Einbindung des Projektes Nürnberg-Berlin (VDE 8) in den Eisenbahnknoten Leipzig mit neuen Bahnsteigen

  

Derzeit wandelt sich der Bereich der Bahnsteige 10 bis 15 im Leipziger Hauptbahnhof in eine große Baustelle. Der Grund: Im Dezember 2015 wird die Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle (Teil des Projektes Nürnberg-Berlin, VDE8) an den Leipziger Hauptbahnhof angeschlossen. Dafür werden nun moderne Zugangsmöglichkeiten geschaffen.

  

  

Der Leipziger Hauptbahnhof erhält verlängerte Bahnsteige und schnellere Zufahrtsgleise für den Fernverkehr. So werden die Bahnsteige 10 bis 15 auf bis zu 420 Meter verlängert aus diesem Grund wird auch der historische Verkehrstunnel zurückgebaut der die Dresdner Strecke mit dem Bahnsteig 10 verbunden hat.

  

Selbstverständlich ist die Installation aller Hilfen für mobilitätseingeschränkte Reisende. Während des Baus wird der Bereich gegen Staub und Lärm durch eine so genannte Einhausung umhüllt. Er ist damit vom normalen Bahnhofsgeschäft abgeschirmt. Außerhalb der Bahnhofshalle werden die Gleise im Bahnhofsvorfeld in ihrer Lage optimiert, damit die Züge künftig mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h ein- und ausfahren können. Dazu müssen rund 65 Weichen und mehr als 22 Kilometer Gleise und Oberleitungsanlagen erneuert und alte Verkehrstunnel verfüllt werden. Bei der Erneuerung der Eisenbahnbrücken über die Rackwitzer Straße und die Parthe läuft derzeit der zweite Abschnitt zwischen neuem und altem Brückenteil.

  

Um die neuen Bahnanlagen in das Netz einzubinden, sie in die Stellwerkstechnik zu integrieren, sind zeitweilig größere Einschränkungen des Zugverkehrs unumgänglich. Eine derartige Sperrung ist über Ostern vorgesehen. Darüber hinaus wird es Lärmbelästigungen durch Rammarbeiten für Signal- und Oberleitungsmastfundamente sowie Abbrucharbeiten geben.

  

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