Verkehrsnachrichten-Rubrik: Archiv November 2022

Datum 25.11.22

RB76 Zeitz – Weißenfels: Linie gehört ab 2024 zum Ostthüringennetz

Magdeburg, 25.11.2022 - In Sachsen-Anhalt wird es ab Dezember 2024 für die Linien RE12 und RB22 einige Verbesserungen im Verkehrsvertrag geben. Die Erfurter Bahn hat den Zuschlag für das europaweit ausgeschriebene Ostthüringennetz erhalten, das diese beiden Linien beinhaltet. Der bis 2036 laufende Vertrag umfasst erstmals auch die RB76 Zeitz – Weißenfels und verschafft der Linie eine langfristige Perspektive über 12 Jahre sowie eine Aufwertung ihrer Bedeutung.

Auf den Linien RE12 und RB22 ergänzt eine Frühfahrt auf dem Abschnitt Leipzig – Zeitz – Gera das Angebot. In Zeitz erfolgt eine Einbindung aller Linien des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) in einen Taktknoten, der günstige Anschlüsse im 30-Minuten-Takt sowohl im SPNV untereinander als auch zum Stadt- und Regionalbusverkehr herstellt. Eingesetzt werden weiterhin die bewährten Fahrzeuge vom Typ RS 1, ergänzt um Fahrzeuge mit mehr Kapazität. Die Gebrauchtfahrzeuge werden modernisiert und erhalten ein Fahrgast-WLAN. Speziell auf der Linie RB76 kommen mit dem Fahrplanwechsel 2024 neuere Fahrzeuge mit barrierefreien Einstiegen und Toiletten zum Einsatz.

Die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) gehört zu dem Kreis der Auftraggeber, die unter der Federführung des Landes Thüringen das Ostthüringennetz europaweit ausgeschrieben haben. Dazu gehört auch die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL), sowie der Zweckverband öffentlicher Personennahverkehr Vogtland (ZVV). Das Ostthüringennetz umfasst in Sachsen-Anhalt 0,7 Millionen Zugkilometer pro Jahr. Der gesamte Verkehrsvertrag umfasst jährlich 4,56 Mio. Fahrplankilometer, davon 3,15 Mio. im Freistaat Thüringen.

Quelle: Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH

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Datum 25.11.22

Stadler liefert FLIRT für den deutsch-polnischen Verkehr

Batterieelektrischer Triebzug Stadler Typ Flirt Akku (Grafik: Stadler)

  • Klimafreundlich und emissionsfrei: Die erste Batteriezugflotte für Mecklenburg-Vorpommern kommt
  • Nächster Schritt in Richtung Klimaneutralität: Batteriezüge von Stadler ersetzen Dieselfahrzeuge
  • Ab Dezember 2026 erste Züge für den Nahverkehr mit der nachhaltigen Antriebstechnologie in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs

Das Land Mecklenburg-Vorpommern und die Deutsche Bahn (DB) gehen den nächsten Schritt in Richtung emissionsfreier, klimaneutraler Schienenverkehr. Erstmals wird DB Regio in Mecklenburg-Vorpommern Batteriezüge auf heutigen Dieselstrecken im Netz Warnow II einsetzen. Reinhard Meyer (Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit von Mecklenburg-Vorpommern) startete heute am Rostocker Hbf gemeinsam mit Daniel Bischof (Prokurist, Abteilungsleiter Verkehrswirtschaft und Digitalisierung der Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH), Alexander Kaczmarek (DB-Konzernbevollmächtigter für die Länder Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern) und Jure Mikolčić (CEO Stadler Division Deutschland) zur Probefahrt mit dem Test- und Erprobungsfahrzeug des Herstellers Stadler.

Das Einsatzgebiet der insgesamt 14 Züge ist ab Ende 2026 das Netz Warnow II mit den Strecken RB11 (Wismar – Rostock - Tessin) und RB12 (Bad Doberan – Rostock - Graal-Müritz). Im Februar hatte DB Regio den Zuschlag für das Netz erhalten.

Die Batteriezüge von Stadler sind eine besonders nachhaltige Alternative für den Nahverkehr. Direkte Verbindungen zwischen elektrifizierten und nichtelektrifizierten Streckenabschnitten können damit durchgehend und emissionsfrei befahren werden.

Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit: „Wir gehen den nächsten Schritt beim Dieselausstieg hin zu einem weitgehend emissionsfreien Bahnverkehr in Mecklenburg-Vorpommern. Der Ersatz von Dieseltriebzügen durch Fahrzeuge mit klimaneutralen Antrieben ist ein Schritt in Richtung vollständige Dekarbonisierung des Nahverkehrs. Batteriezüge sind eine attraktive Brückentechnologie, gerade wenn das Streckennetz über keine elektrische Oberleitung verfügt. Wir brauchen bezahlbare Mobilität mit langfristigen Perspektiven, einer ausgebauten Infrastruktur auf der Schiene hier im Land, diese muss gefördert und entwickelt werden. Wer die Schiene stärkt, schützt das Klima und stärkt die öffentliche Mobilität in Stadt, Umland und den ländlichen Räumen. Daran arbeiten wir mit allen Beteiligten.“

Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für die Länder Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit dem Land im Netz Warnow II eine batterieelektrische Fahrzeugflotte in Mecklenburg-Vorpommern auf die Schiene bringen dürfen. Wir rücken unserem Ziel, als Deutsche Bahn bis 2040 klimaneutral zu sein, heute wieder ein Stück näher. Die Batterie-Technologie ist auch für unsere Werkstatt Rostock neu und sichert viele qualifizierte Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Region.“

Jure Mikolčić, CEO Stadler Division Deutschland: „Mit dem FLIRT Akku leistet Stadler einen ökologischen und innovativen Beitrag zur Verkehrswende. Über die Dauer des Verkehrsvertrages von 13 Jahren werden durch den Einsatz von batterieelektrischen Zügen 35 Millionen Kilogramm CO2 eingespart. Gleichzeitig sind batterieelektrische Fahrzeuge leiser und zudem durch ihren geringeren Energieverbrauch sowie günstigere Instandhaltungskosten wirtschaftlicher als Dieselfahrzeuge.“

Zusätzlich zu dem Energiespar- und Klimaschutzeffekt bieten die Züge von Stadler insgesamt 99 Sitz- und zwölf Fahrradstellplätze. WLAN und Steckdosen sorgen für einen hohen Reisekomfort. Ein videoüberwachter Fahrgastbereich sowie eine moderne Fahrgastinformation bieten Sicherheit und Orientierung. Barrierefreiheit ist selbstverständlich: Die Fahrzeuge verfügen über eine rollstuhlgerechte Toilette und ausgewiesene Rollstuhlbereiche. Die Züge sind durch die Leichtbauweise aus Aluminium sehr energiesparend und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 140 Stundenkilometern.

Alternative Antriebe (Batterie- oder Wasserstoffzüge) und Kraftstoffe setzt die DB bereits unter anderem in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen ein. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz, indem sie Dieselfahrzeuge ersetzt und die CO2-Emissionen um ein Drittel reduziert. Für die Überbrückung von nichtelektrifizierten Bahnstrecken setzt die DB auch auf Oberleitungsinseln, wie in Schleswig-Holstein. Ein weiterer Beitrag zur Senkung des CO2-Ausstoßes ist das Schulen von Triebfahrzeugführer:innen zur energiesparenden Fahrweise. Weitere Informationen unter: www.deutschebahn.com/mp-gruen sowie www.deutschebahn.com/gruen

Über den FLIRT Akku von Stadler: Der Weltrekord-Zug

Der FLIRT Akku ist die batteriebetriebene Ausführung der FLIRT-Typenreihe von Stadler. Die betriebliche Reichweite des Fahrzeugs liegt bei rund 100 Kilometern. Damit können 80 Prozent der nichtelektrifizierten Strecken Deutschlands mit dem Regionalzug im Batteriebetrieb befahren werden. Mit 224 gefahrenen Kilometern im reinen Batteriebetrieb hält der FLIRT Akku den Weltrekord für die längste Fahrt eines Regionalzugs im reinen Batteriemodus ohne zusätzliche Ladung. Neben der rein elektrischen und der batterieelektrischen Variante bietet Stadler den FLIRT auch mit Wasserstoff an. So entwickelt Stadler für die amerikanische San Bernardino County Transportation Authority (SBCTA) den ersten FLIRT mit Wasserstoff-Antrieb.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 24.11.22

Neubaustrecke Dresden–Prag: DB stellt zwei Varianten für Deutschlands längsten Eisenbahntunnel vor

  • Deutsche Bahn prüft eine Teil- und eine Volltunnelvariante für neue Strecke durch das Erzgebirge
  • Projekt schafft eine Alternative zum Elbtal und ermöglicht mehr Verkehr auf der klimafreundlichen Schiene
  • Auswahl erfolgt nach objektiven Kriterien · Vorzugsvariante soll Ende 2024 feststehen

(Dresden, 24. November 2022) Die Planungen für die Neubaustrecke zwischen Dresden und Prag nehmen konkrete Formen an: Die Deutsche Bahn (DB) hat in Dresden eine Teil- und eine Volltunnelvariante für den Bau von Deutschlands längstem Eisenbahntunnel zwischen Heidenau und dem tschechischen Verkehrsknoten Ústí nad Labem vorgestellt. Die Teiltunnelvariante sieht einen 2,5 Kilometer langen Tunnel ab Heidenau und einen etwa 27 Kilometer langen grenzüberschreitenden Tunnel durch das Erzgebirge vor. Eine Brücke über das Seidewitztal soll die beiden Bauwerke miteinander verbinden. Die Volltunnelvariante startet ebenfalls in Heidenau und verläuft über eine Länge von 30,4 Kilometern nach Tschechien. Hierfür untersucht die DB auch die Möglichkeit einer zwei- und einer viergleisigen Einbindung der Strecke in Heidenau.

„Die bisherige Strecke im Elbtal hat die Grenzen ihrer Kapazität erreicht. Die neue Verbindung bietet künftig eine hochwassersichere Alternative und schafft die Voraussetzungen mehr Verkehr von der Straße auf die klimafreundliche Schiene zu verlagern. Mit der Verbindung verkürzen sich die Reisezeiten für unsere Kund:innen, aber auch der Güterverkehr profitiert deutlich von kürzeren Transportzeiten. Die Metropolen Dresden und Prag liegen dann nur noch etwa eine Stunde auseinander. Die Neubaustrecke verknüpft die internationalen Verkehrsnetze und verbindet die wichtigen Nord- und Ostseehäfen mit dem Schwarzen Meer und dem Mittelmeer. Nun gilt es eine Vorzugsvariante zu ermitteln. Durch die gute Zusammenarbeit mit der Region haben wir dafür wichtige Anhaltspunkte gewonnen“, sagt der DB-Projektleiter Kay Müller. 

Die Vorzugsvariante soll Ende 2024 feststehen. Dafür untersucht die DB die beiden Varianten gleichberechtigt: Fachexpert:innen vergleichen sie anhand konkreter Kriterien, die die DB gemeinsam mit Umweltplaner:innen und den Teilnehmer:innen des Dialogforums erarbeitet hat. Die Vorzugsvariante wird im Rahmen der parlamentarischen Befassung in den Deutschen Bundestag eingebracht, der über die Finanzierung und Umsetzung entscheidet.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 24.11.22

Neues Lausitz-Netz bringt Veränderungen im VVO

  • Neue Zeiten für Züge zwischen Hoyerswerda, Cottbus und Dresden

Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember startet das neue Netz Lausitz. Das bedeutet auch im Gebiet des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO) neue Fahrpläne für einige Linien.

Teil des neuen Angebotes für die Lausitz ist der Regionalexpress (RE) 11, der zukünftig statt der S-Bahn S 4 Hoyerswerda und Leipzig verbindet. Bei einigen Fahrten ist zukünftig ein Umstieg in Falkenberg nötig. Jedoch: montags bis freitags kann man bei den meisten Fahrten entspannt sitzen bleiben – der Triebwagen wird in Falkenberg an den Zug der Linie Leipzig – Cottbus gekoppelt.  

Der RE 11 ist wie bisher die S 4 im Bahnhof Ruhland in einen sogenannten Knoten eingebunden: „Hier treffen sich vier Strecken und man kommt jede Stunde weiter – mal mit, mal ohne Umsteigen, da auf jeder Strecke zwei Linien im Zwei-Stunden-Takt fahren; erläutert Maik Kiehn, Fahrplaner im VVO. „Da der RE 11 aber zur „anderen“ Stunde als bisher die S 4 unterwegs ist, müssen auch alle anderen Linien ihre Fahrzeit um eine Stunde schieben, um alle Anschlüsse zu sichern.“ Waren es die Fahrgäste bisher gewohnt, dass die Züge einer bestimmten Linie zu ungeraden Stunden fuhren, also beispielsweise um 9 Uhr, fahren diese zukünftig zu den geraden Stunden, also um 8 Uhr und um 10 Uhr. Dies betrifft die Linien RE 15 (Dresden – Hoyerswerda), RE 18 (Dresden – Cottbus) und RB 49 (Falkenberg – Cottbus). Da sich alle Linien überlagern, damit es einen Stundentakt gibt, bleibt das Angebot gleich. Zu beachten ist lediglich: Wer bisher zu einer bestimmten Zeit fuhr, damit er im Knoten Ruhland nicht umsteigen musste, muss nun zu einer anderen Zeit fahren – oder einmal umsteigen.

„In Zukunft gilt ab Hoyerswerda nach Dresden: ohne Umsteigen klappt das zu den ungeraden Stunden also beispielsweise um 7.33 Uhr und 9.33 Uhr, bei den Fahrten zur geraden Stunde stiegt man in Ruhland um“, fasst Maik Kiehn die Änderung zusammen. „Bis zum 10. Dezember ist es genau anders herum.“

Für Fahrgäste, die beispielsweise zwischen Dresden und Großenhain pendeln, ändert sich durch den Tausch nur der Ort in der Zielanzeige. Wer bisher nach dem Feierabend um 17.51 Uhr den Zug Richtung Hoyerswerda nahm, um damit zurück nach Großenhain zu fahren, steigt zukünftig zu dieser Zeit in den Zug mit dem Ziel Cottbus. Das Angebot selber bleibt unverändert. Alle Informationen und die neuen Fahrplandaten gibt es ab Anfang Dezember unter www.vvo-online.de. Informationen zum neuen Netz für die Lausitz unter www.bahn.de/lausitz

Quelle: VVO

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Datum 23.11.22

CPK beginnt mit der Planung der ersten Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke in Polen

Centralny Port Komunikacyjny (CPK) hat die Verträge für die Planung der Eisenbahnstrecke unterzeichnet, die das erste Element des neuen Eisenbahnnetzes und gleichzeitig der erste Abschnitt der ersten Hochgeschwindigkeitsstrecke in Polen ist. Die Auftragnehmer wurden im Rahmen des größten Rahmenvertrags für diese Art von Dienstleistungen in Europa ausgewählt.

Die Planung der 140 km langen Bahnstrecke wurde in drei Aufgaben unterteilt. Die erste Aufgabe betrifft den Abschnitt von der Hauptstadt Warschau bis zur Linie 11, d. h. den Bereich hinter dem geplanten CPK-Verkehrsknotenpunkt (der im Rahmen eines separaten Projekts entwickelt wird). Die zweite Aufgabe betrifft einen weiteren Abschnitt der Strecke bis zur Stadt Łódź, während die dritte Aufgabe den Aufbau eines GSM-R-Funkkommunikationsnetzes entlang der gesamten Strecke vorsieht.

Die erste Aufgabe wird von dem Konsortium Biuro Projektów "Metroprojekt" zusammen mit Sud Architekt Polska ausgeführt, das mit CPK auch bei der Planung des Hochgeschwindigkeitstunnels in Łódź zusammengearbeitet hat. Das Konsortium aus Egis Poland, Egis Rail und Jaf-Geotechnika wird für den zweiten Teil der Investition verantwortlich sein. Schließlich wird Biuro Projektów Komunikacyjnych in Poznań zusammen mit Biuro Projektów Kolejowych i Usług Inwestycyjnych und FONON für die Planung des GSM-R-Netzes zuständig sein. Der Gesamtwert aller Aufgaben beläuft sich auf über 300 Mio. PLN netto.

"Wir treten jetzt in die nächste Phase der Arbeiten ein. Der Umfang umfasst die Vorbereitung der Vorentwurfs- und Entwurfsdokumentation mit technischer Unterstützung und die Einholung von Verwaltungsentscheidungen, einschließlich des Bauplans, der Baugenehmigung, der wasserrechtlichen Genehmigungen, der Standortentscheidung und der Gutachten über die Grundstückswerte. Die Auftragnehmer haben 17 Monate Zeit, um die Arbeiten auszuführen, und im Falle der Planung des Funknetzes drei Monate ab der Unterzeichnung der Verträge", so Maciej Jagielski vom CPK-Büro für die Umsetzung des Eisenbahnteilprogramms.

Der neue Bahnabschnitt zwischen Warschau und Łódź (ohne den CPK-Verkehrsknotenpunkt) ist Teil der Bahnlinie 85 und der "Speiche" Nr. 9. Zusammen mit einem weiteren Abschnitt von Łódź nach Wrocław und Poznań bilden die genannten Bahnabschnitte eine "Y"-förmige Strecke. In der ersten Phase werden die Züge Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h (Betriebsgeschwindigkeit) erreichen können, mit dem Ziel von bis zu 350 km/h (Entwurfsgeschwindigkeit).

Durch die Investition wird sich die Reisezeit zwischen Warschau und Łódź auf etwa 45 Minuten verkürzen (heute sind es etwa 90 Minuten). Reisende werden den Flughafen CPK von Warschau aus in etwa 15 Minuten und von Łódź aus in etwa 30 Minuten erreichen können. Sobald das gesamte "Y" gebaut ist, wird eine Zugfahrt von Poznań nach Warschau weniger als 2 Stunden (statt derzeit ca. 3 Stunden) und von Wrocław - 1 Stunde 55 Minuten (doppelt so kurz wie heute) dauern.

Der Beginn der vorbereitenden Bauarbeiten ist für Ende 2023 vorgesehen. Zu den Aufgaben der Bauunternehmen gehört es, die erforderlichen Genehmigungen einzuholen. Die eigentlichen Bauarbeiten für den Abschnitt Warschau-Łódź werden 2024 beginnen, sobald die Baugenehmigung vorliegt.

Der Centralny Port Komunikacyjny (CPK) ist ein neues Verkehrsentwicklungsprogramm in Polen - eine strategische Investition, die für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes und der Region und vor allem für die Sicherheit in ganz Europa äußerst wichtig ist. Es handelt sich um ein großartiges Infrastrukturprojekt von unglaublichem Ausmaß, das den Luft-, Schienen- und Straßenverkehr schnell und effizient integrieren soll. Das CPK-Projekt umfasst u. a. Investitionen in den Schienenverkehr: ein Verkehrsknotenpunkt am Flughafen im Zentrum Polens und ein Netz neuer Eisenbahnstrecken, hauptsächlich Hochgeschwindigkeitsstrecken, mit einer Gesamtlänge von fast 2.000 km. Damit wird es möglich sein, zwischen Warschau und den größten Städten Polens in nur 2,5 Stunden zu reisen. Die ersten vorbereitenden Bauarbeiten für den neuen Flughafen CPK sollen im Jahr 2023 beginnen.

Quelle: cpk

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Datum 22.11.22

Neues ICE-Werk Cottbus: Voll im Zeitplan

Luftaufnahme des neuen ICE-Werks in Cottbus, Foto: DB AG/Christian Horn

  • Rohbau der ersten Werkshalle nahezu fertig
  • DB verwendet besonders klimafreundlichen Baustoff
  • Innovative Technologie des Cottbusser Startups Sonocrete spart bis zu 30 Prozent CO2 und 30 Prozent Energie

(Cottbus, 22. November 2022) Die Deutsche Bahn (DB) liegt beim Bau des neuen Instandhaltungswerks für ICE4-Züge in Cottbus weiter im Zeitplan. Die letzten Dachstützen werden in diesen Tagen montiert. Im Dezember beginnen bereits die Fassadenarbeiten. Über den Baufortschritt haben heute Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, und Hendrik Fischer, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie in Brandenburg, auf der Baustelle informiert.

Beim Bau verwendet die Deutsche Bahn erstmals klimafreundlich hergestellten und damit „grünen“ Beton. Die Herstellung dieses Baustoffs verursacht bis zu 30 Prozent weniger CO2-Emissionen. Auch der Energieverbrauch sinkt um fast 30 Prozent. Der Beton wird für wichtige Fertigteile verwendet, beispielsweise die Stützen und Teile der Dachkonstruktion. Auch die zweite Halle soll mit diesem Beton gebaut werden.

Hendrik Fischer, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie in Brandenburg: „Das Instandhaltungswerk ist eines der wichtigsten Strukturwandel-Projekte der Lausitz hin zu einem Standort für innovative Technologien. Die DB setzt bei diesem Großprojekt in vielen Bereichen erstmals auf völlig neue Verfahren. Auch beim Bau des Werks werden neue klimafreundliche Materialien wie der sogenannte „grüne Beton“ eingesetzt. Hier ist es den Projektpartnern aus Brandenburg, Sachsen und Hessen gelungen, eine Zukunftstechnologie in einem knappen Jahr vom Labor in die Praxis zu überführen. Das ist ein sichtbares Beispiel für die Kreativität im Wirtschaftsstandort Brandenburg - ein Beispiel für die Richtung des Strukturwandels. Wir freuen uns, dass mit Sonocrete ein Lausitzer Unternehmen am Bau der Halle beteiligt ist.“

Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern: „Das neue Bahn-Werk setzt Maßstäbe, beim Bautempo, beim Thema Innovation, beim Energieverbrauch und Klimaschutz. Man kann täglich zugucken, wie das Werk wächst. Wir haben hoch engagierte Partner, denen dieses nachhaltige, wegweisende Projekt des Strukturwandels für die Lausitz genauso am Herzen liegt wie uns. Gemeinsam mit einem Startup aus der Region setzen wir eine nachhaltige Innovation in einem Großprojekt um. Ein echter Beitrag zum sparsamen Umgang mit Energie und Baustoffen sowie einer deutlichen Senkung der CO2-Emission. Mit der Stärkung der Bahn wollen wir für die Menschen in der Region da sein, leisten einen Beitrag für nachhaltige Mobilität und den Klimaschutz und bieten sichere, hochmoderne Arbeitsplätze.“     

Das Verfahren, mit dem der Beton klimafreundlich wird, hat das Unternehmen Sonocrete aus Cottbus entwickelt. Bei diesem Verfahren enthält der Beton weniger Zement als üblich. Das spart CO2, weil gerade die Herstellung von Zement große Mengen des Klimagases freisetzt. Damit der grüne Beton am Ende dieselben Eigenschaften besitzt wie konventioneller Beton, nutzt Sonocrete eine spezielle Ultraschalltechnologie. Die Betonteile erfüllen damit alle Anforderungen an Stabilität und Festigkeit.

Möglich wurde der Einsatz des neuen Herstellungsverfahrens durch die enge Kooperation der Baufirmen, die für dieses Projekt in einem eigenen Vertrag verabredet wurde. Hergestellt werden die Betonfertigteile von der Hentschke Bau GmbH in Bautzen. Der Hauptpartner der DB für das neue Werk in Cottbus ist die Wayss & Freytag Ingenieurbau AG. Es ist das erste Projekt von Sonocrete, bei dem das Verfahren in diesen Dimensionen eingesetzt wurde.

Der Instandhaltungswerk in Cottbus wird das modernstes der DB. Ab 2024 werden hier Züge der wachsenden ICE 4-Flotte gewartet. Die zusätzlichen Kapazitäten in der Instandhaltung kommen den Fahrgästen unmittelbar zugute: Die Züge sind schneller wieder auf der Strecke und zuverlässiger unterwegs. Das Werk ist damit ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur klimafreundlichen Mobilität.

Das Werk schafft 1.200 neue Arbeits- und Ausbildungsplätze. Es wird auf Basis des Investitionsgesetzes Kohleregionen finanziert. Vorgesehen sind daraus Investitionen in Höhe von einer Milliarde Euro. Mit diesem Gesetz unterstützen Bund und Länder die vom Kohleausstieg betroffenen Regionen in Brandenburg, im Freistaat Sachsen, in Sachsen-Anhalt und in Nordrhein-Westfalen beim Aufbau zukunftsfähiger Arbeitsplätze und neuer Wirtschaftsstrukturen.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 22.11.22

Mehr Direktverbindungen in Schweizer Tourismusregionen   

Am 11. Dezember 2022 ist Fahrplanwechsel. Reisende können sich auf ein erweitertes Angebot freuen. Neue Direktverbindungen in Schweizer Tourismusregionen sorgen für bequemes Reisen – etwa von der Ostschweiz und Zürich ins Berner Oberland oder von der Westschweiz nach Graubünden. Neu gelangt man auch mit dem Nachtzug über Leipzig und Dresden nach Prag. Und auch im Regionalverkehr wird das Angebot weiter ausgebaut.                 

Im Jahr 2022 haben sich wieder deutlich mehr Menschen für die klimafreundliche und staufreie Reiseart mit dem Zug entschieden. Besonders bei Reisen ins Ausland ist der Zug immer mehr das Verkehrsmittel der Wahl, aber auch der Freizeitverkehr im Inland entwickelt sich sehr erfreulich. Deshalb baut die SBB das Angebot sowohl regional, national als auch international weiter aus. So wird auf der Gotthard-Achse das Angebot am Wochenende insbesondere in den Sommermonaten ausgebaut – am Freitag dank zusätzlicher Züge von Norden Richtung Süden und am Sonntag in umgekehrter Richtung. Neue Direktverbindungen sorgen für angenehmere Reisen in diverse Tourismusregionen, etwa von der Ostschweiz und Zürich nach Interlaken oder von Genf und Lausanne nach Chur. Zudem kommen Reisende dank eines neuen Nachtzugs über Leipzig und Dresden nach Prag, das Platzangebot in weiteren Nachtzügen wird sukzessive ausgebaut und zwischen Zürich und Stuttgart verkehren mehr direkte Züge.

Die Nachfrage im Pendlerverkehr hat sich seit Anfang des Jahres ebenfalls deutlich erholt. Deshalb fahren weiterhin die geplanten Entlastungszüge zwischen Zürich und Bern sowie Zürich und Luzern in den Morgen- und Abendstunden. Ebenfalls wird die SBB die Streichungen von einzelnen Zügen zwischen Zürich und Arth-Goldau ab Fahrplanwechsel bis 11. Juni 2023 schrittweise rückgängig machen.

Nationaler Freizeit- und Pendlerverkehr: neue Direktverbindungen

Im Inland profitieren Freizeitreisende und Berufspendlerinnen und -pendler von folgenden Angebotsverbesserungen:                 

• Neu gibt es mit dem IC81 alle zwei Stunden Direktverbindungen zwischen Romanshorn und Interlaken. Damit sind die Tourismusdestinationen des Berner Oberlands besser an die Ostschweiz und den Grossraum Zürich, inklusive Zürich Flughafen, angeschlossen. Basel und Olten profitieren mit dem IC6 von zusätzlichen Direktverbindungen ins Wallis. Neu ist auch Liestal direkt mit Visp und Brig verbunden. Zwischen Zürich und dem Wallis sowie Basel und Interlaken Ost bleibt das Taktangebot unverändert, zu bestimmten Stunden muss auf diesen Verbindungen jedoch in Bern umgestiegen werden.

• Zwischen Zürich und Chur verkehren die IC3 am Wochenende fast durchgehend im Halbstundentakt.

• Neu gibt es am Wochenende zwei IC-Direktverbindungen zwischen Genf und Chur via Lausanne und Bern – damit ist das Bündnerland direkt aus der Westschweiz erreichbar.

• Dank zwei zusätzlichen Direktverbindungen mit dem IC2 gelangen Reisende von Montag bis Freitag früher umsteigefrei vom Tessin nach Zürich (Abfahrt in Chiasso um 06.04 Uhr sowie 07.04 Uhr).

• Auch von Arth-Goldau nach Zürich verkehrt von Montag bis Freitag eine zusätzliche Frühverbindung (Abfahrt in Arth-Goldau um 06.45 Uhr).

• Während des Frühlingssemesters verkehrt vorübergehend am Sonntagabend ein Direktzug ab Bellinzona via Luzern nach Bern und Lausanne.

• Freizeitreisende und Tessiner Wochenend-Pendler:innen profitieren insbesondere im Sommerhalbjahr von zusätzlichen Verbindungen mit dem IC2 am Freitagnachmittag von Zürich ins Tessin und am Sonntagnachmittag vom Tessin nach Zürich.

• Neu halten in Altdorf die IC21 statt wie bisher die IC2. Damit erhält Altdorf neue Direktverbindungen nach Luzern, Olten und Basel. Zudem halten neu zwei EC-Züge von und nach Mailand in Altdorf.

• Der IC2-Frühzug von Bellinzona nach Zürich am Sonntagmorgen verkehrt aufgrund der tiefen Nachfrage nicht mehr.                    

Verbindungen nach Europa: neu mit dem Nachtzug von Zürich über Leipzig und Dresden nach Prag

Die SBB führt in Zusammenarbeit mit den Partnerbahnen mehr Verbindungen und zusätzliche Plätze für klimafreundliche Reisen ins Ausland ein:

• Dank einem zusätzlichen Nachtzug nach Prag, welcher über Deutschland fährt, können neu auch Leipzig und Dresden mit dem Nachtzug ab Zürich und Basel erreicht werden.

• Das Platzangebot in den Nachtzügen nach Hamburg, Berlin, Wien und Graz wird sukzessive ausgebaut.

• Von Zürich nach Stuttgart verkehrt ab Dezember 2022 eine zusätzliche Direktverbindung, ab Oktober 2023 kommen drei weitere dazu. Damit steigt die Anzahl Direktverbindungen von heute 7 (respektive 8 in der Gegenrichtung) auf 11 (respektive 12). Im Laufe des Jahres kommen sukzessive modernisierte Doppelstockzüge der Deutschen Bahn zum Einsatz.

• Die Nachfrage auf der neuen, schnelleren EC-Verbindung Zürich–München ist erfreulich hoch. An rund 40 nachfragestarken Tagen verkehrt deshalb ein zusätzlicher EuroCity-Zug zwischen den zwei Städten.

• Aufgrund der anhaltend ungenügenden Pünktlichkeit der internationalen Züge aus Deutschland muss weiterhin in Basel SBB bei zwei und neu bei einem Zug in Zürich HB planmässig umgestiegen werden. Ausserdem müssen DB und SBB am Wochenende auf die geplante Einführung zusätzlicher ICE-Direktverbindungen von/nach Chur verzichten.

• Die ICE-Linie Basel–Frankfurt Flughafen–Köln wird viermal täglich von/nach Hamburg verlängert. Dadurch ergeben sich mehr umsteigefreie Verbindungen von Basel, z.B. nach Düsseldorf, Dortmund, Essen, Münster und Bremen.      

Angebot in den Regionen: neue Früh- und Spätverbindungen

Auch in den Regionen wird das Angebot weiter ausgebaut. Die wichtigsten Punkte im Überblick:                   

• Zwischen Biel/Bienne und Solothurn wird das Abendangebot der S20 ausgebaut. Es gibt eine neue tägliche Mitternachtsverbindung mit Abfahrt in Biel/Bienne um 23.53 Uhr und Ankunft in Solothurn um 00.21 Uhr. Am Wochenende wird der letzte Zug von Olten nach Solothurn (Abfahrt in Solothurn um 01.13 Uhr) bis Biel/Bienne verlängert (Ankunft um 01.41 Uhr). Damit ergeben sich neue, attraktive Umsteigeverbindungen um Mitternacht ab Zürich HB, Basel SBB und Luzern unter anderem nach Selzach, Grenchen Süd, Lengnau und Biel/Bienne.

• In der Zürcher S-Bahn werden zusätzliche Frühzüge in den Korridoren Limmattal (S12), Oberland (S14 und S15), Pfannenstiel (S16), Furttal (S6) und Bülach (S9) eingeführt. Weiter verkehren zwischen Zürich HB und Winterthur in den Abendrandstunden zusätzliche S11-Verbindungen. Schliesslich fährt die S8 auch abends wieder durchgehend bis nach Winterthur, womit das Umsteigen in Effretikon entfällt.

• Im Glarnerland bietet die S25 neu Anschluss auf die S4 in Richtung Sargans. Die dafür nötigen Fahrplananpassungen haben zur Folge, dass der Halt in Nieder- und Oberurnen wegfällt. Nieder- und Oberurnen werden nach wie vor mit Bussen und der S6 bedient.

• Mit dem Fahrplanwechsel kann die SBB den neuen Bahnhof Seon Nord in Betrieb nehmen. Die S9 wird halbstündlich in Seon Nord halten.

• Die SBB GmbH in Deutschland hat vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg den Zuschlag für den Betrieb der Strecke Schaffhausen–Singen (D) erhalten. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 wird die Tochtergesellschaft der SBB den Verkehr von der bisherigen Betreiberin, der DB Regio, übernehmen. 

Bauarbeiten für den Unterhalt und den Ausbau des Bahnnetzes

Damit die Reisenden auch in Zukunft sicher unterwegs sind, pünktlich ankommen und das Angebot weiter ausgebaut werden kann, sind Unterhalts- und Ausbauarbeiten an der Infrastruktur unerlässlich. 2023 und in den Folgejahren nimmt das Bauvolumen nochmals deutlich zu. Die geplanten Bauarbeiten mit grossen Fahrplaneinschränkungen sind auf den regionalen Übersichtsseiten aufgeführt.

Die Baustellen führen zum Teil dazu, dass sich Reisezeiten verlängern oder Züge an gewissen Bahnhöfen zwischenzeitlich nicht halten. Bei Bedarf werden Bahnersatzbusse eingesetzt oder Reisende müssen zusätzlich umsteigen, um ans Ziel zu gelangen. Die SBB bittet Reisende, den Online-Fahrplan vor jeder Reise zu prüfen. Änderungen und Ersatzkonzepte werden in die elektronischen Fahrpläne aufgenommen und frühzeitig kommuniziert.

Quelle: SBB

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Datum 18.11.22

EASY rollt autonom und auf Abruf durch Frankfurt-Riederwald

 

  • EASY fährt erstmals On-Demand
  • Buchung per App möglich
  • sechstes Testfeld im EASY-Projekt

Am 18. November 2022 ist das autonome On-Demand-Shuttle EASY in Frankfurt-Riederwald gestartet. Bis Ende Juli 2023 testet der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) zusammen mit der Frankfurter Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) den autonomen Shuttle-Dienst im östlichen Teil des Riederwalds zwischen Engelsplatz und Iselinstraße. Fahrgäste haben die Möglichkeit, über die neue RMV-EASY-App oder telefonisch ihren Start- und Zielpunkt innerhalb des Bediengebiets mit der gewünschten Abfahrtszeit zu buchen und kostenlos im Shuttle mitzufahren. Haben mehrere Personen ein ähnliches Fahrtziel, bündelt EASY Fahrten und sammelt die Mitfahrenden auf dem Weg ein.

„Mit EASY kommt in Frankfurt-Riederwald die Mobilität der Zukunft auf die Straße. Autonomes Fahren wird im öffentlichen Nahverkehr künftig eine große Rolle vor allem bei zusätzlichen Angeboten wie EASY spielen und hier in Frankfurt treiben wir diese Entwicklungen voran. Ich freue mich, dass die Bürgerinnen und Bürger dieses innovative Mobilitätsangebot testen und davon profitieren können“, sagt Stefan Majer, Frankfurter Dezernent für Mobilität und Gesundheit.

Autonomes Fahren im RMV-Gebiet erstmals On-Demand

„Wir im RMV-Gebiet haben das größte On-Demand-Netzwerk Deutschlands. Die Potenziale, mit den damit verbundenen kurzen Fahrzeiten und dem hohen Komfort mehr Menschen für den ÖPNV zu gewinnen, sind riesig“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat. „Wirtschaftlich setzen flächendeckende On-Demand-Angebote autonomes Fahren voraus. Im Riederwald führen wir erstmals autonomes Fahren und On-Demand in einem Projekt zusammen und gehen damit einen weiteren Schritt zu flächendeckenden autonomen On-Demand-Angeboten.“

Ende 2023 sollen erste autonome On-Demand-Fahrzeuge im RMV‑Gebiet auf die Straße kommen, die deutlich schneller als die EASY-Shuttles fahren. Geplant ist, dass die Fahrzeuge im autonomen Level 4 durch Darmstadt und den Kreis Offenbach fahren. Das Projekt des Rhein-Main-Verkehrsverbunds und der Deutschen Bahn realisiert damit die weltweit erste autonome Shuttle-Flotte, die vollständig in den Regelbetrieb des ÖPNV integriert ist.

„EASY-Shuttles waren in den vergangenen Jahren vielerorts im Einsatz – auch in Frankfurt. Nach dem Mainufer und der Stadtbahnzentralwerkstatt freue ich mich auf den dritten Projekteinsatz in der Mainmetropole, bei dem die Shuttles auf dem bislang größten Streckennetz unterwegs sind und von den Fahrgästen nicht als reiner Test, sondern als neues, hilfreiches Modul des ÖPNV kennengelernt werden“, so Michael Rüffer, Geschäftsführer Technik und Betrieb der VGF.

„Bahnen und Busse sind ein entscheidender Faktor, wenn es um die Mobilitätswende geht“, so Prof. Dr.-Ing. Tom Reinhold, Geschäftsführer der städtischen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ. „Wir wollen den ÖPNV innovativ weiterentwickeln. EASY ist dafür, ebenso wie unser On-Demand-Angebot KNUT im Frankfurter Norden, ein wichtiger Baustein.“

Das EASY-Fahrzeug

Die beiden EasyMile Elektroshuttles vom Typ EZ10 werden von der Fahrzeugmanagement Region Frankfurt RheinMain GmbH (fahma) zur Verfügung gestellt. Sie fahren mit bis zu 20 Stundenkilometern, ermöglichen einen barrierefreien Einstieg und verfügen über künstliche Intelligenz, wie einen digitalen Sprachassistenten. Registriert EASY ein Hindernis auf seinem Weg, fährt es automatisch langsamer oder hält an. Aufgrund der aktuellen gesetzlichen Vorgaben ist stets eine geschulte Aufsichtsperson mit an Bord.

Im Rahmen des Projekts EASY (Electric Autonomous Shuttle for You) untersucht der RMV bereits seit einigen Jahren mit Partnern, unter anderem mit dem auf digitale Mobilität spezialisierten Softwareentwickler ioki, die technische Weiterentwicklung autonomen Fahrens und die Integration solcher Angebote in den öffentlichen Nahverkehr.

In den vergangenen Jahren wurde bereits an mehreren Standorten (Helios Kliniken Wiesbaden, Mainufer Frankfurter, Bad Soden-Salmünster, Stadtbahnzentralwerkstatt Frankfurt und Kloster Eberbach) autonomes Fahren getestet. Während zunächst das Erkennen von Straßensituationen mit Operator im Vordergrund stand, wurde auf dem Gelände der VGF-Stadtbahnzentralwerkstatt deutschlandweit erstmalig das vollautonome Fahren ohne Operator getestet.

Das autonome On-Demand-Angebot EASY im Riederwald ist Partner im europaweiten SHOW-Projekt, dessen Ziel es ist, nachhaltigen Stadtverkehr durch technische Lösungen voranzutreiben.

Quelle: RMV, Foto: RMV/Christof Mattes

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Datum 18.11.22

Bus statt Ausfall zwischen Klingenberg-Colmnitz und Freital

  • Busse ergänzen den aktuell reduzierten Zugverkehr

Aufgrund des aktuellen Mangels an verfügbaren Triebfahrzeugführern bei DB Regio hatten das Unternehmen und der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) die Reduktion des Fahrplanangebotes vereinbart, um einen stabilen Betrieb zu ermöglichen. Seit 19.09. entfallen rund zehn Prozent der Zugfahrten der DB Regio im VVO. Betroffen ist auch die S-Bahn S 3, deren Fahrten im Abschnitt Tharandt – Freiberg bisher komplett entfallen und umsteigende Fahrgäste längere Wartezeiten auf die Regionalbahn in Kauf nehmen müssen.

Um die Situation für die Fahrgäste zu verbessern, richten der VVO und die DB Regio ab Montag, 21.11.2022 einen Ersatzverkehr zwischen Klingenberg-Colmnitz und Freital-Deuben ein. Dieser bietet in Klingenberg-Colmnitz Anschlüsse an die Fahrten der Linie 379 aus beziehungsweise nach Hartmannsdorf und verkürzt insbesondere für Schüler und Pendler früh und nachmittags die Wartezeiten deutlich. In Freital-Deuben bestehen zahlreiche Umsteigemöglichkeiten zum städtischen und regionalen Busverkehr sowie zum Zug nach Dresden.

Zusätzlich fährt für Berufspendler die erste Busfahrt am Morgen bereits 5.33 Uhr ab Klingenberg-Colmnitz bis Tharandt, so dass dort der Zug der S 3 um 6.03 Uhr in Richtung Dresden erreicht wird.

Die Ersatzbusse sind vorerst montags bis freitags bis zum Fahrplanwechsel im Dezember im Einsatz. Die aktualisierten Fahrplandaten sind unter www.bahn.de, in der App DB Navigator sowie unter www.vvo-online.de abrufbar.

Quelle: VVO

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Datum 18.11.22

Am 1. Adventswochenende zu Deutschlands längstem Weihnachtsmarkt

  • Bimmelbahn und Lichterglanz entlang der Weißeritztalbahn

Am ersten Adventswochenende lädt das Osterzgebirge zum Besuch von Deutschlands längsten Weihnachtsmarkt ein. Nach der Premiere 2019 erlebt „Bimmelbahn und Lichterglanz“ am 26. und 27. November eine Neuauflage.

Viele Stationen der Weißeritztalbahn, Deutschlands dienstältester Schmalspurbahn, zwischen Freital-Hainsberg und Kurort Kipsdorf werden zu Themen-Bahnhöfen mit eigenen und besonderen Programmen. „So verknüpfen wir die große erzgebirgische Weihnachts-Tradition mit der historischen Dampfeisenbahn“, betont Ines Hanisch-Lupaschko, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Erzgebirge e.V. (TVE). „Die Fahrgäste können dann je nach Lust und Laune entscheiden, wo sie aussteigen und länger verweilen möchten oder ob sie zwischendrin von einer Station zur nächsten wandern.“ Für das Projekt ziehen neben dem TVE die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (SDG), der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO), die Kommunen und viele engagierte Partner entlang der Strecke an einem Strang.

„Zu Bimmelbahn & Lichterglanz kostet die Tageskarte für die gesamte Strecke der Weißeritztalbahn nur 24,50 pro Person“, erläutert Gabriele Clauss, Marketingleiterin des VVO. „Vier Kinder bis 14 Jahre fahren zudem in Begleitung eines zahlenden Erwachsenen kostenfrei mit.“ Zusätzlich wird das Angebot auf der Strecke verdichtet: „Wir setzen zwei Züge ein, so dass an beiden Tagen fünf Fahrten je Richtung über die gesamte Strecke angeboten werden“, erklärt Mirko Froß, Eisenbahnbetriebsleiter der SDG. „Ergänzt wird der Eisenbahnverkehr zudem durch zusätzliche Shuttlebusse, die im Ticket ebenfalls inklusive sind.“

Die Städte, Gemeinden und Vereine entlang der Strecke haben sich für das Wochenende einiges einfallen lassen: So können sich Besucher am Bahnhof Rabenau in einem Salonwagen ihre eigenen Räucherkerzen ziehen oder in Spechtritz und Schmiedeberg beim Anschieben der Pyramide mithelfen. In Rabenau steht am Adventswochenende außerdem eine geführte Lichterwanderung auf dem Programm und das Stuhlbaumuseum präsentiert sich vor Ort. In Freital-Hainsberg wartet eine Modellbahnausstellung auf große und kleine Eisenbahnfans, in Dippoldiswalde können Besucher am Bahnhof Handwerkern über die Schulter schauen und Eltern und Kinder haben die Gelegenheit, gemeinsam zu basteln. In Obercarsdorf erwarten die Besucher unter anderem Feuerkörbe, Fackeln und Chorgesang. Im Bahnhof Kipsdorf rundet ein kleiner Weihnachtsmarkt das bunte Treiben entlang der Strecke ab.

Quelle: VVO

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Datum 18.11.22

X-Seating-System: Dynamische Sitzplatzreservierung im Zug passt sich Fahrgast an

Haben Fahrgäste eine Sitzplatzreservierung im Zug, sollten sie idealerweise bereits auf dem Bahnsteig an der richtigen Stelle stehen. Nur so können sie ihren Platz möglichst schnell und reibungslos erreichen, ohne durch mehrere Wagen zu irren und Stau in den schmalen Gängen zu verursachen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat ein dynamisches Reservierungssystem entwickelt, das sich den Fahrgästen anpasst und freie Sitzplätze nahe der Einstiegsstelle anbietet.

„Unsere dynamische Sitzplatzreservierung berücksichtigt den Kundenbedarf“, erklärt Dr. Erik Grunewald vom DLR-Institut für Verkehrssystemtechnik. „Die Fahrgäste können ihre Reservierung flexibel tauschen, indem das Reservierungssystem einen vergleichbaren freien Sitzplatz in der Nähe des Einstiegs anbietet.“

Reservierungsmöglichkeit auch auf Teilstrecken

Derzeit gilt die Sitzplatzreservierung für den gesamten gebuchten Streckenabschnitt. Selbst wenn einige Sitze auf Teilstrecken noch frei sind – sobald kein freier Sitzplatz für die gesamte Strecke mehr verfügbar ist, können die Fahrgäste keinen Platz reservieren. Auch hier kann das System helfen. Es ermöglicht die Kombination verschiedener Sitzplatzreservierungen auf Teilstrecken. Die Passagiere wählen ihren Einstiegsort frei aus und müssen sich nicht mehr dem System anpassen. Außerdem erhöht die flexible Sitzplatzbuchung den Anreiz, Reservierungen durchzuführen, um eine spontane Neuvergabe des eingenommenen Platzes durch das System zu vermeiden.

„Damit wir das System nutzen können, müssen die Anzeigen im Zug echtzeitfähig sein“, sagt Grunewald. „Wenn Passagiere mit Reservierung den Zug betreten, müssen sie zum Beispiel über das Handy oder eine App erkannt werden. Je mehr Reservierungen es gibt, desto ordnender greift unser System ein.“ Da sich die Einstiegszeit durch die kurzfristige, flexible Sitzplatzzuteilung verringert, lassen sich überfüllte Bahnsteige vermeiden und Verspätungen reduzieren. Mit aufwändigen Simulationen im Rahmen des Projekts konnten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diese Vorteile bestätigen.

Von der Erfindung zum Patent

Das DLR hat sich das System, das die Forschenden des Instituts für Verkehrssystemtechnik und des Instituts für Flughafenwesen und Luftverkehr im Rahmen des grundfinanzierten Projekts Transition entwickelt haben, patentieren lassen. Im Projekt VMo4Orte arbeiten die Forschenden nun weiter am System. „Unser nächstes Ziel ist dann der Praxistest“, blickt Grunewald in die Zukunft.

Quelle: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

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Datum 18.11.22

Gute Noten für Busse und Bahnen im VVO

  • Überdurchschnittliche Bewertung von Unternehmen und Verbund im ÖPNV-Kundenbarometer

Bei der deutschlandweiten Untersuchung des Marktforschungsinstituts Kantar zur Zufriedenheit der Fahrgäste mit Bus- und Bahnunternehmen sowie Verkehrsverbünden im Sommer 2022 konnte der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) gute Ergebnisse erzielen. „Es freut mich, dass es uns gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen gelungen ist, trotz der schwierigen Rahmenbedingungen, das hohe Niveau der Vorjahre weiterzuführen“, betonte Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO bei der Präsentation. „Mit einem Wert von 2,5 bei der Gesamtzufriedenheit liegt der VVO deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt von 2,85.“

Einige Bereiche konnten wieder besonders gute Werte ausweisen, so unter anderem die Schnelligkeit der Beförderung, die Informationen im Fahrzeug und das verbundweite Linien- und Streckennetz. Insgesamt musste der VVO trotz der insgesamt positiven Bewertungen leichte Rückgänge hinnehmen.

Einer der Gründe für die Rückgänge insbesondere im Bereich der Zuverlässigkeit ist der Personalmangel, der sowohl im Stadt- als auch im Regionalverkehr zu kurzfristigen Fahrtausfällen führte. Hier haben die Unternehmen und der Verbund bereits reagiert, um teilweise mit einem reduzierten Fahrplan ein stabiles Angebot sicher fahren zu können, die Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) fährt derzeit schrittweise ihren innerstädtischen Fahrplan wieder hoch. Die DB Regio AG arbeitet intensiv an der Gewinnung und Ausbildung neuer Triebfahrzeugführer.

Durch das 9-Euro-Ticket in den Sommermonaten waren Busse und Bahnen stark ausgelastet, was zu einer schlechteren Bewertung des Platzangebotes führte. Zudem führte das sehr günstige Ticket zu einer kritischeren Betrachtung des Tarifsystems und der regulären Preise. Auch in diesen Punkten musste der VVO leichte Rückgänge hinnehmen.  

Die erzielten Werte der Verkehrsunternehmen und des Verbundes liegen dennoch über dem Durchschnitt anderer Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet. Daher fallen die Untersuchungsergebnisse aus Sicht des VVO positiv aus. Die hohe Zufriedenheit spiegelt sich auch im zukünftigen Nutzerverhalten wider: Im Rahmen der Untersuchung sagten 75 Prozent der über 1.500 Befragten, dass sie öffentlichen Personennahverkehr weiterempfehlen werden.

Quelle: VVO

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Datum 15.11.22

Gemeinsam #besserweiter mit Bus und Bahn

  • Verkehrsverbund Oberelbe unterstützt Kampagne des VDV 

Der Verband der deutschen Verkehrsunternehmen (VDV) wirbt mit einer bundesweiten Kampagne für den Umstieg auf Bus und Bahn. Denn ein leistungsstarker öffentlicher Nahverkehr ist für den Klimaschutz unabdingbar. Busse und Bahnen verursachen im Vergleich zum Auto deutlich weniger CO2. Nach Berechnungen des Verbandes spart jeder mit dem ÖPNV zurückgelegte Kilometer im Vergleich zur Autofahrt im Durchschnitt 95 Gramm Treibhausgase. Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und seine Partner präsentieren die Kampagne nun mit einem regionalen Motiv in Dresden und der Region.   

„Im Mittelpunkt der Kampagne steht Felix Neureuther, ehemaliger Skirennläufer, TV-Experte, – und das Gesicht der deutschlandweiten Klimakampagne“, erläutert VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff. „Was ihn in allen Rollen bewegt, ist sein Engagement für Umwelt und Nachhaltigkeit.“ In der regionalen Version der Plakate ist er umgeben von Motiven wie der Dresdner Frauenkirche und der Bastei, einer Straßenbahn der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB), einem Zug der S-Bahn Dresden und, stellvertretend für den Regionalverkehr, einem Bus der Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM). 

„Das Motiv wird in den kommenden Wochen an über 200 Plakatflächen im Verbund zu sehen sein“, beschreibt Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO, die Maßnahmen. „Zusätzlich tragen die Unternehmen im VVO die Botschaft an und in ihren Fahrzeugen durch die Stadt und in die Region.“ Informationen zur Nachhaltigkeit und zur Stärkung des Nahverkehrs findet man unter www.besserweiter.de

Das Gebiet des VVO umfasst neben der Landeshauptstadt Dresden und dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge den Landkreis Meißen und den westlichen Teil des Landkreises Bautzen. Mit Bussen, Straßenbahnen, Nahverkehrszügen und Fähren befördern zwölf Unternehmen jährlich über 200 Millionen Fahrgäste. Informationen zu Fahrplan und Tarif gibt es unter www.vvo-online.de, in allen Servicestellen der Unternehmen und an der InfoHotline unter 0351 8526555.

Quelle: VVO

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Datum 14.11.22

Erstes Fahrzeug der größten Wasserstoffzug-Flotte der Welt in Frankfurt vorgestellt

  • Leuchtturmprojekt für Mobilität ohne Schadstoffe
  • Lokal emissionsfrei mit Wasserstoff aus dem Industriepark Höchst

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) hat in Frankfurt gemeinsam mit Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing, Staatssekretär Jens Deutschendorf, dem Landrat des Hochtaunuskreises und stellvertretenden RMV-Aufsichtsratsvorsitzenden Ulrich Krebs, dem persönlichen Referenten für Mobilität der Stadt Frankfurt Wolfgang Siefert, DB-Vorständin Evelyn Palla, dem Präsidenten der Alstom-Region DACH, Müslüm Yakisan, und Dr. Joachim Kreysing, Geschäftsführer von Infraserv Höchst den ersten Brennstoffzellenzug präsentiert, der ab Dezember im Taunusnetz unterwegs ist. Nach Vorstellung des Zugs in der DB-Werkstatt Griesheim führte eine Probefahrt in den Industriepark Höchst zur neuen Wasserstofftankstelle von Infraserv Höchst.

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Wir müssen die Emissionen im Verkehr deutlich reduzieren, um unsere Klimaziele zu erreichen.    Das heißt: Wir brauchen eine neue, effiziente, emissionsfreie Mobilität und insgesamt ein Energiesystem, das auf den Ausstoß von CO2 verzichtet. Wasserstoff ist insbesondere bei schweren Nutzfahrzeugen, Schiffen oder eben auch im Bahnbetrieb Teil der Lösung. Denn dank der H2-Technologie können wir künftig auch auf den Teilen des Netzes klimaneutral und leise unterwegs sein, bei denen eine Elektrifizierung zu aufwändig wäre. Ein echter Gamechanger.“

Jens Deutschendorf, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen: „Emissionsfreie Mobilität ist ein zentrales Element der Energiewende. Die weltweit größte Wasserstoffzug-Flotte, die von Dezember an sukzessive im Taunusnetz hier in Hessen unterwegs sein wird, ist ein Meilenstein nachhaltiger Mobilität. Denn hier wird eine klimafreundliche Alternative für alle diejenigen Strecken erprobt, auf denen eine Elektrifizierung über Oberleitungen nicht sinnvoll möglich ist. So wird der öffentliche Personennahverkehr nicht nur umweltfreundlicher als ohnehin schon, sondern auch noch leiser. Darum haben wir uns als Land Hessen mit mehr als 3 Mio. Euro an der Wasserstofftankstelle beteiligt. Mein Dank gilt aber auch dem Bund und allen beteiligten Partnerinnen und Partnern, dass sie dieses wegweisende Projekt moderner Mobilität hier in Hessen finanziert und umgesetzt haben.“

„Der Einsatz von Wasserstoffzügen ist ein wichtiger Schritt in Richtung klimaneutraler Mobilität“, sagt Ulrich Krebs, Landrat des Hochtaunuskreises und stellvertretender RMV-Aufsichtsratsvorsitzender. „Die Strecken im Taunusnetz werden zukünftig mit den Wasserstoffzügen nicht nur emissionsfrei befahren, die modernen Triebfahrzeuge sind auch deutlich leiser als die Dieselfahrzeuge. Wir freuen uns daher ganz besonders, Teil dieses innovativen Projektes zu sein.“

„Frankfurt ist Verkehrsknotenpunkt von überragender Bedeutung – dass hier nun auch die weltgrößte Wasserstoffzugflotte betankt und gewartet wird, macht uns stolz und passt zur Wasserstoff-Region Rhein-Main. In Frankfurt testen wir bereits seit diesem Sommer Wasserstoffbusse im Lokalverkehr mit vielversprechenden Ergebnissen. Ich freue mich, dass der RMV nun die Technologie auf die Schiene bringt!“, sagt Wolfgang Siefert, persönlicher Referent Mobilität der Stadt Frankfurt.

„Wir bringen nicht nur die größte Wasserstoffzugflotte der Welt auf die Schiene, sondern lösen auch zum allerersten Mal in Hessen Züge mit Dieselantrieb durch Wasserstoff ab. Nach elektrisch betriebenen Zügen, E-Bussen und Wasserstoffbussen bieten wir unseren Fahrgästen damit eine weitere Möglichkeit, emissionsfrei zu reisen. Das ist ein Riesenschritt hin zu unserem klaren Ziel: Ab 2030 fordern wir in Ausschreibungen nur noch Fahrzeuge ohne Dieselantrieb – für eine Mobilität ohne Schadstoffe“, so RMV-Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung Prof. Knut Ringat.

Evelyn Palla, Vorständin Regionalverkehr DB-Konzern sagt: „Wir schicken fossile Kraftstoffe aufs Abstellgleis. Um den Regionalverkehr emissionsfrei zu machen, setzen wir auf Wasserstoff als Zukunftstechnologie. Und die Zukunft im Taunus steht schon vor der Tür: Ab Dezember fahren wir die weltweit größte Wasserstoffflotte. Unsere Reisenden sind dann klimaneutral unterwegs.“

Infraserv Höchst engagiert sich bereits seit mehr als 15 Jahren für Technologieprojekte, mit denen die Nutzung von Wasserstoff für nachhaltige, emissionsarme Mobilitäts- und Energieversorgungslösungen vorangetrieben wird. „Wir sind sehr stolz darauf, dass der Industriepark Höchst als Standort der neuen Wasserstoff-Infrastruktur zur Versorgung der Züge ein wichtiger Teil dieses Projektes ist“, sagte Dr. Joachim Kreysing, Geschäftsführer von Infraserv Höchst.

„Emissionsfreie Mobilität ist eines der wichtigsten Ziele für eine nachhaltige Zukunft, und Alstom hat die klare Ambition, weltweit führend bei alternativen Antrieben auf der Schiene zu werden. Der erste Wasserstoffzug der Welt, der Coradia iLint, zeugt von einem klaren Bekenntnis zu grüner Mobilität in Verbindung mit modernster Technologie. Wir sind sehr stolz darauf, diesen Zug gemeinsam mit unseren starken Partnern in den Serienbetrieb zu bringen. In der Region Frankfurt wird so die größte Wasserstoffzug-Flotte der Welt fahren“, so Müslüm Yakisan, Präsident der Alstom-Region DACH.

Weltweit erster Personenzug mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb

Der Coradia iLint der Firma ALSTOM ist weltweit der erste Personenzug, der mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle betrieben wird, die elektrische Energie für den Antrieb erzeugt. In der Traktionsbatterie werden der vorübergehend überschüssig erzeugte Strom sowie die bei Bremsvorgängen zurückgewonnene Energie zwischengespeichert. Die umfangreich und komfortabel ausgestatteten Triebfahrzeuge sind so leise wie Elektro-Triebfahrzeuge und lokal emissionsfrei, weil sie lediglich Wasserdampf und Wärme an die Umwelt abgeben.

Auf vier Linien durch den Taunus

Ab Dezember starten die ersten Fahrzeuge der insgesamt 27 Züge starken Flotte im Taunusnetz und werden zunächst auf der Linie RB15 eingesetzt. Die weiteren Fahrzeuge werden sukzessive bis zum Frühjahr geliefert und nach und nach in den Betrieb übernommen. Das Taunusnetz umfasst vier bislang teilweise nicht elektrifizierte Strecken:

    RB11 (Frankfurt-Höchst – Bad Soden)

    RB12 (Frankfurt – Königstein)

    RB15 (Frankfurt – Brandoberndorf)

    RB16 (Bad Homburg – Friedberg)

Die Linien werden von der Regionalverkehre Start Deutschland GmbH (start) betrieben. Die 100-prozentige DB-Tochter, die bereits erfolgreich zwei Netze in Norddeutschland betreibt, setzte sich in einer europaweiten Ausschreibung durch und löst im Dezember die bisherige Betreiberin, die Hessische Landesbahn GmbH, ab. Um bis zur vollständigen Auslieferung der Wasserstoffzüge den Betrieb im Taunusnetz zur Gänze sicherzustellen, wird die HLB übergangsweise die Linien RB11 und RB16 bis Ende April weiterbetreiben. Dies ist ein außergewöhnliches Engagement im Sinne der Fahrgäste.

Alstom übernimmt für diese Fahrzeuge die Instandhaltung und damit die Verantwortung für die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit über die gesamte Lebensdauer. Dabei werden die Arbeiten in Auftrag von Alstom von DB Regio in der DB-Werkstatt in Griesheim durchgeführt.

Beschafft wurden die Fahrzeuge über das Fahrzeugmanagement Region Frankfurt RheinMain GmbH (fahma), einer 100-prozentigen Tochter des RMV. Das Projektvolumen liegt bei ca. 500 Millionen Euro über 25 Jahre für Fahrzeugbeschaffung, Instandhaltung und Betrieb.

Infraserv Höchst, die Betreibergesellschaft des Industrieparks Höchst, hat neben den eigentlichen Betankungsvorrichtungen Wasserstoffspeicher und Verdichteranlagen errichtet, zudem wurden die Gleisanlagen im Industriepark erweitert. Wichtiger Bestandteil des Projektes ist auch der Bau eines Elektrolyseurs zur Wasserstoff-Produktion. Seit langem wird Wasserstoff im Industriepark Höchst als Nebenprodukt im Rahmen von Produktionsprozessen erzeugt.

Der Bund finanziert 40 Prozent der Fahrzeugmehrkosten, begrenzt auf 14,7 Mio. Euro, die im Vergleich zur Beschaffung herkömmlicher Dieselfahrzeuge anfallen. Damit leistet der Bund einen wichtigen Beitrag dazu, dass der RMV in der Fahrzeugbeschaffung auf alternative Antriebe setzen kann. Zudem fördert der Bund direkt den Bau der Wasserstofftankstelle im Industriepark Höchst. Insgesamt unterstützt der Bund das Vorhaben mit 24,3 Mio. Euro.

Das Land Hessen fördert den Bau der grundlegenden Schieneninfrastruktur für die Wasserstofftankstelle mit rund 2,5 Mio. Euro, das sind knapp 60 Prozent der Kosten. Hinzu kamen 800.000 Euro für vorbereitende Gutachten und eine mobile Zugbetankungseinrichtung.

Quelle: RMV

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Datum 03.11.22

Finanzierung des Nahverkehrs: Bund-Länder-Kompromiss ist keine Lösung

  • Langfristige Verkehrsverträge benötigen eine ebenso langfristig verlässliche wie auskömmliche Finanzierung

Die gestrige Einigung der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) mit dem Bund zur Zukunft des ÖPNV, wonach ein Deutschlandticket für 49 Euro eingeführt und die Regionalisierungsmittel um eine Milliarde Euro aufgestockt und künftig mit drei Prozent jährlich dynamisiert werden sollen, ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber letztendlich keine Lösung des Problems.

„Mit diesem Kompromiss wird nur kurzfristig der Druck aus dem Kessel genommen. Der Bund erhält das Deutschlandticket, mit dem er politisch punkten kann und die Länder werden in die Lage versetzt, aktuell zumindest die Bestandsverkehre zu erbringen. Aber mit diesem Ergebnis ist ab 2023 der nächste Streit bereits vorprogrammiert. Denn für den ÖPNV insgesamt sind die nun zugesagten eine Milliarde Euro zusätzlicher Regionalisierungsmittel bei weitem nicht ausreichend“, bewertet Thomas Prechtl, Präsident des Bundesverbands SchienenNahverkehr (BSN) das heutige Ergebnis der MPK.

Langfristig verlässliche und auskömmliche Finanzierung notwendig

Der Bundesverband SchienenNahverkehr weist darauf hin, dass aufgrund der langfristigen Verträge im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) auch eine langfristige Finanzierungssicherheit notwendig ist. Dafür muss mindestens die Finanzierung der Bestandsverkehre gesichert sein und die Fortschreibung der Regionalisierungsmittel an der Inflationsrate ausgerichtet werden.

„Da schon jetzt sicher ist, dass die Inflationsrate auch im nächsten und übernächsten Jahr weiter deutlich über den jetzt zugesagten drei Prozent Dynamisierung liegen wird, werden wir bereits im Jahr 2023 erneut eine Unterdeckung haben. Es ist daher absehbar, dass dann weitere Verhandlungstermine zwischen Bund und Ländern notwendig werden“, führt Thomas Prechtl weiter aus.

Verkehrswende in weiter Ferne

Es zeigt sich erneut, dass die Regierungskoalition die eigenen Ziele zum Klimaschutz im Verkehrssektor weiterhin deutlich verfehlen wird. Mit dem heutigen Ergebnis kann im besten Fall der Bestandsverkehr aufrechterhalten werden. Die Umsetzung des verkehrspolitischen Zieles der Bundesregierung bis 2030 die Fahrgastzahlen zu verdoppeln, kann auf dieser Grundlage jedoch nicht erreicht werden. Falls dieses Ziel ernsthaft weiterverfolgt werden soll, muss der Bund auch die notwendigen finanziellen Mittel für eine deutliche Angebotsausweitung im SPNV bereitstellen, ansonsten macht er sich unglaubwürdig.

Quelle: Bundesverband SchienenNahverkehr e. V.

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Datum 02.11.22

Zulassung für den Desiro HC-Zug der ODEG erteilt

  • Prüfung und Freigabe durch die Agentur der Europäischen Union für Eisenbahnen (ERA)

Die ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH hat einen weiteren Meilenstein im Rahmen der Betriebsaufnahme des Netzes Elbe-Spree in der Nacht vom 11. Dezember 2022 absolviert. Leicht verzögert erreichte die Privatbahn die positive Nachricht vom Fahrzeughersteller Siemens Mobility, dass sie die Typenzulassung des Desiro HC von der ERA erhalten haben.

Die ERA – Europäische Eisenbahnagentur (European Union Agency for Railways) hat drei Referenzfahrzeuge (einen 6-Teiler und jeweils einen 4-Teiler A/B) geprüft und zugelassen, die ab sofort in den Betrieb gehen können. Jetzt bedarf es noch einer sogenannten „Conformity to Type“-Zulassung für die restlichen 26 ODEG-Triebfahrzeuge vom Typ „Desiro HC“ von insgesamt 29. Dies ist ein formaler Akt, da die Grundvoraussetzung mit der allgemeinen Typenzulassung erfüllt ist und alle weiteren Fahrzeuge baugleich sind. Rechtzeitig, denn bis zu Betriebsaufnahme sind es mit dem heutigen Tag nur noch 40 Tage. Der Desiro HC wird auf der Regionalexpresslinie RE1 und auch auf der Regionalbahnline RB17 eingesetzt.

Lars Gehrke, Geschäftsführer der ODEG gibt folgendes Statement: „Die Typenzulassung der Desiro HC ist für uns essenziell. Mit der amtlichen Freigabe durch die ERA können wir mit diesen Zügen am 11. Dezember unsere Verkehre im Netz Elbe-Spree aufnehmen. Ich sage „Wort gehalten!“ zu Siemens Mobility und danke allen Projektbeteiligten bei Siemens, der ODEG und ODIG. Der Desiro HC setzt neue Standards im Regionalverkehr mit enormem Komfort für die Fahrgäste. Bereits auf der Baureihe ausgebildete Triebfahrzeugführerinnen und Triebfahrzeugführer sind überzeugt von der Fahr- und Funktionsweise des Zuges. Zusammengefasst: Komfort und Technik Made in Germany. Nur noch 40 Tage bis zum Tag der Betriebsaufnahme. Jetzt heißt es weiter „Volle Kraft voraus!“ ins Netz Elbe-Spree und nachhaltig zeigen, und zwar auch nach dem 11. Dezember 2022, was das Team aus Eisenbahnerinnen und Eisenbahnern der ODEG richtig kann – Eisenbahn!“

Mehr Kapazitäten auf der Linie RE1 ab Fahrplanwechsel

Der Desiro HC in seiner 4- und 6-teiligen Version ist hochmodern, flexibel und effizient. Dank der Kombination aus Einzel- und Doppelstockwagen bietet dieser Zug die für die RE1 dringend notwendigen höheren Passagierkapazitäten. Features wie speziell beschichtete Zugfenster für besseren Handy-Netzempfang, breitere Zugtüren und Einstiege, WLAN und Steckdosen sowie Echtzeitauslastungsanzeigen im Fahrzeug sorgen für einen sehr hohen Komfort für die Fahrgäste.

Quelle: ODEG - Ostdeutsche Eisenbahn GmbH

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Datum 02.11.22

Freunde für FAIRTIQ gewinnen und selber sparen

  • Fahrgäste werben Fahrgäste für Check-in/Check-out-System

Seit über zwei Jahren bieten der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) die Ticketing-App FAIRTIQ an. Damit können die Kunden bargeld- und kontaktlos fahren und haben automatisch immer das richtige Ticket in der Tasche. Um noch mehr Fahrgäste für FAIRTIQ zu gewinnen, erhalten Nutzer, die zwischen dem 1. November und dem 31. Dezember neue Fahrgäste für FAIRTIQ werben, ein Guthaben in Höhe von drei Euro. Zusätzlich erhält der Neukunde ein Startguthaben in der gleichen Höhe.

Inzwischen haben 21.000 Fahrgäste die App heruntergeladen. Über 4.100 nutzen sie derzeit regelmäßig. Im Gegensatz zu anderen Apps spart sich der Fahrgast mit FAIRTIQ die vorherige Ticketauswahl. Durch die Standortermittlung erkennt die App, welche Strecke gefahren wurde und berechnet dafür das passende Ticket. Bei mehreren Einzelfahrten erkennt das System zudem, ob nicht ein Tagesticket die bessere Wahl wäre und berechnet dann automatisch nur diesen günstigeren Preis. In Dresden bedeutet das: Wer eine Strecke hin und zurück fährt, braucht sich nicht vorab zu überlegen, ob später vielleicht noch eine dritte Fahrt folgt. Die erste und zweite Strecke wird mit dem Preis von 2,70 Euro berechnet und ab der dritten und jeder weiteren Fahrt am gleichen Tag wird die Abbuchung beim Tageskartenpreis von 6,90 Euro gekappt. Ein Vorteil für Abo-Kunden, die manchmal in benachbarte Tarifzonen fahren: Sie können ihre Monatskarte digital in der App hinterlegen. Diese wird dann durch FAIRTIQ bei allen Fahrten berücksichtigt. So entfallen der Vorab-Kauf und die Entwertung von passenden Anschlusstickets, wenn man seine Stammzone mal verlässt.

So funktioniert eine Reise mit FAIRTIQ

Vor dem Einsteigen in Zug, Tram oder Bus checkt sich der Fahrgast in der App mit einer Wischbewegung ein. Damit hat er eine gültige Fahrkarte für den gesamten öffentlichen Verkehr in der entsprechenden Region. Am Zielort angekommen, beendet ein weiterer “Wisch” die Kostenerfassung. Damit der Reisende nicht vergisst auszuchecken, erinnert ihn FAIRTIQ am Ende der Reise mittels Smartphone-Sensoren automatisch daran.

Quelle: VVO

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