Locomore startete in vollen Zügen

 

In vollen Zügen ist dem privaten Fernzug Locomore  zwischen Stuttgart und Berlin ein guter Neustart gelungen. Der bisherige Betreiber hatte Insolvenz angemeldet. Jetzt fährt der Locomore unter neuer Flagge - das tschechische Unternehmen Leo Express ist für den Betrieb zuständig, Flixbus für den Fahrtkartenverkauf.

 

Zuvor hatte Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann im Rahmen eines fachlichen Austausches mit der FlixBus-Geschäftsführung die Eisenbahnlizenz für das europäische Bahnnetz für deren Tochterunternehmen FlixTrain GmbH überreicht. Über diese sogenannte „Unternehmensgenehmigung zum Erbringen von Eisenbahnverkehrsdiensten“ hatte das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr als zuständige Genehmigungsbehörde gemäß Allgemeinem Eisenbahngesetz (AEG) zu entscheiden, da FlixTrain seinen Sitz in München hat. „FlixTrain hat die notwendigen Nachweise über die Zuverlässigkeit, fachliche Eignung und finanzielle Leistungsfähigkeit erbracht.

 

Ich freue mich über den Zuwachs im Kreis der deutschen Eisenbahnunternehmen. Konkurrenz belebt das Geschäft“, betonte Verkehrsminister Herrmann. FlixBus hatte bekannt gegeben, dass es ab dem 24. August 2017 über sein Tochterunternehmen FlixTrain in einer Vertriebskooperation mit dem privaten tschechischen Eisenbahnverkehrsunternehmen Leo Express die Fernverkehrsstrecken von Stuttgart nach Berlin weiterführen möchte, die bis vor Kurzem das nunmehr insolvente Unternehmen Locomore betrieben hat.

 

Auf seiner Fahrt hält der Locomore-Zug unter anderem in Hannover, Göttingen,  Frankfurt und Heidelberg. 

Text und Fotos: Ferdinand Jacksch und Markus Pfetzing

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