintracht Frankfurt Fußball AG. „Deshalb freuen wir uns sehr darüber, dass diese ganz besondere S‑Bahn beides miteinander verknüpft und die Erinnerung an den magischen Moment, an den Europapokalsieg in Sevilla, wachhält.“

Quelle: RMV

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