Mit bahn-on-tour ins Luftfahrt-Museum Hannover-Laatzen
Unweit des Messebahnhofs Hannover Messe/Laatzen befindet das aus einer privaten Sammlung hervorgegangene Museum. Dieses vom flugbegeisterten und visionären Unternehmer Günter Leonhardt gegründete Luftfahrt-Museum hat seine Heimat auf 3500 Quadratmetern Ausstellungsfläche in zwei Hallen. Über 4000 Exponate, darunter zahlreiche Flugzeuge und Flugzeugmodelle, mehr als 30 Triebwerke, sowie Fliegerbekleidung und historische Dokumente sind zu bestaunen. Kutschen und verschiedene Kraftfahrzeuge ergänzen die Ausstellung. |
Halle 1 Mit den Anfängen der Fliegerei und in die Tiefe geht die Flugzeugschau in der ersten Halle. Sie beginnt mit einem nachgebauten Gleiter der Gebrüder Lilienthal und widmet sich ausführlich den Flugapparaten und dem Wirken der hannoverschen Luftpioniere Karl Jatho und Hans Grade. Neben mehreren Maschinen aus der Zeit des ersten Weltkrieges und der berühmten 'Spirit of St. Louis' des ersten Atlantik-Überfliegers Charles Lindbergh von 1927, ist auch das Klemm-Leichtflugzeug ausgestellt, mit dem die hannoversche Flugpionierin Elly Beinhorn von 1931 bis 1932 die Welt umrundete - ganz ohne Funk, Radar und Navigationssystem. Dieser Flug machte sie weltberühmt. |
Halle 2 Die Highlights sind neben den folgenden Militärmaschinen des zweiten Weltkrieges eine originale Spitfire der Royal Air Force als einziges Exemplar in einem deutschen Museum. Die einzige, original erhaltene Messerschmitt Bf 109 G-2 in einem deutschen Museum. Die erste Focke-Wulf Fw 190 A-8 seit Kriegsende in Deutschland. Und der weltgrösste einmotorige Doppeldecker vom Typ Antonov AN-2 und verschiedene Düsenflugzeuge der Nachkriegszeit. |
Zu den besonderen Attraktionen der Ausstellung gehören neben anderen ein heute sehr seltenes Original-Jumo 004A-Strahltriebwerk, ein begehbarer Teilrumpf einer Ju 52, eine Focke-Wulf Fw 190, eine Messerschmitt Bf 109 und eine Spitfire. Aus der Nachkriegszeit sind eine MiG-15 und ein Starfighter ausgestellt. Erklärtes Ziel des Museums und der Mitglieder des Fördervereins ist es, eine Stätte zur Darstellung der Luftfahrtgeschichte zu erhalten und ständig auszubauen. |
| Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag durchgehend von 11:00 bis 17:00 Uhr. |