Verkehrsnachrichten-Rubrik: Archiv Dezember 2022

Datum 21.12.22

Gelegentlich fahren, immer sparen: Der RMV-SparPass kommt

  • Kurzstrecken-, Einzel- und Tagesfahrten 25 Prozent ermäßigt

Zum 1. Januar 2023 kommt der RMV-SparPass auf den Markt. Für zehn Euro können Kurzstrecken-, Einzel- und Tageskarten 30 Tage lang zu einem Rabatt von 25 Prozent im Erwachsenentarif erworben werden. Der RMV-SparPass ist im gesamten Verbundgebiet flexibel einsetzbar – so gibt es keine Bindung an Kündigungsfristen, Monatsende oder -anfang.

„Mit dem RMV-SparPass möchten wir den Gelegenheitsfahrern unseren Nahverkehr schmackhafter machen. Die Besonderheit und ein weiterer Vorteil: Er ist nicht an eine Person gebunden, sondern kann flexibel an Freunde und Verwandte weitergegeben werden. So profitieren gleich mehrere Menschen von vergünstigten Fahrten durch das RMV-Gebiet“, so Ulrich Krebs, RMV-Aufsichtsratsvorsitzender und Landrat des Hochtaunuskreises.

„Der RMV-SparPass ist wie eine flexible BahnCard für 30 Tage. Er ist das richtige Angebot für all jene, die öfter mit Bus und Bahn unterwegs sind, aber nicht oft genug, dass eine Zeitkarte sich rechnet“, sagt RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat.

Der RMV-SparPass ist über die App RMVgo, an Fahrkartenautomaten und in allen Vertriebsstellen ab 1. Januar 2023 erhältlich. Wer den RMV-SparPass auf Chipkarte hinterlegt hat, legt diesen beim Kauf in den Bussen sowie an den Fahrkartenautomaten auf das eTicket-Feld und erhält dann den Rabatt auf das gewünschte Ticket.

Quelle: RMV

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Datum 21.12.22

Mehr Platz für bessere Züge: Hallenerweiterung im ICE-Werk Rummelsburg eingeweiht

  • Investitionen von rund 200 Millionen Euro in den Standort
  • 30 Prozent mehr Instandhaltungskapazität im Werk Rummelsburg
  • 120 zusätzliche Arbeitsplätze bis 2025

Am 20. Dezember 2022 haben DB-Personenfernverkehrsvorstand Dr. Michael Peterson und Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey die erweiterte Fahrzeughalle im ICE-Werk Berlin-Rummelsburg feierlich eröffnet. Rund 200 Millionen Euro hat die Deutsche Bahn (DB) in den Ausbau investiert und die fünfgleisige Halle um 200 Meter verlängert. Hier können nun bis zu 400 Meter lange Züge wie der XXL-ICE 4 oder zwei kürzere Züge hintereinander auf einem Gleis instandgehalten werden.

DB-Vorstand Personenfernverkehr Dr. Michael Peterson: „Wir investieren auf Rekordniveau in neue Züge. Allein im nächsten Jahr erhalten wir im Schnitt drei neue ICE – jeden Monat. Mit der erweiterten Fahrzeughalle im ICE-Werk Berlin schaffen wir dringend benötigte Werkstattkapazitäten für unsere wachsende Fernverkehrsflotte. Denn die schnelle und effiziente Instandhaltung ist die Voraussetzung dafür, dass unsere Fahrgäste zuverlässiger und komfortabler auf der klimafreundlichen Schiene unterwegs sind.“

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey: „Mit dem Ausbau des ICE-Werks Rummelsburg zeigt sich, dass Berlin auch Bahnmetropole ist. Wir freuen uns, dass die Deutsche Bahn die Entscheidung getroffen hat, hier in Berlin zu investieren. Damit wird das Werk Rummelsburg auf den technischen Stand des 21. Jahrhunderts gebracht. Ab sofort können mehr und längere Züge mit mehr Sitzplätzen in Berlin gewartet werden. Das Land Berlin setzt auf die Bahn als zukunftsorientiertes, klima- und umweltfreundliches und schnelles Verkehrsmittel. Die Schiene ist das Kernstück der Verkehrswende, die wir brauchen.“

Neben der Verlängerung der Fahrzeughalle hat die DB größere Materiallager und zusätzliche Behandlungsanlagen für ICE- und Intercity-Züge geschaffen. Damit wächst die Instandhaltungskapazität am Standort Rummelsburg um rund 30 Prozent. Täglich 75 Züge werden hier für ihre nächste Fahrt gereinigt, kontrolliert und repariert.

Auch Klimaschutz und Biodiversität haben die Planer:innen bei der Erweiterung berücksichtigt. So wurden auf dem neuen Dach eine Photovoltaikanlage errichtet, Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse angebracht und Wildblumenwiesen angelegt.

Aktuell arbeiten über 850 Mitarbeitende im Werk Rummelsburg. Bis 2025 wächst das Team um rund 120 zusätzliche Fachkräfte. Hierfür sucht die DB schon heute Elektriker:innen, Mechatroniker:innen und Mechaniker:innen.

Berlin ist einer der größten Standorte für die Bereitstellung von Fernverkehrszügen in Deutschland. Sämtliche Baureihen vom ICE 1 bis zum ICE 4 können hier instandgehalten werden. Auch der neue ICE L wird in Zukunft seine Heimat im Werk Rummelsburg finden. Dafür baut die DB den Standort Rummelsburg in den kommenden Jahren weiter aus. In den nächsten Jahren fließen noch einmal über 200 Millionen Euro in neue Abstellanlagen und die Erneuerung einer weiteren Fahrzeughalle für noch mehr Kapazität.

Die DB betreibt im Fernverkehr Instandhaltungswerke an neun Standorten, von denen die Mehrheit ausgebaut wird. Bundesweit investiert der Konzern bis 2030 über zwei Milliarden Euro in den Neu- und Ausbau der Werke und Abstellanlagen, und damit in eine bessere Pünktlichkeit und Qualität der ICE- und Intercity-Züge. Größere Hallen, erweiterte Werkstätten und Lager sowie neue Behandlungs- und Abstellgleise sorgen dafür, dass die Züge künftig schneller und besser instandgehalten werden können. Auch die Digitalisierung und Automatisierung werden weiter vorangetrieben. Zudem schafft die DB bundesweit 1.000 zusätzliche Stellen in den Werken.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 19.12.22

Besser vernetzt, komfortabler unterwegs: Deutsche Bahn eröffnet Mobility Hub am Bahnhof Berlin Südkreuz

  • Reisende können am Bahnhof flexibel und bequem die Verkehrsmittel wechseln
  • Einfacher Umstieg auf die umweltfreundliche Bahn
  • Mehr Ordnung am Bahnhof

Mit dem Mobility Hub am Bahnhof Berlin Südkreuz startet die Deutsche Bahn (DB) einen neuen Service für ihre Kund:innen. Reisende finden ab sofort sämtliche Sharing-Angebote gebündelt an einem Ort und können bequem vom Zug auf E-Roller und Co. umsteigen. Am Mobility Hub befindet sich eine Station des DB-internen Bikesharing-Systems Call a Bike sowie Stellplätze für E-Scooter von Lime, Voi, TIER und Bolt. Auch E-Mopeds von emmy und felyx können Reisende direkt an der Station mieten. Carsharing-Fahrzeuge des Anbieters MILES stehen vor Ort ebenfalls zur Verfügung. Mit dem neuen Angebot sorgt die DB für flexiblere Anschlussmobilität und macht die klimafreundliche Bahn noch attraktiver.

„Mit dem Mobility Hub ist der Bahnhof Berlin Südkreuz noch besser angebunden“, so Projektmanager Philipp Henzgen von Smart City | DB. „Mit dem Hub unterstreichen wir, dass für uns eine Reise nicht am Bahnsteig aufhört, sondern wir unseren Fahrgästen eine komfortable Tür-zu-Tür-Mobilität ermöglichen. Gleichzeitig reduzieren wir das wilde Parken von Sharing-Fahrzeugen vor Ort.“

Nora Goette, Unternehmenssprecherin MILES Mobility, ergänzt: "An wichtigen Verkehrsknotenpunkten, an denen verschiedene Verkehrsmittel nahtlos ineinander übergehen, werden ebenfalls Abstellflächen für Nicht-Schienen-Fahrzeuge benötigt. Wir freuen uns, dass die DB solche Parkflächen für Shared-Mobility-Anbieter freimacht. So können wir gemeinsam die alternative Mobilität zum eigenen Auto weiter stärken."

Der Mobility Hub am Bahnhof Berlin Südkreuz befindet sich am Ausgang General-Pape-Straße (Ost) in Richtung Tempelhof auf dem Erika-Gräfin-von-Brockdorff-Platz. Um das geordnete Abstellen von E-Scootern, E-Mopeds und Leihrädern am Bahnhof zu ermöglichen, kommt das von DB Connect entwickelte Curbside Cockpit zur Anwendung. Mit dessen Hilfe werden Fahrzeuge, die außerhalb der vorgesehenen Parkzonen abgestellt wurden, über ihre GPS-Daten erkannt und die Anbieter:innen informiert. Diese parken die Fahrzeuge dann innerhalb von zwölf Stunden um. Zudem sind in den Apps der Mobilitätsanbieter:innen Park- bzw. Parkverbotszonen im Umfeld des Ausgangs Ost hinterlegt. Mitarbeitende der DB BahnPark sorgen vor Ort zusätzlich dafür, dass die Fahrzeuge sich in den vorgesehenen Parkzonen befinden.

Der Mobility Hub ist ein Projekt von Smart City | DB, DB BahnPark und der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Smart City | DB zielt auf umweltfreundliche Angebote für eine nachhaltige Stadt und eine gute Vernetzung von Verkehrsinfrastruktur und Mobilität. Der Mobility Hub am Bahnhof Berlin Südkreuz ist einer der ersten der DB in Berlin. Weitere Mobility Hubs folgen Anfang 2023 unter anderem in Hamburg und Stuttgart.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 19.12.22

Hessische Landesbahn betreibt weiterhin RegionalExpress nach Siegen und Kassel

  • RE98 Frankfurt – Gießen – Kassel und RE99 Frankfurt – Gießen – Siegen über 2025 hinaus bei HLB
  • Mehr Platz auf einzelnen Fahrten zwischen Frankfurt und Stadtallendorf
  • kostenfreies WLAN in den Zügen

Die Hessische Landesbahn GmbH (HLB) betreibt auch über den Fahrplanwechsel am 14.12.2025 hinaus die RegionalExpress (RE) Linien RE98 Frankfurt – Gießen – Kassel und RE99 (Frankfurt –) Gießen – Siegen. Das Verkehrsunternehmen hat sich in einer europaweiten Ausschreibung des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV), des Nordhessischen Verkehrsverbunds (NVV) und des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) durchgesetzt. Der Vertrag beginnt im Dezember 2025 und läuft planmäßig 13 Jahre. Die rund zehn Jahre jungen, bereits bisher eingesetzten Fahrzeuge der HLB erhalten ein umfangreiches modernes Redesign und kommen auch weiterhin zum Einsatz. Der „Sprinter“, der bislang zweimal am Tag zwischen Frankfurt und Siegen ohne Halt in Gießen fährt, wird bis zum Fahrplan 2026 noch vertraglich vereinbart.

„Die beiden Linien RE98 und RE99 sind wichtige regionsübergreifende Verbindungen, insbesondere für Berufspendler“, sagt RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat: „Mit den umfassenden Modernisierungen, die dem Stand eines Neufahrzeugs nahezu gleichkommen, und zusätzlichem Platz in der Hauptverkehrszeit, sind unsere Fahrgäste zukünftig noch komfortabler auf der Main-Weser- und der Dillstrecke unterwegs. Verbesserungen des Angebots wie diese zeigen, was möglich ist, wenn die finanziellen Spielräume es uns erlauben.“

„RE98/99 und RE30 sichern schnelle Fahrten zwischen Frankfurt, Mittelhessen und Kassel“, so NVV-Geschäftsführer Steffen Müller. „Wir freuen uns, dass Fahrgäste zwischen der Main-Metropole und dem Norden des Bundeslandes künftig von pünktlicheren und zuverlässigeren Verbindungen profitieren. Die in Kassel ankommenden Züge müssen künftig nicht mehr sofort nach Frankfurt zurückfahren. Verspätungsketten können so vermieden werden, das sorgt für mehr Verlässlichkeit im Fahrplan.“

NWL-Geschäftsführer Joachim Künzel sagt: „Als wichtige länder- und verbundübergreifende Verbindung zwischen Mittelhessen und Nordrhein-Westfalen bietet der RE99 in Siegen Anschlüsse nach Köln, Dortmund und Hagen. Fahrgäste in und aus Richtung Rheinland und Ruhrgebiet werden auf dieser Linie künftig noch komfortabler unterwegs sein – ein weiterer Schritt, der den Nahverkehr attraktiver macht.“

„Wir freuen uns über diesen Erfolg im Wettbewerb, denn damit können wir uns dauerhaft entlang der Main-Weser-Bahn zwischen Frankfurt, Gießen und Kassel und auf der Verbindung nach Siegen etablieren. Das sichert zahlreiche Arbeitsplätze in unserem Unternehmen und stärkt unsere Marktposition in der Region“, teilte Veit Salzmann, HLB-Geschäftsführer mit.

Mehr schnelle Verbindungen zwischen Frankfurt und Gießen

Der Fahrplan entspricht weitgehend dem bewährten Angebot: Wie bislang fahren die Linien RE98 und RE99 von Frankfurt im Zweistundentakt zu einem Zug vereint bis Gießen. Dort teilen sie sich und der vordere Zugteil (RE98) fährt in Richtung Kassel weiter, während der hintere Zug (RE99) nach Siegen fährt. Analog dazu vereinigen sich RE98 und RE99 in Fahrtrichtung Frankfurt in Gießen. Die Abfahrtszeiten an Anfangs- und Endstation ändern sich nicht, der Regionalexpress aus Richtung Frankfurt fährt jedoch bis Stadtallendorf um wenige Minuten beschleunigt. Dort wird er künftig von dem ICE26 überholt. Dadurch verlängert sich die weitere Fahrtzeit für den Regionalexpress um rund fünf Minuten, die bis Kassel aber wieder aufgeholt werden. Mit den neuen Zeiten des ICE26 sind die Gleise zwischen Frankfurt und Gießen frei für mehr Fahrten des Mittelhessenexpresses: So werden mit RE98/99, RE30 und RB40/41 ab Dezember 2025 halbstündlich schnelle Regionalverbindungen auf der Strecke zwischen Frankfurt und Gießen angeboten.

Darüber hinaus wird in Kassel künftig ein Fahrzeug eingeschert, so dass die Züge nicht mehr, wie bisher, direkt wenden und sofort nach Frankfurt zurückfahren müssen. Das sorgt für mehr Verlässlichkeit und Pünktlichkeit der Verbindungen: Kommt beispielsweise ein Zug aus Frankfurt mit Verspätung in Kassel an, kann der Zug in die Gegenrichtung trotzdem pünktlich abfahren.

Auf der Dillstrecke zwischen Gießen und Siegen bedient der RE99 auch weiterhin alle zwei Stunden zusätzliche Stationen zwischen Dillenburg und Siegen.

Längere Züge in der Hauptverkehrszeit

Zwischen Frankfurt und Gießen fahren die Züge grundsätzlich weiterhin in Doppeltraktion, das bedeutet mit zwei Zugteilen. Neu ist, dass sie im Abschnitt zwischen Frankfurt und Gießen zukünftig von Montag bis Freitag ab Frankfurt zweimal am Tag zusätzlich, um 14:20 Uhr und um 18:20 Uhr, sogar in Dreifachtraktion und damit mit 780 statt wie bisher 600 Sitzplätzen unterwegs sein werden. Zwischen Gießen und Stadtallendorf stehen bei diesen beiden Zugverbindungen 480 statt 300 Sitzplätze zur Verfügung. Die Verbindung mit Abfahrt um 17:20 Uhr bietet bis Gießen nach wie vor 900 Sitzplätze und ab dort bis nach Stadtallendorf ab Dezember 2025 600 Sitzplätze – doppelt so viele wie bislang. So haben Fahrgäste auf der Stecke künftig noch mehr Platz in den Fahrzeugen. Am Wochenende werden bei besonders nachgefragten Fahrten ebenfalls bis zu 900 Sitzplätze angeboten.

Das erweiterte Platzangebot ist möglich, da die „Sprinter-Fahrten“ ohne Halt in Gießen über die Ausschreibung hinaus vertraglich vereinbart werden und somit für den RE98/99 mehr Fahrzeuge zur Verfügung stehen.

Modern und umfangreich ausgestattete bewährte Fahrzeuge

Eingesetzt werden weiterhin drei dreiteilige und zehn fünfteilige einstöckige Triebzüge vom Typ FLIRT des Herstellers Stadler. Die bewährten Fahrzeuge erhalten eine umfangreiche Modernisierung, sodass sie nach dem Fahrplanwechsel im Dezember 2025 mit neuen Sitzen und kostenlosem WLAN unterwegs sein werden. Zur Verbesserung der Fahrgastinformation werden die Innenräume sowie Eingangsbereiche zudem mit Monitoren mit Echtzeitinformationen ausgestattet. Alle Fahrzeuge verfügen über großzügige Mehrzweckbereiche für Fahrgäste mit Rollstuhl, Kinderwagen oder Fahrrad.

Die Instandhaltung der Fahrzeuge wird die HLB in ihrer neuen Betriebswerkstatt in Butzbach durchführen. Hier entstehen bis Mitte 2025 insgesamt 65 neue Arbeitsplätze. „Dadurch, dass wir zukünftig alle Arbeiten an den Fahrzeugen selbst durchführen, auch umfangreiche Instandhaltungs- und Reparaturaufgaben, können wir die Arbeiten besser und vor allem schneller durchführen. Damit erhöhen wir die Verfügbarkeit der Fahrzeuge für die Kunden deutlich“, erklärt Salzmann.

Quelle: RMV

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Datum 16.12.22

Drei Tage zum Preis von einem: Das RMV-Weihnachtsangebot

  • Tageskarten und Gruppentageskarten an allen drei Weihnachtstagen gültig
  • Mit Bus und Bahn zur Familie fahren und die Festtage genießen

„Drei zum Preis von einem“ – das gilt beim Weihnachtsangebot des RMV vom 24. bis 26. Dezember. Fahrgäste, die an Heiligabend eine Tages- oder Gruppentageskarte kaufen, können so bereits das achte Jahr in Folge alle Fahrten bis zum 26. Dezember im gewählten Tarifgebiet mit Bus und Bahn unternehmen.

„Die Weihnachtszeit steht für Familie und Zusammensein. Das RMV-Weihnachtsangebot ermöglicht den Fahrgästen ein stressfreies Ankommen bei ihren Liebsten, ganz ohne Staurisiko, und das drei Tage lang. Da nicht nur Tages- sondern auch Gruppentageskarten im Angebot inbegriffen sind, können gleich mehrere Menschen auf einmal profitieren“, so Ulrich Krebs, Aufsichtsratsvorsitzender des RMV und Landrat des Hochtaunuskreises.

RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat: „Auch für diejenigen, die nur selten mit Bus und Bahn unterwegs sind, bietet das Weihnachtsangebot eine super Möglichkeit, günstig zu den Verwandten und Freunden zu kommen und sich dabei gleichzeitig vom Service unseres Nahverkehrs zu überzeugen. Auch die Familienausflüge an den Feiertagen, beispielsweise zum Feldberg oder zur Wasserkuppe, können so zum kleinen Preis mit Bus und Bahn unternommen werden.“

Das Weihnachtsangebot gilt für Kinder-, Erwachsenen- und Gruppentageskarten innerhalb des RMV-Gebiets. Tageskarte werden über die App RMVgo, an den RMV-Vertriebsstellen und Mobilitätszentralen sowie an Fahrkartenautomaten angeboten. Tageskarten für Weihnachten sind spätestens ab 17. Dezember über alle Vertriebswege erhältlich.

Quelle: RMV

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Datum 16.12.22

Hauptbahnhof Leipzig punktet bei Service und moderner Reisendeninformation

  • Alle Bahnsteige mit hochauflösenden Monitoren, Echtzeit-Information und Videotechnik ausgerüstet β Familien-Wartebereich im Aufbau

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert ihre Bahnhöfe kontinuierlich mit neuer Technik und neuen Services. Dabei steht der Komfort für die Reisenden im Fokus. Alle 20 (1/2 im Citytunnel und 6-23) Bahnsteige im Leipziger Hauptbahnhof verfügen jetzt über hochauflösende Monitore zum Anzeigen der Reiseinformationen. Die neuen Displays zeigen Zugankünfte und -abfahrten, Wagenreihung und Änderungen übersichtlicher und in besserer Auflösung. Die Anzeiger für S-Bahnen zeigen die Linien auch in Farbe an. Insgesamt 55 Anzeiger sind in Betrieb.

„Der Leipziger Hauptbahnhof ist der erste Bahnhof in unserer Region, der komplett mit der Kombination aus neuen Monitoren, der neuen Reisendeninformation in Echtzeit und der neuen Stimme der Bahnhöfe ausgestattet ist“, erklärt Cornelia Kadatz, Leiterin des Regionalbereichs der DB Station&Service AG. „Der Hauptbahnhof Leipzig ist unser Schmuckstück. Regelmäßig positioniert er sich in Rankings als schönster Bahnhof Deutschlands. Diese Spitzenposition möchten wir halten und investieren kräftig, nicht nur finanziell, sondern auch in neue Ideen wie den Familien-Wartebereich, der Anfang 2023 eröffnet wird.“

Klein und Groß können sich an diesem Rückzugsort mitten im Bahnhofstrubel auf verschiedene Spielangebote und kindgerechte Möblierung freuen. Der Familien-Wartebereich eröffnet Anfang nächsten Jahres und ist direkt am Bahnsteig 24 zu finden.

Leipzig profitiert auch vom Ausbau der Videotechnik. Im Hauptbahnhof stockt die DB die Anzahl der Videokameras auf rund 100 auf. Der Einsatz von Videotechnik an Bahnhöfen ist ein wichtiger Baustein, um die Sicherheit immer weiter zu erhöhen. Dabei setzt die DB nicht nur auf Quantität, sondern auch Qualität: Die neuen, modernen Multisensor-Kameras überschauen den Alltag am Bahnhof aus verschiedenen Blickwinkeln und machen so das Reisen und den Aufenthalt noch sicherer. Damit werden auch die Weichen für einen sicheren Hauptbahnhof Leipzig, rechtzeitig zur Fußball-Europameisterschaft 2024, gestellt.

Der Hauptbahnhof liegt im Zentrum der Sachsenmetropole und erstreckt sich über knapp 80.000 m² Fläche. Damit ist er Europas größter Kopfbahnhof. Mit 20 Bahnsteigen und 135.000 Reisenden und Bahnhofsbesucher:innen täglich ist der Bahnhof einer der zentralen Eisenbahnknoten in Deutschland. Rund 650-mal am Tag hält hier ein Zug.

Die DB modernisiert kontinuierlich die Reisendeninformation. Dazu erneuert sie an den Bahnhöfen die Anzeigegeräte, also die Hardware. Dafür investieren Bund und DB bis 2029 rund eine halbe Milliarde Euro. Bisher hat die DB rund 1.700 Geräte an rund 300 Bahnhöfen ausgetauscht. Parallel dazu verbessern sie auch die Qualität der Echtzeit-Informationen, die Fahrgäste für ihre Reise benötigen. Beides geschieht Stück für Stück an Bahnhöfen deutschlandweit.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 14.12.22

SBB hat viel für barrierefreien ÖV getan, hat aber noch einiges zu tun        

Das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) verlangt bis Ende 2023 einen barrierefreien ÖV – auf Schiene und Strasse. Die SBB hat viel unternommen, ihre Bahnhöfe, Züge und Kundeninfo hindernisfrei zu machen. In der geforderten Frist zwar nicht möglich, setzt die SBB alles daran, das Ziel baldmöglichst zu erreichen. An allen Bahnhöfen, die ab Ende 2023 noch nicht barrierefrei zugänglich sind, bietet sie Ersatzlösungen an.              

Einerseits ist die Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes komplexer als anfangs angenommen. Andererseits haben präzisierte Anforderungen an barrierefreie Bahnhöfe dazu geführt, dass die SBB mehr Bahnhöfe umbauen muss als ursprünglich verlangt, anstatt 150 Bahnhöfe über 400. Heute hat das Bundesamt für Verkehr (BAV) über den aktuellen Stand der BehiG-Umsetzung in den Schweizer Bahnhöfen informiert.

Auf dem Weg, aber noch nicht am Ziel

Bis 2028 wird die SBB über 2,5 Milliarden Franken in die Bahnhöfe investiert und diese baulich angepasst haben. Sie hat schweizweit zahlreiche Perrons erhöht und Rampen oder vereinzelt Lifte eingebaut. Per Ende 2023 hat die SBB 434 von 764 Bahnhöfen umgebaut. Damit können in den Bahnhöfen der SBB ab 2024 drei Viertel aller Kund:innen hindernisfrei und ohne Unterstützung reisen. Bei rund 300 Bahnhöfen erfolgt der Umbau erst nach 2023. Das BAV und die betroffenen Gemeinden wurden darüber informiert, mit den Behindertenverbänden ist die SBB im Austausch. Bei rund 30 Bahnhöfen sind die Investitionen unverhältnismässig, so dass die Anpassungen beim nächsten ordentlichen Substanzerhalt erfolgen.

Das BehiG sieht vor, dass die Mittel der öffentlichen Hand verhältnismässig eingesetzt werden: Deshalb erlaubt das Gesetz an Bahnhöfen, wo der Nutzen einer Anpassung unverhältnismässig hohen Kosten gegenübersteht, auch Ersatzmassnahmen wie zum Beispiel die Hilfestellung durch Personal. An allen Bahnhöfen, die ab Anfang 2024 nicht autonom barrierefrei sind, bietet die SBB vorübergehend solche an. Insbesondere hilft das SBB Call Center Handicap kostenlos, mobilitätseingeschränkten Reisenden Zugreisen zu planen und durchzuführen. 2019 hat das SBB Call Center Handicap 150’398 Ein- und Ausstiegshilfen organisiert und koordiniert. Vor Ort unterstützt das Bahnpersonal beim Ein-/Aussteigen, zum Beispiel mit einer Faltrampe oder einem Mobilift.

Auf den meisten Fernverkehrsstrecken ist wie verlangt mindestens ein Zug pro Stunde und Richtung autonom barrierefrei benutzbar, auf einzelnen Verbindungen bestehen noch Einschränkungen. Im Regionalverkehr sind bereits heute praktisch alle Züge barrierefrei zugänglich. Online hat die SBB sämtliche Vorgaben umgesetzt und auch die Kundeninformation verbessert, ein Beispiel dafür ist die App für sehbehinderte Menschen, die SBB Inclusive App.

Quelle: SBB

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Datum 13.12.22

Transdev-Gruppe startet DIE VORBESTELLUNG des Deutschlandtickets über DEN Online-Shop „Deutschlandticket.de“

  • Ab sofort kann das 49-Euro-Ticket online vorbestellt werden

Berlin, 13.12.2022: Die Transdev-Gruppe, Deutschlands größter privater Mobilitätsanbieter, startet die Vorbestellung zum Verkauf des neuen 49-Euro-Tickets über die dafür eigens ins Leben gerufene Webseite www.deutschlandticket.de. Ab sofort können alle Interessenten ihr 49-Euro-Deutschlandticket im neuen Online-Shop der Transdev-Gruppe vorbestellen. Mit dem Deutschlandticket kann bundesweit der gesamte Nahverkehr genutzt werden. Darüber hinaus wird es demnächst eine App zur Nutzung und Verwaltung des digitalen Tickets auf dem Smartphone geben.

„Das Deutschlandticket ist eine tolle Sache und es schafft bisher nicht gekannte Möglichkeiten, unkompliziert und einfach den gesamten Öffentlichen Verkehr in Deutschland zu nutzen“, erläutert Martin Hörl, Geschäftsführer der Transdev Vertrieb GmbH. „Wir freuen uns, mit unserem Online-Shop dem Fahrgast schnell und unkompliziert zu seinem Deutschlandticket-Abo zu verhelfen, mit dem dann ab dem Starttermin direkt losgefahren werden kann“, sagt Hörl.

Sobald der Starttermin des Tickets feststeht, bekommen registrierte Kund*innen ihr Abo rechtzeitig vorab digital zur Verfügung gestellt. Sie erhalten dann eine monatlich aktualisierte Version, die sie digital auf ihren mobilen Endgeräten oder ausgedruckt für den kompletten Nah- und Regionalverkehr in Deutschland nutzen können. Das Abo wird dabei selbstverständlich erst ab Startdatum zahlungspflichtig sein.

„Darüber hinaus freuen wir uns, unseren Neukund*innen sowie Bestandskund*innen demnächst eine App zur Verfügung zu stellen, in der sie ihr Abo einfach und mit nur wenigen Klicks abschließen und verwalten können“, verspricht Martin Hörl. Die App wird noch vor dem ersten Gültigkeitsmonat des Deutschlandtickets verfügbar sein.

Quelle: Transdev GmbH

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Datum 13.12.22

Neues Angebot zum Winterfahrplan: Erster Nachtzug aus Zürich erreicht Dresden

  • Zusätzliche frühe Verbindung nach Prag für eine Tagesreise • Über Nacht von Dresden nach Zürich

(Dresden, 13. Dezember 2022) Der erste Nachtzug aus Zürich erreichte heute pünktlich 7.05 Uhr Gleis 1 des Dresdner Hauptbahnhofs. Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, Dirk Hilbert, Stephan Berger, Leiter der Abteilung Mobilität des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie Heiko Klaffenbach, Bahnhofsmanager Dresden der Deutschen Bahn, begrüßten eine Delegation der Schweizerischen Bundesbahnen mit Philipp Mäder, Leiter Internationaler Personenverkehr, die an Bord des ersten Zuges waren.

Mit dem neuen Fahrplan ist Dresden wieder direkt an das europäische Nachtzugnetz angebunden: Der Nachtzug aus Zürich (NJ/EN 40459) verbindet z.B. Freiburg, Karlsruhe, Frankfurt (Main) Leipzig, Riesa, Dresden, Bad Schandau und endet schließlich in Prag. Mit dem Gegenzug erreichen Reisende aus Sachsen um 21.10 Uhr ab Dresden Hbf bzw. 23.46 Uhr ab Leipzig künftig im Schlaf Südwestdeutschland und die Schweiz.

Die neue Nachtzug-Verbindung erfolgt in Kooperation mit den Partnerbahnen Tschechische Staatsbahn (CD), Schweizerische Bundesbahnen (SBB), Österreichische Bundesbahnen (ÖBB) und der Deutschen Bahn. Neben der Reise im Schlafwagen (ab 89 Euro) und Liegewagen (ab 69 Euro) ermöglichen Sitzwagen (als EC 459) auch Fahrten ohne vorherige Reservierung. Die EuroNight-Tickets sind in allen Reisezentren und Agenturen der DB sowie über bahn.de und die App DB Navigator erhältlich. Alternativ können die Tickets per App der CD, SBB und ÖBB gebucht werden.

Ab Leipzig fährt vom Nachtzug aus Zürich ein Zugteil auch via Halle nach Berlin. Dafür werden beim rund einstündigen Halt in Leipzig für die Weiterfahrt um 5.45 bzw. 5.53 Uhr nach Dresden und Prag vier zusätzliche Sitzwagen angekoppelt sowie ein tschechischer Speisewagen mit entsprechenden kulinarischen Spezialitäten. Dadurch ist der Zug gut „gerüstet“ für Reisende aus Sachsen, die schon um 9.38 Uhr Prag erreichen möchten.

Mit dem Gegenzug um 18.25 Uhr ab Prag haben Fahrgäste auch noch eine neue spätere Rückfahrmöglichkeit z.B. nach Dresden (Ankunft 20.54 Uhr) und Leipzig (22.19 Uhr). Somit sind Tagesfahrten nach Prag mit einem dortigen Aufenthalt von rund neun Stunden möglich. Pendler z.B. von Leipzig nach Dresden profitieren von einer rund 30 Minuten früheren Verbindung im schnellen Fernverkehr.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 12.12.2022

Tornesch: Entlastung im Pendlerverkehr am frühen Morgen durch die nordbahn

Tornesch, 12. Dezember 2022. Mit dem diesjährigen Fahrplanwechsel gibt es eine Entlastung für alle Pendler von Tornesch nach Hamburg. Die nordbahn wird die Fahrt um 7:20 Uhr in Richtung Hamburg Hauptbahnhof jetzt mit zwei aneinandergekuppelten Zügen leisten. Das Platzangebot auf dieser morgendlichen Verbindung im Berufsverkehr wird somit verdoppelt. Ab 30. Januar 2023 wird die sogenannte Doppeltraktion dann bereits um 7:15 Uhr ab Elmshorn eingesetzt.

Zustande gekommen ist die Angebotsverbesserung im werktäglichen Pendlerverkehr durch das Engagement der Bürgerinitiative „Starke Schiene“ in Zusammenarbeit mit NAH.SH, dem Land Schleswig-Holstein und der nordbahn.

Auf der hochfrequentierten Strecke von und nach Hamburg konnten für Pendler noch weitere Verbesserungen erzielt werden. Ab voraussichtlich Kalenderwoche 5 2023 verkehren die nordbahn-Züge wochentags um 15:06 Uhr ab Hamburg Hbf. und um 17:06 Uhr ab Itzehoe ebenfalls mit erweitertem Platzangebot. Außerdem kommt ein zusätzlicher FLIRT-Zug zur Flotte, der zur Betriebsstabilisierung auf den Linien RB 61/RB 71 im Netz Mitte zwischen Itzehoe/Wrist und Hamburg beitragen wird.

Gisela Hüllmann, Sprecherin Bürgerinitiative „Starke Schiene“: „Ich freue mich über die gute Zusammenarbeit mit der nordbahn und darüber, dass trotz voller Trassen durch die neue Doppeltraktion eine weitere Steigerung der Sitzplatzkapazitäten möglich ist und die Menschen vor Ort somit auf ein besseres Angebot zurückgreifen können. Ich möchte mich bei allen Beteiligten recht herzlich bedanken.“

Claus Ruhe Madsen, Verkehrsminister Schleswig-Holstein: „Die Landesregierung versteht es als ihren Auftrag, mehr Menschen zur Nutzung des ÖPNV zu bewegen. Dazu muss das Angebot auf der Schiene stimmen und verbessert werden. Wir verbessern mit den über 250 zusätzlichen Sitzplätzen punktgenau das Angebot auf einer der nachfragestarken Achsen im Land. Ich freue mich besonders, dass dies – dank dem Engagement aller Beteiligten – so kurzfristig passiert. Die Mobilitätswende darf sich keine Verspätung leisten.“

Dr. Eduard Bock, Geschäftsführer der nordbahn: „Ich begrüße es sehr, dass wir Pendlern aus dem Südwesten Schleswig-Holsteins in den Hauptverkehrszeiten eine erhöhte Platzkapazität anbieten können, besonders in der für Berufstätige wichtigen Zeit zwischen 7 Uhr und 8 Uhr morgens. Die Anmietung eines zusätzlichen Zuges, die durch die NAH.SH GmbH ermöglicht wurde, dient dem stabilen Betrieb und ist somit ein wichtiger Bestandteil unserer Angebotsverbesserung.  Mein Dank gilt dem Land Schleswig-Holstein und der BI „Starke Schiene“, insbesondere Frau Hüllmann, die sich seit Jahren konsequent für einen attraktiven Nahverkehr auf der Schiene engagiert.“

Zum Fahrplanwechsel ergeben sich auf den Linien RB 61 und RB 71 aufgrund von ganzjährigen IC-Überholungen geringfügige Abweichungen im Minutenbereich. Sämtliche neuen Fahrpläne finden Sie auf der Webseite der nordbahn.

Quelle: NBE nordbahn Eisenbahngesellschaft mbH & Co. KG

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Datum 09.12.22

Großer Fahrplanwechsel am Sonntag, den 11. Dezember 2022

  • Was sich bei der ODEG im neuen Fahrplanjahr ändert

Berlin, 09.12.2022 – Die ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH gibt folgende Änderungen zum Fahrplan 2022/2023 bekannt. An diesem Sonntag, den 11. Dezember 2022, beginnt der neue Fahrplan 2022/2023. Es kommt auf einigen Linien der ODEG zu Änderungen im Fahrplan.

Folgende Fahrgastinformationen finden Sie auf unserer Webseite:

RE1: Magdeburg Hbf <> Brandenburg Hbf <> Potsdam Hbf <> Berlin Hbf <> Frankfurt (Oder) <> Eisenhüttenstadt <> Cottbus Hbf
Dreimal in der Stunde verbindet nun der RE1 in der Hauptverkehrszeit Brandenburg a. d. Havel und Frankfurt (Oder) mit der Hauptstadtmetropole Berlin. Einmal in der Stunde fährt einer der drei Züge, mit einer Kapazität von 800 Sitzplätzen als Expresszug mit Halten in Frankfurt (Oder), Fürstenwalde, (alle Halte zwischen Erkner und Potsdam), Werder und Brandenburg a. d. Havel, ist dafür aber schneller am Ziel. Sachsen-Anhalts Hauptstadt Magdeburg wird stündlich durch die ODEG und die Stadt Cottbus in Kombination mit Linien der DB Regio AG ebenfalls stündlich angebunden. Für erstklassigen Reisekomfort bei der Fahrt mit dem RE1 sorgen neue hochmoderne, doppelstöckige Triebzüge vom Typ Desiro HC mit Kapazitäten zwischen 400 und 800 Sitzplätzen. Catering in ausgewählten Zügen, kostenfreies WLAN sowie verschiedene Sicherheitssysteme sorgen für eine neue Dimension des Reisens im Regionalverkehr.

RE8 (Nord): Wismar <> Wittenberge <> Berlin Hbf <> Flughafen BER – Terminal 1-2
Der RE8 (Nord) bietet Einwohnerinnen und Einwohnern in Mecklenburg-Vorpommern und in der Prignitz eine direkte Verbindung von und nach Berlin sowie eine schnelle Anbindung zum neuen Hauptstadtflughafen (BER).
Zum Einsatz kommen hier modernisierte 4-teilige Doppelstock-Fahrzeuge vom Typ KISS.

RE8 (Süd): Berlin Hbf (tief) <> Wünsdorf-Waldstadt <> Baruth (Mark)/Elsterwerda/Finsterwalde (Niederlausitz)

Die neue Linie RE8 (Süd) wird ebenfalls mit dem KISS und seiner neuwertigen 1. Klasse bedient. Die modernen Echtledersitze und verbesserte Fahrgastinformation machen Ihre Fahrt im Südosten Brandenburgs so angenehm wie möglich. In der Hauptverkehrszeit entsteht eine direkte Anbindung nach Finsterwalde. Ab Finsterwalde verkehren die Züge in Richtung Berlin um 05:35 Uhr, 07:27 Uhr, 15:27 Uhr, 17:27 Uhr und 19:27 Uhr. Aus Richtung Berlin kommen die Züge um 06:12 Uhr, 08:29 Uhr, 16:29 Uhr, 18:29 Uhr und 20:29 Uhr in Finsterwalde an.

RE9: Rostock Hbf <> Stralsund Hbf <> Ostseebad Binz/Sassnitz

Für die Linie RE9 gibt es keine wesentlichen Änderungen im Fahrplan.

Vom 6. März bis zum 14. April 2023 werden am Bahnhof Rostock Hbf Bauarbeiten durchgeführt. In diesem Zeitraum beginnen und enden alle Züge in Rövershagen. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird für Sie eingerichtet.

Ab Februar 2023 kommt es auf dem Abschnitt Binz - Lietzow - Sassnitz, immer wieder zum Einsatz eines 4-teiligen Desiro HC. Fahrgäste in Richtung Stralsund müssen dann in Lietzow umsteigen.

RE10: Rostock Hbf <> Stralsund Hbf <> Züssow

Auf der Linie RE10 kommt es zwischen Dezember 2022 und Januar 2023, an vereinzelten Tagen, zu Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Greifswald und Züssow. Die betroffenen Züge entnehmen Sie bitte der Fahrplanauskunft.

RB13: Rehna <> Schwerin <> Parchim

Für die Linie RB13 gibt es keine wesentlichen Änderungen im Fahrplan.

Auf der Strecke ist die Inbetriebnahme einer neuen Station geplant: Schwerin Industriepark. Diese wird zwischen Plate (Meckl) und Schwerin-Wüstmark erbaut.

RB14: Hagenow Stadt <> Ludwigslust <> Parchim

Für die Linie RB14 gibt es keine wesentlichen Änderungen im Fahrplan.

RB15: Waren (Müritz) <> Inselstadt Malchow <> Plau am See

Für die Linie RB15 gibt es keine wesentlichen Änderungen im Fahrplan.

RB19: Parchim <> Plau am See (Saisonverkehr Ostern/Sommer)

Für die Linie RB19 gibt es keine wesentlichen Änderungen im Fahrplan.

RB33: Potsdam Hbf <> Beelitz Stadt <> Jüterbog

Jüterbog bekommt eine Direktverbindung in die Landeshauptstadt Brandenburgs, Potsdam. Zwischen Potsdam und Beelitz Stadt - (Jüterbog), gibt es von Montag bis Freitag einen Stundentakt. Der Haltepunkt Caputh-Geltow wird erst nach seinem Umbau ab Mai 2023 von der RB33 bedient. Der Halt wird bis dahin nicht bedient.

Bis zur finalen Auslieferung der LINT-54-Fahrzeuge kommen auf dieser Linie unsere bewährten GTW (Gelenktriebwagen von Stadler) zum Einsatz. Ab Januar 2023 nehmen wir fünf von acht Alstom LINT 54 in Empfang, so dass die ersten Fahrzeuge voraussichtlich ab Februar 2023 zum Einsatz kommen können. Mit dem Einsatz der neuen LINT-54-Fahrzeuge ab Frühjahr 2023 stehen den Fahrgästen dann mehr Platzkapazitäten zur Verfügung.

RB37: Berlin-Wannsee <> Beelitz Stadt

Die RB37 übernimmt den bisherigen nördlichen Abschnitt der RB33 und ermöglicht mit der RE7 drei Fahrten pro Stunde zwischen Berlin-Wannsee (mit S-Bahn-Anschluss) und Michendorf. Ein Plus für die Medienstadt. In Berlin-Wannsee wird die RB37 an Gleis 8 halten. Dieser Bahnsteig ist nicht barrierefrei ausgebaut – Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste sowie Fahrgäste mit Kinderwagen oder schwerem Gepäck, mit Anschluss in Berlin-Wannsee, müssen in Potsdam Medienstadt Babelsberg aussteigen und dort auf die Züge der RE7 warten. Somit ist ein Anschluss auf einem barrierefreien Bahnsteig in Berlin-Wannsee sichergestellt.

Auf dieser Linie werden ebenfalls bis zur Auslieferung der LINT 54 die bekannten GTW eingesetzt.

RB46: Cottbus <> Forst (Lausitz)

Für die Linie RB46 gibt es keine wesentlichen Änderungen im Fahrplan.

In den Abendstunden ergänzt eine Busfahrt je Richtung zum Stundentakt bis 23:30 Uhr.

RB51: Brandenburg Hbf <> Rathenow

Der praktische Stundentakt mit Anschlüssen in Rathenow und Brandenburg Hauptbahnhof bleibt wie gewohnt bestehen und wird ab dem 2. Quartal sogar an Wochenenden gefahren. Auf der Strecke RB51 verkehren vorerst zwei LINT41 in blau-weiß-gelbem Design, die im Rahmen eines Ersatzkonzepts anstelle des LINT 54 fahren. Die Sitzplatzkapazitäten liegen ebenfalls bei 140 Plätzen.

RB64: Görlitz <> Hoyerswerda

Für die Linie RB64 gibt es keine wesentlichen Änderungen im Fahrplan. 

RB65: Cottbus Hbf - Görlitz – Zittau

Für die Linie RB65 gibt es keine wesentlichen Änderungen im Fahrplan.
Auf Grund von wiederholtem Vandalismus wird der Zugverkehr zwischen Hagenwerder und Zittau erst wieder zum 10. Juni 2023 aufgenommen. Es verkehren ersatzweise Busse.

Wir verabschieden uns:

RE2: Cottbus Hbf <> Berlin <> Wittenberge <> Wismar

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 übernimmt die DB Regio unter anderem die Strecke des RE2 vom Havelland über Berlin bis Cottbus. Die Züge starten neu erst in Nauen – von und nach Wittenberge und Wismar fährt dafür die neue Linie RE8 (Nord).

RE4: Rathenow <> Berlin <> Ludwigsfelde <> Jüterbog
Auf der Linie RE4 fahren ab dem 11. Dezember 2022 Züge der Deutschen Bahn. Das Angebot zwischen Wustermark und Berlin sowie zwischen Ludwigsfelde und Luckenwalde bzw. Jüterbog wird deutlich ausgeweitet.

Die ODEG wünscht allen Fahrgästen allzeit gute Fahrt und freut sich auf ein erfolgreiches Jahr auf der Schiene mit zufriedenen Fahrgästen.

Quelle: ODEG

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Datum 08.12.22

Fahrplanwechsel im Verkehrsverbund Oberelbe

  • Neue Zeiten – neue Nummern – Ein kompaktes Fahrplanbuch

Der Fahrplanwechsel im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) führt in diesem Jahr zu kleineren Änderungen. Die Fahrpläne von elf Unternehmen in den Landkreisen Bautzen, Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie im Eisenbahnverkehr ändern sich am 11. Dezember. Im Dresdner Stadtverkehr kommt es zu Beginn des neuen Jahres zu kleineren Anpassungen. Das Fahrplanbuch für die Regionalverkehre sowie die Eisenbahnlinien im Verbund ist ab sofort bei vielen Unternehmen und beim VVO für fünf Euro erhältlich.

Zum Fahrplanwechsel startet ein neues Netz in der Lausitz. Teil davon ist der neue Regionalexpress RE 11, der die S-Bahn S 4 zwischen Hoyerswerda und Leipzig ersetzt. Von Leipzig bis Falkenberg/Elster sind in Zukunft bei den meisten Fahrten die Triebwagen des RE 10 und RE 11 gekoppelt, dann fahren sie getrennt weiter nach Cottbus bzw. Hoyerswerda. In einigen Fällen ist ein Umstieg in Falkenberg nötig. Im Zuge dieser Änderung verschieben sich zudem die Fahrzeiten auf den Linien RE 15 (Dresden – Hoyerswerda) und RE 18 (Dresden – Cottbus).

In der Stadt Freital führt der Regionalverkehr Sächsische Schweiz – Osterzgebirge (RVSOE) als Teil eines verbundweiten Gesamtkonzeptes, eine neue Nummerierung der Buslinien ein. Nachdem schon seit April die neue Linie 169 (Weißig – Deuben – Pesterwitz) verkehrt, erhalten nun auch die anderen Stadtlinien Bezeichnungen im 160er Nummernblock. Die Linie E wird zum PlusBus 163 aufgewertet. Es werden künftig mehr Fahrten an Wochenenden angeboten.

Aufgrund der stark gestiegenen Kosten für Kohle und der gesunkenen Fahrgastzahlen entfällt auf der Lößnitzgrundbahn ab dem Fahrplanwechsel der frühmorgendliche Zug von Radebeul nach Radeburg und zurück. Statt der Schmalspurbahn können die Schüler die Buslinie 270 der Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM) nutzen.

Darüber hinaus kommt es zu Fahrzeitanpassungen und Änderungen bei Linienwegen im verbundweiten regionalen Eisenbahn- und Busverkehr. Alle Änderungen sind unter anderem in der Auskunft unter www.vvo-online.de/fahrplan zusammengefasst. Im rund 1.900 Seiten starken Fahrplanbuch sind zudem wie gewohnt alle Fahrplantabellen der Eisenbahnen, Regionalbusse, Fähren und Sonderverkehrsmittel abgedruckt. Für die Straßenbahnen und Busse der DVB gibt das Unternehmen streckenspezifische Flyer heraus, da der Fahrplan in Dresden aufgrund von Baumaßnahmen, Veranstaltungen und Kundenwünsche nie lange aktuell war. Alle Informationen zu den neuen Zeiten und Takten sind zudem direkt auf den Internetseiten und im Service der Verkehrsunternehmen im Verbund und an der VVO-InfoHotline 0351 8526555 erhältlich. 

Quelle: VVO

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Datum 08.12.22

#AllesBleibtNeu: Die ODEG startet mit neuen Zügen, verbessertem Takt und mehr Qualität für die Fahrgäste 

  • Betriebsaufnahme der Ostdeutschen Eisenbahn – sechs neue Linien im Netz Elbe-Spree
  •     Betriebsaufnahme von sechs neuen ODEG-Linien (RE1, RE8, RB33, RB37, RB51 sowie RB17*), (*Betriebsaufnahme im Dez. 2024)
  •     Das führt zur Steigerung der Betriebsleistung der ODEG von 13 Millionen auf 18 Millionen jährlich zurückgelegter Zugkilometer.
  •     Fahrgäste profitieren von erweitertem Angebot mit verbessertem Takt und höheren Kapazitäten.
  •     Neue Dimension im Regionalverkehr – mehr Qualität beim Reisen durch viele Features.

Ein neues Zeitalter im Regionalverkehr beginnt: Zum Fahrplanwechsel am Sonntag, dem 11. Dezember 2022 nimmt die ODEG - Ostdeutsche Eisenbahn GmbH den Betrieb von sechs neuen Linien im Netz Elbe-Spree im Auftrag der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt auf. Damit erhöhen sich die Zugkilometer, die die größte private Eisenbahn im Osten Deutschlands für ihre Fahrgäste pro Jahr zurücklegt, von 13 Millionen auf 18 Millionen. Der dichte Takt und die 53 modernen Züge bieten entscheidende Verbesserungen für den Pendler- und Reiseverkehr. Durch die länderübergreifenden Verbindungen erhöht sich unter anderem die Attraktivität eines unterschiedlichen Wohn- und Arbeitsortes, gerade in den schnell wachsenden Städten und Gemeinden außerhalb der Ballungsgebiete.

Verbesserte Taktung und mehr Sitzplätze auf stark frequentierten Strecken 

Das Streckennetz, das die ODEG in Zukunft bedient, kann sich sehen lassen. Bereits ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 werden folgende Linien durch die ODEG betrieben: 

RE1 (Magdeburg <> Brandenburg a.d.H. <> Berlin <> Frankfurt (Oder) <> Cottbus): Hier kommt der neue Siemens Desiro HC zum Einsatz. Die Züge verkehren bis zu dreimal in der Stunde zwischen Brandenburg a.d.H. und Frankfurt (Oder) mit Kapazitäten zwischen 637 und 800 Sitzplätzen je Fahrt. In der Hauptverkehrszeit steigt dadurch die Kapazität um bis zu 70 Prozent. Hier sowie im RE8 können die Fahrgäste darüber hinaus auf ausgewählten Fahrten Getränke und Proviant am Platz erwerben – für das Frühstück im Zug oder den Snack zum Feierabend.

 RE8 (Wismar <> Wittenberge <> Flughafen BER): Hier wird im Stundentakt zwischen Wittenberge und dem Flughafen BER gefahren und alle zwei Stunden bis nach Wismar verlängert. Ebenfalls zur RE8 gehört die Strecke von Berlin Hbf nach Baruth – alle zwei Stunden verlängert bis nach Elsterwerda bzw. in den Hauptverkehrszeiten im Wechsel bis Finsterwalde. Hier kommen modernisierte Stadler KISS-Züge zum Einsatz. 

RB33 (Jüterbog <> Beelitz Stadt <> Potsdam Hbf) 

RB37 (Beelitz Stadt <> Potsdam Rehbrücke <> Berlin Wannsee) 

RB51 (Rathenow <> Brandenburg Hbf) 

Ab 2024: RB17 (Wismar <> Schwerin Hbf <> Ludwigslust [- Wittenberge]) 

Ab 2025: RE8 zusammengelegt (Wismar <> Wittenberge <> Berlin Hbf <> Baruth <> Elsterwerda/Finsterwalde)

Top-Ausstattung mit WLAN und umfassender Fahrgastinformation 

Pünktlich zum Start bringt die ODEG gemeinsam mit den Ländern Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt 29 neue komfortabel ausgestattete Triebwagen vom Typ Desiro HC von Siemens auf die Schiene, deren Innendesign und Ausstattung stark an ein Flugzeug erinnern – nur mit mehr Beinfreiheit. Außerdem kommen 16 modernisierte KISS-Züge der Bestandsflotte und ab März 2023 acht neue Triebwagen vom Typ LINT54 von Alstom zum Einsatz. Um den Fahrgästen im Nahverkehr ein möglichst optimales und zeitgemäßes Reiseerlebnis zu ermöglichen, verfügen sämtliche Züge über kostenfrei zugängliches WLAN, ein über Smartphone und Tablet nutzbares Fahrgastportal sowie großzügige Fahrradabstellflächen. Neue TFT-Monitore im Rahmen des Fahrgastinformationssystems bieten Live-Informationen über Streckenverlauf, Ankunft, Folgeverbindung sowie die Sitzplatzauslastung in den einzelnen Wagen. Auch an die Inklusion von mobilitätseingeschränkten Fahrgästen wurde gedacht: Die Türen im Servicemittelwagen des Siemens Desiro HC verfügen über zwei verschieden hohe Einstiege und bieten damit mindestens einen niveaugleichen Übergang in fast allen Bahnhöfen.

Die ODEG hat 300 neue Arbeitsplätze geschaffen 

Die Verwirklichung des Netzes Elbe-Spree ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu klimafreundlicher Mobilität und zur Verkehrswende, zugleich ein Bekenntnis der Länder an ihre Regionen. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat das europaweite Vergabeverfahren im Auftrag der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt federführend durchgeführt. Auch die ODEG beteiligte sich an der Ausschreibung und erhielt Anfang 2019 den Zuschlag für die Lose 1 und 4. Die Vertragslaufzeit des Verkehrsvertrages umfasst zwölf Jahre.

Für die Betriebsaufnahme hat die ODEG rund 300 neue, sichere Arbeitsplätze in den oben genannten Bundesländern geschaffen und hiervon 80 Prozent der Mitarbeitenden für den Eisenbahnbetrieb selbst ausgebildet. Von Triebfahrzeugführer/-innen, über Servicemitarbeiter/-innen im Nahverkehr bis hin zu zahlreichen weiteren administrativen Mitarbeiter/-innen z. B. für die Bereiche Verkehrsplanung und -management sowie für die Betriebsleitstelle und Instandhaltung. Das Netz Elbe-Spree ist u. a. ein Teil des Projekts i2030 für eine bessere Schieneninfrastruktur der Länder Berlin und Brandenburg. Ausführliche Informationen finden Sie auch unter i2030.de und vbb.de.

„Mit einem ausgeweiteten Angebot und verbesserten Taktzeiten haben wir auch die Weichen für einen zukunftssicheren und komfortablen Bahnverkehr von Mecklenburg-Vorpommern über Berlin und Brandenburg bis nach Sachsen-Anhalt gestellt“, erklärt Roland Pauli, einer der drei Geschäftsführer der ODEG. „Mit der hochmodernen Ausstattung unserer Züge und dem erhöhten Takt werden wir den Anforderungen an die Verkehrswende gerecht und garantieren unseren Fahrgästen eine verlässliche Lösung für ein nachhaltiges und sicheres Fahrerlebnis. All das bringt entscheidende Verbesserungen für den Pendler- und Reiseverkehr und ermöglicht, dass mehr Fahrgäste die Regionalzüge auf den ODEG-Strecken als leistungsstarke und zuverlässige Alternative zum Auto mit hoher Dienstleistungsqualität erleben können und schneller an ihren Zielen sind.“

Das „ODEG-EinZugBrot“ – eine Aktion zum Fahrplanwechsel 

In den Tagen vor dem Fahrplanwechsel und der Betriebsaufnahme der ODEG auf den Strecken des Netzes Elbe-Spree wird das Unternehmen die neuen Fahrgäste mit der Aktion „EinZugBrot“ willkommen heißen und über die neuen Fahrpläne informieren. Dazu wird auf acht Bahnhöfen in der Region das ODEG-EinZugBrot mit ODEG-Salz auf einem wertigen Holzbrett an Fahrgäste verteilt. Die Aktion findet in Kooperation mit der Berliner Bäckerei Beumer & Lutum statt. Ausführliche Informationen zum neuen Netz und zu den geplanten Aktionen finden Interessierte unter folgendem Link.

Quelle: ODEG

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Datum 06.12.22

Erstes Fahrzeug der größten Wasserstoffzug-Flotte der Welt heißt „Bad Homburg“

 

  • Start am Sonntag auf Linie RB15 zwischen Frankfurt, Bad Homburg und Brandoberndorf Lokal emissionsfrei, leiser und komfortabler unterwegs

Der erste Wasserstoffzug hat einen Namen: Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) hat ihn gemeinsam mit dem Hessischen Verkehrs- und Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir, dem Landrat des Hochtaunuskreises Ulrich Krebs und Vertretern von Alstom und der Deutschen Bahn auf den Namen ‚Bad Homburg‘ getauft. Dafür diente Wasser aus den lokalen Gewässern Main und Dornbach. Anschließend unternahmen die Gäste und RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat die Jungfernfahrt zur namensgebenden Kreisstadt des Hochtaunuskreises. ‚Bad Homburg‘ ist einer der ersten Wasserstoffzüge, die am 11. Dezember den Betrieb auf der Linie RB15 (Frankfurt – Bad Homburg – Brandoberndorf) starten. Die weiteren Linien des Taunusnetzes RB11, RB12 und RB16 werden mit der sukzessiven Inbetriebnahme weiterer Fahrzeuge ab Frühjahr auch mit Wasserstoff gefahren.

„Ab sofort rollen die ersten Wasserstoffzüge durch Hessen: Das ist ein Meilenstein der Verkehrswende und enorm wichtig für mehr Klimaschutz im Verkehrssektor. Im Taunusnetz wird Wasserstoff als Technik der Zukunft nicht nur erprobt, sondern im Regelbetrieb angewendet. Denn überall dort, wo eine Elektrifizierung nicht einfach möglich ist, sind Wasserstoffzüge eine Option. Die neuen Züge sind dabei nicht nur ohne Diesel-Abgase, sondern auch komfortabler und leiser“, sagt Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen anlässlich der ersten Fahrt zwischen Frankfurt und Bad Homburg. „Die Wasserstoffzugflotte des RMV wird die größte weltweit sein, damit sind wir in Hessen echte Vorreiter. Der frisch getaufte Zug ‚Bad Homburg‘ macht dies darüber hinaus in der Region sichtbar.“

Ulrich Krebs, Landrat des Hochtaunuskreises und stellvertretender RMV-Aufsichtsratsvorsitzender: „Es geht los: Die erste Strecke im Taunusnetz wird mit Wasserstoffzügen emissionsfrei befahren. Nicht nur der Antrieb ist ein Schritt in die Zukunft, auch die Ausstattung der modernen Fahrzeuge lässt keine Wünsche offen. Das erste Fahrzeug haben wir nach unserer Kreisstadt, der größten Stadt im Taunus und einem wichtigen Verkehrsknoten der Region benannt: Ich wünsche ‚Bad Homburg‘ eine gute Fahrt und allen Fahrgästen viel Freude mit den neuen, lokal emissionsfreien und leiseren Zügen.“

„Ab Sonntag bringt der RMV Wasserstoff im Regelverkehr auf die Schiene. Wir unterstreichen damit unsere Vorreiterrolle bei der Antriebswende, und nicht nur das: Die neuen Fahrzeuge für den Taunus bilden die größte Wasserstoffzugflotte der Welt. Umso mehr wollen wir verdeutlichen, wo dieser Rekord zu Hause ist.  Mit dem Namen ‚Bad Homburg‘ zeigen wir, dass dieser Zug in die Region gehört“, so RMV-Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung Prof. Knut Ringat.

„Wir betreiben künftig die weltweit größte Flotte an Wasserstoffzügen und freuen uns, dass auch die Instandhaltung dieser Züge im DB-Regio-Werk in Frankfurt Griesheim stattfindet. Denn mit alternativen Antrieben bringen wir die Mobilitätswende und das Ziel, als Deutsche Bahn bis 2040 klimaneutral sein, aktiv voran. Wasserstoff ist dabei eine Schlüsseltechnologie, mit der wir die Emissionen im Regionalverkehr weiter senken“, so Dirk Bartels, Vorsitzender der Geschäftsführung von start.

„Grüne Mobilität auf der Schiene ist der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft. Dazu möchten wir einen zentralen Beitrag leisten. Mit dem Coradia iLint hat Alstom als erstes Unternehmen einen innovativen und emissionsfreien Wasserstoffzug erfolgreich am Markt etabliert. Wir freuen uns, dass der RMV beim Ausbau seines Mobilitätsangebots auf diesen Zugtyp mit alternativem Antrieb setzt. Die Fahrgäste im Taunus können sich auf moderne, umweltfreundliche und komfortable Züge freuen“, so Müslüm Yakisan, Präsident der Region DACH bei Alstom.

Mehr Kapazität, lokal emissionsfrei und kostenfreies WLAN

Der Coradia iLint 54 der Firma ALSTOM wird mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle betrieben, die elektrische Energie für den Antrieb erzeugt. Die Triebfahrzeuge sind so leise wie Elektro-Triebfahrzeuge und verursachen bei der Fahrt keine Emissionen, weil sie lediglich Wasserdampf und Wärme an die Umwelt abgeben. Mit 160 Sitzplätzen je Fahrzeug bieten die iLint außerdem mehr Platz als die bisher eingesetzten Dieselzüge. Die Wasserstoffzüge sind mit umfangreichen Fahrgastinformationssystemen, wie Monitoren mit Echtzeitinformationen, ausgestattet und verfügen über Platz für Fahrräder, Rollstühle und Kinderwagen. Außerdem bieten sie den Fahrgästen während der Fahrt kostenfreies WLAN.

DB-Tochter start übernimmt Betrieb der Wasserstoffzüge

Ab Dezember starten die ersten Fahrzeuge der insgesamt 27 Züge starken Flotte im Taunusnetz. Zunächst werden diese auf der Linie RB15 eingesetzt. Die weiteren Fahrzeuge werden sukzessive im Frühjahr 2023 geliefert und nach und nach in den Betrieb übernommen. Das Taunusnetz umfasst vier bislang teilweise nicht elektrifizierte Strecken:

    RB11 (Frankfurt-Höchst – Bad Soden)

    RB12 (Frankfurt – Königstein)

    RB15 (Frankfurt – Brandoberndorf)

    RB16 (Bad Homburg – Friedberg)

Den Betrieb der Wasserstoffzüge übernimmt die Regionalverkehre Start Deutschland GmbH (start). Die 100-prozentige DB-Tochter, die bereits erfolgreich zwei Netze in Norddeutschland betreibt, setzte sich in einer europaweiten Ausschreibung durch und löst im Dezember die bisherige Betreiberin, die Hessische Landesbahn GmbH (HLB), ab. Um bis zur vollständigen Auslieferung der Wasserstoffzüge den Betrieb im Taunusnetz zur Gänze sicherzustellen, wird die HLB übergangsweise die Linien RB11 und RB16 bis Ende April weiterbetreiben. Dies ist ein außergewöhnliches Engagement im Sinne der Fahrgäste.

Mit ca. 500 Millionen Euro größter Auftrag der fahma-Geschichte

Beschafft wurden die Fahrzeuge über die Fahrzeugmanagement Region Frankfurt RheinMain GmbH (fahma), einer 100-prozentigen Tochter des RMV. Das Projektvolumen liegt bei ca. 500 Millionen Euro über 25 Jahre für Fahrzeugbeschaffung, Instandhaltung und Betankung. Das ist damit der größte Auftrag in der Geschichte der fahma. Der Hersteller Alstom hat diese Serviceleistungen an die DB Regio vergeben, die mit ihrem Werk in Frankfurt-Griesheim die Wartung und Instandhaltung der Fahrzeuge übernimmt.

Die Betankung der Fahrzeuge erfolgt im Industriepark Höchst. Dort fällt Wasserstoff als Nebenprodukt bei chemischen Prozessen an. Mit einem Elektrolyseur kann zusätzlich mit grünem Strom Wasserstoff gewonnen werden.

Mit rund 2,5 Millionen Euro fördert das Land Hessen den Bau der Schieneninfrastruktur für die Wasserstofftankstelle. Hinzu kamen 800.000 Euro für vorbereitende Gutachten und eine mobile Zugbetankungseinrichtung.

Der Bund investiert rund 24,3 Millionen Euro in das Projekt. Unter anderem finanziert er 40 Prozent der Fahrzeugmehrkosten, begrenzt auf 14,7 Millionen Euro, die im Vergleich zur Beschaffung herkömmlicher Dieselfahrzeuge anfallen. Zudem hat er den Bau der Wasserstofftankstelle in Höchst unterstützt.

Quelle: RMV, Foto-Copyright: RMV/Arne Landwehr

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Datum 06.12.22

Countdown läuft: Festliche Eröffnungsfahrten aus Berlin und Leipzig nach Cottbus anlässlich des bevorstehenden Starts der neuen Regio-Netze Elbe-Spree und Lausitz

  • Neuer Siemens Mireo und modernisierter Doppelstockzug bringen Gäste zur feierlichen Eröffnungsveranstaltung nach Cottbus
  • Umfangreiche Verbesserungen auf den Linien von DB Regio in Berlin/Brandenburg bis Sachsen und Sachsen-Anhalt
  • Neue und modernisierte Fahrzeuge mit wesentlich mehr Platz und Komfort

Ab 11. Dezember verändert sich die Nahverkehrslandschaft in Berlin, Brandenburg und angrenzenden Teilen Sachsens und Sachsen-Anhalts umfassend. Denn dann gehen im Nordosten gleich zwei Netze in Betrieb: das bisher größte deutsche Ausschreibungsnetz Elbe-Spree und das Netz Lausitz. Damit bringen die Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt gemeinsam mit der Deutschen Bahn dichtere Takte, neue Verbindungen und modernste Züge auf die Schiene. In Kauf und Modernisierung der Fahrzeuge hat DB Regio gemeinsam mit den Ländern rund 300 Millionen Euro investiert.

Mit je einer Sonderfahrt aus Leipzig und Berlin konnten heute Fahrgäste sowie Vertreter:innen aus Politik und Wirtschaft im Rahmen der VBB-Mobilitätswoche die Züge umfassend kennenlernen. In der DB-Regio-Werkstatt in Cottbus gaben Berlins Staatssekretärin Dr. Meike Niedbal, Egbert Neumann (Abteilungsleiter aus dem brandenburgischen Verkehrsministerium), Thomas Dill vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB), Bernd Irrgang (Geschäftsführer Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig) und Burkhard Ehlen (Geschäftsführer Verkehrsverbund Oberelbe GmbH) gemeinsam mit Carsten Moll, Vorsitzender von DB Regio Nordost, den offiziellen Startschuss für die Inbetriebnahme der Netze. Mit Führungen und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm konnten die Gäste die Fahrzeuge besichtigen und einen Blick hinter die Kulissen der Werkstatt werfen, in der die Doppelstockzüge und Siemens Mireos zukünftig instandgehalten werden.

30 Prozent mehr Sitzplätze im Netz Elbe-Spree

Das Netz Elbe-Spree umfasst weite Teile Berlins und Brandenburgs. Fahrgäste profitieren dort von der nachhaltigen Modernisierung: Zum Beispiel von komfortableren Sitzen, mehr Fahrradstellplätzen, der Ausstattung mit WLAN und einem WLAN-Portal sowie vom neuen WC-Design. Deutlichere Markierungen für Fahrräder, Rollstühle und Kinderwagen sowie größere Monitore für die Fahrgastinformation in Echtzeit sorgen für bessere Orientierung und zusätzliche Videoüberwachung für mehr Sicherheit. Die für den Flughafenverkehr eingesetzten Fahrzeuge (zum Beispiel FEX, RB 24 und RB 32) verfügen über mehr Ablagen für Gepäck. Das Sitzplatzangebot erhöht sich im gesamten Netz um rund 30 Prozent.

Für das Netz Elbe-Spree hat die DB in den Werken Wittenberge und Dessau insgesamt 145 Doppelstockwagen und 29 Elektroloks umgebaut, bei Alstom in Hennigsdorf zudem 41 Triebwagen umfassend erneuert.

25 Prozent Energieersparnis im Netz Lausitz

Für das Netz Lausitz im südlichen Brandenburg setzt DB Regio künftig 20 neue Siemens-Elektrotriebwagen ein. Die neuen einstöckigen Züge verfügen über bequeme Sitze mit besonders viel Beinfreiheit, barrierefreie Mehrzweckbereiche für Rollstühle, Kinderwagen und Fahrräder sowie barrierefreie Toiletten. Das Fahrzeug punktet besonders bei der Energiebilanz. Technische Neuerungen wie Aluminiumintegralbauweise, Einsparungen beim Wind- und Rollwiderstand, maximale Energierückspeisung beim Bremsen und eine optimierte Klimaanlagensteuerung sparen im Vergleich zu einer ähnlichen Fahrzeugbauweise bis zu 25 Prozent Energie.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 06.12.22

DB Museum feiert in Nürnberg Adlergeburtstag

  • Großes Familienfest zum 187. Geburtstag der ersten Lokomotive Deutschlands umfangreiches Rahmenprogramm mit Mini-Dampfbahn, Tombola, Kinderführungen und vielem mehr
  • kostenfreier Eintritt für alle

 Am Samstag, 10. Dezember 2022 lädt das DB Museum Nürnberg nach zweijähriger pandemiebedingter Pause wieder zum traditionellen „Adlergeburtstag“ ein. Gut 187 Jahre zuvor, am 7. Dezember 1835, fuhr die wohl berühmteste Lokomotive Deutschlands, der „Adler“, das erste Mal von Nürnberg nach Fürth und läutete damit ein neues Zeitalter ein. Denn die Erfindung der Eisenbahn ist weit mehr als nur eine technische Errungenschaft. Sie revolutionierte die Mobilität der gesamten Bevölkerung und prägt unsere moderne Gesellschaft bis heute.

In Erinnerung an dieses bahnbrechende Ereignis feiert das DB Museum immer am Wochenende nach dem 7. Dezember ein großes Fest für die ganze Familie. Kleine und große Eisenbahnfans dürfen sich auf zahlreiche Überraschungen und ein spannendes Unterhaltungsprogramm freuen. Ganz ohne Kosten, denn der Eintritt ist an diesem besonderen Tag für alle Museumsgäste frei.

Mini-Dampfbahn, Kinderführungen und Bratwürste vom Dampflok-Grill

Wie jedes Jahr warten zahlreiche Highlights auf die Besucher:innen. Eine mit Dampf betriebene Mitfahr-Eisenbahn wird ihre Runden über den Museumshof drehen. William Wilson, der erste Lokführer des Adlers, wird sich die Ehre geben und bei Kinderführungen erklären, wie die Eisenbahn das Leben der Menschen verändert hat. In der Museums-Bastelwerkstatt können Windlichter mit bunten Eisenbahnmotiven gebastelt werden und eine Luftballonkünstlerin zaubert kleine Weihnachtsmänner und Schneefrauen aus ihren bunten Ballons. Im Lostopf der traditionellen Geburtstags-Tombola warten tolle Gewinne auf die Kinder und im Museumshof gibt es Würstchen vom Dampflok-Grill und heiße Getränke aus dem Foodtrailer des Museumsrestaurants TINTO. Jedes Kind bekommt ein Bratwurstbrötchen kostenlos (solange der Vorrat reicht).

Service-Hinweise:

Datum: Samstag, 10. Dezember von 10:00 bis 16:00 Uhr

Kosten: Eintritt und Programm frei

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 06.12.22

Bis Ende des Jahres: Deutsche Bahn macht 70 Bahnhöfe in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern schöner

  • Sofortprogramm wirkt noch 2022
  • Viele kleine Verbesserungen und mehr Barrierefreiheit
  • Bund und Deutsche Bahn finanzieren Maßnahmen

(Berlin, 6. Dezember 2022) Die Deutsche Bahn (DB) legt bis Ende des Jahres einen Spurt für mehr Komfort und Barrierefreiheit an den Bahnhöfen ein. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) investiert sie rund 1,7 Millionen Euro in kleine, aber wirkungsvolle Verbesserungen an rund 70 Stationen in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, die für die Bahnkund:innen sofort sichtbar sind. Bundesweit modernisiert die DB an vielen Standorten unter anderem Fassaden, Wandflächen, Decken, Bodenbeläge sowie Treppen und Zugänge. Für mehr Komfort sorgen zum Beispiel zusätzliche oder modernere Sitzbänke, neue Beleuchtung oder Fahrradrinnen. Um vor allem sehbehinderten Menschen das Reisen zu vereinfachen, werden taktile Leitstreifen in die Bahnsteige eingebaut, Stufenkanten kontrastreich markiert oder taktile Handlaufschilder an Treppengeländern montiert. Auch neue Automatiktüren und Hublifte an Bahnsteigen verbessern das Reisen für mobilitätseingeschränkte Reisende.

Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender DB Station&Service AG: „Mit diesem weihnachtlichen Spurt für attraktive Bahnhöfe stärken wir noch in diesem Jahr schnell und effektiv die Barrierefreiheit und den Komfort an vielen Bahnhöfen. Schon kleine Maßnahmen können und sollen das Wohlgefühl unserer Reisenden steigern. Und das mit dem Ziel, Stationen so einladend zu gestalten, dass sich noch mehr Reisende für die Bahn entscheiden.“  

Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Jede Zugfahrt beginnt und endet am Bahnhof – Bahnhöfe sind Begegnungsorte und prägen das Bild einer Stadt. Vor allem sind sie aber auch Teil der Entscheidung, ob sich Menschen für die Nutzung der Bahn entscheiden oder nicht. Wenn wir also mehr Menschen vom Bahnfahren überzeugen oder es ihnen überhaupt erst ermöglichen wollen, müssen wir in attraktive und barrierefreie Bahnhöfe investieren. Mit unserem Sofortprogramm tun wir genau das.“

Beispiele für Bahnhöfe in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, die vom Sofortprogramm profitieren

In Berlin erhöht die DB zum Beispiel an der Station Berlin-Halensee durch zusätzliche Sitzbänke den Komfort. Die Barrierefreiheit verbessert die DB an den Bahnhöfen Ostbahnhof und Berlin-Spandau durch neue Automatiktüren. Am Spandauer Bahnhof werden zudem die Säulen in der Bahnhofshalle neugestaltet. In Brandenburg erhöhen zum Beispiel am Bahnhof Strausberg Stadt neue Wetterschutzschutzhäuser den Komfort sowie am Bahnhof Zeuthen zusätzliche Sitzbänke. Am Hauptbahnhof Cottbus gestaltet die DB die Decke im Empfangsgebäude neu. Eine verbesserte Wegeleitung ist unter anderem an den Stationen Karstädt, Neuruppin Rheinsberger Tor, Neustadt (Dosse) und Paulinenaue geplant. In Mecklenburg-Vorpommern verbessert die DB die Barrierefreiheit zum Beispiel am Bahnhof Pasewalk Ost mit taktilen Leitstreifen und in Anklam und Züssow durch zusätzliche Hublifte. Am Bahnhof Greifswald erneuert die DB unter anderem Sitzbänke und Wegeleitung. Zudem erhält das Vordach des Empfangsgebäude frische Farbe.

Vom Sofortprogramm 2022 profitieren deutschlandweit rund 600 Stationen. Bis Ende des Jahres 2022 fließen bis zu 21,5 Millionen Euro Bundesmittel. Hinzu kommen Eigenmittel der DB. Das Ziel ist, kurzfristig die Barrierefreiheit zu verbessern und die Attraktivität zu erhöhen. Die Direktmaßnahmen ergänzen die hohen diesjährigen Investitionen in die Bahnhöfe von rund 1,8 Milliarden Euro aus Mitteln von Bund, Ländern und DB.

Quelle: Deutsche Bahn

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Datum 06.12.22

SBB und Sozialpartner einigen sich bei Lohnrunde         

  • Lohnverhandlungen 2023 abgeschlossen     

Die SBB und ihre Sozialpartner haben sich auf eine Lohnerhöhung geeinigt: Die SBB setzt 2023 Massnahmen in Gesamthöhe von 3,3 Prozent der Lohnsumme um. Diese gelten auch für SBB Cargo.         

Wie im Gesamtarbeitsvertrag der SBB (GAV) vorgesehen, haben die SBB und ihre Sozialpartner SEV, transfair, VSLF und KVöV in den vergangenen Wochen die Lohnmassnahmen für das Jahr 2023 für die GAV-Mitarbeitenden von SBB und SBB Cargo verhandelt. Die Parteien haben sich darauf geeinigt, dass die SBB Massnahmen in Gesamthöhe von 3,3 Prozent der Lohnsumme umsetzt.

Die wirtschaftliche Grosswetterlage macht sich im Portemonnaie der SBB Mitarbeitenden bemerkbar. Gleichzeitig bleibt der Spardruck bei der SBB aufgrund der angespannten finanziellen Lage hoch. Wie an der Medienkonferenz zum Halbjahresergebnis bekanntgegeben, schreibt die SBB einen Halbjahresverlust von 142 Millionen Franken. Um die nachhaltige Finanzierung bis 2030 zu sichern, muss die SBB rund sechs Milliarden Franken sparen.

Die Verhandlungen waren entsprechend intensiv und anspruchsvoll. Dank Entgegenkommen auf beiden Seiten konnten Ende November die letzten Differenzen bereinigt werden. Markus Jordi, Leiter Human Resources SBB, zeigt sich zufrieden mit dem Verhandlungsresultat: «Angesichts der gestiegenen Lebenshaltungskosten wollen wir unsere Mitarbeitenden finanziell im Rahmen der Möglichkeiten der SBB unterstützen. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit den Sozialpartnern eine gute Lösung gefunden haben.» Valérie Solano, Leiterin der Verhandlungsgemeinschaft der Sozialpartner, äussert sich ebenfalls positiv: «Die Verhandlungsgemeinschaft findet dieses Abkommen gut, sowohl für die niedrigsten Löhne wie auch für die Kader. Für uns hatte Priorität, dass die Erhöhungen dauerhaft und nicht in Form einer einmaligen Prämie erfolgen. Wir werden den Preisanstieg im nächsten Jahr sehr aufmerksam verfolgen.»     

Folgende Massnahmen in der Gesamthöhe von 3,3 Prozent der Lohnsumme werden per 1. Mai 2023 umgesetzt, die Einmalzahlung bereits mit dem Januarlohn 2023:

1. Generelle Lohnerhöhungen von 1,8% – mindestens CHF 1300.- brutto pro Jahr.

2. Mittel für individuelle Lohnmassnahmen gemäss neuem Lohnsystem im Umfang von insgesamt 1,0%.

3. Mittel für abgestufte Einmalprämien im Umfang von 0,5%.

Quelle: SBB

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Datum 05.12.22

Am 11. Dezember 2022 ist Fahrplanwechsel

  • Verkauf der Fahrplanbücher startet am 7. Dezember 2022
  • Saisonverkehr Cranzahl – Vejprty 2023 wieder unterwegs
  • Schienenpersonennahverkehr (SPNV) von mehreren Baumaßnahmen betroffen

Chemnitz/VMS – Am 11. Dezember 2022 tritt der neue Jahresfahrplan 2022/2023 in Kraft. Die Fahrplanbücher sind ab 7. Dezember 2022 erhältlich.
Im Folgenden ein Überblick über die wichtigsten Änderungen auf den Linien des Verkehrsverbundes Mittelsachsen (VMS):

Baubedingte Sperrungen im SPNV
Durch Bauarbeiten der Deutschen Bahn kommt es 2023 zu umfangreichen Streckensperrungen im Verbundgebiet. Der Streckenabschnitt zwischen Chemnitz, Hauptbahnhof und Siegmar wird im Zuge des Ausbaus des Chemnitzer Bahnbogens vom 4. September bis 27. November 2023 voll gesperrt. Es erfolgt der Einsatz von Schienenersatzverkehr (SEV).
Weiterhin werden zwischen 27. Mai und 24. August 2023 die beiden Streckenabschnitte Schmölln – Glauchau sowie Altenburg – Werdau voll gesperrt. Auch hier wird SEV eingesetzt.
Umsteigen in Aue

Die Züge der Linie RB 95 von Zwickau, Hauptbahnhof bis nach Aue fahren fünf Minuten früher in Zwickau ab, um in Aue den Anschluss an die Chemnitz Bahn C13 in Richtung Chemnitz zu sichern.
Saisonverkehr Cranzahl – Vejprty – Chomutov
Während des Sommerhalbjahres vom 29. April bis 1. Oktober 2023 verkehren an Samstagen und Sonntagen wieder die Saisonzüge der tschechischen Linie T7 von Chomutov über Vejprty nach Cranzahl. Dort besteht Anschluss an die Erzgebirgsbahnen der Linie RB 80.

Neuigkeiten im Stadtverkehr
Bis zur Aufhebung durch das jeweilige Stadtverkehrsunternehmen gelten im Stadtverkehr Chemnitz und Zwickau weiterhin Fahrpläne mit reduziertem Angebot.
Die neue Linie 25 der Städtischen Verkehrsbetriebe Zwickau (SVZ) verbindet ab dem Fahrplanwechsel die Zwickauer Stadthalle über Planitz, Markt mit der Gemeindeverwaltung in Cainsdorf. Die Linie 24 wird auf den Linienabschnitt „Zwickau, Neumarkt – Pöhlau – Dresdner Str./Kaufmarkt“ eingekürzt. Der Abschnitt „Zwickau, Neumarkt nach Auerbach“ wird künftig durch die neue Linie 14 bedient.

 

Weniger Fahrten bei der Fichtelbergbahn
Das Fahrplanangebot der Fichtelbergbahn verringert sich auf einen ganzjährigen Grundfahrplan mit jeweils vier Fahrten pro Richtung. An Sonderverkehrstagen wie u.a. Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten gilt ein erweiterter Fahrplan.

 

Verkauf Fahrplanbücher
Die Fahrplanbücher für die vier Gebiete „Stadt Chemnitz und Umland“, „Erzgebirgskreis“, „Landkreis Mittelsachsen“ und „Landkreis Zwickau“ sind ab dem 7. Dezember 2022 in den Servicestellen des VMS und der Verkehrsunternehmen erhältlich. Sie kosten jeweils 2,00 Euro. Das Gesamtpaket aller Bücher kann als Fahrplanschuber für 7,00 Euro erworben werden. Die Fahrpläne sind bereits jetzt in der Elektronischen Fahrplanauskunft unter www.vms.de abrufbar.

Quelle VMS

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Datum 02.12.22

Verkehrsverbund Oberelbe stellt Weichen für 2023

  • Haushalt für das Jahr 2023 beschlossen
  • Tarifanpassung zum 1. April 2023
  • Landrat Michael Geisler neuer Verbandsvorsitzender

Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) hat auf seiner heutigen Verbandsversammlung Bilanz für 2022 gezogen und wichtige Entscheidungen für die Zukunft getroffen. Die Corona-Pandemie hat auch in diesem Jahr deutliche Spuren hinterlassen: Die zwölf Unternehmen verzeichnen voraussichtlich bis Jahresende Rückgänge bei Einnahmen und Ausgleichszahlungen von rund sieben Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Nach deutlichen Rückgängen bei den Fahrgastzahlen zu Jahresbeginn haben sich diese durch das 9-EuroTicket sowie im Herbst durch den Start des neuen Ausbildungsjahres stabilisiert und liegen mit prognostizieren 167,5 Millionen leicht über dem Vorjahr. Die dramatisch gestiegenen Energiepreise belasten zudem die Haushalte der Unternehmen und des Zweckverbandes. Dennoch will der Verbund das Angebot für 2023 auf dem jetzigen Niveau halten und zudem weiter in einen modernen Nahverkehr investieren.

Zum Auftakt der Sitzung wählte die Verbandsversammlung, die aus Vertretern der Landkreise Meißen, Bautzen und Sächsische Schweiz – Osterzgebirge sowie der Landeshauptstadt Dresden besteht, einen neuen Verbandsvorsitzenden. Nachfolger des ausgeschiedenen Landrats Michael Harig wurde Michael Geisler, Landrat des Landkreises Sächsische Schweiz – Osterzgebirge. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe“, betonte Michael Geisler nach seiner Wahl. „Im Fokus steht derzeit vor allem die Sicherung des bestehenden Angebotes. Daran werden wir gemeinsam mit Verkehrsunternehmen, Kommunen und dem Freistaat arbeiten.“

Haushalt 2023 trotz Risiken mit weiteren Investitionen

Die Verbandsversammlung hat heute den Haushalt für das kommende Jahr mit einem Rekord-Volumen von rund 162 Millionen Euro beschlossen. Davon fließen 129,3 Millionen in den Eisenbahnverkehr und 4,5 Millionen in den Bus- sowie Nachtverkehr. Für die Finanzierung des Verbundtarifs, inklusive des Bildungs- und des AzubiTickets, sind 14,5 Millionen Euro eingeplant. „Damit sichern wir das bestehende umfangreiche Angebot in der Region“, erläutert Landrat Michael Geisler. „Zudem wollen wir im Rahmen des Infrastruktur- und Stationsprogramms fünf Millionen Euro in den weiteren Ausbau des Nahverkehrs investieren.“ Den geplanten Ausgaben stehen derzeit Mittel in Höhe von 153 Millionen Euro gegenüber. Damit weist der Haushalt ein Defizit von neun Millionen Euro auf, das nur geschlossen werden kann, wenn die zugesagten Regionalisierungsmittel, die der Bund den Ländern für den Nahverkehr zur Verfügung stellt, vom Freistaat an den VVO weitergeleitet werden. „Vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Kosten benötigen wir diese Gelder, um den Status Quo zu sichern“, so Michael Geisler weiter.  

VVO-Tarif wird zum 1. April 2023 angepasst

Neue Tarifabschlüsse für die Mitarbeiter sowie insbesondere die steigenden Kosten für Strom, seit Jahresbeginn um rund 70 Prozent, Dieselkraftstoff, um rund 40 Prozent, und Material machen eine Tarifanpassung zum 1. April 2023 notwendig. Die Preise im VVO steigen dann um durchschnittlich elf Prozent. Der Preis für eine Einzelfahrt in Dresden steigt um 30 Cent auf drei Euro, in allen anderen Tarifzonen steigt der Preis auf 2,80 Euro. Für längere Fahrten durch mehrere Tarifzonen steigt der Preis der Einzelfahrt um 60 Cent bis 1,20 Euro. Die 4er-Karte bleibt trotz einer Anhebung um 40 Cent auf 10,60 Euro eine Alternative für Gelegenheitsfahrer. Tageskarten für eine Tarifzone in der Region bleiben im Preis stabil, in Dresden erhöht sie sich von 6,90 Euro auf acht Euro. Für längere Strecken sowie für Familien und kleine Gruppen steigen die Preise zwischen 1,10 Euro und 4,60 Euro an. Wochen- und Monatskarten werden durchschnittlich um 13 Prozent teurer. So kostet die Abo-Monatskarte für Dresden dann 62,40 Euro. „Die außerordentlich hohe Tarifanpassung ist nötig, um die enorm gestiegenen Kosten der Unternehmen wenigstens teilweise zu kompensieren“, erläutert Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. „Ziel ist es, das bestehende gute Angebot zu erhalten. Die Alternative wären deutliche Kürzungen im Fahrplan, die dem politischen Ziel einer Verkehrswende entgegenstehen. Die Tarifanpassung zeigt zudem deutlich, dass die Gesamtfinanzierung des Nahverkehrs dringend geklärt werden muss.“ Auch die Einigung zwischen Bund und Ländern zur Einführung eines Deutschlandtickets ist zur Zeit noch in vielen Details wie etwa dem Starttermin offen – daher wird in den Gremien des VVO und in enger Abstimmung mit den Verkehrsunternehmen über die Folgen eines solchen Angebotes für das Ticketsortiment, wie etwa die Einführung von Upgrade-Tickets für Zusatznutzen, gesprochen.

Das Gebiet des VVO umfasst neben der Landeshauptstadt Dresden die Landkreise Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und den westlichen Teil des Landkreises Bautzen mit insgesamt 1,2 Millionen Einwohnern. Der kommunale Zweckverband ist für den Schienenpersonennahverkehr verantwortlich. Darüber hinaus kooperiert er mit den kommunalen Verkehrsbetrieben und gestaltet einen einheitlichen Tarif.

Quelle: VVO

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Datum 02.12.22

RMV-Fahrplan 2023: Moderne Fahrzeuge auf allen Linien

  • Start der Wasserstoffzüge auf der Linie RB15
  • Odenwaldbahn erhält durchgehenden Stundentakt nach Frankfurt
  • kompletter Bahnfuhrpark seit Verbundgründung erneuert

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund bringt einige Neuerungen zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember an den Start. Die ersten RMV-Wasserstoffzüge starten im Taunusnetz und bedienen die Linie RB15 (Frankfurt – Bad Homburg – Brandoberndorf). Die Odenwaldbahn fährt künftig stündlich zwischen Erbach und Frankfurt sowie zwischen Babenhausen und Frankfurt. Einzelne zusätzliche Fahrten gibt es auch im X-Bus-Verkehr.

„Im Großen und Ganzen sichern wir unter schwierigen Bedingungen unser Fahrtenangebot. Während anderswo in Deutschland wegen Inflation und hohen Energiekosten über Abbestellungen diskutiert wird, halten wir den Status Quo und können vereinzelt sogar Mehrfahrten anbieten“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat.

Durch die Ausmusterung des Fahrzeugtyps VT/VS2E fahren im RMV-Gebiet ab Dezember erstmals nur noch Züge, die nach der Verbundgründung angeschafft wurden. Die Linien im Teilnetz Wetterau Ost-West (RB46, RB47, RB48) erhalten mit der sukzessiven Inbetriebnahme der Wasserstoffzüge neue Fahrzeuge. Sie werden voraussichtlich Anfang 2023 in Dienst gestellt. Die bisher im Teilnetz Wetterau Ost-West eingesetzten Fahrzeuge fahren dann modernisiert auf der Ländchesbahn (RB21). Ringat: „Wir erneuern stetig unsere Fahrzeugflotte. Pendlerinnen und Pendler, aber auch unsere Fahrgäste im Freizeitverkehr, können so einen noch größeren Fahrkomfort genießen. WLAN ist in unseren Ausschreibungen Standard – in wenigen Jahren wird es in allen Zügen verfügbar sein.“

Erste RMV-Wasserstoffzüge im Taunus unterwegs

Zum Fahrplanwechsel starten erstmals im RMV Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb in den Betrieb. Zunächst werden die bisher gelieferten Züge auf der Linie RB15 eingesetzt. Mit Vollendung des Fahrzeugzulaufs verfügt der RMV über die größte Wasserstoffzugflotte der Welt. Aufgrund von unterbrochenen Lieferketten infolge des Ukraine-Kriegs und der Corona-Pandemie kann Alstom nicht alle 27 Fahrzeuge der Flotte zum Dezember liefern. Auf den Linien RB11 (Frankfurt-Höchst – Bad Soden), RB12 (Frankfurt – Königstein) und RB16 (Bad Homburg – Friedberg) werden die Fahrzeuge bis Frühjahr 2023 sukzessive den Betrieb aufnehmen. Die Linien RB11 und RB16 betreibt übergangsweise weiter die Hessische Landesbahn GmbH (HLB). Den Betrieb der Wasserstoffzüge übernimmt die DB-Tochter Regionalverkehre Start Deutschland GmbH (start).

Auf der Linie RB15 werden zunächst neben den Wasserstoffzügen des Typs iLint 54 auch Züge der Baureihe 644 (Talent) der DB Regio unterwegs sein. Besonders nachgefragte Fahrten fahren in Doppeltraktion mit 320 Sitzplätzen. Mit dem Zulauf der neuen Fahrzeuge wird die Zahl der Züge in Doppeltraktion später noch erhöht. Da die übergangsweise ausgeliehene Baureihe 644 für den Tunnel bei Brandoberndorf leider nicht zugelassen ist, muss bei diesen Fahrten in Grävenwiesbach umgestiegen werden, in Einzelfällen wird ein Schienenersatzverkehr zwischen Grävenwiesbach und Brandoberndorf eingerichtet.

Mehr Fahrten im Odenwald

Der RMV erhöht das Fahrtenangebot der Odenwaldbahn von und nach Frankfurt deutlich. Die Fahrzeuge sind als Linie RB82 (Eberbach – Erbach – Frankfurt) tagsüber stündlich zwischen Erbach und Frankfurt unterwegs. In Darmstadt Nord besteht mit dem Umstieg auf die Linie RB75 eine systematische Verbindung zum Darmstädter Hauptbahnhof. Die Linie RB85 fährt ab Dezember stündlich zwischen Babenhausen und Frankfurt. Auch am Wochenende fahren beide Linien nun im Stundentakt.

„Die Odenwaldbahn ist eine echte Erfolgsgeschichte. Nach der umfassenden Ertüchtigung der Strecke vor 17 Jahren sind die Fahrgastzahlen um mehr als 50 Prozent gestiegen. Wir haben in der Erbacher Erklärung vor zwei Jahren zusätzliche Fahrten versprochen: Diese kommen jetzt! Der Stundentakt erhöht die Attraktivität der Odenwaldbahn und lädt so zu mehr Bahnfahrten nach Südhessen ein“, so Ringat.

HLB betreibt weiter die Linien in der Wetterau

Auf den Linien RB46 (Gießen – Gelnhausen), RB47 (Wölfersheim-Södel – Friedberg – Frankfurt) und RB48 (Nidda – Friedberg – Frankfurt) fährt weiterhin die HLB. Bei der Linie RB48 kommen einige Fahrten für den Ausbildungs- und Berufsverkehr hinzu. Eine mögliche künftige Erweiterung des Wetterauer Streckennetzes durch die Reaktivierung der Horlofftalbahn zwischen Hungen und Wölfersheim-Södel ist im neuen Verkehrsvertrag bereits als eine weitere Betriebsstufe berücksichtigt.

Die RB21 (Wiesbaden – Niedernhausen – Limburg) der Ländchesbahn wird weiterhin von der Hessischen Landesbahn betrieben. Hier kommen künftig modernisierte Fahrzeuge des Typs Lint 41 zum Einsatz. Die RB21 erhält eine zusätzliche morgendliche Fahrt von Niedernhausen nach Wiesbaden sowie eine dritte Direktverbindung nachmittags von Wiesbaden nach Limburg. In den späten Abendstunden wird das Angebot im Zusammenspiel mit der Linie RB22 dem Tagesverkehr angepasst, indem die direkten Verbindungen zwischen Limburg und Frankfurt angeboten werden und die Ländchesbahn in Niedernhausen den Anschluss herstellt.

Zusätzliche Fahrten im X-Bus-Verkehr

Auf den Expressbuslinien X95 und X35 werden pandemiebedingt ausgefallene Leistungen wieder erfüllt. Die Expressbuslinie X95 (Enkheim – Büdingen) bietet zum Fahrplanwechsel 50 Prozent mehr Fahrten an den Wochentagen. Vor allem an Vormittagen werden die Bedienzeiten deutlich ausgeweitet. Das gesamte Fahrtenangebot auf der Linie verdoppelt sich nahezu. An Samstagen erhält die X95 einen Stundentakt. Die Linie X35 (Marburg – Alsfeld) bietet zum Fahrplanwechsel zwei zusätzliche Fahrten am Vormittag. Durch die Einführung von Expressbusfahrten auf der vgo-Linie 24 (Wetzlar – Gießen) unter dem Namen X24 verkürzt sich die Fahrtzeit unter anderem zwischen Waldgirmes und Gießen und zwischen Heuchelheim und Wetzlar um mehr als ein Drittel. Außerdem werden weitere Fahrten in den späten Abendstunden ab Gießen angeboten.

Quelle: RMV

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