Verkehrsnachrichten-Rubrik: Archiv September 2022

Datum 30.09.22

Mit SiGGi unterwegs in Kelsterbach

  • LNVG startet das emissionsfreie On-Demand-Shuttle:

KREIS GROSS-GERAU – Seit Donnerstag, 29. September 2022, fährt SiGGi durch die Straßen in Kelsterbach im Kreis Groß-Gerau. „Die Kelsterbacher Bürgerinnen und Bürger können ab sofort täglich mit den neuen kleinen Elektrobussen in der Stadt unterwegs sein und erreichen auf kurzen Wegen alle wichtigen Ziele. Ich danke allen Beteiligten für die Bereitstellung dieses neuen innovativen Angebots“, sagte Bürgermeister Manfred Ockel anlässlich des Betriebsstarts.

Mit der Inbetriebnahme des On-Demand-Shuttles steigt der Kreis Groß-Gerau in eine neue Form des digitalen ÖPNV ein, um sich nachhaltig und emissionsfrei weiterzuentwickeln. „Den sukzessiven Umstieg auf die Elektromobilität hat sich der Kreis Groß-Gerau für die weitere Entwicklung des öffentlichen Nahverkehrs in den nächsten Jahren vorgenommen“, betont Landrat Thomas Will. „Der Einsatz von SiGGi ist zudem ein weiteres Aufbruchssignal für die Bestrebungen des Kreises, die notwendigen Rahmenbedingungen zu entwickeln, damit bestehende Lücken im ÖPNV geschlossen und gleichermaßen die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Mobilitätswende geschaffen werden.“

„Nicht mehr auf den Fahrplan schauen, sondern einfach auf Abruf mobil sein: On-Demand-Angebote revolutionieren den öffentlichen Nahverkehr und sind entscheidend für die Mobilitätswende - vor allem dort, wo Bus und Bahn nicht ständig unterwegs sind“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat. „Der RMV hat mit neun kommunalen Partnern das größte On-Demand-Netzwerk Deutschlands geschaffen. Egal, ob in Darmstadt, Frankfurt, Hofheim oder Hanau, ob in Limburg, Taunusstein, im Kreis Offenbach oder jetzt hier in Kelsterbach – wer im RMV in ein On-Demand-Shuttle einsteigt, ist fast so flexibel und komfortabel unterwegs wie mit dem eigenen Auto. Ich freue mich sehr, dass SiGGi die On-Demand-Familie nun bereichert und dass ab November mit dem DadiLiner alle Projekte auf der Straße sind.“

Die On-Demand-Shuttles folgen keinem festen Fahrplan, sondern können einfach gebucht werden, wenn man sie braucht. Wollen mehrere Fahrgäste in die gleiche Richtung, bündelt ein intelligenter Algorithmus ihre Fahrtwünsche wie bei einer Fahrgemeinschaft. So gelingt mehr Mobilität bei weniger Verkehr und die Lücke zwischen den herkömmlichen ÖPNV-Angeboten und dem Individualverkehr wird geschlossen.

Die Entwicklung dieser App und die Bereitstellung weiterer digitaler und betrieblicher Infrastrukturen werden vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) mit 27 Millionen Euro im Rahmen der Förderrichtlinie „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ gefördert.

Mit dem Start des SiGGi wird die RMV On-Demand-App für das Angebot in Kelsterbach freigeschaltet. Entwickelt hat sie das DB-Unternehmen ioki: „Unsere Software bündelt die Fahrgastwünsche und ermittelt anhand der Buchungen die optimale Route“, beschreibt Benjamin Pfeifer, Chief Commercial Officer und Teil der Geschäftsführung von ioki, den Buchungsprozess. „Digitale und vernetzte Mobilitätsangebote wie die RMV On-Demand App stärken den Nahverkehr. Die Fahrgäste sind mit der App flexibel mobil: Einfach die App herunterladen, registrieren und eine Fahrt buchen. Dank der vielen Haltepunkte ist das nächste Shuttle nur einen Klick entfernt.“

Auftraggeberin von SiGGi ist die Lokale Nahverkehrsgesellschaft mbH Kreis Groß-Gerau (LNVG). In Zusammenarbeit mit dem RMV wurde das neue On-Demand-Angebot in Kelsterbach mit dem Ziel gestaltet, einen Beitrag zu einer ganzheitlichen Mobilitätswende zu leiten. „Auf den Erfahrungen dieses Projektes aufbauend, besteht die Absicht, das Angebot in den nächsten Jahren bei entsprechender Nachfrage und Finanzierung auf das gesamte Kreisgebiet zu übertragen“, stellt LNVG-Geschäftsführer Christian Sommer heraus.

SiGGi fährt ab dem 4. Oktober 2022 sonntags bis donnerstags auf Bestellung von 9 bis 24 Uhr sowie freitags, samstags und vor Feiertagen von 9 bis 2 Uhr innerhalb von Kelsterbach und ergänzt damit das vorhandene ÖPNV-Angebot. Neben den bekannten Haltestellen wurden zusätzliche virtuelle Haltestellen im gesamten Stadtgebiet dafür eingerichtet, um den letzten Weg bis zur Haustür zu verkürzen.

Wenn der Fahrgast im Besitz einer gültigen RMV-Fahrkarte für das Bediengebiet ist, kostet eine Fahrt 1 Euro, ohne RMV-Ticket 3,35 Euro. Die Bezahlung erfolgt bequem digital über die App. Es sind bis zu vier elektrische Fahrzeuge des Mercedes-Typs eVito Tourer PRO unterwegs. Ein Fahrzeug wird in den nächsten Monaten zur barrierefreien Nutzung umgebaut. Bis zum 3. Oktober 2022 kann das neue Angebot zum Kennenlernen von 12 Uhr bis 20 Uhr mit dem Gutscheincode „SIGGI“ kostenfrei getestet werden. Der „SiGGi-Betrieb“ wird durch die VerkehrsService GmbH Groß-Gerau (VSGG) sichergestellt. Die VSGG ist als verantwortliches Verkehrsunternehmen bereits in Kelsterbach auf den Linien 72 und 74 im Einsatz und verknüpft künftig die Verantwortlichkeiten und personellen Herausforderungen des On-Demand-Shuttles mit den betrieblichen Möglichkeiten des bestehenden ÖPNV.

Ausführliche Informationen zum On-Demand-Shuttle SiGGi inklusive eines Erklärvideos gibt es auf www.LNVG-GG.de. Weiterführende Informationen zum Verbundprojekt „On-Demand-Mobilität für die Region Frankfurt/RheinMain“ sind auf www.rmv.de/ondemand  erhältlich.

Quelle: RMV

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Datum 30.09.22

DB Museum präsentiert Eisenbahn-Prunkpokal erstmals der Öffentlichkeit

  • Bedeutendes Zeugnis aus der Anfangszeit der modernen Verkehrsgeschichte
  • früheste Darstellung der Eisenbahn auf einer Goldschmiedearbeit in Deutschland
  • großzügige finanzielle Unterstützung ermöglicht Ankauf

Das DB Museum präsentiert ab Freitag, 30. September 2022 einen neuerworbenen Prunk-Deckelpokal in seiner Dauerausstellung in Nürnberg. Der auf 1841 datierte Silberpokal stammt aus der Goldschmiedewerkstatt von Johann George Hossauer und beruht auf einem Entwurf des berühmten Architekten Karl Friedrich Schinkel. Er zeigt erstmalig eine silbergravierte Darstellung des Sujets „Eisenbahn“ und ist damit ein einzigartiges Stück der deutschen Eisenbahngeschichte.

Ehrengabe von großer kulturhistorischer Bedeutung

Der Pokal wurde von der Magdeburg-Cöthen-Halle-Leipziger Eisenbahn-Gesellschaft an den einflussreichen und gesellschaftlich gut vernetzten Magdeburger Oberbürgermeister August Wilhelm Francke vergeben, um Francke für seine Verdienste rund um die Anfänge der Eisenbahn zu ehren und dessen weiteres Wohlwollen für das Unternehmen zu fördern. Francke zählte zu den Initiatoren derjenigen Eisenbahnstrecke, die international als erste über Landesgrenzen verlief. Er hatte bis zur Eröffnung der Gesamtstrecke im Jahre 1840, nur fünf Jahre nach der ersten Eisenbahnfahrt zwischen Nürnberg und Fürth, das Amt des Direktors inne.

Anlass und Hintergrund für die Anfertigung des Silberpokals zeigen die Inschrift sowie die bildlichen Darstellungen: Neben einer Widmung sind zwei Bahnhofsgebäude und ein Zug zu sehen. Eisenbahnhistorisch stellt der Pokal damit ein ebenso bedeutendes wie seltenes Zeugnis aus der Frühzeit der modernen Verkehrsgeschichte dar.

Großzügige Unterstützung ermöglicht dauerhafte Präsentation

Dank der großzügigen finanziellen Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung, der Kulturstiftung der Länder und der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern wird der sogenannte Hossauer-Pokal nun dauerhaft im DB Museum zu sehen sein.

„Der silberne Prunk-Deckelpokal ist eine Erwerbung mit großer kulturhistorischer Bedeutung. Erstmals in der deutschen Kunstgeschichte verwendete der Künstler das damals hochaktuelle Bildthema der Eisenbahn für eine Goldschmiedearbeit. Berliner Künstler waren Vorreiter bei der Darstellung technischer Innovationen. Da bei dieser Entwicklung noch großer Forschungsbedarf besteht, ist es besonders erfreulich, dass diese silberne Ehrengabe im DB Museum nun für die Öffentlichkeit zugänglich ist", freut sich Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung, die Miteigentümerin des Pokals ist.

Auch Prof. Dr. Markus Hilgert, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder, sieht in der Neuerwerbung eine wichtige Ergänzung der Museumssammlung: „Wir freuen uns, dass das DB Museum seinen Besucherinnen und Besuchern künftig mit dem neu erworbenen Pokal die frühe Eisenbahngeschichte Deutschlands anhand eines so seltenen Objekts vermitteln kann. Trotz der damals bereits üblichen Manufakturproduktion wurde der Deckelpokal als aufwendiges Einzelstück gefertigt. Er ist ein besonderes Zeugnis deutscher Industrie- und Eisenbahngeschichte und der durch die Zusammenarbeit zweier führender Künstler ihres Fachs – Johann George Hossauer und Karl Friedrich Schinkel – einsetzenden Technisierung des Kunsthandwerks. Im DB Museum kann er sowohl in kunst- und kultur-, als auch sozial- und technikgeschichtlicher Hinsicht seine Entstehungszeit illustrieren und zudem der Forschung dauerhaft zugänglich gemacht werden.“

Für die dauerhafte Präsentation wurde im DB Museum ein eigener Ausstellungsbereich geschaffen, in dem die Entstehung und die vielfältige Bedeutung des Pokals dargestellt werden. Der Bereich ist eingegliedert in die Ausstellung über die Anfänge der Eisenbahn in Deutschland.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 29.09.22

RMV zieht positive Zwischenbilanz nach zwei Jahren autonomes Fahren

  • Betriebsende am Kloster Eberbach
  • fast 7.000 Fahrgäste
  • 99 Prozent haben ein positives Sicherheitsgefühl während der Fahrt

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund hat den Betrieb autonomer Shuttles am Kloster Eberbach planmäßig beendet. An den rund 170 Betriebstagen haben fast 7.000 Fahrgäste das Angebot genutzt, kostenlos auf dem Gelände mitzufahren.

„Nach rund 2.500 Kilometern rund um das Kloster Eberbach verabschieden sich die EASY-Shuttles des RMV. Unter dem Motto ‚Zukunft der Mobilität trifft Mittelalter‘ haben wir hier gesehen, wie es gehen kann: Das autonome Shuttle hat die Gäste des Klosters zuverlässig vom Parkplatz zu den Sehenswürdigkeiten auf dem Gelände gebracht. Das Angebot wurde über den langen Zeitraum sehr gut angenommen und der RMV kann viele Erkenntnisse mitnehmen. Danke an alle Nutzerinnen und Nutzer“, so Günter F. Döring, RMV-Aufsichtsratsmitglied und Verkehrsdezernent des Rheingau-Taunus-Kreises.

„Dass Fahrzeuge autonom fahren, wird in nicht allzu ferner Zukunft die Regel sein“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat. „Im Rhein-Main-Gebiet haben wir als einer der ersten Verkehrsverbünde in Deutschland autonomes Fahren mit Fahrgästen gestartet. Das Vertrauen in die Technik ist groß. 99 Prozent der Befragten haben ein positives Sicherheitsgefühl während der Fahrt. Und mit EASY geht es weiter: Noch in diesem Jahr starten die Shuttles auf einem neuen Testfeld, als On-Demand-Verkehr, buchbar über die RMV-OnDemand-App.“

„Die EASY-Shuttles waren eine gute Möglichkeit für unsere Gäste, das Gelände um das Kloster zu erkunden“, so Timo Georgi, Vorstandsmitglied der Stiftung Kloster Eberbach. „Familien und andere Besucher*innen hatten großen Spaß mit dieser zusätzlichen Attraktion. Wir freuen uns sehr über das positive Fazit des Projekts und das hervorragende Feedback, das wir von den Nutzerinnen und Nutzern während der Testphase hier erhalten haben. Das Kloster Eberbach mit seiner fast 900-jährigen Geschichte hat einen Beitrag für die Mobilität der Zukunft geleistet.“

In den vergangenen Jahren wurde bereits an mehreren Standorten autonomes Fahren getestet. Die EASY-Shuttles waren an den Helios Kliniken Wiesbaden, am Frankfurter Mainufer, in Bad Soden-Salmünster, auf dem Gelände der Stadtbahnzentralwerkstatt Frankfurt und am Kloster Eberbach autonom unterwegs. Während zunächst das Erkennen von Straßensituationen mit Operator im Vordergrund stand, wurde auf dem Gelände der VGF-Stadtbahnzentralwerkstatt deutschlandweit erstmalig das vollautonome Fahren ohne Operator getestet. Voraussichtlich ab Ende 2023 / Anfang 2024 sollen im RMV-Gebiet erste autonome On-Demand-Fahrzeuge im normalen Straßenverkehr mit Fahrgästen fahren.

Quelle: RMV

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Datum 28.09.22

«Für mehr Güter mehr Bahn» – SBB will im Kerngeschäft Güterverkehr wachsen    

Die SBB setzt auch in Zukunft auf den Güterverkehr und baut ihn aus. Sie will «für mehr Güter mehr Bahn» und schafft mit «Suisse Cargo Logistics» die Basis für eine effiziente, automatisierte und nachhaltige Logistik in der Schweiz. Bis 2050 können so 60 Prozent mehr Güter auf der Schiene transportiert werden.           

Der Transport von grossen und schweren Gütern nimmt stetig ab, der Transport kleinteiliger, leichter Güter nimmt weiter zu. Der Wunsch der Güterverkehrskunden nach Flexibilität, Geschwindigkeit und Digitalisierung wächst. Gleichzeitig steigen Nachfrage und Forderungen nach mehr ökologischen, CO2-neutralen und energieeffizienten Transporten. Als Folge dieser sich verändernden Marktbedürfnisse sind im Bahngüterverkehr neue Lösungen gefragt.

«Das Bahnsystem besser für die Logistik in der Schweiz nutzen»

Für die SBB ist klar, dass sie auch in Zukunft auf den Güterverkehr setzt. «Mit ,Suisse Cargo Logistics’ nutzen wir das Bahnsystem besser für die Logistik in der Schweiz», sagte Monika Ribar, Verwaltungsratspräsidentin der SBB anlässlich einer Medienkonferenz. «Wir wollen für mehr Güter mehr Bahn.» Damit schaffe die SBB die Basis für eine effiziente, automatisierte und nachhaltige Logistik in der Schweiz und stärke die Versorgungssicherheit.

«Suisse Cargo Logistics» baut auf den Stärken der Bahn auf und trägt neuen Markt- und Kundenbedürfnissen Rechnung. Vincent Ducrot, CEO der SBB, führte weiter aus: «Wir wollen die Bahninfrastruktur und Flächen nutzen, Schiene und Strasse kombinieren und das bestehende Güterverkehrsangebot ergänzen. Bis 2050 kann die Bahn so 60 Prozent mehr Güter transportieren und damit die Strasse entlasten.»

Fünf neue Terminals zwischen Genf und St. Gallen und fünf bis acht Cityhubs

Die Eckpunkte von «Suisse Cargo Logistics» sind: 

  • Genügend Trassenkapazitäten für schnelle und regelmässige Verbindungen. Die SBB nutzt die bestehende und künftige Bahninfrastruktur optimal aus. Durch die Ausbauschritte 2025 und 2035 stehen dem Güterverkehr zunehmend mehr und schnellere Trassen zur Verfügung.
  • Leistungsfähige Umschlagsanlagen, die einen einfachen Zugang zur Bahn ermöglichen, Transportzeiten verkürzen und die Effizienz steigern. Für eine optimale Kombination von Schiene und Strasse ist geplant, das Umschlagnetzwerk um fünf Terminals für den kombinierten Verkehr zwischen Genf und St. Gallen zu ergänzen. Zudem sollen bestehende Güterverkehrsanlagen mit Schienenanbindung in den grösseren Schweizer Städten an zentralen Standorten insbesondere für Bau- und Entsorgungslogistik zu fünf bis acht Cityhubs weiterentwickelt werden. Damit können die Städte von Verkehr entlastet werden. Die bestehenden Verladepunkte (inklusive Freiverlade) sind weiterhin eingebunden.
  • Effiziente Produktionsmodelle, die auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt sind. Der Ganzzugverkehr ermöglicht Güterverkehrskunden Punkt-zu-Punkt-Transporte von grossen Mengen direkt vom Verlader zum Empfänger. Der kombinierte Verkehr sichert das Zusammenspiel zwischen Strasse und Schiene.
  • Der Einzelwagenladungsverkehr bildet das Grundangebot und sichert das bestehende Transportvolumen. Er kann jedoch nicht kostendeckend betrieben werden. Er wird – vorbehältlich des politischen Entscheids zu Umfang und Qualität der Förderung – als Netzwerkverkehr gestärkt und erlaubt eine breite Erschliessung.
  • Eine erneuerte Flotte, die durch Investitionen und Automationen, beispielsweise die automatisierte Bremsprobe und die digitale, automatische Kupplung, effizienter wird.        

Die Finanzierung der Anlagen von «Suisse Cargo Logistics» erfolgt über die bestehenden Förderinstrumente des Bundes und Investitionen der SBB. Die SBB rechnet mit Kosten von einer Milliarde Franken für Terminals und Cityhubs und rund 500 Millionen Franken für die Automatisierung des Fahrzeugparks bis 2040. Dritten bietet die SBB diskriminierungsfreien Zugang zu Anlagen und Infrastrukturen.

Die SBB will den Schienengüterverkehr in der Schweiz auch in Zukunft nicht allein, sondern in Partnerschaften betreiben, mit anderen Logistikakteuren oder beim Betrieb von Terminals. Die Minderheitsbeteiligung von knapp 2 Prozent an «Cargo sous terrain» gibt die SBB ab, da sie sich auf ihren Kernauftrag und ihre Stärken konzentriert.

Die SBB wird «Suisse Cargo Logistics» in den nächsten Monaten in enger Abstimmung mit Branchenakteuren, Kantonen und Gemeinden konkretisieren und abgestimmt auf die politischen Weichenstellungen weiterentwickeln. Sie strebt an, das erste kapazitätsstarke Terminal auf der Ost-West Achse vor 2030 in Betrieb zu nehmen.

Quelle: SBB

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Datum 21.09.22

NASA schreibt das Dieselnetz Sachsen-Anhalt neu aus

Magdeburg, 21.09.2022      Seit Juni steht fest, dass mit dem Fahrplanwechsel 2024 im Dieselnetz Sachsen-Anhalt keine Abellio-Züge mehr unterwegs sein werden. Heute startet die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) im Auftrag des Landes Sachsen-Anhalt gemeinsam mit dem Freistaat Thüringen und dem Regionalverband Großraum Braunschweig offiziell das Vergabeverfahren Dieselnetz Sachsen-Anhalt II (DISA II) mit der Veröffentlichung im EU-Amtsblatt.

Gegenstand des Vertrages sind 16 Eisenbahnlinien in Sachsen-Anhalt, Thüringen und der Region Braunschweig die von Dieselfahrzeugen befahren werden. Dazu gehören unter anderen die Linien von Magdeburg und Halle in den Nordharz, Magdeburg – Erfurt, Magdeburg – Aschersleben sowie die Verbindungen von Magdeburg und Stendal nach Wolfsburg. Voraussetzung für die Auftragserteilung ist, dass der neue Auftragnehmer die vorhandenen Fahrzeuge übernimmt und die Instandhaltungsarbeiten weiterhin durch die VIS GmbH in Halberstadt durchführen lässt. Für die Beschäftigten aus dem bisherigen Netz wird ein einfacher Übergang zum neuen Betreiber ermöglicht. Der neue Verkehrsvertrag läuft von Dezember 2024 bis Dezember 2032.

Der Leistungsumfang im DISA II entspricht circa 9,2 Millionen Zugkilometern pro Jahr, circa 8,35 Millionen davon erfolgen in Sachsen-Anhalt. Damit macht das Dieselnetz knapp 31 Prozent des gesamten vom Land bestellten Schienenverkehrs aus. Auf das Gebiet des Freistaates Thüringen entfallen circa 0,4 Millionen Zugkilometer pro Jahr, im Gebiet des Regionalverbands Braunschweig sind es circa 0,44 Millionen. Die Neuvergabe des Vertrages ist notwendig, weil Abellio den DISA-Vertrag nicht wie geplant bis 2032 erfüllen wird. Im Rahmen eines Insolvenzverfahrens einigten sich das Verkehrsunternehmen und die Aufgabenträger auf eine vorzeitige Beendigung des aktuellen DISA-Vertrages zum Dezember 2024. Es ist geplant, bis Oktober 2023 das Vergabeverfahren abzuschließen. Abellio darf sich an diesem Vergabeverfahren nicht beteiligen.

Das Unternehmen hatte sich nach wirtschaftlichen Problemen 2021 in ein sogenanntes Schutzschirmverfahren begeben und es drohte zwischenzeitlich eine Betriebseinstellung auf allen Abellio-Linien. Die beteiligten Aufgabenträger entwickelten gemeinsam mit dem Verkehrsunternehmen eine Lösung, die unter anderem die vorzeitige Beendigung des DISA-Vertrages vorsieht. Der ebenfalls von Abellio gehaltene Verkehrsvertrag für das Netz Saale-Thüringen-Südharz wird unverändert weitergeführt.

Quelle: Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH

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Datum 20.09.22

DB Regio gewinnt Zuschlag für das Netz Nord-Süd

  • Mehr Kapazität mit neuen und umfassend modernisierten Zügen
  • Beschäftigungssicherung für rund 450 DB-Mitarbeitende
  • Qualitätsverbesserungen auf allen drei Linien

Die Deutsche Bahn (DB) betreibt eines der größten Regionalverkehrsnetze im Nordosten ab Dezember 2026 weiter. Mit einem klar auf die Kunden ausgerichteten Konzept und vielfachen Mehrqualitäten wie zusätzlichen Sitzplätzen hat DB Regio die Länder, die den Nahverkehr bestellen, überzeugt.

Der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB) hatte gemeinsam mit der Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH (VMV) und der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) die Linien RE3, RE4 und RE5 ausgeschrieben und viele Verbesserungen für die Fahrgäste vorgesehen. Das Netz Nord-Süd umfasst unter anderem die für Ausflüge beliebten Linien von Berlin an die Ostsee. Im Ergebnis sorgt DB Regio im Auftrag der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt ab Dezember 2026 für mehr Kapazität und Qualität im Regionalverkehr - mit mehr Fahrten, dichteren Takten, schnelleren Verbindungen, modernen Zügen mit 20 Prozent mehr Sitzplätzen und deutlich mehr Fahrradstellplätzen.

Carsten Moll, DB Regio-Chef für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Mit dem neuen Netz Nord-Süd setzen die Länder auf mehr Kapazität und Qualität auf der Schiene. Gemeinsam bringen wir so die Verkehrswende und den Klimaschutz voran. Über den Zuschlag und das in uns gesetzte Vertrauen freuen wir uns sehr, denn er bedeutet für rund 450 Mitarbeitende auch weiterhin eine sichere Perspektive für viele Jahre und einen nachhaltigen Attraktivitätsgewinn für unsere Fahrgäste.“

Für den Start des Netzes im Dezember 2026 wird DB Regio insgesamt 15 Neufahrzeuge des Herstellers Stadler vom Typ „KISS“ und „FLIRT XL“ beschaffen. Optional kommen sechs weitere „Flirt XL“ zum Einsatz. Zusätzlich werden 110 Doppelstockwagen und 22 Lokomotiven einer umfangreichen Modernisierung (Redesign) unterzogen.

Diese Fahrzeuge kommen auf den Linien zum Einsatz:

RE3 Stralsund bzw. Schwedt (Oder) – Berlin– Lutherstadt Wittenberg/Halle (Saale)

Für den RE3 beschafft DB Regio zwölf doppelstöckige Triebfahrzeuge des Herstellers Stadler vom Typ „KISS“. Diese verfügen über fünf doppelstöckige Wagen mit 579 Sitzplätzen. Zum Vergleich: das sind im Winterhalbjahr 159 Sitzplätze und im Sommerhalbjahr 79 Sitzplätze mehr als im aktuellen Vertrag. Die neuen Fahrzeuge bieten dann ganzjährig 72 Fahrradstellplätze. Optional können zur weiteren Kapazitätserhöhung zusätzliche dreiteilige FLIRT XL beschafft werden.

RE4 Stendal – Rathenow – Berlin– Falkenberg (Elster)

Für die Linie RE4 werden fünfteilige Doppelstockzüge mit der spurtstarken Lok der Baureihe 146 zum Einsatz kommen. Die Doppelstockwagen werden einem umfassenden Redesign unterzogen und bieten auf allen Fahrten 503 Sitz- und 72 Fahrradstellplätze. Im Vergleich zum heutigen Betrieb bedeutet dies 75 Sitzplätze und 42 Fahrradstellplätze zusätzlich.

RE5 Rostock bzw. Stralsund– Berlin– Ludwigsfelde/RE5C Rostock Hbf – Neustrelitz - Berlin

Auf der Linie werden fünfteilige Doppelstockzüge mit der modernen Lok der Baureihe 146 eingesetzt. Für die Betriebsaufnahme im Dezember 2026 werden die Fahrzeuge optisch und technisch modernisiert. Auf allen Fahrten werden ganzjährig 503 Sitzplätze und 72 Fahrradstellplätze zur Verfügung stehen. Auf der RE5C zwischen Neustrelitz und Stralsund werden zusätzlich vierteilige „FLIRT XL“ von Stadler zum Einsatz kommen. Das einstöckige Triebfahrzeug bietet den Fahrgästen 275 Sitzplätze.

Das erwartet die Fahrgäste auf allen Linien:

Mit dem Netz Nord-Süd erhöhen die Länder und DB Regio auf allen drei Linien die Qualität im Regionalverkehr: Mit kostenfreiem WLAN, energiesparender Antriebstechnik, einem modernen Design, farblich gestalteten WCs, Steckdosen in allen Sitzplatzbereichen und einem an den Bedürfnissen der Fahrgäste ausgerichteten Innenraumkonzept bieten die Fahrzeuge auch für das nächste Jahrzehnt höchsten Kundenkomfort. Klare Kennzeichnungen von Rollstuhl- und Fahrradbereichen am und im Fahrzeug erleichtern die Orientierung. Ein digitales Zugportal liefert Informationen zur Fahrt, zu den Regionen, aktuelle Nachrichten sowie Podcasts und Videos. Alle Fahrten im Netz Nord-Süd werden auch künftig durch Kundenbetreuer:innen begleitet.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 20.09.22

SBB Cargo und Schweizerische Post testen innovativen Pendelzug       

SBB Cargo und die Schweizerische Post haben gemeinsam einen neuartig zusammengesetzten Pendelzug getestet. Dieser hat zum Ziel, den Logistikprozess zu beschleunigen, mehr Mengen auf die Schiene zu verlagern und damit CO2 einzusparen. Dadurch liefert er einen wichtigen Beitrag an die Energie- und Klimaziele der Schweiz.          

Das Prinzip ist einfach und innovativ zugleich: Für das Pilotprojekt werden zwei Hybridloks Eem923 an Kopf und Ende des Zuges gestellt, dazwischen sechs umgebaute Güterwagen für zwölf Behälter, die man leicht wechseln kann. So wird ein Güterzug fix zusammengestellt wie ein Personenzug. Zudem ist der ganze Zug mit der automatischen Kupplung und der automatischen Bremsprobe ausgestattet – der Zukunft des Schweizer Schienengüterverkehrs. Dieser Zug pendelt zwischen den grossen Paketzentren der Post in Daillens (VD), Härkingen (SO) und Frauenfeld (TG). Lokwechsel an beiden Enden werden überflüssig und dank des Einsatzes von Hybridloks kann die Komposition direkt in die Terminals der Paketzentren einfahren. Dadurch fällt das Rangieren weg, die Abläufe werden effizienter und schneller.

Ein Pilotprojekt hatte zum Ziel, das zeitliche Einsparpotenzial zu messen und daraus die mögliche Mehrmenge auf der Schiene, die Einsparung von LKWs und somit von CO2-Emissionen zu berechnen. Weiter sollte mit dem Test die Frage beantwortet werden, welche Auswirkungen dieses neue Vorgehen auf die Hoflogistik der Post hat, wenn das System Pendelzug eingeführt wird. Gleichzeitig ging es auch darum, Erfahrung mit der automatischen Kupplung und der automatischen Bremsprobe zu machen. Diese Automations-Elemente ermöglichen eine schnellere, flexiblere und für die Mitarbeitenden noch sicherere Zugsvorbereitung.

Verlagerung von Strasse auf Schiene vorantreiben

«Die Post will in Zukunft mehr Transporte auf der Schiene durchführen», sagt Johannes Cramer, Leiter Logistik-Services der Schweizerischen Post. «Von dieser neuartigen Logistik in Zusammenarbeit mit SBB Cargo erhoffen wir uns, über den ganzen Prozess deutlich Zeit zu gewinnen sowie bessere Trassen zu erhalten. Die Auswertung der Tests wird uns zeigen, wo und wie der Einsatz eines Pendelzugs für den Transport von Wechselbehältern möglich und sinnvoll ist. Zentral für den Schienentransport ist, dass wir schnellere Trassen zur Verfügung haben.»

Auch Désirée Baer, CEO von SBB Cargo, zeigt sich erfreut über die erweiterte Zusammenarbeit: «Wir sind sehr zufrieden, wie die Tests verlaufen sind. Dies ist ein weiteres Beispiel für die Umsetzung unserer Strategie von kundenspezifischen, kreativen Lösungen. Nun wollen wir gemeinsam mit der Post weitere Schritte anpacken, um die Verlagerung von der Strasse auf die Schiene voranzutreiben. Dies ist insbesondere wichtig als Beitrag unserer beiden Betriebe an die Energie- und Klimaziele der Schweiz.»

Quelle: SBB

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Datum 16.09.22

Vorübergehende Einschränkungen bei DB Regio im VVO

  • Personalmangel bei DB Regio führt zu reduziertem Angebot
  • Erste Einschränkungen ab Montag - Weitere ab 26.09.
  • VVO erwartet dauerhaft stabilen Fahrplan ohne Überraschungen

Aktuell führt ein Mangel an verfügbaren Triebfahrzeugführern bei DB Regio zu kurzfristigen täglichen Ausfällen und dem Einsatz von Bussen auf Zugstrecken in und um Dresden. Insbesondere die Kurzfristigkeit und die zunehmende Zahl der Ausfälle auf immer mehr Strecken der S-Bahn und im VVO-Dieselnetz veranlasste den Verkehrsverbund Oberelbe (VVO), die Leitung der DB Regio zu einem außerordentlichen Gespräch einzubestellen. „Wir erwarten einen Fahrplan ohne täglich neue Überraschungen, auf den die Fahrgäste sich verlassen können“, betont Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. „Wir haben daher mit der DB Regio vereinbart, dass sie ihr Angebot im VVO um etwa zehn Prozent reduziert, dass dann aber stabil gefahren werden kann.“ DB Regio sieht die angespannte aktuelle Lage darin begründet, dass bei der Übernahme des Dieselnetzes in diesem Jahr nicht alle Triebfahrzeugführer vom alten Betreiber zur DB wechselten. Zudem ist der Krankenstand aktuell leider hoch. Dazu kommt der allgemein wahrnehmbar angespannte Markt für Fachkräfte allgemein, vom Handwerker bis zu Ärzten, der auch gut ausgebildete und schnell einsetzbare Lokführer umfasst, so dass die Lücken nicht umgehend geschlossen werden können. Dr. Wolfgang Weinhold, Vorsitzender der DB Regio Südost: „Wir entschuldigen uns bei allen Fahrgästen für die Ausfälle. Damit sie ihre Fahrt wieder besser planen können, schränken wir das Angebot vorübergehend ein und hoffen so, das Vertrauen der Fahrgäste in ein stabiles Fahrplanangebot wieder zurückgewinnen zu können. Wir setzen weiterhin unsere Energie in die Ausbildung und Qualifizierung von neuen Mitarbeitenden, vor allem von Quereinsteigern, deren Ausbildung zum Triebfahrzeugführern allerdings rund ein Jahr dauert.“

Um den Fahrgästen in Zukunft dauerhaft einen zuverlässigen Fahrplan anbieten zu können, wird das Angebot in zwei Schritten reduziert. Ab Montag, dem 19.09. entfallen auf der S-Bahn-Linie S 1 zahlreiche Fahrten im Berufsverkehr zwischen Pirna und Meißen. Der 30-Minuten-Grundtakt fährt regulär weiter. Die Linie S 3 wird auf den Abschnitt Dresden Hbf – Tharandt gekürzt. Zwischen Tharandt und Freiberg entfallen die Züge, die Fahrgäste nutzen bitte die Linien RE 3 und RB 30.  Die S-Bahn-Linie S 2 verkehrt an Wochenenden nur im Stundentakt und nur zwischen Dresden Flughafen und Dresden Hauptbahnhof, der Abschnitt nach Pirna entfällt. Nach Möglichkeit verstärkt DB Regio einige der weiterhin verkehrenden Züge um einen Wagen, um zusätzliche Sitzplatzkapazität zu schaffen. Zu weiteren Einschränkungen ab Montag, dem 26.09., die das Dieselnetz betreffen, laufen derzeit die Detail-Abstimmungen zwischen dem VVO und der DB Regio.

Die Fahrplandaten ab dem 19.09. werdend derzeit aktualisiert und sind in Kürze unter www.bahn.de, in der App DB Navigator sowie unter www.vvo-online.de abrufbar sein.

Quelle: VVO

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Datum 15.09.22

Fahrgäste erleben in Hamburg weltweit erste automatische S-Bahnen

  • Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Bahn, Siemens und Hamburg fährt im Hamburger S-Bahn-Netz
  • Größeres Zugangebot, mehr Pünktlichkeit und höhere Energieeffizienz möglich
  • Großer Schritt zum Hamburg-Takt

Die Digitale S-Bahn Hamburg ist seit heute regulär im Hamburger Netz im Einsatz. Fahrgäste der S-Bahn Hamburg erleben die automatische Fahrt in vier Zügen der Linie S2 auf dem Abschnitt zwischen Berliner Tor und Bergedorf. Die Lokführer:innen bleiben weiter an Bord und überwachen den Zug. Das Rangieren, zum Beispiel die Zugwende, geschieht ohne Personal.

Kay Arnecke, Geschäftsführer S-Bahn Hamburg: „Die Digitale S-Bahn Hamburg fährt jetzt unsere Fahrgäste, das ist ein Epochenwechsel. Mit der Technik können wir bis zu 30 Prozent mehr Züge einsetzen, ohne einen Meter Gleis neu zu bauen. Dazu macht die digitale Steuerung die S-Bahn zuverlässiger und noch energieeffizienter. Hamburg ist damit Vorreiter der Digitalen Schiene Deutschland.“

Die Deutsche Bahn und Siemens hatten die Digitale S-Bahn, den weltweit ersten allein fahrenden Zug im Eisenbahnverkehr, gemeinsam mit der Stadt Hamburg zum ITS-Kongress vorgestellt. Die Partner haben 60 Millionen Euro in die Digitale S-Bahn Hamburg investiert, die Teil des DB-Programms Digitale Schiene Deutschland ist.

Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Die Digitale S‑Bahn ist ein wichtiger Baustein für die Mobilitätswende. Als erstes Bundesland setzt Hamburg die neue Technik im Regelbetrieb ein – ein großer Schritt in Richtung Hamburg-Takt sowie einer klimagerechten Mobilität. Hamburg ist damit Vorreiter bei der Digitalisierung des Verkehrs in Deutschland. Dichtere Taktung bedeutet für die Fahrgäste ein verbessertes Angebot, kürzere Wartezeiten an den Stationen und damit mehr Komfort im ÖPNV. Ziel ist es, das System auf ganz Hamburg auszuweiten und damit die Leistungsfähigkeit des gesamten Netzes auf ein neues Niveau zu heben.“

Die Ausstattung des S-Bahn-Kernnetzes ist bis Ende des Jahrzehnts geplant. 64 weitere Züge der neuesten Baureihe 490 mit digitaler Technik sind bestellt und werden ab 2025 eingeflottet. So wächst die S-Bahn-Flotte auf 256 Züge. Für ein digitales Stellwerk hat der Bund bereits 31,5 Millionen Euro investiert.

„Dank der Strecken- und Fahrzeugausrüstung von Siemens fährt die Digitale S-Bahn Hamburg den perfekten Fahrplan, auf die Sekunde genau und energieoptimiert – ganz automatisiert“, sagt Dean Balatinac, Head of Rail Sales bei Siemens Mobility. „Damit unterstützen wir die Deutsche Bahn bei dem Ziel, das Klima zu schützen und gleichzeitig Zugfahren noch attraktiver zu machen. Dank offener Schnittstellen ist die Technologie für alle Betreiber weltweit sofort und für alle Zugtypen einsetzbar."

Technische Basis für den digitalen Bahnbetrieb ist der künftige europäische Standard ATO (Automatic Train Operation) kombiniert mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS (European Train Control System).

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 13.09.22

Streckengeburtstag auf der Lößnitzgrundbahn – Zusätzliche Züge zwischen Radebeul und Radeburg

Am 17. und 18. September lädt die Lößnitzgrundbahn mit zusätzlichen Fahrten zum Streckengeburtstag ein. Vor 138 Jahren, am 15. September 1884, nahm die Schmalspurbahn zwischen Radebeul Ost, Moritzburg und Radeburg ihren Betrieb auf. Zum Jubiläumswochenende sind historische Züge der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) und der Traditionsbahn Radebeul auf der Strecke im Einsatz.

Insgesamt rollen während des Wochenendes 36 Züge über die Gleise, so auch der Zug der Königlich-Sächsischen Staatseisenbahnen und der Zug aus der Zeit der Deutschen Reichsbahn. Die zusätzlichen Abfahrten werden vom Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) finanziert. „Der Geburtstag beginnt bereits am Freitag mit einem Sonderzug“, erläutert Mirko Froß, Eisenbahnbetriebsleiter der SDG. „Der extra eingesetzte Fotozug startet am frühen Nachmittag in Radebeul und stoppt unterwegs auf freier Strecke für Fotohalte und Scheinanfahrten. Zudem fährt schon am Freitagvormittag ein zusätzlicher Zug bis Radeburg.“

An einzelnen Stationen entlang der Strecke wartet ein abwechslungsreiches Programm auf die Besucher. Am Sonntag öffnet der Minibahnclub Dresden die Pforten der Gartenbahn in der Nähe des Haltepunktes „Weißes Ross“ und der Bilz-Bund für Naturheilkunde lädt ab dem Haltepunkt „Lößnitzgrund“ zu einer geführten Wanderung ein. In Moritzburg stehen der große Spielebahnhof des VVO und zahleiche Infostände, unter anderem von Eisenbahnvereinen und den Landesbühnen Sachsen, für die Besucher bereit.      

Alle Informationen zu Fahrplan und Tarif sowie dem Sonderzug gibt es unter www.loessnitzgrundbahn.de

Quelle: VVO  

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Datum 13.09.22

Tag der Schiene: Ein Fest für die Eisenbahn

  • DB lädt zu Veranstaltungen am 16. und 17. September 2022 in ganz Bayern
  • Übersicht über alle Veranstaltungen auf www.tag-der-schiene.de

Bahnhofsfeste, Werksbesichtigungen, Ausstellungen und Blicke hinter die Kulissen: Am 16. und 17. September 2022 feiert Bayern – und ganz Deutschland – erstmals den „Tag der Schiene“. Bundesweit finden große und kleine Events statt. Damit will die Deutsche Bahn (DB) und die gesamte Branche der Schiene die größtmögliche Bühne bieten, um noch mehr Menschen zum Umstieg auf die Bahn zu bewegen und mehr Güter von der Straße auf die Schiene zu bringen. 

Die DB in Bayern beteiligt sich mit zahlreichen Veranstaltungen an der Aktion „Tag der Schiene“.

Ein großes Bahnhofsfest wird am Samstag in Würzburg gefeiert: Die DB lädt, gemeinsam mit der Stadt Würzburg, dem Bayerischer Rundfunk, der Bundespolizei und dem Fränkischen Weinverband, zur Eröffnung des barrierefrei ausgebauten und modernisierten Bahnhofs ein – ein buntes Programm für Groß und Klein.

„Großen Bahnhof“ gibt es am Freitag, den 16. September 2022 auch in Straubing: Bayerns Bahnchef Klaus-Dieter Josel, Staatsminister Christian Bernreiter und Oberbürgermeister Markus Pannermayr eröffnen um 16.30 Uhr den barrierefrei ausgebauten Bahnhof Straubing und weihen ihn nach erfolgreichem Umbau feierlich ein.

Die Südostbayernbahn (SOB) feiert am Freitag nicht nur den „Tag der Schiene“ – sondern auch ihr 20-jähriges Jubiläum. Dabei bietet sie in Mühldorf a. Inn ein buntes Programm: An unterschiedlichen Stationen gibt es spannende Blicke hinter die Kulissen der Eisenbahnwelt. Wer selbst Teil des Teams werden will, für den bietet die SOB ein Bewerbungs-Speed-Dating.

Die Veranstaltungen der DB in Bayern zum „Tag der Schiene“

München

Das Großprojekt 2. Stammstrecke lädt am Freitag ins Infozentrum am Marienhof. Eine Fachexpertin des Großprojekts erklärt in einem spannenden Vortrag den Baufortschritt an der unterirdischen Station Marienhof, gelegen im Herzen der Münchner Altstadt. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/themennachmittag-im-infozentrum-2-stammstrecke-munchen-baufortschritt-am-haltepunkt-marienhof 

Am Samstag gibt es dann die Möglichkeit, sich von dem gelernten direkt vor Ort einen Eindruck zu verschaffen: Die 2. Stammstrecke öffnet den Bauzaun am Marienhof für einen „Tag der offenen Baustelle“. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/tag-der-offenen-baustelle-beim-grossprojekt-2-stammstrecke-am-marienhof 

An der Münchner Hackerbrücke gibt es am Freitag einen Einblick in das Stellwerk des Münchner Hauptbahnhofs und in die Betriebszentrale. Mehr Infos und Anmeldung unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/fuhrung-durch-das-stellwerk-munchen-hbf 

Bei der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH finden am Freitag Werksführungen durch das Elektronikzentralwerk statt, bei denen es einen Einblick in die Instandsetzung von Elektronikkomponenten gibt. Azubis, Mitarbeitende und Führungskräfte aus verschiedenen Bereichen geben Einblicke in Ihre Arbeit. Anmeldung unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/einblick-in-die-instandhaltung-von-elektronikkomponenten 

Am Rangierbahnhof von DB Cargo im Münchner Norden dreht sich am Samstag alles um das Thema Güterverkehr: Von Führungen durchs Werk bis zu Mitfahrten auf den Loks sind viele Aktionen rund um den nachhaltigen Transport von Gütern geboten. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/tag-der-schiene-am-rangierbahnhof-munchen-nord 

Selbst Weichen stellen und Züge steuern: An der Simulation der Simulationslandschaft der DB Netz in München ist dies am Samstag möglich. Mit VR-Brille kann man sich zudem einen virtuellen Eindruck des Stellwerks verschaffen. Mehr Infos und Anmeldung unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/zugverkehrssteuerung-bei-der-db-netz-ag-einblick-in-die-simulation-und-vr-brille-sowie-karrieremoglichkeiten 

Mühldorf

Am Freitag lädt die Südostbayernbahn zu ihrem 20-jährigen Jubiläum nach Mühldorf a. Inn. Ab 13 Uhr gibt es ein buntes Programm. Verschiedene Stationen bieten spannende Blicke hinter die Kulissen der Eisenbahn. Mehr Infos unter https://www.tag-der-schiene.de/events/hinter-die-kulissen-schauen-wie-eisenbahn-funktioniert 

Wer selbst Teil des Teams der Südostbayernbahn werden will, für den bietet sich die Chance für einen Einstieg beim Bewerbungs-Speed-Dating. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/bewerbungs-speed-dating 

Straubing

In Straubing eröffnet der bayerische Bahnchef Klaus-Dieter Josel gemeinsam mit Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter und Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr am Freitag den modernisierten und barrierefrei umgebauten Bahnhof bei einer feierlichen Einweihung. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/eroffnung-des-barrierefreien-bahnhofs-straubing 

Regensburg

In Regensburg kann man am Samstag Blicke hinter die Kulissen der Berufe im Anlagen- und Instandhaltungsmanagement werfen. Auch eine Führung durch das Stellwerk Regensburg Hbf wird angeboten. Mehr Infos und Anmeldung unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/tag-der-schiene-db-netz-regensburg 

Würzburg

Ein großes Bahnhofsfest findet am Samstag in Würzburg statt: Die DB lädt, gemeinsam mit der Stadt Würzburg, dem Bayerischer Rundfunk, der Bundespolizei und dem Fränkischen Weinverband ein, die Eröffnung des barrierefrei ausgebauten und modernisierten Bahnhofs bei einem bunten Programm gemeinsam vor Ort zu feiern. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/tag-der-schiene-rund-um-dem-wurzburger-hauptbahnhof 

Nürnberg

Das DB-Museum bietet am Samstag von 11 bis 17 Uhr kostenlose Führerstandmitfahrten auf dem Adler, der berühmtesten Dampflokomotive Deutschlands, an. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/mitfahrten-auf-dem-adler 

Ebenso am Samstag bietet die das DB Fahrzeuginstandhaltung Werk Nürnberg beim Tag der offenen Tür mehrere Führungen über das Werksgelände. Infos und Anmeldung unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/tag-der-offenen-tur-db-fahrzeuginstandhaltung-werk-nurnberg 

Wie wird ein Zug gesteuert? Einblicke in die Zugverkehrssteuerung von DB Netz und die dazugehörigen Berufsbilder gibt es am Samstag in Nürnberg. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/tag-der-schiene-db-netz-nurnberg-5 

Bamberg

Der Infopunkt zum Eisenbahnprojekt Knoten Bamberg öffnet am Samstag außerplanmäßig für alle Interessierten. Dort stehen vielfältige Informationen zum Ausbau der Eisenbahninfrastruktur im Stadtgebiet von Bamberg zur Verfügung. Mehr Infos unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/sonderoffnung-infopunkt-knoten-bamberg

Augsburg

Im Augsburger Hauptbahnhof gibt es bereits am Freitag die Möglichkeit, das Stellwerk zu besichtigen und die Berufe der Instandhaltung kennenzulernen. Mehr Infos und Anmeldung unter: https://www.tag-der-schiene.de/events/tag-der-schiene-db-netz-augsburg

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 09.09.22

Mehr Kapazitäten für stabilen Service: DB Schenker bezieht neuen Kontraktlogistik-Standort in Rostock Brinckmansdorf

  • Neuer Standort für wichtigen Nord-Süd-Verkehr und sichere Arbeitsplätze
  • Antwort auf steigenden Bedarf an Lagerflächen und Umschlagleistungen
  • 25 Beschäftigte und 10.000 qm Lagerfläche

(Frankfurt am Main/Rostock, 09.09.2022) Zur Erweiterung der Logistikkapazitäten hat DB Schenker in Rostock Brinckmansdorf einen neuen Standort mit 11.000 qm Fläche bezogen. Der Logistikdienstleister wird dort künftig ein Shared Logistics Center mit 25 Mitarbeitenden betreiben. „Mit unserem neuen Standort in Brinckmansdorf schaffen wir sichere Arbeitsplätze, sind noch besser aufgestellt und komplettieren unsere ohnehin starke regionale Präsenz um einen wichtigen neuen Knoten", so Michael Köppen, Leiter Kontraktlogistik.

Die bisherigen Kontraktlogistik-Zentren in Rostock Überseehafen, Güstrow, Gallin, Lalendorf und Neubrandenburg bleiben sämtlich bestehen. Die Kapazitäten von DB Schenker für den Nord-Südverkehr im strategisch wichtigen Raum Rostock werden durch den neuen Standort also nachhaltig aufgestockt.

Vermieter der Logistikimmobilie ist die VGP. Der Standort liegt im VGP Park am Stadtrand von Rostock in verkehrsgünstiger Lage direkt an der A19. DB Schenker hat hier seit dem 1. Juli 2022 rund 10.000 m² Lagerfläche sowie 1.000 m² Bürofläche für Lager- und Umschlagaktivitäten angemietet.

Gunnar Scholtz, Leiter der DB Schenker Geschäftsstellen Rostock und Güstrow: „Die Eröffnung des neuen Logistics Centers im VGP Park Rostock kommt genau zur richtigen Zeit. Wir verzeichnen kontinuierlich steigende Nachfrage nach Logistikleistungen bei den vielen Unternehmen in dieser wirtschaftlich sehr dynamischen Region. Mit der Erweiterung unserer Lager- und Umschlagkapazitäten schaffen wir für uns, unsere Kunden und die Wirtschaft im Norden die Voraussetzungen, um aktuelle Wachstumspotenziale optimal zu nutzen.“

Komplettes Logistik-Programm für Mecklenburg-Vorpommern

Die Geschäftsstelle Güstrow der Schenker Deutschland AG bietet in der Wirtschaftsregion Rostock eine komplette Logistik-Produktpalette an: Land-, Luft- und Seeverkehre sowie globales Supply-Chain-Management. Die Standorte Lalendorf, Neubrandenburg, Rostock, Wismar, Güstrow, Gallin und Sassnitz-Mukran beschäftigen insgesamt rund 270 Mitarbeitende.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 08.09.22

Praxisnahe Ausbildung: Deutsche Bahn eröffnet erweitertes Trainingszentrum in Delitzsch

  • Deutsche Bahn erweitert Standort für 1,5 Millionen Euro
  • Qualifizierung zukünftig in neuer Instandhaltungswerkstatt und Schulungszug
  • Praxis für Oberleitungsmonteur:innen, Eisenbahnbetriebsleitende oder Sicherheitskräfte auf 12.500 Quadratmetern

(Delitzsch, 8. September 2022) Pünktlich zum neuen Ausbildungsjahr ist das erweiterte Trainingszentrum der Deutschen Bahn (DB) in Delitzsch fertig. DB-Mitarbeitende und Auszubildende werden hier zukünftig auf circa 12.500 Quadratmetern in verschiedenen Disziplinen des Bahnbetriebs qualifiziert und weitergebildet.

Die Stärke des Standorts liegt in einem eigenen Bahnsystem mit funktionsfähigen Gleisen, Weichen und Oberleitungen sowie einem bestehenden Gleisanschluss an die externe Bahninfrastruktur. Gut 18 Monate wurde das bestehende Qualifizierungszentrum für 1,5 Millionen Euro umgebaut und wird nun laufend erweitert. Eine neue acht Meter hohe und 35 Meter lange Leichtbauhalle ermöglicht zukünftig das Abstellen und Betreiben von Triebfahrzeugen. Die Besonderheit: Die Halle wurde über einer bereits bestehenden Arbeitsgrube errichtet, die künftig als eigene Instandhaltungswerkstatt dient. An einem eigenen Schulungszug qualifizieren sich Mitarbeitende in der Fahrzeugtechnik, die DB Sicherheit nutzt die Anlagen, um Personal zu sensiblen Themen wie der Sicherung von Oberleitungen oder Evakuierung von Zügen zu schulen.

Sieben Seminar- sowie sieben technische Schulungsräume ergänzen die Praxistrainings. Doch der Ausbau erweitert nicht nur zukünftig das Qualifizierungsangebot für Mitarbeitende, sondern diente gleichzeitig selbst als Schulungsmaßnahme: Auszubildende der DB Bahnbaugruppe waren daran beteiligt, eine spannungslose Oberleitungsanlage auf dem Gelände zu errichten, konnten so ihre erworbenen Theoriekenntnisse anwenden und praktische Erfahrungen sammeln. Die Oberleitung wird zukünftig für verschiedene Qualifizierungen, zum Beispiel im Bereich Erdung und Schaltungen genutzt.

Martin Walden, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für die Region Südost: „Um unsere Strategie der ‚Starken Schiene‘ für mehr klimafreundlichen Personen- und Güterverkehr umzusetzen, brauchen wir qualifizierte Mitarbeitende. Anfang September konnten wir 5.200 Nachwuchskräfte bei der DB begrüßen, die mit uns die Verkehrswende vorantreiben wollen – 290 davon in Sachsen. Diese sollen bestmöglich auf ihre Arbeit bei der Bahn vorbereitet werden. Delitzsch ist dafür der perfekte Ort.“

Corinna Vogt, Geschäftsleiterin DB Training, Learning & Consulting zur Eröffnung: „Eine möglichst praxisnahe Ausbildung spielt eine entscheidende Rolle, damit unsere Mitarbeitenden gerade in sicherheitsrelevanten Bereichen Handlungssicherheit gewinnen – ob in der Instandhaltung oder in den Bahnhöfen. Vor diesem Hintergrund investieren wir in den Ausbau von Praxisanlagen wie dieser hier am Standort Delitzsch. So schaffen wir neue Möglichkeiten für die praxisnahe Qualifizierung, wie es sie in dieser Vielfalt kein zweites Mal in Deutschland gibt.“

Es gibt weiterhin Ausbildungs- und Studienplätze für diesen Herbst – zum Beispiel für die Berufe Fahrdienstleiter:in, Gleisbauer:in oder Elektroniker:in – sowie bereits Stellen für 2023. Die Bahn bietet rund 50 Ausbildungsberufe und 25 Duale Studiengänge an. Mehr Informationen unter https://deutschebahn.com/start2022 und https://deutschebahn.com/start2023

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 08.09.22

Bislang keine Hindernisse für Neubaustrecke Dresden–Prag entdeckt

  • Zweite Bohrkampagne im Erzgebirge weitgehend abgeschlossen
  • Fachleute erkunden Beschaffenheit von bis zu 700 Millionen Jahre altem Gestein
  • Untersuchungen sind Grundlage für künftigen Trassenverlauf

Rund zwei Jahre nach Beginn der geologischen Untersuchungen für die Eisenbahn-Neubaustrecke Dresden–Prag hat die Deutsche Bahn (DB) heute eine positive Zwischenbilanz gezogen. Bislang haben die Fachleute der DB keine Hinweise auf Besonderheiten im Boden entdeckt, die das Projekt gefährden könnten. Für die neue Eisenbahnstrecke plant die DB einen mindestens 26 Kilometer langen, grenzüberschreitenden Tunnel durch das Erzgebirge. Er wird künftig Deutschlands längster Eisenbahntunnel sein. Dafür untersuchen Expert:innen seit 2020 den Untergrund und entnehmen aus einer Tiefe von bis zu 500 Metern Gesteinsproben, die sogenannten Bohrkerne. Diese werden bis weit über das Projektende hinaus aufbewahrt.

DB-Projektleiter Kay Müller sagte beim Tag der offenen Tür im Bohrkernlager der DB in Pirna: „Wir wissen jetzt genauer, was uns in dem bis zu 700 Millionen Jahre alten Gestein des Erzgebirges erwartet. Bis Ende August haben wir den Großteil der Bohrungen abgeschlossen. Die bisherigen Ergebnisse bestätigen weitestgehend unsere Annahmen. Damit können wir nun unsere Planungen fortsetzen und später festlegen, wie der Tunnel idealerweise verkaufen kann. Außerdem sind die Erkenntnisse aus den Bohrkampagnen eine wichtige Grundlage dafür, die Kosten für unser Projekt verlässlich und belastbar abschätzen zu können.“

In Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie hatten die Fachleute der DB verschiedene Bohrpunkte im Osterzgebirge ausgewählt. Ziel der aktuell zweiten Bohrkampagne ist es, Erkenntnisse über die felsmechanischen und tunnelbautechnischen Eigenschaften der Gesteine zu gewinnen. Nach den vorläufigen Ergebnissen handelt es sich um kompakte, feste bis sehr feste Gesteine.

Über das Bahnprojekt Neubaustrecke Dresden–Prag

 Mit der Neubaustrecke rücken die Metropolen Dresden und Prag enger zusammen. Die Reise- und Transportzeiten im nationalen und internationalen Personen- und Güterverkehr werden sich deutlich verkürzen. Bis 2024 will die DB gemeinsam mit der Region eine Vorzugsvariante entwickeln. Erste Vorschläge für den Trassenverlauf werden voraussichtlich bereits Ende des Jahres vorgestellt. Ziel ist es, Siedlungs- und Naturschutzgebiete weitgehend zu umfahren.

Die bisherige Strecke im Elbtal hat die Grenze ihrer Kapazität erreicht und kann nicht weiter ausgebaut werden. Deshalb leistet die Neubaustrecke Dresden–Prag einen wichtigen Beitrag dazu, mehr Verkehr von der Straße auf die klimafreundliche Schiene zu verlagern. Mit der neuen Verbindung wird es eine hochwassersichere Alternative zur bestehenden Strecke durch das Elbtal geben. Außerdem wird die Tschechische Republik in das mitteleuropäische Hochgeschwindigkeitsnetz eingebunden. 

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 06.09.22

S-Bahn Berlin zeigt Faszination aus Stahl und Eisen – hier wird gesägt und geschweißt

  • Tag der offenen Tore im Werk Schöneweide
  • Handwerker zeigen die Sanierung der S-Bahn-Flotte vor Ort
  • S-Bahnchef Buchner und Personaldirektorin Zeller stehen Rede und Antwort
  • Eintritt kostenlos

(Berlin, 6. September 2022) Die Berliner S-Bahn betreibt nicht nur die größte S-Bahnflotte in Deutschland, mit aktuell 705 Zügen, sondern auch sechs Werke, in denen die Fahrzeuge in Schuss gehalten werden. Das größte und wichtigste ist das Werk in Schöneweide, denn hier findet die sogenannte schwere Instandhaltung statt, die weit über die alltäglichen Reparaturen an den Fahrzeugen hinausgeht. Und das macht die Arbeit in diesem Werk so faszinierend, denn hier wird noch geschweißt und lackiert, gesägt und geschleift – das ist einmalig unter den S-Bahnen in Deutschland.

Am Samstag, 10. September, von 10 bis 18 Uhr, lädt das Werk alle Berliner:innen und Brandenburger:innen ein, die Faszination von Stahl und Eisen hautnah zu erleben. Der Eintritt zum „Tag der offenen Tore“ ist kostenlos.

Wichtigstes Mammutprojekt in Schöneweide ist die Sanierung der Baureihe 481. Besucher:innen können am Tag der offenen Tore den Handwerker:innen bei ihrer Arbeit zuschauen. Seit Oktober 2019 werden die tausend Wagen des Herzstücks der Flotte nach und nach komplett auseinandergebaut, entkernt, vom Rost befreit, wieder aufgebaut und technisch aufgerüstet. Besonders eindrucksvoll ist es, wenn der Kran ganze S-Bahnwagen unterhalb der Hallendecke durch das riesige, denkmalgeschützte Gebäude bewegt. Insgesamt 386 Wagen dieser Baureihe sind inzwischen im neuen Design durch Berlin und Brandenburg unterwegs.

Schöneweide ist auch als Industriestandort mit seinen rund tausend Mitarbeitenden von großer Bedeutung. Wer Interesse hat: An einem Stand kann man sich über die Arbeit des Werkpersonals informieren und an einem weiteren geben Lokführer:innen Auskunft über ihren Beruf. Um vorab ein Gefühl für den Job zu bekommen, haben Besucher:innen die Möglichkeit, im Fahrsimulator unter fast realistischen Bedingungen eine S-Bahn zu steuern.

Außerdem gibt es die Möglichkeit mit dem Chef der S-Bahn Berlin, Peter Buchner, und der Personaldirektorin, Jenny Zeller, ins Gespräch zu kommen: Um 14 Uhr startet die halbstündige Veranstaltung „S-Bahn im Dialog“.

Ein bisschen Volksfeststimmung gibt es auch: Essen und Trinken wird an mehreren Ständen angeboten und die Kleinen können im Kinderland toben.

Werk Schöneweide, Adlergestell 143, 12439 Berlin-Köpenick. Die Anreise mit der S-Bahn bis S-Bf Johannisthal wird dringend empfohlen, da es keine Parkmöglichkeiten gibt. Einlassbestimmungen: Aus Sicherheitsgründen dürfen keine Glasflaschen und spitzen Gegenstände mitgebracht werden. Pro Person ist eine Tasche oder ein Rucksack bis maximal DIN A4 Größe an der größten Seite (21,0 x 29,7 cm) erlaubt.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 06.09.22

Verdacht auf Herstellerfehler: DB tauscht 137.000 Betonschwellen aus

  • Sonderinspektion abgeschlossen
  • Schwellen an 70 Streckenabschnitten bereits getauscht
  • Vorsichtsmaßnahme sorgt weiterhin für Einschränkungen im Schienennetz

(Berlin, 06. September 2022) Die Deutsche Bahn (DB) hat das umfangreiche Inspektionsprogramm von Betonschwellen im Schienennetz wie geplant Ende August abgeschlossen. Seit Juni haben Expert:innen der DB wegen des Verdachts auf einen Herstellerfehler bundesweit Schwellen eines bestimmten Bautyps geprüft. Die Arbeiten erfolgen vorsorglich, da im Zusammenhang mit dem Unfall bei Garmisch-Partenkirchen am 3. Juni auch Schwellen eines bestimmten Bautyps von den ermittelnden Behörden geprüft werden. Nun steht fest: Rund 137.000 und somit fast zwei Drittel der untersuchten Schwellen müssen ausgetauscht werden.

Überall dort, wo die Expert:innen Auffälligkeiten entdeckt haben, hat die DB umgehend reagiert: Züge fahren langsamer über die betroffenen Schwellen. Vereinzelt mussten auch Streckenabschnitte gesperrt werden. Die DB arbeitet intensiv daran, alle Beeinträchtigungen für Fahrgäste und Güterverkehrskund:innen schnellstmöglich zu beseitigen. Das Austauschprogramm läuft auf Hochtouren: Auf 70 Streckenabschnitten hat die DB bereits Schwellen ausgetauscht und die bestehenden Einschränkungen wieder aufgehoben. Auf 155 Abschnitten stehen die Arbeiten noch bevor, dafür sind bereits überall konkrete Bautermine eingeplant.

Berthold Huber, Infrastrukturvorstand der DB: „Unter einem möglichen Herstellerfehler sollen unsere Kund:innen nicht über Gebühr leiden. Wir tun alles, um die Einschränkungen im Netz und damit längere Fahrzeiten und Umleitungen für unsere Reisenden schnellstmöglich zu beseitigen. Den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen werden wir die tatsächlich entstandenen Mehrkosten unkompliziert ausgleichen.“

Bis Ende des Jahres sollen nahezu alle betroffenen Strecken wieder regulär befahrbar sein. Teilweise wird sich der Austausch der Schwellen allerdings bis in das kommende Jahr ziehen. Zudem zeichnet sich schon heute ab, dass durch die regulären Inspektionen in geringem Umfang noch weitere Einschränkungen hinzukommen könnten. Mit einer Taskforce koordiniert die DB die aktuell knappen Bauressourcen so, dass sie möglichst effektiv eingesetzt werden können. Dabei haben besonders hoch ausgelastete Strecken zunächst Priorität, um die Einschränkungen im Personen- und Güterverkehr möglichst gering zu halten. Klar ist aber: Reisende und Güterverkehrskund:innen bekommen die Auswirkungen durch Umleitungen, längere Fahrzeiten oder auch Schienenersatzverkehre leider zu spüren. Die DB bedauert diese Einschränkungen sehr und bittet alle Betroffenen um Verständnis und Entschuldigung.

Zum Hintergrund des Schwelleninspektionsprogramms

 Die Deutsche Bahn hat seit Juli ein umfangreiches Inspektionsprogramm bei Betonschwellen im gesamten Schienennetz durchgeführt. Expert:innen der DB haben innerhalb weniger Wochen bundesweit rund 200.000 Schwellen eines bestimmten Bautyps und Herstellers überprüft. Die Arbeiten erfolgen vorsorglich, da im Zusammenhang mit dem Unfall bei Garmisch-Partenkirchen am 3. Juni auch Schwellen eines bestimmten Bautyps von den ermittelnden Behörden geprüft werden. Auch wenn die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind und die Unfallursache noch nicht feststeht, hat die DB vorsorglich entschieden, baugleiche Schwellen im Netz zu untersuchen. Erste vorläufige Erkenntnisse aus technischen Gutachten unabhängiger Prüfinstitute legen den Verdacht nahe, dass ein Herstellerfehler vorliegt: Die Schwellen weisen teilweise Unregelmäßigkeiten in der Materialbeschaffenheit auf.

Der entstandene Schaden lässt sich derzeit noch nicht konkret beziffern. Die DB geht von einem dreistelligen Millionenbetrag allein für den Austausch der Schwellen aus. Mögliche Regressansprüche gegenüber dem Schwellenhersteller werden auf Basis der abschließenden Gutachten juristisch geprüft.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 02.09.22

NASA lädt zum Fahrgasttreff

Magdeburg, 02.09.2022 - Am 16. September findet in Magdeburg der erste Fahrgasttreff anlässlich des Tages der Schiene statt. Für die Veranstaltung gibt es noch freie Plätze. Angesprochen werden vor allem die Nutzer der Regionalzüge im Land. Sie treffen dort Vertreter der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) sowie ausgewählter Bahnunternehmen, erhalten aktuelle Brancheninformationen und haben die Möglichkeit, ihre eigenen Themen anzusprechen.

Die Teilnehmer werden bei einer Führung durch den Magdeburger Hauptbahnhof über den aktuellen Stand der Umbauarbeiten informiert, bevor 16.15 Uhr die offizielle Veranstaltung im IntercityHotel mit Vorträgen beginnt. Diese dienen als Grundlage für den anschließenden Austausch in ungezwungenem Rahmen. Hier können die Teilnehmer ihre Fragen und Anregungen zum öffentlichen Nahverkehr äußern.

Die NASA GmbH bezieht gemeinsam mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen regelmäßig die Fahrgäste in die Diskussion aktueller Fragen und Probleme des SPNV (Schienenpersonennahverkehr) ein. Das geschieht einerseits über das digitale Fahrgastforum im Internet, andererseits durch den Fahrgasttreff, der in diesem Jahr nach einer coronabedingten Pause wieder durchgeführt werden kann.

Die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt. Bei Interesse ist eine Anmeldung unter service@nasa.de noch bis 12. September möglich.

Quelle: Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH

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Datum 02.09.22

Deutsche Bahn Stiftung zeigt Ausstellung der Fotografin Herlinde Koelbl in Berliner Hbf

  • Ausstellung „Psychische Erkrankungen im Blick“ ist bis 10. September in Berlin zu sehen
  • Eindrucksvolle Fotografien rücken das Thema der Stigmatisierung psychisch erkrankter Menschen in den Fokus
  • Bis Jahresende tourt die Ausstellung durch insgesamt fünf deutsche Bahnhöfe

(Berlin, 2. September 2022)  Die Deutsche Bahn Stiftung hat gestern die Ausstellung „Psychische Erkrankungen im Blick“ im Berliner Hauptbahnhof eröffnet. Präsentiert werden Arbeiten der Fotografin Herlinde Koelbl und des Psychiaters Leonhard Schilbach. Sechzehn großformatige Fotografien zeigen Porträts von psychisch erkrankten sowie von gesunden Menschen. Dabei handelt es sich um Patient:innen einer psychiatrischen Klinik und um Mitarbeitende des dortigen Behandlungsteams. Doch wer wer ist, das wird bewusst offengelassen. Das Sehen wird so auf die Probe gestellt und es zeigt sich, wie wichtig es ist, die eigene Wahrnehmung zu hinterfragen, um, oft auch unbewusste, Vorurteile abzubauen. Auf diese Weise wird ein wichtiger Beitrag zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen geleistet.

Koelbl schafft Distanz und zugleich Nähe und Intimität zu Porträtierten

Ein kurzer Augenblick, ein flüchtiger Blickwechsel, ein fremder Blickwinkel – das Blickverhalten eines Menschen ist einzigartig und sehr persönlich. Wir nehmen die Welt über die Augen wahr – sie gelten als Fenster zur Seele. Was lesen wir also im Blick eines Menschen? Dieser Frage widmet sich die Ausstellung „Psychische Erkrankungen im Blick“ von Herlinde Koelbl, einer der renommiertesten deutschen Fotografinnen und Dokumentarfilmerinnen sowie des Psychiaters Leonhard Schilbach.

Durch die Linse ihrer Kamera gelingt es Herlinde Koelbl, Distanz und zugleich Nähe und Intimität zu den Porträtierten zu schaffen. Es entstehen so drei Wahrnehmungsebenen – die des Porträtierten selbst, der Fotografin und des Betrachtenden. In kurzen Interviews geben die Porträtierten zudem Einblick in ihr Leben und ihre Gefühlswelt.

Psychisch Erkrankte erleben immer noch Stigmatisierung

Psychische Erkrankungen gehören weltweit zu den häufigsten Erkrankungen und können jeden treffen. Sie sind in vielen Fällen gut behandelbar. Dennoch erleben die Betroffenen nicht selten Stigmatisierung, Diskriminierung und Ausgrenzung. Ursache dafür sind oft Vorurteile und falsche Vorstellungen.

Das Projekt „Psychische Erkrankungen im Blick“ wurde vom Stellv. Ärztlichen Direktor, Chefarzt der Abteilung für Allgemeine Psychiatrie II und Leiter der Ambulanz für Störungen der sozialen Interaktion am LVR-Klinikum Düsseldorf, Prof. Dr. med. Leonhard Schilbach initiiert und gemeinsam mit Herlinde Koelbl entwickelt. Herlinde Koelbl beschäftigt sich in ihren Arbeiten häufig mit gesellschaftlich tabuisierten Themen und gilt als Chronistin unserer Zeit.

Projektträgerin ist die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN).

Deutsche Bahn Stiftung setzt sich für psychische Gesundheit ein

Die Deutsche Bahn Stiftung setzt sich seit ihrer Gründung im Jahr 2013 für die Aufklärung über psychische Erkrankungen und für deren Entstigmatisierung in der Gesellschaft ein. Sie fördert sowohl die Wissensvermittlung rund um die Themen psychische Gesundheit, Depression und Therapiemöglichkeiten als auch konkrete Hilfsangebote für Betroffene.

Die Deutsche Bahn Stiftung hat die Ausstellung als Wanderausstellung in Bahnhöfen adaptiert und ermöglicht es, dass sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich ist. Die Ausstellung wird vom 1. bis 10. September 2022 im Berliner Hauptbahnhof ausgestellt. Im Anschluss wird sie in mindestens vier weiteren deutschen Bahnhöfen zu sehen sein.

Ausstellungstermine „Psychische Erkrankungen im Blick“

Die Wanderausstellung wird bis Jahresende als Wanderausstellung in insgesamt fünf deutschen Bahnhöfen zu sehen sein:

Berlin Hbf  

01.09.2022 - 10.09.2022   

Frankfurt am Main Hbf  

07.10.2022 - 16.10.2022   

Erfurt Hbf                             

19.10.2022 - 27.10.2022 

Nürnberg Hbf                        

30.10.2022 - 09.11.2022   

Dresden Hbf                          

12.11.2022 - 21.11.2022   

Quelle: Deutsche Bahn

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